Warum genau eure Trike-Wahl?

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3ker

Hallo zusammen,

manche Neuankömmlinge stehen vor der Wahl ob Sie sich überhaupt ein Trike anschaffen sollen (Investition tätigen) und wenn ja, welche Modelle in Frage kommen (Stichwort: persönliche Präferenzen) .

Bevor es aber soweit ist, können Erfahrungen wertvoll sein und deswegen Frage in die Runde;

Was war der Entscheidungsgrund:
  1. für ein Trike?
  2. Warum genau das Modell vom Hersteller XY?
  3. Mit was habt Ihr zuvor geliebeugelt und warum sich dann trotzdem zum aktuellen Trike umentschieden?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Viele Grüße
3ker
 
Hallo @3ker ! Erst mal Willkommen im Forum.

Bei mir hatte die Wahl ganz schlicht sachliche Gründe:
Erst war ein Anthrotech in Planung, das war dann aber zu breit, um an den Fahrradabstellplatz zu kommen.

Das Wiesel war nach Wegfall des Anthrotech das einzige Trike, das schmal genug war UND bei dem kein Werkzeug benötigt wurde, um das Tretlager in die nötige Nähe zu den Füßen zu bringen ... :confused: (y)(y)(y)
Bei (vermutlich) allen anderen hätte man den Tretlagermast mit "Gewalt" kürzen müssen, Schraube auf, Tretlagermast reinschieben, Schraube zu war für meine kurzen Beinchens einfach zu wenig ...
Die Sage von der Säge ;););) habe ich mir somit erspart.

Minikettwiesel
 
Über ein Jahr habe ich sie mir alle angesehen. Bin auf Messen und zu Herstellern gefahren, in sogenannte Fachgeschäfte und zu privaten Eignern. Recht schnell war klar, dass die amerikanischen nicht infrage kamen. Viele wchieden aus, weil ich ein paar Kilos mehr auf den Rippen habe und die ö, die dafür noch taugten liessen dann kaum noch Zuladung zu. Bei einigen war es mit der Kommunikation schwierig, weil das Büro von Menschen betreut wurde, die am Thema kein Interesse hatten. Die Beratungslust liegt auch in engen Grenzen. Dennoch blieben ein paar übrig, an denen man fast nicht vorbei kommt. Am Ende entschied ich mich für velomo, weil sie mir zusicherten, ein Rad zu bauen, das von X den Vorteil mit dem Vorteil von Y kombinieren zu können und dabei den Preis des Serienmodells nicht übersteigen würden. Aber wenn ich mal wieder ein paar öcken übrig habe, würde ich mir gerne noch eines kaufen; das eines leider nicht mehr bauenden deutschen Herstellers gebraucht. Aber das hat noch Zeit. Jetzt warte ich mal auf mein Q3 als Schwerlast-Variante.
AntroTech oder iceHD wären ansonsten im Rennen.
 
Moin

Ich habe mir meine ersten dreirädrr selbstgebaut . Ähnlich anthrotech jedoch 10 cm tiefer und mit Panzer Lenkung.

Dann erwarb ich ein anthro tech .Das bin ich 10 Jahre gefahren . Auf allen Alltags wegen und auch 700 km urlaubsreise.

Ich bin Fan von diesem Rad.

Inzwischen bin ich auf greenspeed 3x 16 Zoll umgestiegen .
Innerhalb der Familie hatten wir auch ein kettwiesel. Das habe meine Frau und Tochter gefahren auf Ausflügen. Alltagsfahrten hat wegen fehlender Gepäck wenig km gemacht.

Auch hatte ich mal ein Steintrike, dieses fuhr immer schwer warum blieb mir ein rätsel .
(Für die zweifler: ich habe Luft auf den Reifen gehabt und die radlager waren neu und die Spur hab ich wöchentlich gemessen )
Auch hatte ich mal ein berkut 327 .
Das fuhr sehr angenehm, jedoch nicht kinderanhänger geeignet.

Ich kann dir nur raten kauf dir erstmal ein anthrotech, egal welches Baujahr, die alten sind auch gut , und fahr erstmal .

Das Rad eignet sich für 80 % der Bedürfnisse.

Einen Nachteil hat das Rad: es sieht sch.... nicht so schön aus .
Aber es fährt gut !!!!!!!

Weliandy
 
Ich fahre ein Hase Kettwiesel. Liebe auf den ersten Blick. Andere Trikes bin ich erst nach dem Erwerb gefahren. Alle toll! Aber meins ist und bleibt das Wiesel.
Und warum ein Trike? Weil es einfach cool ist.
Und weil man im Sommer in der Eisdiele immer einen Sitzplatz hat.
Und weil mein beim Aufstehen unter Zuhilfenahme der blockierenden Bremsen eine gute Show hinlegen kann (am Bierstand vom Sitz direkt in die Bestellposition oder beim Bäcker mit dem Gesicht gegen die Scheibe und die drinnen Sitzenden erschrecken... Unbezahlbar!)
Und weil man bei langsamen Gruppenausfahrten nicht umkippen kann.
Usw.!

Dirk
 
Das Culty Trike habe ich zufällig bei einem Fahrrad-Händler in Celle gesehen und der Verkäufer hat mir die Vorteile erklärt und mich probefahren lassen. Geliebäugelt habe ich immer mit einem Flevo, weil der Rahmen so einfach und simpel gebaut ist und ich es einfach als schick empfand. Im Vergleich dazu ist das Culty mit der indirekten Lenkung einfach nicht so schön. Nach der 3. Probefahrt habe ich es im Dezember 2000 bestellt und kurz vor Ostern 2001 bekommen. Mittlerweile bin ich über 54.000 km damit gefahren und immer noch zufrieden.

Der Vorteil dieses Trikes ist einfach seine Alltagstauglichkeit, so kann ich z.B. hinten an die Achse einen Kasten Wasser hängen, auf dem Gepäckträger im Koffer passt genau ein Kasten Milch und für die anderen Sachen vom Einkauf ist die Kiste unter dem Sitz einfach ideal.

Beim Fahren kann ich mich trotz der 3 Räder in die Kurven legen, das macht sehr viel Spass und ich muss auch nicht darauf achten, dass die Pedalen den Asphalt in Kurven ankratzen. Durch den Frontantrieb hat es eine sehr kurze Kette und mit der Sram S7-Nabenschaltung habe ich auch einen Kettenschutz aus Kunststoff entwickelt und gebaut. Vorteil: weniger Gewicht, weniger schwingende Masse und die Kette bleibt lange sauber.

Mit dem Rad habe ich nicht vor Rennen zu gewinnen , aber ich fahre schon zügig. 2017 bin ich etwas über 2.500 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas über 20 km/h gefahren.

Wenn ich wieder die Wahl hätte, würde ich mich wieder für das selbe Modell und mit der gleichen Ausstattung entscheiden.

Dietrich
 
Bei mir ist es "auf Anhieb" und ohne lange zu schauen ein HP fs 26" geworden.

Warum: "Das Auge ißt mit" ( ohne anderen Trike-Bauern zu Nahe treten zu wollen):
Es sieht einfach geil aus und ist technisch "auf der Höhe der Zeit" und ist ein
ein Produkt aus langer Erfahrnug. Erweiterung: Rohloff (Warum: siehe
Vorangesagtes ) sowie BBS01 -Motor.
((wenn es eine "Rennmaschine" hätte werden sollen (und ich 30 Jahre jünger wäre)
(hättehättefahrradkette) dann ein "Velomo - Pi - Schwung in Reinform"....so sollte
es aber ein reisefähiges-Trike zum "ReifeAlter" werden...)).


Ich habe bis heute nichts bereut und `grinse immer noch`....!!!
 
Hallo

Der Grund für meine Wahl war der Händler es gibt ja nicht soviele davon.
War in Konstanz und wurde dort Super beraten Probefahrt verschiedener Modelle.
Und dann wurde es ein Scorpion FS 26 mit Rohloff nicht Billig aber für mich einfach Super.
Das Rad überlebt mich sehr gute Qualität.
Gruß Hanjok
 
Was war der Entscheidungsgrund:
  1. für ein Trike? :HP Scorpion F26
  2. Warum genau das Modell vom Hersteller XY? :Weil es faltbar ist und ich kein Platz im Gemeinschaftskeller und weil es einfach geil aussah.
  3. Mit was habt Ihr zuvor geliebeugelt und warum sich dann trotzdem zum aktuellen Trike umentschieden?: Hase Nein, weil ich beim Tadpole genau mit voller Geschwindigleit sehe ob die vorderen Rädern durch die Pfosten passen. Beim Delta ist das schwieriger und es nicht wirklich gut aussieht. Steintrike weil es nicht wirklich zu falten ist und ich lieber über einem Händler kaufen wollte. Catrike weil es mir zu schnell kippte und nicht zu falten war (damals vor 3 Jahre). Gekko weil es nicht vollgefedert war und ich viel Waldwege fahre.
Guten Rutsch
 
Hi.

1. Eher so nebenbei auf den Wikipedia-Eintrag über Liegeräder geklickt und dort erstmals was über Trikes gelesen. Auf den Gedanken gekommen, dass die für den Wintereinsatz gut geeignet sein könnten - kein Umkippen beim Wegrutschen.
2. Scorpion1 3x20 heckgefedert: Eine Woche über den Bekanntenkreis ein ungefedertes Q-Cycles Troms ausleihen dürfen und festgestellt, dass ich schon eine Federung brauche. Ein weiteres Wochenende ein Scorpion mit Heckfederung gemietet und mich verliebt - allerdings doch ein anderes gebraucht kaufen müssen.
3. Anfangs hatte ich HP Velotechnik für mich vollkommen ausgeschlossen, da die Preise für mich als Einsteiger abschreckend hoch waren und mich eher bei KMX oder Azub gesehen, aber dann habe ich meiner Frau wohl doch zu oft von der Anzeige des gebrauchten Scorpions geschwärmt und durfte es mir holen. :)
Bei Gebrauchtkauf aber aufpassen: Ein anderes inseriertes Scorpion stand auch noch zum Verkauf, aber der Besitzer war zwischenzeitlich angeblich nach Irland gezogen und hätte es mir schicken können. :cautious:
 
1. Spieltrieb
2. Nach Probefahrt. Fahrverhalten und Gewicht, sowie die Möglichkeit, Wünsche zu erfüllen (Sitzposition etc...).
3. ICE Sprint war lang im Rennen. Wurde dann ein HiTrike GTI in der Traktor/Gelände/Tourenvariante. Mit Gepäckträger, Netzsitz, Rohloff mit sehr kleiner und sehr großer Entfaltung (Doppelkettenblatt ohne Umwerfer). Und wir sind glücklich! "Wir" weil mein Mann und ich exakt dieselbe Beinlänge haben und ohne Verstellung beide damit fahren. Bei der Sitzeinstellung gibt es für lange Strecken etwas unterschiedliche Vorstellungen. Lässt sich ja aber verstellen. Und das Ding ist selbst in Tourenausführung schnell!
 
1. Krankheitsbedingt Trike Kettwiesel
2. Wollte nie ein anderes, habe das erste (Stahlwiesel) 12 Jahre zufrieden gefahren.
3. siehe Punkt 2.
4. jetzt habe ich wieder ein Kettwiesel EVOLUTION mit Rohloff, Federung, Schlumpf-Speed Drive, E-Motor und alles was sonst noch so der Markt hergibt.
Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ein VM, dann ein DF und als Trike eines von Velomo es sollte nicht mehr als 15 kg. haben.
Ein zufriedener Norbert
 
1. ich brauchte ein neues Rad und ein Trike erschien mir ausreichend exotisch :D
2. das ICE Sprint war das erste Trike auf den ich eine Probefahrt machen konnte (das zweite war ein ICE Adventure)
3. das HPV Scorpion war mit im Rennen, aber das Fahrverhalten des Sprint (straff und direkt) gefiel mir eindeutig besser (ausserdem fand ich 2 Tage später ein gebrauchtes Sprint)
4. mittlerweile sind es zwei (unterschiedlich konfigurierte) ICE Sprint 26 und ein (kaum als solches erkennbares) ICE Vortex
 
Anfang 1994 war die Auswahl noch sehr überschaubar: Radius (Dino/Peer Gynt oder ein Delta Trike) oder eins der ersten Serien AnthroTechs. Das Anthro war nicht teuerer als ein Peer Gynt und der Transport meiner Tochter war wesentlich sicherer zu regeln....
Nach 7 Jahren kamen Koffer und Verkleidung dazu, seitdem immer mehr Umbauten...
Ein heutiges Anthro mit deutlich flacher einzustellender Lehne fährt sich auch ohne Anpassungen gut. Für mich wäre es weiterhin erste Wahl, es sei denn, Allradfederung wäre sehr wichtig - dann wären mir die Steintrikes näher als HPV oder ICE, aber selbst mein inzwischen ziemlich schweres Anthro fährt sich leichter (meine Meinung).
C.
 
Hallo,

ich fuhr über ein Jahrzehnt Einspurerer. Als dann eine Frau selbigen und mein Bein verschrottet hatte, suchte ich ein Trike, um schnell wieder alleine mobil zu sein.
Kriterien:
- sofort verfügbar
- möglichst mit Lieferung
- hoch genug, um mit Gehstützen aufstehen zu können
Außerdem Netzsitz, zudem schieden Deltas wegen der Beschränkungen beim Packtaschentransport aus.
Es wurde dann ein neun Jahre altes, fast unbenutztes 97er Anthrotech.
Nach neun Jahren war es arg renovierungsbedürftig, u.a. war der bereits ersetzte Sitz mehrfach gebrochen und geflickt, als dauerhafte Lösung hätte ich einen neuen schweißen lassen müssen, denn die aktuellen Anthrositze passen nicht aufs 97er. Außerdem verursachten übersehene Straßenschäden Schmerzen im arthrotischen Sprunggelenk, so dass ich mir eine Federung auch vorne wünschte. Wenn nicht der Renovierungsbedarf gewesen wär, hätte ich vielleicht Ballonreifen ausprobiert ...
So wurde es dann ein Scorpion Plus 20: Vollgefedert, angenehme Sitzhöhe, ErgoMesh-Netzsitz, vollwertiger Gepäckträger (im Gegensatz zum Scorpion Plus 26).

Gruß, Klaus
 
Was war der Entscheidungsgrund:
  1. für ein Trike?
  2. Warum genau das Modell vom Hersteller XY?
  3. Mit was habt Ihr zuvor geliebeugelt und warum sich dann trotzdem zum aktuellen Trike umentschieden?

1. Mit dem Rad zur Arbeit, mindestens 30 km bürotäglich, ganzjährig. Nach etlichen Stürzen mit der Liege in Herbst und Winter war ein Trike die Rettung.
2. zu meiner Zeit gab es Exoten oder Greenspeed und ICE. HP fing gerade erst an. Nachdem ich ein frühes Scorpion Probe gefahren hatte, war die Entscheidung für ein ICE der custom Serie klar. Narrow track sollte sein, unter den gut 10 Modellen kamen das Monster und das XL in die engere Wahl. Es ist dann ein XL narrow track geworden, weil praktischer. Gewicht, Optik und praxisbewährte Haltbarkeit sind bis heute unübertroffen.
3. Windcheetah hat mich natürlich auch angesprochen, doch der Sitz, geklebte Verbindungen und mangelnde Verstellbarkeit haben mich abgebracht.

Ich habe auch mal ein Greenspeed Tandem Trike besessen, auch sehr gut, aber kein Vergleich zur Ästethik der handgemachten Stahlrahmen von ICE. Gibt es heute auch bei ICE nicht mehr.

Unter den heutigen Trikes spricht mich neben den ICE Sprint und Vortex noch das Velomo an. Greenspeed und Catrike hätten auch mehr Präsenz hierzulande verdient.

Alles andere im Trikesektor lässt mich kalt.
 
Also, ich habe mir mein Greenspeed GTR gekauft, weil es damals gerade zu einem für mich passenden Preis zum Verkauf stand.
Das ist aber natürlich nicht der Hauptgrund!

Es sieht toll aus und war in einer großen Rahmengröße im Angebot und fährt sich sehr sportlich.
Mir war der stabile Gepäckträger wichtig, der beim GTR fest mit dem Rahmen verschweißt ist.

Ein paar Monate zuvor war ich ein paar Wochen mit einem Anthro Tech rumgekurvt, welches ich aber an meine Tochter abgeben musste, weil für sie gekauft war.
Ich gebe @Weliandy da völlig Recht: Es ist ein tolles Rad mit hohem Alltagswert. Was mich etwas dran stört ist die Tatsache, daß die Sitzposition nicht die windschnittigste ist. Und die Optik ist jetzt nicht gerade supersportlich.
Dafür hat es aber den großen Vorteil, daß das Aufstehen und Hinsetzen aufgrund des recht hohen Sitzes sehr angenehm ist. Auch die Übersicht im Straßenverkehr profitiert DEUTLICH von dem hohen Sitz. Da muss ich mit meinem Greenspeed schon deutlich mehr aufpassen, daß ich zwischen den Autos hindurch noch genug Überblick behalte.

Ein Anthro Tech hätte ich mir schon auch zugelegt, wenn damals ein günstiges verfügbar gewesen wäre. So ist für mich halt das Greenspeed geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessante und auch spannende Berichte lese ich bisher hier.
Zeigt es doch wie viele erst durch Zufall auf das Trike aufmerksam geworden sind.

Aber auch, wie vielfältig die Bedürfnisse und damit die Wahl des „richtigen“ Trikes ist.
Umso spannender sind deswegen eure weiteren Berichte für interessierte und für die, die es noch werden wollen.

Ich wünsche allen hier einen guten Rutsch ins neue Liegedreiradjahr 2018.
Weiterhin freudige Fahrten!

3ker
 
Warum ein Trike? Auf einer Radmesse aus Neugier draufgesetzt, nach einer Minirunde war ich angefixt vom Gocartgefühl. War das Kettcar, das ich als Bub nicht haben konnte.
Ich fahre jetzt seit vier Jahren ein ICE Sprint, seit heuer mit nachgerüsteter Vorderradfederung. Agil, bildschön, tolle Kurvenlage, schön tief, tourentauglich, bequem, m. E. gute Qualität. Und diese Farbe: Candy Apple Red:D!
 
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