Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Am Canal du Midi, von dem alle immer reden, kann es auch nicht schöner sein :D

Dort ist es um diese Jahreszeit nicht mehr soo grün. Als wir dort geradelt sind, war es teilweise unerträglich heiß.
Vorher haben wir (unwissend) noch über Tagestouren von 50-60 km gelächelt. Der Treidelweg ist aber teilweise
von arm- bis beindicken Wurzeln der Platanen überzogen und besteht aus hartem Lehm (wenn es nicht regnet).
Eine tolle Tour war es trotzdem...
 
Heute sind wir bei strahlendem Sonnenschein von Capbreton nach Biarritz und retour geradelt. 1030010.jpg
Der Leuchtturm von Biarritz. Man kann ihn besteigen, dass haben wir uns bei den hochsommerlichen Temperaturen allerdings erspart.

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Die Brücke zur Jungfrau hat ein Herr Eiffel konstruiert.

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Diesen Baum und seine ortsansässigen Artgenossen fanden wir sehr erstaunlich.

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Meine bessere Hälte flaniert um den Leuchtturm, während mein Hurri sich die schöne Seite von Biarritz anschaut

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[DOUBLEPOST=1505335200][/DOUBLEPOST]Zum Abschluss der Tour waren wir am Strand von Capbreton lecker essen und haben uns einen wunderschönen Sonnenuntergang anschauen dürfen
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Bereits gestern sind wir einen Teil der heutigen Strecke bis Bayonne gefahren (man traut sich halt jeden Tag etwas weiter :rolleyes:).
Davon habe ich auch noch zwei Aufnahmen, die ich allerdings nur mit dem Handy gemacht habe:20170912_130229.jpg
Die Stecke (Velodysee) ist überwiegend von guter Qualität, über längere Strecken führt sie durch die Natur und macht echt Laune.
Liegeräder sind hier eine absolute Ausnahme - wir haben bereits einigen Fahrern leistungsstarker PKW die Show gestohlen :).

Etwas irritiert hat uns die sanitäre Einrichtung eines Campingplatzes, die zwar vor Blicken der anderen Camper schützt, sich dafür
aber zur Straße und zum Radweg hin wie folgt zeigt:
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Und weiter geht's (von hier):

Schweden 2017: 5. Etappe von Mariestad nach Eskilstuna

Auf der nächsten Etappe ging es an einigen Seen vorbei. Vom ersten, dem Ymsen, bekam ich nicht viel mit - das lag aber vielleicht auch am Straßenbelag. Kaum raus aus Mariestad fand ich mich auf der 202 wieder, solch einen "Asphalt" hatte ich vorher noch nicht annähernd in natura bestaunen dürfen, und dem durfte ich dann auch direkt mal die nächsten 20km lauschen:

Rauer, Rappelkiste rüttelnder Raspelasphalt:

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Immerhin, die Reifen (Durano+ vorn, M+ 25mm hinten) haben's klaglos hingenommen.

Weiter ging es dann auf der Seenroute vorbei am Viken und dann Richtung Norden auf der östlichen Seite des Unden entlang, feine Strecke mit ein paar schönen Buckeln, aber seht selbst:


Die ruhige Route entlang der vielen Seen fand dann zunächst - nicht ganz unerwartet - bei Laxå dann doch ein eher jähes Ende. Zunächst stellte sich eine kurze Querverbindung als wassergebundenes Waschbrett heraus, sodass sich die kurze, aber eher unangenehme und kaum zu vermeidende Verbindungsstrecke auf der E20 leider verdoppelte. Immerhin waren die ansteigenden Teile weitgehend zweispurig. Aber sobald es einspurig wird, können schwedische Straßen schonmal arg randlos und maximal eingezäunt daherkommen...für Bilder war mir dort dann doch zu viel Verkehr und zu wenig Platz, ich hab dann lieber gemacht, dass ich da einigermaßen zügig durch komme. Hatte ich mir bei der Planung im streetview angesehen, aber mögen muss man's nicht. Sobald ich von der Schnellstraße herunter war, wurde es aber direkt wieder angenehmer, und ein paar Seen waren ja auch noch im Programm (y).

Mittlerweile hatte sich dann auch @dendrocopos mit seinem Milan SL in Uppsala auf den Weg gemacht, der mich freundlicherweise zu einem Besuch in Uppsala eingeladen hatte. Er kam mir sogar entgegen (y), um mich am nächsten Tag über sehr schöne Strecken von Eskilstuna nach Uppsala zu führen - aber davon später mehr. Erstmal trafen wir uns abends und gingen beim Libanesen lecker essen, wo es sich dann auch trefflich plaudern und fachsimpeln ließ :).

Den späteren Abend musste ich dann noch mit meiner zweiten Elektropanne zubringen: am größeren Akku hatte sich eines der Kabel vom Balanceranschluss gelöst. So friemelte ich mit zwei Stecknadeln bewaffnet und Smartphone als Vergrößerungsglas den einzelnen winzigen Stecker aus dem Balancerstecker:

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um dann das Kabel in Ermangelung passenderem Werkzeugs recht notdürftig wieder hinein zu komplimentieren :sick:. Das reichte immerhin, um den Akku zumindest dieses eine Mal wieder aufgeladen zu bekommen. Für die nächsten beiden Etappen bis zum Ziel in Stockholm benutzte ich dann zunächst den 3s1p Ersatzakku, den ich zum Glück auch mitgenommen hatte.

Insgesamt war es aber denoch ein fast perfekter Tag: bestes Wetter, herrliche Strecken und Ausblicke, abgerundet durch eine Begegnung unter Velomobilisten (y).

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute ging es für eine kleine Runde um den Bodensee, sozusagen "aussen rum" um die Reichenau, also Radolfzell, Höri, Stein am Rhein, schweizer Seite zurück. Alles in allem 80 km.

Anfangs und eigentlich den größten Teil der Fahrt war es wunderschön und sonnig, eigentlich auch warm.

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In Stein am Rhein fing es dann an, dass der Himmel immer dunkler wurde. Kein Problem, denn in unserer Fahrtrichtung war weiterhin alles blau.

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Auf den letzten 5 Kilometern haben wir noch ein paar Tropfen abbekommen, aber bis dahin war es dann doch so kühl, dass die heisse Dusche sehr willkommen war.

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In diesen Tagen kaum möglich, dem Wahlkampf zu entgehen

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Fast wie Regen, dem entkommt man dieser Tage auch nicht, nicht mal im DF. Da fährt man allerdings noch wenn sich andere schon unter Brücken drängeln wie Schopenhauers Stachelschweine.

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IMG_4601.JPG Da stelle ich ahnungslos meine Speedmachine unauffällig am Quedlinburger Rathaus ab. Dann bricht die Dunkelheit herein, und nicht nur das Rathaus ins rechte Licht gerückt.
 
6. Etappe: Eskilstuna - Uppsala

Die mit @dendrocopos gemeinsam gefahrene Etappe war leider auch mein erster wirklicher Regentag auf dieser Tour, aber Schwamm drüber, wozu fahren wir Velomobil?! Wir trafen uns am Morgen kurz hinter Eskilstuna in Torshälla, und nach einem kurzen Wasser-Tankstopp ging es los.

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Auf dieser Etappe durfte ich den Navi mal abgeschaltet (bzw. nur aufnehmen) lassen, denn @dendrocopos übernahm die Führung der Route, die uns über viele schön kleine und wenig befahrene Straßen über den Mälaren, Kvicksund, Västeras und Örsundsbro nach Uppsala führte. Der bewusst eingeplante ungefähre Kilometer über einen Baustellen-bedingten Schotterweg wurde da gern in Kauf genommen, denn die Strecke war ansonsten echt klasse - vielen Dank nochmal, @dendrocopos !

Auf dem Weg zu einer Kaffee- und Trockenpause in Västeras machte ich dann zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem gut getarnten, aber erheblichen Drempel - erst im letzten Moment erkannte ich das betongraue Ungetüm und nahm es nach einem schnellen Schlenker noch mit dem linken Vorderrad mit (anstatt satt aufzusetzen... :sick:). Ich sah mich im Geiste schon das erste Mal mit dem VM auf der Seite liegen :confused:, aber trotz ordentlichem seitlichen Hüpfer blieb das DF letztendlich aufrecht und ich war um eine Erfahrung im kurzzeitigen Zweiradfahren zwischen Drempel und Bordstein reicher...puh :notworthy::whistle:

Das Gelände war immer wieder leicht wellig - sozusagen ideales Velomobilflugterrain, das echt Laune machte. Inkl. Schieben in der Fußgängerzone waren's am Ende dann 31,9km/h in Bewegung auf insgesamt 136km. Fotos habe ich wetterbedingt (fast) keine gemacht, aber hier ein paar bewegte Eindrücke von der Strecke:


Kaum waren wir in @dendrocopos Heim angekommen, zeigte sich der schwedische Sommer wieder von seiner Sonnenseite und wir wurden von seiner Frau mit leckerem Kuchen empfangen (y). Am Abend haben wir uns dann noch mit @dendrocopos Projekt beschäftigt: mein DF XL durfte mitten im Wohnzimmer parken :D und für eine zu entwerfende DF-XL-VM-Hülle modeln :cool:. Aber dazu wird @dendrocopos sich sicher noch selbst äußern. Der erste Test-Prototyp macht sich auf jeden Fall schon gut (y).

Nochmal herzlichen Dank an @dendrocopos für die Gastfreundschaft (und die sehr leckere Pizza)!

7. Etappe: Uppsala - Stockholm

Nun trennten mich nur noch etwas weniger als 70km vom Ziel in Stockholm, und da meine Frau an dem Tag gegen mittag nachkommen sollte, habe ich mich morgends direkt auf den Weg gemacht, um vor den kommenden Arbeitstagen mit ihr noch ein erstes Mal Stockholm erkunden zu können. Von der Strecke gibt's nicht viel zu berichten - am vormittag war's wieder ordentlich am regnen, was in der Folge zu regelrechten Weinbergschnecken-Invasionen auf den Straßen und der einen oder anderen Slalom-Einlage meinerseits führte. Den Stadtbereich erreichte ich erst angenehm kurz vor dem Ziel in Vasastan, das aus Richtung Uppsala kommend insofern recht günstig lag.

Unromantisch, aber doch befriedigend war dann das Willkommensschild am Stadtrand Stockholms über die Stadtautobahn hinweg zu erblicken:

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Für den Hinweg Aachen-Stockholm waren's somit insgesamt 1273km - durch die Fähre Kiel-Göteborg hatte ich den Weg nach Stockholm also um ein knappes Viertel verkürzt.

Die nächsten fünf Tage rief dann erstmal die Arbeit, gefolgt von zwei Tagen Sightseeing in und um Stockholm:

Stadshuset, mit Nobel-Interieur:

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Stadtansichten:

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Am letzten Tag vor der Abreise haben wir dann bei herrlichem Wetter noch einen Schiffsausflug in den Schärengarten gemacht:

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Fortsetzung (Rückweg - dieser ohne Abkürzung) folgt...
 
Hier in Schweden sind die VMs (und ihre Fahrer) sehr dünn gesät, da kann man schon ein bisschen neidisch sein bei vielen Berichten über gemiensame Ausfahrten - und daher war es für mich ein besonderes Erlebnis, diese Fahrt gemeinsam mit @liegerast zu fahren. Auch sehr nett, ihn als Gast bei uns zu Hause zu haben - neben viel Fachsimpelei blieb auch Zeit, über das eine oder andere nicht-VM-Thema zu reden.
Bei der Gelegenheit sollte ich ein Dankeschön an @Reinhard richten: ohne das Forum hätten wir den Kontakt nicht gehabt!
 
So dramatisch können die Elbhöhen doch garnicht sein -- was ist denn der Höhenunterschied? 50 m?
 
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