Tiller einstellen beim Quest

Hansdampf

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Hallo zusammen.

Mein Tiller is nicht wirklich gerade beim geradeauslauf. Den würde ich gern nachstellen. Es scheint genauso zu sein wie auch bei meiner Alleweder. Ein Imbus aufmachen, korrigieren, und wieder festmachen. Allerdings komm ich beim quest nich von unten hin, sondern lediglich von der Seite, weil der Unterboden komplett zu ist. Wie stellt ihr den ein? Wenn ich den Imbus löse, laufe ich Gefahr, dass mir die Lenkstangen irgendwie nach unten abhauen? Wie würde ich sowas generell warten, da ich ja da sogut wie nicht hinkomm?

Gruß
Hans
 
Also unten hast du ne Schraube die klemmt den Tiller.
Ich habe mir damales eine 1/4" Verlängerung von ca 50cm gekauft um vom Radkasten aus daran zu kommen.
 
Ein Klötzchen oder einen Keil zwischen Hebel und Boden stecken, Schraube nur vorsichtig schrittweise lösen, bis Du den Tiller gerade eben drehen kannst, gleich wieder fesziehen. Das Hebelchen hat sonst die Tendenz, ein wenig abzusacken, dann hast Du vertikales Spiel am Tillergelenk.
 
Hallo zusammen,

Bisher hatte ich noch nicht den Mut, das durchzuführen. Will das jetzt allerdings machen. Weiterhin ist mir das Spiel des Tiller zu groß. Kann mich mal jemand auf die entsprechenden Forumsbeiträge stoßen?

Für den Fall, das was schief geht, wie bekomme ich die Teile wieder zusammen? Muss ich dann den Unterboden wegmachen? Ich überleg schon einfach ein 5 cm Loch da zu machen und jederzeit dran zu kommen....

Gruß
Hans
 
Bisher hatte ich noch nicht den Mut, das durchzuführen.
Braucht keinen Mut, sondern nur 5 Minuten Zeit und eine laaange Verlängerung für den Inbus.
1.) Auf der Straße so parken, dass die Vorderräder des Quest perfekt gerade stehen. Bremse rein, nicht mehr bewegen.
2.) Inbus rein, aufdrehen, stecken lassen.
3.) Tiller gerade stellen
4.) Inbus zudrehen und rauspriemeln
Durch das seitliche Spiel des Tiller kann es sein, dass er danach genau in die andere Richtung schief steht. Dann musst du halt noch mal zwei Minuten investieren. Alles kein Thema.
 
Die Alleweder hatte das Loch auch.

Ich meine nur: wenn mir die Schelle abhaut nach unten, wie bekomm ich die wieder auf die Tillerlenkung? Sorry, wenn mir hier die Fachbegriffe fehlen.
 
Als ich den Tiller mal ausgebaut hatte und ich beim Einbau auch mit 10 Minuten Fluchen nicht weiter kam, hab ich mir selbst auch ein Loch reingeschnitten, um die Schelle wieder auf den Tiller zu bekommen. Ich konnte von der Seite schielend einfach nicht einschätzen, ob nich nun mit der Schelle weiter nach links oder rechts muss, es wollte einfach nicht gehen. Ein Loch ist da schon sehr hilfreich und mit Duct-Tape auch schnell wieder zugepappt. Ist aber rein für's Einstellen des Tillers wirklich nicht nötig.
 
ja :). Aber den Tipp hab ich ja schon von einer der ersten Posts :). Ich meinte, was wenn das auch schief geht.:mad::mad::mad:
 
Nimm halt das breiteste Brett, das reingeht, dann kann das Teil nicht abhauen. Ich habe aber auch schon ein paar Mal komplett zerlegte Teile wieder aufgefädelt, ist kein Hexenwerk.
Tillergelenk einstellen: Das Klötzchen im Gelenk hat zwei Achsen, die separat eingestellt werden möchten. Das Ziel für jede der Richtungen heißt "leichtgängig, aber so gut wie spielfrei". Dazu muß die 10mm Kontermutter gelöst, die Senkschraube mit einem 4mm Inbus verstellt und wieder mit der Mutter gekontert werden. Die Aluminiumgabeln des Gelenks haben gegenüber der Senkung jeweils M6 Gewinde, dagegen wird gekontert. Beim Kontern zieht sich das weiter zu, also nur schrittweise an der Schraube drehen und nicht gleich bis kein Spiel mehr da ist.
 
Also selbst wenn das rausrutschen sollte, so hat ma doch die Lenkstange, die man mit der Hand greifen kann um somit das ganze wieder auf den Zapfen zu stecken.
 
Wenn man das, wie oben beschrieben, richtig macht, dann ist das natürlich viel besser. Daran will ich dich gar nicht hindern.

Mir ist es damals, mit meinem alten Quest, aber durchaus passiert, dass ich mal an einem Bordstein hängengeblieben bin und daraufhin "verlenkt" habe. Oder ich habe einen Freund fahren lassen, der einfach nicht glauben konnte, dass der Kurvenradius derart groß ist und darum mit Kraft weiter den Tiller gedreht hat. Danach stand dann in beiden Fällen der Tiller bei Geradeausfahrt quer. Ich habe ihn dann einfach in der Gegenrichtung an den Anschlag bewegt und ebenfalls mit etwas Kraft den Tiller wieder geradegestellt. Was in einer Richtung rutscht, rutscht auch in der anderen. Sollte man nur nicht zu oft tun. Im Akutfall unterwegs tut es das aber. Ansonsten siehe die Beschreibungen oben.
 
Was in einer Richtung rutscht, rutscht auch in der anderen.
:eek:
Ich hatte mal, als ich noch klein und dumm war den Zapfen nach dem Reinigen schön eingefettet und dann festgeklemmt. Bei der ersten stärkeren Kurve stand dann der Tiller schräg und das Quest fuhr weiter geradeaus. Die Bremsen haben mich noch vor einem Crash bewahrt.
Wenn sich der Tiller von Hand einfach so verdrehen lässt, dann ist das meines Erachtens ein Zeichen, dass er nicht genügend geklemmt ist (oder dass jemand genauso schlau war wie ich und die Verbindung gefettet hat). Das sollte dringend behoben werden.
 
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