Flevo für einen einhändigen Menschen

Bei einem der drei erwähnten Uprights wurde sie mit "Nein" beantwortet. Das hat einen umgedrehten Rennlenker, und an dem sind auf einer Seite zwei Bremshebel senkrecht ungefähr im 30°-Winkel nebeneinander.
Ich vermute auch "Nein", und zwar wegen der Begründung für die zwei unabhängigen Bremsen. Da geht es ja nicht um maximale Bremskraft, sondern um Ausfallsicherheit.
 
Meine Frau hat immer geschimpft, wenn ich bei ihrem Auto die zweite Bremse gezogen habe (vorzugsweise als Beifahrer in Kurven auf verschneiter Fahrbahn) Meistens hat sie dann die andere Bremse getreten und mir einen längeren Fußweg angeboten. Das mag zwar 25 Jahre her sein, dennoch:
Nein, ich glaube nicht, dass man beide unabhängigen Bremsen gleichzeitig bedienen können muss.;)

Gruß
Christoph
 
Die Frage, ob er ein Liegerad möchte oder sich damit unwohl fühlt, ist natürlich sehr berechtigt.
Wir wissen es nicht. Mal gucken. Er kann ja auch nicht radfahren.
Deswegen wollten wir ja erstmal mit was einfachem anfangen.
Falls es ihm nicht gefällt, findet sicher jemand anderes dafür Verwendung.

Wir haben das weiße Trike gekauft und für’s erste ist der Thread geschlossen. Allen Beteiligten vielen Dank.
 
Selbst ich bin mit 20 noch etliche male vom Flevo gefallen bis ich es konnte.
Ich habe es mir selbst ausgesucht und wollte es fahren.
Wenn jemand mit einem Rad stürzt, das er eigentlich nicht wollte, dann bleibt es bei einem einmaligen Anstandsversuch.

Für den Beglückten entsteht dadurch eine sehr unangenehme Situation.
Zum einem nimmt man ihn die Freiheit selbst zu entscheiden und erwartet von ihm sowas wie Dankbarkeit für den ganzen Aufwand.
Er wird damit als unmündig dargestellt und dann noch als undankbar empfunden.
Ich kenne die Person mit dem einen Arm nicht. Aber ich weiß von einigen Menschen mit Behinderung, dass es sie oft mehr trifft, wenn man sie wie Behinderte behandelt, als wenn sie sich zwar abmühen, vielleicht auch vor anderen, aber es dann selbst schaffen wie alle anderen auch.

Hier den Gönner spielen zu wollen kann ganz schnell nach hinten losgehen.

Man stelle sich vor man schenkt einer einsammen Person einen Hund.
Am besten einen den man selber toll findet, aber die Person nicht. Und dann ist man enttäuscht wenn sie sich nicht freut.
Idealerweise führt man dann diese Undankbarkeit als Grund für die somit selbst verschuldete Einsamkeit an.
 
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