Crash mitm Quest

Man sollte nicht bei Aquaplaning mit einem 23 mm Hinterrad herumfahren.
Ein 23 mm Reifen hat kein Aquaplaningproblem, sondern ein Problem mit Rillen. Du hast Dich in die Rille eingefädelt und bist gestürzt, das wäre bei Trockenheit genauso passiert.
Das scheinen auch erfahrene VM-Piloten nicht zu wissen: nicht im spitzen Winkel über Kanten fahren wollen. Was beim Up noch ausgeglichen werden kann, weil der Lenkeinschlag groß genug ist und man den Schwerpunkt stark verlagern kann, führt bei Liegerad und Velomobil gerne zum Sturz. Deswegen fahren die Holländer so gerne fette Reifen, die müssen ja über ihre Radwege...

Gruß,

Tim
 
Du hast Dich in die Rille eingefädelt und bist gestürzt
Da du nicht dabei warst....hier noch einmal im Detail...

1. Ich bin in eine Rille voller Wasser geraten. Auch die Fahrbahn war voll. (Sturzregen)
2. Danach bin ich mit dem VM in eine 45 Grad Lage gekommen und so ca. 10 Meter über die Fahrbahn gschlittert- Hierbei habe ich aufgrund der nassen Fahrbahn kein Haftung mehr bekommen. (ich war zu schnell) Gleitreibung ist halt niedriger als Haftreibung.
3. In dieser 45 Grad Lage bin ich dann mit dem rechten Vorderrad in ein Loch geraten. Der Impuls des Fahrzeuges wurde abrupt gestoppt und bin dann auf die rechte Seite umgekippt.
Schreib bitte nicht Dinge die nicht so gewesen sind. Im Unfallbereich würde man dich jetzt als "Knallzeuge" bezeichnen.

as wäre bei Trockenheit genauso passiert.

Stimmt nicht...Ich bin schon öfters mit dem Hinterrad in eine Fahrbahnrille gekommen. Bei Trockenheit ist der Reibungskoofizent erheblich höher als bei nasser Fahrbahn und konnte daher weiterfahren.

Gruß
Axel
 
Was soll eigentlich eine Unfallversicherung bringen?
Ich glaube in Deutschland nichts, weil die Krankenversicherung auch für die Behandlung von Unfallfolgen aufkommt, wenn es keine Risikosportart war die im Kleingedruckten ausgeschlossen ist. Wer bezahlt die Invalidenrente? Wer bezahlt die Pflegekosten? Wer zahlt bei Fremdverschulden? Wahrscheinlich auch bestehende Versicherungen.
In der Schweiz wird sauber getrennt. Unfälle und Krankheit sind separat versichert. Bei der Unfallversicherung gibt es keine Selbstbeteiligung.
Österreich wüsste ich jetzt nicht.
 
Deutsch ist nicht Deine Muttersprache, oder?

1. Ich bin in eine Rille voller Wasser geraten. Auch die Fahrbahn war voll. (Sturzregen)
2. Danach bin ich mit dem VM in eine 45 Grad Lage gekommen
Und das war der Unfallgrund. 45 Grad Lage heißt was, quergestellt oder schon gekippt?

Hierbei habe ich aufgrund der nassen Fahrbahn kein Haftung mehr bekommen. (ich war zu schnell) Gleitreibung ist halt niedriger als Haftreibung.
Sonst wärst Du gleich gerollt.

3. In dieser 45 Grad Lage bin ich dann mit dem rechten Vorderrad in ein Loch geraten. Der Impuls des Fahrzeuges wurde abrupt gestoppt und bin dann auf die rechte Seite umgekippt.
Ich nehme an, Du bist quergestellt seitlich gerutscht und das Loch hat den Hebelpunkt zum Umfallen geliefert?

Im Unfallbereich würde man dich jetzt als "Knallzeuge" bezeichnen.
Na wenn Du meinst :rolleyes:

Bei Trockenheit ist der Reibungskoofizent erheblich höher als bei nasser Fahrbahn und konnte daher weiterfahren.
Und wenn die Kante etwas höher ist, klettert das Hinterrad auch bei Trockenheit nicht raus. Hatte ich anfangs mit dem Milan auch einmal, aber im langsamen Tempo beim Versuch, auf einen Bordstein zu "klettern". Sobald der Winkel stumpf genug war, hats dann auch geklappt.
Wichtig ist aber, daß Du Dir klar wirst, daß nicht Aquaplaning oder zuwenig Seitenhalt wegen verringerter Reibung Deinen Umkipper verursacht hat, sondern eben die erhöhte Reibung/Abstützung an Kanten das Quest umgehebelt hat. Frag @Nobbi mit seinem Versuch, aus der Grasnarbe wieder auf den schweizer Radweg zu kommen, oder @Kraeuterbutter , wie das mit dem Überfahren der Bahngleise im spitzen Winkel lief.

Daß Du zu schnell warst, hast Du ja schon realisiert - langsamer und Du hättest es abfangen können. Vielleicht auch schon, wenn Du auf die Rille geachtet hättest.

Gruß,

Tim
 
mit dem Vorderrad eingefädelt
Das (eine) Vorderrad hat weniger Tendenz zum Einfädeln, weil es vom anderen Vorderrad ebenfalls seitlich geführt wird. Wenn das einzige Hinterrad jedoch im spitzen Winkel auf eine Längskante trifft rutscht es eher ab und daran entlang.
@Haftung. Einigen wir uns darauf, dass Gummi auf nassem Asphalt schlechter haftet und die Wahrscheinlichkeit erfolgreich im spitzen Winkel auf eine Längskante zu klettern geringer ist. Aquaplaning ist unglücklich ausgedrückt. Das Phänomen bei dem breite Autoreifen mit niedrigem Aufstandsdruck auf einer stehenden Wasserschicht aufschwimmen ist bei Fahrradreifen ausgeschlossen (Fatbikes ausgenommen). Stehendes Wasser verdeckt halt auch die Sicht auf die verborgenen Nettigkeiten des Strassenbaus.
 
Was soll eigentlich eine Unfallversicherung bringen?
Schützt die vor Unfällen?:whistle:
Ich habe eine Krankenversicherung und bisher hat die gezahlt wenn ich mich 'verradelt' habe.:)
Eine Unfallversicherung (so wie ich das hier in Deutschland angeboten wird) zahlt bei einem Unfall eine feste, vertraglich vereinbarte Summe unabhängig von den tatsächlichen Behandlung- oder sonstigen Folgekosten (Lohnausfall etc...) der Unfallfolgen. Frag mich nicht, woran festgemacht wird, dass es ein Unfall im Sinne des Versicherungsvertrags war - vieleicht am Invaliditätsgrad oder so (ich hab keine, kann also nicht nachschauen).
 
Eine deutsche Unfallversicherung zahlt ausschließlich für die Spätfolgen eines Unfalls und die Höhe der Leistung richtet sich ausschließlich nach dem Invaliditätsgrad.
C.
 
Habe gerade erst von Deinem Unfall gelesen. Auch von meiner Seite gute Besserung und baldige, vollständige Genesung! Das ist das Wichtigste.

Ich bin zum VM gekommen, weil ich mich mit dem Up vor ein paar Jahren auf dem Weg zur Arbeit langgemacht habe und die Schulter angebrochen hatte. Es erschien mit liegender Weise sicherer zu fahren.

Mein Motorrad habe ich vor einigen Jahren verkauft, weil ich mich zu unsicher fühlte und es ein paarmal "ziemlich knapp" war trotz absolut defensiver Fahrweise.

Kann Deine Entscheidung also voll nachvollziehen. Schutzengel sollte man nicht überstrapazieren...

Aber wie schon von anderen gesagt: Eins nach dem anderen und das Wichtigste zuerst ... vollständig gesund werden.

Ich drück' Dir die Daumen!

Liebe Grüße aus Hochheim am Main.
Bernd.
 
Was soll eigentlich eine Unfallversicherung bringen?
Schützt die vor Unfällen?:whistle:

zu Österreich - ich hoffe nicht zusehr OT hier:

Wegen Behandlung braucht man sich in Ö Gott sei Dank noch keine Sorgen machen. Dieses Recht hat jedermann (auch wenn mit der E-Card schon etwas eingeschränkt).
Das zahlt die gesetzliche Krankenkassenversicherung (Gebietskrankenkasse, Bauernkrankenkasse, Eisenbahnerkasse, Lehrerkasse, etc., aber alle öffentlich).

Wenn du nun eine Entschädigung haben möchtest, wenn du dir z.B. den Arm gebrochen hast oder ein Geld fürs Eingraben nach einem tödlichen Unfall, dann kann man eine Unfallversicherung abschließen.
Bisher hatte ich sie aber zum Glück noch kein einziges Mal in Anspruch nehmen müssen).

Herzliche Grüße
Franz
 
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