Einfluß Radschuhe auf "Brutto-Schrittlänge"?

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("Brutto-Schrittlänge" = Schrittlänge + Schuhe angezogen)

Meine alten Radschuhe sind nun wirklich bald fällig.
(Ihr Zustand hat sich seltsamerweise seither nicht verbessert - eher gegenteilig... von Selbstheilung also keine Spur :D)

Problem: Der Ausleger meines Troytec ist auf Anschlag, lässt sich nicht weiter rausziehen. Mit den aktuellen Schuhen passt es genau, länger darf meine Brutto-Schrittlänge aber nicht werden.

Kann ich mir da durch ungeschickte Auswahl eines neuen Schuhs Probleme einhandeln - sprich Schuh ist "zu dick" und Brutto-Schrittlänge deswegen zu gross? Oder muss ich mir überhaupt keine Gedanken machen über Sohlendicke, Einlegsohle, Fussbettform, etc. Weil entweder alles in etwa gleich oder der Einfluss der "Schuhdicke" eh zu vernachlässigen ist?

Die neuen sollen ebenfalls MTB-"Wettkampfschuhe" werden - relative harte Sohle, SPD.
"Kauf die gleichen nochmal" geht nicht, gibts nimmer, selbst das unmittelbare Nachfolgemodell meiner Scott MTB Competition ist kaum noch erhältlich. (Das Nachfogle-Nachfolgemodell jedoch schon)

Was machen denn da die Leute fest angepasstem Rahmen (M5 Carbon Lowracer, Eigenbau, ...)
 
Kann ich mir da durch ungeschickte Auswahl eines neuen Schuhs Probleme einhandeln - sprich Schuh ist "zu dick" und Brutto-Schrittlänge deswegen zu gross?
Die Schuhe unterscheiden sich potentiell schon voneinander. Bei den expliziten MTB-Rennschuhen aber wohl eher wenig. Aber ich merke durchaus einen kleinen Unterschied zwischen meinen Specialized und meinen Sidi Schuhen. Die Sidis haben einen minimal dickeren Sohlenaufbau; den Unterschied spüre ich, kann aber durchaus mit beiden Schuhen unbesorgt Langdistanzen fahren.
Bei Bedarf kann man ja auch noch mit der Innensohle variieren?
 
Du könntest auch die Cleat-Position variieren. Wenn du die Cleats Richtung Ferse verschiebst, wird die "Brutto-Schrittlänge" kürzer. Das mag aber nicht jeder, da es deutliche physiologische Auswirkungen hat. Ich persönlich finde es sogar effizienter, kenne aber auch Leute bei denen müssen die Cleats eher Richtung Fußspitze montiert sein.
 
Du könntest auch die Cleat-Position variieren. Wenn du die Cleats Richtung Ferse verschiebst, wird die "Brutto-Schrittlänge" kürzer. Das mag aber nicht jeder, da es deutliche physiologische Auswirkungen hat. Ich persönlich finde es sogar effizienter, kenne aber auch Leute bei denen müssen die Cleats eher Richtung Fußspitze montiert sein.
Sorry. entweder reden wir von verschiedenen Dingen, oder ich verstehhe etwas falsch.
Cleat Position auf einer Linie zwischen Grundgelenk großer und kleiner Zehe, Q-Faktor so klein wie möglich, alle am Pedalieren beteiligten Gelenke in einer Ebene
möglichst rechtwinkelig zur Pedalachse.
Maximaler Pedalabstend mit nicht überstrecktem Bein.
Bei Gelenkproblemen eher in die X-beinige Position gehen, Froschkönige pedalieren ungesund.
Das gibt meiner Ansicht nach einen ziemlich eingegrenzten Rahmen für die Positionierung der Cleats am Schuh vor.
Mir ist deswegen das Verschieben der Cleats eher suspekt und der Einfluß Desselben auf den maximalen Pedalabstand nicht einsichtig.
http://www.bike-magazin.de/service/bike_wissen/cleats-richtig-montieren/a11829.html

mfg Christian
 
Unterschiedliche schuhe ergeben ein etwas anderen abstand, Ich denke jedoch nicht das dieses unterschied so gross ist das es wirklich slimme folgen haben konnte. Ich wechsel regelmassig zwischen dunne harte Gaerne mtb schuhe und dicke Shimano mtb laufschuhe. Leider ist es kaum vorher aus zu finden wie dick die sohlen, also zwischen sohle und innensohle und fussbett zusamen sind. Das unterschied befindet sich im berich von einige mm.

Ein anderes klickpedal systeem kann auch ein unterschied ergeben, weil sich denn abstand zwischen pedalachse und cleat andert.

Auch wenn man sich im sommer in dunne rennhose auf dem sitz liegt oder im winter mit erheblich dickere bekleidung bewirkt das ein unterschied. Ich kenne keiner der sich deswegen das tretlager verstellt.

Grusse, Jeroen
 
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