Wo wir schon mal dabei sind:
Stehen zwei Mathematiker vor einem Uni-Hörsaal. An ihnen vorbei gehen zwei Studenten in den Hörsaal. Nach kurzer Zeit kommen sechs Studenten heraus. Sagt der eine Mathematiker zum anderen: Wenn jetzt noch vier Studenten in den Hörsaal gehen, ist der leer.
 
Piano.

(Das ist der kürzeste Bläserwitz.)
Das ist kein Witz. Wir haben im Chor mal ein GAAANZ leises Stück gesungen und einer der Männer in der letzten Reihe hatte seine Zugposaune dabei - und bei diesem Stück im Einsatz - einfach aus Jux und Tollerei.

4 Reihen weiter vorne war davon nichts zu vernehmen ... (y) Es geht!
 
"Ja, liebe Freunde, laßt Euch mal nichts Falsches über die Darmspiegelung erzählen."

Schon mal gemacht? Na, also.

Als erstes unterschreibt Ihr, das auch die Darmwand durchstoßen werden kann, usw.

Das Ding ist ja mind. 1 m lang, ich hab direkt weggekuckt.

"Wollen Sie zusehen"?

Ist der bekloppt?

Der soll mich schlafen legen, gesagt, getan. Das heißt, Du bist halb weg.

Dann kam der Rüssel, hab nix gemerkt.

Es gibt ja Leute, die sprechen von Pfählung, das sehe ich anders. Damit sie was sehen, haben die mir meinen Popo aufgeblasen und ich hab geschrien. Jaja, ich hab Aua gesagt.

"So, dann sehen wir uns in einem Jahr".

Ich sag ja, der Typ ist bekloppt.:D

War kein nennenswerter Befund, klar hält man das aus, der Rest ist "Rechtliche Absicherung" und kommt selten vor.;)

Danach bist Du so durcheinander, da die Dir die Unterhose aufhalten, damit Du einsteigen kannst. Damit du nicht mit dem Auto nach Hause fährst, stellen sie Dir direkt das Taxi vor die Tür und sehen zu, wie Du einssteigst.

Du bist dann nicht ganz dicht, merkst es aber nicht.

Kunde von mir ist nach einer ähnlichen Untersuchung einfach nach Hause gefahren:"Ich fahre nur Mercedes".

Seine Frau fuhr nur Corsa, die saß brav neben ihm, wie immer, er durchbrach ein bis zwei Schranken auf dem Gelände des Krankenhauses und kam dann glücklicher Weise zum Stehen, das Herz seiner Frau auch, für immer.

Winni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde wissenschaftliche Witze lustig.
Ist zwar OT (on topic), aber trotzdem nett:

Eine Gruppe von Mathematikern und eine Gruppe von Ingenieuren fahren mit dem Zug zu einer Tagung. Jeder der Ingenieure hat seine eigene Fahrkarte aber die ganze Gruppe von Mathematikern hat nur eine einzige Karte.
Plötzlich ruft einer der Mathematiker: "Der Schaffner kommt!", worauf sich alle Mathematiker in eine der Toiletten zwängen. Der Schaffner kommt, kontrolliert die Ingenieure, sieht, dass das WC besetzt ist und klopft an die Tür : "Die Fahrkarte bitte!". Einer der Mathematiker schiebt die Fahrkarte unter der Tür durch und der Schaffner zieht zufrieden wieder ab.
Auf der Rückfahrt beschließen die Ingenieure den selben Trick anzuwenden und sie kaufen nur eine Karte für die ganze Gruppe. Sie sind sehr verwundert als sie merken, dass die Mathematiker diesmal überhaupt keine Fahrkarte haben...
Wieder ruft einer der Mathematiker: "Der Schaffner kommt!". Sofort stürzen die Ingenieure auf das eine WC, die Mathematiker machen sich etwas gemächlicher auf den Weg zum anderen. Bevor der letzte Mathematiker die Toilette betritt, klopft er bei den Ingenieuren an: "Fahrkarte bitte!"
Moral von der Geschichte:
Ingenieure benutzen die Verfahren der Mathematiker, ohne sie zu verstehen.
 
Why do Java programmers wear glasses?
Because they can't C#.

C# spricht sich "see sharp" aus
 
Weihnachtsmann über Bord!
2017-12-08 14.55.11.jpg
Heiliger Nikolaus, Schutzpatron aller Seefahrer, hilf!
PS: Archetypisches Photo
 
Ein älterer Herr wird von seiner Frau zum Einkaufen geschickt und kommt auf dem Weg zum Laden an einem Schuhgeschäft vorbei. Im Schaufenster sieht er Cowboystiefel, die wollte er schon seit er ein kleiner Junge war. Er geht aber doch erstmal einkaufen. Auf dem Rückweg steht er wieder vor dem Schaufenster und diesmal geht er rein und probiert die Stiefel an und kauft sie auch gleich. Den Verkäufer bittet er, die alten Schuhe einzupacken und geht mit seinen neuen Cowboystiefeln nach Hause, wandert direkt ins Wohnzimmer zu seiner Frau und fragt „fällt dir was auf?“. Sie guckt „nein, gleicher Mantel, gleiche Hose, nix besonderes“. Wutentbrannt geht er ins Bad, ziehst sich nackt aus bis auf die Stiefel und geht wieder ins Wohnzimmer „fällt dir jetzt was auf?“. Sie guckt „nein, gestern hing er, heute hängt er, nichts besonderes“. Er antwortet „Er hängt, weil er sich meine neuen Cowboystiefel anschaut!!“ Sie antwortet „Da hättest du besser einen Hut gekauft“.
 
In der Badeanstalt stehen zwei Männer unter der Dusche. Plötzlich schaut der eine um die Ecke und fragt:"Hee,was machen Sie denn da; holen Sie sich etwa einen runter?" Sagt der andere:" Wieso? Ich kann mich doch wohl so schnell waschen, wie ich will!!!
 
Deutschstunde, 5. Schuljahr:
"Wie fragst du nach dem Akkusativ?"
Schüler mit Migrationshintergrund: "Kann ich der Akkusativ bekommen, bitte?"
 
ich bin eine der wenigen Frauen in Führungspositionen und auch noch in einer fast reinen Männerwelt, deswegen darf ich dazu eine Meinung haben.

Ganz kurz gefaßt: Witze sind dein kleinstes Problem!!

Also ich glaube ich darf auch eine Meinung haben. Bin Vorgesetzte von vielen Männern und einer einzigen Frau.

Witze sind überhaupt kein Problem. Auch nicht platte, dumme oder sexistische - die werden schon richtig eingeordnet und disqualifizieren sich selbst. Und über witzige und gute Witze, auch dreckige, lache ich gerne.

Es ist viel subtiler. Wir suchen.... einen Mathematiker und eine Sekretärin. Heisst es so unter Kollegen (die Ausschreibungen sind natürlich korrekt). Tatsächlich brauche ich in meiner Abteilung ein Wesen mit guten mathematischen Kenntnissen und ein Wesen das mich bei organisatorischen Dingen unterstützt. Männlein, Weiblein, Trans, Inter, alt, jung, weiss, schwarz...... ist mir vollkommen egal. Der Sprachgebrauch verrät die "normalen" Assoziationen. Die Leute denken, fühlen so, es ist nicht böse gemeint, es ist nur allgegenwärtig. Unglaublich allgegenwärtig. Bestimmend.

Habe schon erlebt, dass eine sehr hübsche junge Frau beinahe NICHT eingestellt wurde, weil "das wird wohl bei den Männern Verwirrung stiften, wie sie damit wohl zurechtkommen soll". Ich meinte, die sei ja schon länger so hübsch und würde wohl selbst am besten wissen, wie sie damit umgeht.... tatsächlich natürlich gar kein Problem.

Übrigens ist bei uns nächste Woche Weihnachtsfeier und ich kann nicht, bin auf Dienstreise. Und mir stinkt das! Unsere Weihnachtsfeiern sind nämlich nett, witzig und schmackhaft. Ich habe tolle Kollegen. Nicht alle so ganz einfach, manchmal habe ich auch Mordgelüste :) Allerdings nicht so sehr gegenüber "meinen" Leuten, eher andere Abteilungen....

@blackadder ich besuch Dich natürlich!
 
Es ist viel subtiler. Wir suchen.... einen Mathematiker und eine Sekretärin.
Ist es dann ein Problem, wenn
es ist nicht böse gemeint,
ist?

Ich meine, die Polizei sucht ja auch einen Täter, wenn sie dessen Identität noch nicht kennt, und nicht eine Täterin. Stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil: Mir geht dieses "Liebe Genossinen und Genossen, Liebe Bürgerinnen und Bürger" auf den Keks. Ich schlage vor, dass wir einfach nur noch die weibliche Form sagen. (Lustig wird es dann, wenn die Polizei politisch korrekt die "Vergewaltigerin" sucht.)
 
Hallo Peer,
Zu den schlechten Witzen: Wer Männer- und Frauenwitze gleichsetzt, ignoriert Machtstrukturen und (meist eigene...) Privilegien.
Ganz im Gegenteil: Wer Männer- und Frauenwitze, Schwulenwitze, Witze über Minderheiten und Mehrheiten nicht gleichsetzt, begeht unangemessene Übervorteilung einzelner Schnittmengen zwecks zumeist eigenem Gefühl der Bestätigung.

Witze sollen gleich behandelt werden - gleich = jeder Witz über was auch immer ist okay. Wenn er nicht lustig ist, wird nicht darüber gelacht, das ist OK und vertretbar. Doch jemanden für einen Witz in eine gedankliche Ecke zu stellen, ist wiederum genau das Gegenteil von tolerant.
Männern wird gesellschaftlich eben nicht die intellektuelle Kompetenz abgesprochen, finden sie sich doch in 80% (Zahl geschätzt) aller Führungspositionen etc.
Oh, glaub mal nur: Jeder Randbereich und jede Minderheit, genauso übrigens wie jeder Mainstream und jede Mehrheit besitzen unzählige Witze und doofe Sprüche. Und diese werden seltenst von hierüber treffend in Schubladen klassifizierbaren Menschen geäußert, sondern von einem kompletten Schnitt durch alle Bereiche (und gar nicht selten von Vertretern dieser Randgruppen, Mehrheiten o.Ä. selbst - da Selbstironie zum Glück nicht ausgestorben ist).
Solange Frauen in Werbung und Medien oft sexualisiert dargestellt werden, es immer noch Idioten gibt, die sagen, die Betroffene solle sich entspannen und den sexuellen Übergriff genießen etc. ist der Arztwitz potentiell übergriffig und verletzend.
Das ist strikt einseitige Betrachtungsweise und wird durch unausgewogene Medienfokussierung leider verstärkt. Schon einmal die üblichen Kleiderkataloge (für beide Geschlechter, wohlgemerkt) angeschaut? Einmal ganz unabhängig davon, dass es -sinnvoll- und -notwendig- ist, diese Kleidung in der jeweils angestrebten (partiell sexbezogenen - klar!) Ausrichtung zu zeigen: Männern und ihrer sexualisierten Darstellung widerspricht seltsamerweise kaum jemand, dabei sind dies genauso Stereotypen und geschlechtsbetonte Darstellungen. Bloß mit dem Unterschied, dass es den meisten Männern egal ist, ob der (dafür bezahlte und dies freiwillig beruflich durchführende) Herr einen langen Schniedel in der Armani-Boxershort zu erblicken bietet: Die konzentrieren sich auf die beworbene Hose - und gut ist. :ROFLMAO: Schon einmal die Männerhygieneartikelwerbungen angeschaut? Stereotypen. Die Frauenparfumwerbungen? Stereotypische Männer in sexy Dress. Da gibt es unendlich viele Beispiele für beide Geschlechter.
Humor darf meiner Meinung nach dann alles, wenn er sich gegen "die da oben" bzw. gegen den gesellschaftlichen Mainstream richtet.
Ach, was wäre das Leben langweilig, wenn Humor sich nur gegen "die da oben" richten dürfte - und wie würde es die Vorurteile verstärken, gerade, da es auch bei "denen da oben" extrem variable Menschentypen gibt. Nein, nein - Witze über alles und jeden sind OK. Wenn keiner lacht, war er in der Runde offenbar nicht so lustig - passiert, ist jedoch je nach Bereich und Personen um 180° variabel. Und das ist gut so: Gibt schon viel zu wenig zu lachen, bei der unschönen realistischen Prognose von Wissenschaftlern zur Zukunft.
Christen z.B. werden in dieser Gesellschafft so bevorzugt, dass Papstwitze ruhig derbe ausfallen können, Islamwitze dagegen bedienen schnell rechte Stammtische - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Jeder darf austeilen - und muss einstecken. Bloß sollten Reaktionen auf Witze und Humor niemals in Gewalt ausarten - vollkommen irrelevant, was "der eigene Glauben" vorschreibt. Ansonsten schreitet es schnellen Schrittes in Richtung Orwells 1984 oder Huxleys Schöne neue Welt. Gerade dann, wenn sich auf "einen" Aspekt fokussiert wird - gleich, mit welcher Begründung. Das geht schief.
Natürlich ist es individuell die beste Strategie, sich ein "dickes Fell" zuzulegen (eben weil es auch ohne gesellschaftliche Veränderung möglich ist), trotzdem wünsche ich mir von meinen Mitmenschen, dass sie auch diejenigen mitdenken, die keines haben - sonst könnten wir ja auch aufhören, bessere Bedingungen für Fahrräder zu fordern und uns stattdessen in ein SUV setzen...
Ist leider ein sehr unpassender Vergleich: Die Gefühlswelt eines Jeden wird belastet, immer - es sei denn, er ist Diktator in einem Inselregime.. wobei: selbst dann wird immer etwas gegenläufig zur eigenen Weltanschauung ablaufen. Damit müssen die Menschen leben - oder sie sterben aus. Vor physischer Gewalt zu schützen, keine Frage - ist ein super Ansatz. Doch vor "Dingen, welche meiner Weltanschauung entgegen laufen"? Unmöglich. Gedankenpolizei incoming. Nicht umsonst ist der Term "Nazi" in den letzten, knapp über zwei Jahren so derart overused, verunstaltet und ausgelutscht geworden, dank Milliarden unpassender Vergleiche und Zuweisungen. Das juckt irgendwann niemanden mehr, weil es die Standardreaktion auf alles ist, was dem eigenen Weltbild entgegenläuft.

Und das ist schade, denn "Universalaussagen" und "Universalwahrheiten", zu welchen auch Totschlag(nicht)argumente zählen, existieren jeweils nur für eine (eigene) Denkweise, jedoch nie für den Umfang aller Lebewesen.

Ein sinnvoller und erstrebenswerter Ansatzpunkt bei "verletzenden" Wahrnehmungen ist immer: Distanziert betrachten, drüber nachdenken/schlafen und dann den neutralsten Betrachtungswinkel wählen, welchen einer selbst wählen kann (vor allem in Bezug auf das eigene Weltbild!), um eine Antwort zu formulieren. Ansonsten endet es zwangsläufig in Gedankenpolizei und übertriebenen Zuweisungen für kleinste gedankliche Abweichungen, welche nicht im Ansatz erfasst, dass -jeder- Mensch komplett grundverschieden ist und selbst zwei Menschen, welche in vielen hunderten Stunden ausgetauschten Themengebieten eine 1:1 übertragbare Meinung herumtragen, bei dem -kompletten- Wissen um die Weltanschauung und das Denken des Anderen (was zum Glück nicht möglich ist!) diesen nicht im Ansatz verstehen, nachvollziehen oder gutheißen könnten.

Lebensfähig ist nur, welcher ein gewissermaßen "dickes Fell" mitbringt. Und sei es nur so "dünn", dass es gerade so ermöglicht, sich nicht bei jedem Scheiß, welcher einen physikalisch nicht verletzt, "getriggert" zu werden.

Es ist indes sehr schade, dass die Eltern moderner Generationen vielfach versäumen, ihren Kindern außer der "Du bist eine Special Snowflake!"-Denkweise auch ein wenig Wissen über die Realität mit Kälte, Grausamkeit, Direktheit, Konfliktsituationen und ihre Lösung (ohne Herumzuschreien) mitzugeben. Denn wenn die Realität (nicht die Menschen!) eines gewiss ist, dann: ehrlich. Keiner kommt lebend aus dem Leben, doch sich über die Denkweisen und Witze anderer Menschen ernsthaft verletzt zu fühlen, wird das eigene Leben nicht erleichtern (und die anderen nicht ändern).

Das ist nun gewissermaßen eine Langvariante von @blackadder s Beitrag, ergänzt mit einigen Aspekten meiner Betrachtungsweise. Natürlich muss diese für Dich nicht zutreffen, doch ich lasse mir Witze und Humor sowie das Recht von jedem zur freien Meinungsäußerung (auch, wenn diese verletzend sein sollte!) nicht verbieten, nie. Eher sterbe ich.

Viele Grüße
Wolf
 
Ist es dann ein Problem, wenn "es nicht bösartig"
ist?

Ja.

Lange habe ich mich gewehrt auf meiner Visitenkarte "Bereichsleiterin" stehen zu haben. Mir hätte meine originäre Fachbezeichnung gereicht, das, was ich eben kann. Bin aber zu oft als "ist bestimmt dabei, um Protokoll zu schreiben" oder als "nette Begleiterin eines wichtigeren Mitarbeiters" wahrgenommen worden. So eine Visitenkarte hilft. Wenn übrigens einmal meine Kompetenz (in beiden Bedeutungen, je nach Kontext) anerkannt ist, gibt es keine Probleme!! Es sind nur Vorurteile. Die meisten Menschen bilden sich später ein echtes Urteil. Das ist das gute. Das schlechte: Die Assoziation "Mann=kompetent; Frau =dienstfertig sitzt so tief und fest, dass sich hier richtige Wände aufbauen.

Übrigens überholen mich täglich Autofahrer recht knapp. Das ist auch nicht böse gemeint, die wissen nicht, welchen Luftzug sie verursachen. Ich wohne nicht in Thüringen und die meisten sind Bekannte oder Kollegen, die mir echt nichts tun wollen. "Nicht böse gemeint" ist nicht automatisch unschädlich....
 
Das ist nun gewissermaßen eine Langvariante von @blackadder s Beitrag, ergänzt mit einigen Aspekten meiner Betrachtungsweise. Natürlich muss diese für Dich nicht zutreffen, doch ich lasse mir Witze und Humor sowie das Recht von jedem zur freien Meinungsäußerung (auch, wenn diese verletzend sein sollte!) nicht verbieten, nie. Eher sterbe ich.

Wie immer ein krasser Wolf, keine Kompromisse :) (y)

Ich möchte noch etwas ergänzen, das mir sehr wichtig erscheint. Wenn wir die ganze „political correctness“ gemäß Peer wirklich durchsetzen, dann drücken wir das was in den Köpfen vorgeht doch nur in den Untergrund, davon geht es aber nicht weg! Das ist wie mit dem Abräumen der Junkies aus der Öffentlichkeit, die sind immer noch da, man sieht sie nur weniger.

Ich ziehe es vor zu wissen was in den Köpfen vorgeht, dann kann ich mich drauf einstellen und damit umgehen, ohne hässliche Überraschungen zu erleben wenn dann doch mal unterdrückte Meinungen hoch kommen. Daher ziehe ich Ehrlichkeit deutlich vor, auch wenn mir nicht gefällt was geäußert wird. Wenn mir die Meinungen von Menschen nicht passen, kann ich mir deren Gesellschaft ja ersparen.

Natürlich erwarte ich im beruflichen Umfeld professionelles Umgehen miteinander, da gehören private Meinungen und Befindlichkeiten nicht hin, dafür gibt es dann andere Gelegenheiten diese zu äußern. Aber was passiert, wenn man Menschen ihre - noch so verqueren - Meinungen vollständig untersagt, damit sie ja keinen unabsichtlich verletzen?

Abgesehen davon, ich finde es unfassbar anstrengend immer political correct sein zu müssen, das nimmt doch auch alle Spontanität aus der Kommunikation. Das ist natürlich kein Freifahrtschein, Menschen respektlos zu behandeln. Es bleibt immer ein schmaler Grad, aber es nutzt nichts, es nur noch schwieriger zu machen.


Übrigens, ein verblüffender Strang, in dem sich ernste Themen mit Witzen abwechseln, das macht doch mal richtig Spaß.
 
Ich schlage vor, dass wir einfach nur noch die weibliche Form sagen

Gute Idee - wenn man das mal versucht, wird vieles klarer: Das Zimmermädchen richtet den Dachstuhl auf. Den Sekretär stellen wir auf den Sperrmüll :)

Wenn wir die ganze „political correctness“ gemäß Peer wirklich durchsetzen, dann drücken wir das was in den Köpfen vorgeht doch nur in den Untergrund, davon geht es aber nicht weg!

Da hast Du recht!!!
 
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