Hilgo (war: Neues Sinner Velomobil)

Bei die Zusammenfassung noch was vergessen. Das Hilgo ist auch sehr leise. Die Antriebgeräusche sind sehr leise. Ausser Wind und Reifen höre Ich eigentlich nichts. Weil die Schaltung nicht indexiert ist¸ gibt es nicht mal die übliche Klik Geräusche vom Schalthebel. Allerdings hört mann die Kette von ein Ritzel auf das andere wandern. Manchmal, denn manchmal merke Ich nur an die erhöhte Widerstand das geschaltet ist. Je fester Ich trete wie deutlicher hörbar und je leichter Ich trete je leiser.

Weil beim schalten sehr wenig Kraft nötig ist und keine Widerstand bei jede Schaltvorgang überwunden werden muss, kann Ich sehr schnell und fliessend durch die Gänge schalten. Auch bei unerwartete Stopps kann Ich fast immer ganz zum ersten Gang zurueck schalten. Wenn es mal nicht gelingt kann Ich leicht tretend nachträglich zurück schalten. In die Kurven habe Ich meine Schaltechnik umgestellt, passend bei das Hilgo Schaltwerk. Statt bereits vor die Kurve zu schalten, wobei Ich dann versucht habe ein zu schätzen wieviele Gänge Ich zurück schalten muss, trete Ich jetzt auch in die Kurve langsam weiter und schalte Ich erst wenn Ich aus die Kurve heraus komme. Ich muss nicht befürchten nach eine schlecht einsehbare Kurve bremsen zu müssen wobei Ich dann im falschen Gang lande, denn solange Ich noch -auch wenn nur sehr langsam- weiter treten kann, kann Ich im Nu ganz zurück zum ersten Gang schalten.
Ein Nachteil gibt es auch. Ich weiss nicht genau wann geschaltet wird. Ich schiebe der Rohloff Schalter langsam rund bis es schaltet.
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Sind das aerodynamische Vorteile? Gibt es da weniger Verwirbellungen?

Ja. Die Luft will runde Formen folgen. Beim Mango ist die Kante nicht so scharf und geht die Luft in den Radkasten wo sie verwirbelt wird, was wiederum Widerstand erzeugt. Durch die Kante vorne am Radkasten scharf zu machen geht die Luft geradeaus, vorbei am Rad samt Stoffscheibe und wird aufgefangen durch die runde Form auf die Hinterseite des Radkastens. Am Heck eine ähnliches verfahren. Scharfe Kante>Luft verlässt den Body geradeaus gehend> weniger Verwirbelung hinter das Heck und kleineres Vacuum.

Bei HHB habe ich eher an DF gedacht, weniger an Milan....

Das gesamte aussehen mag diesen Eindruck geben aber nein. Sowiso die Nase ist deutlich auf Milan inspiriert und nicht auf DF.
 
Du kannst dir ja ein paar Striche an dem Hebel machen, die anzeigen in welchem Gang du bist.

Im Ernst? Ich schaue nie auf dem Schalter denn Ich schaue auf die Strasse. Schalten mache Ich auf Gefühl. Durch den Fussohlen merke Ich wann geschaltet ist. In welchen Gang Ich bin ist auch uninteressant finde Ich. Der Trittfrequenz muss stimmen denn dann bin Ich im richtigen Gang und richtige Trittfrequenz ist Gefühlssache.
 
... wird also im Hilgo verwendet und kein Nuvinci-Schalter wie im Video?

Was immer von diese zwei am besten funktioniert kommt in die Serie. Im Proto das Ich fahre ist ein Rohloff Schalter und im Probefahrt Hilgo eine angepasste NuVinci Schalter. Beide ziehen zwei Kabel und darum geht es. Das Rohloff hat bis jetzt die beste Vorausscihte denn der Kabellauf ist bereits nach unten und beim NuVinci Schalter muss Ich bohren und Draht schneiden in Kunststoff unm den Kabellauf direkt nach unten zu bekommen und zudem muss Ich auch noch ein Teil des Schalters entfernen um der Schalter weiter auf das Steuerrohr schieben zu können. Beim NuVinci muss mann etwas mehr Kabel ziehen pro Schaltvorgang. Ob das ein Nach- oder ein Vorteil ist oder nicht mal bemerkbar, wird sich zeigen.
 
Im Ernst? Ich schaue nie auf dem Schalter denn Ich schaue auf die Strasse. Schalten mache Ich auf Gefühl. Durch den Fussohlen merke Ich wann geschaltet ist. In welchen Gang Ich bin ist auch uninteressant finde Ich. Der Trittfrequenz muss stimmen denn dann bin Ich im richtigen Gang und richtige Trittfrequenz ist Gefühlssache.
Ich kann das nur bestätigen. Nach dem Umbau auf Schaltendhebel ohne Raster, schaltet es sich schneller und es gibt keine Schaltprobleme mehr. Dies neue Schaltsystem vom Hilgo kommt mir sehr entgegen....
 
Wird dass vacuum am heck merkbar kleiner, und dass velo also merkbar schneller, wenn mann dort am heck loecher bohrt?
 
Ein solch starker Fahrer, der ein Vakuum am Heck erzeugen könnte, muss erst noch geboren werden. Wir anderen real existierenden Fahrer schaffen lediglich einen Unterdruck am Heck.
velo also merkbar schneller, wenn mann dort am heck loecher bohrt?
Löcher am Heck sind sicher eine gute Lösung. Sie sorgen dafür, dass das Luftvolumen, das durch die Belüftung eingebracht wird an einer definierten Stelle das Velomobil wieder verlässt. Der Unterdruck am Heck wird verringert und Wirbel durch die sonst anderswo austretende Luft werden vermieden. Beides führt sicherlich zu einem verringerten Widerstand. Bei den Segelflugzeugbauern gab es diesbezüglich mal Aha-Erlebnisse, als sie sich nicht mehr nur um die Belüftung, sondern auch um die Entlüftung Gedanken gemacht haben.
 
@Nobbi: bzw. Kassette. Es gibt schon ein paar Hacks die mann versuchen kann. Die Zwischenringe gehen vielleicht noch ein oder zwei Zehntel schmaler und das erst Spider kann abgedreht werden. So entsteht Platz fuer ein oder zwei extra Ritzel womit es 12 oder 13Fach werden kann und die Spruenge verkleinert.

Damit das klar ist: nicht geeignet fuer Serie!
 
Löcher am Heck sind sicher eine gute Lösung. Sie sorgen dafür, dass das Luftvolumen, das durch die Belüftung eingebracht wird an einer definierten Stelle das Velomobil wieder verlässt.
Das ist vom Grundsatz her richtig, funktioniert aber nur dann wie erwartet, wenn man weiter vorne keine weiteren Entlüftungsöffnungen hat. In einem typischen VM, das bis auf frontal angeströmte Belüftungsöffnungen nicht komplett (inklusive Haube für die das gleiche gilt) geschlossen ist, herrscht nämlich eher Unterdruck gegenüber der Umgebung, weil die an Öffnungen vorbeiströmende Luft wg. des Bernoulli-effekts die Luft aus dem Innenraum aktiv heraussaugt.
 
Hallo,

Lässt sich die einfache Befestigung/Lösung des Oberteils auch auf das Mango übertragen wenn man es einmal abgemacht hat? Reichen 4 Schrauben an gut erreichbaren Stellen im Einstiegsbereich, damit die Position des Oberteils stimmt. An den anderen Stellen könnte man mit Klemmen arbeiten, die für den Andruck sorgen, die sollte man noch schneller befestigen/lösen können, insbesondere auch an Stellen an die man schlecht hingelangt, insbesondere also ganz vorne.

mfg

Günter
 
heißt das bei Kopf-Drausen-Modellen kriegt man besser Luft ?
im Ernst: ist das von Nachteil, wenn Unterdruck im Velomobil herrscht ?
Höhenmessung per Barometer kann man wohl vergessen, IM Velomobil ??
 
schön das isch mir keien sorgen machen muss ob es past. so könnte es der nachfolger von meienm quest werden in fernen zukunft.
danke
 
Seit einigen Tagen ist unser Probe-Hilgo fahrbereit. Jeden Tag ein oder zwei Probefahrer und alle sind begeistert vom Schaltsystem. Ich sage nur das mann drehen muss um zu schalten und schon geht es los.
Roelf hat die erste Body aus den Form geholt. Inzwischen mache Ich mich, zwischen die Probefahrten durch, an die Vorbereitungen. Heute modifiziere Ich Gripshiftschalter womit vorne der Umwerfer bedient wird. Die Zugfuehrung gefaellt mir nicht. Der Zug image20171202_143945616.jpg sollte gerade nach unten gehen, statt mit Bogen. Rechts der originelle Gripshift, Links der modifizierte.
 
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