ZEIT: Diese groteske Autofixierung...

Beiträge
1.821
Durchaus guter Artikel, realistische Sicht auf das "Dogma Autoverkehr":

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-...ierung-deutschland-abgaswerte-stephan-rammler

Das Autofahrer in Frankfurt 65 Stunden im Jahr damit verbringen, einen Parkplatz zu finden, hätte ich nicht gedacht, eher mehr. 65 Stunden sind ja nicht einmal 20 Minuten pro Arbeitstag und anscheinend auch immer noch zu wenig, als das ein Umdenkprozess in Gang kommt.

ZEIT schrieb:
Er hat, wie Rammler selbst einräumt, einen Radikalisierungsprozess durchgemacht. "Die seit Jahrzehnten betriebene Gehirnwäsche mit dem Auto als Freiheit verheißenden Fixpunkt ist offenbar nicht schnell zu therapieren.
Geht mir langsam aber sicher auch so, und nicht nur wg. der Abgase, auch der mit dem Kraftverkehr einhergehende Lärm nervt, nicht nur Autos, auch Motorräder machen unglaublich Krach.

Viele Grüße
Dieter
 
Von dem Artikel inspiriert, hab ich mal nach der Ökobilanz von Akkus gesucht.
https://reset.org/blog/oekobilanz-e...fristige-nutzung-der-batterie-kommt-es-022820
http://www.sueddeutsche.de/auto/zwiespaeltige-umweltbilanz-e-autos-dreckiger-als-gedacht-1.2748493
Finde ich spannend ...

machen unglaublich Krach
Das habe ich erst gestern wieder gemerkt - ich bin mit Ohrhörern in leiser Gesprächslautstärke auf ruhigen Nebenstraßen gegangen. Teilweise habe ich nicht mal mehr gehört, daß ich Musik gehört habe (wegen eines beschleunigenden Autos).
 
Finde ich spannend ...

.....weil es von autofixierten Redakteuren geschrieben wurde (und vermutlich sogar von der Autoindustrie vorgegeben)

Elektromobilität macht m.E. nur Sinn, wenn die Fahrzeuge auch ERHEBLICH leichter werden.

Ein 1:1 Austausch aller Verbrenner gegen Elektroautos mit gleicher Leistung und gleichem Gewicht bringt letztendlich keinen wesentlichen Vorteil. (Außer einer Lärmminderung)

Die Verkehrsinfrastruktur muß so umgebaut und akzeptiert werden, daß man die Fahrzeuge gemäß der Entfernung entsprechend einsetzt und da kann sogar ein Diesel (mit funktionierender Abgasreinigung) oder ein Verbrenner-Elektro-Hybrid Sinn machen.

Wir müssen halt weg davon, daß es "normal" ist einen 100 kg Mensch mit einem Fahrzeug 10 km zu bewegen, was mehr als das 15 fache des Körpergewichtes wiegt.
 
nur Sinn, wenn die Fahrzeuge auch ERHEBLICH leichter werd
Ich hatte auf einer Messe mal ein von Greenpeace umgebauten/ausgeschlachteten Polo gesehen. Die haben alle Komfortteile rausgebaut.Elektrische Scheibenheber, Klimaanlage und einiges mehr und kamen auf ein Auto was etwa 25% leichter war als das Serienfahrzeug, nur hätte das keiner mehr gekauft.
Das ein (zu langsames) Umdenken stattfindet, sehen wir an Projekten wie Podbike und Tretauto, aber auch die sind noch weit weg von der Massentauglichkeit.
Zur Thematik der Batterien: Es wird viel geforscht auf den Gebiet und da werden hoffentlich noch einige Verbesserungen kommen. Beispiele:
http://www.visualcapitalist.com/future-battery-technology/
http://www.pocket-lint.com/news/130...in-seconds-last-months-and-power-over-the-air
Ich würde auch gerne wieder die Trollybusse in unseren Städten sehen. Natürlich durch 100 % erneuerbaren Strom aus Oberleitungen angetrieben. Flexibler und deutlich günstiger als Straßenbahnen und mit einer Pufferbatterie auch eine gewisse Strecke autonom, um zB in die nächste Stadt zu fahren und sich dort wieder mit Oberleitung zu verbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Ökobilanz von E-Autos darf man nicht vergessen, dass die Zahlen, die man jetzt so findet, sich auch auf heutige Verhältnisse beziehen. Also Akku aus Primär-lithium (also frisch aus dem Bergbau) und dazu unser heutiger realer Strom-mix. Da kommt dann eben raus, dass der Tesla erst in 8 Jahren (Zahl stand hier im Thread weiter oben) besser da steht als ein vergleichbarer Verbrenner. Dabei fällt völlig unter den Tisch, dass das Lithium hinterher nicht weg ist (wie das Erdöl im Verbrenner) sondern selbstverständlich recyclet werden kann und bei den dann anfallenden Mengen (und dem dann bestehenden Bedarf) auch ganz sicher recycelt werden wird.
Strom kann prinzipiell auch 100% erneuerbar hergestellt werden. Das zukünftige E-Auto wird in der Ökobilanz viel besser dastehen, wenn die Recyclinginfrastruktur erst mal etabliert und die Energiewende vollzogen ist.
Ich würde auch erwarten, dass die Autobauer mit Einzug der E-Mobilität wieder stärker aufs Gewicht schauen werden - einfach weil Reichweite und Ladezeit bei e-Fahrzeugen das Differenzierungsmerkmal schlechthin ist und sich e-Autos mit überflüssigem Ballast deshalb schlechter verkaufen.
 
.....weil es von autofixierten Redakteuren geschrieben wurde (und vermutlich sogar von der Autoindustrie vorgegeben)

Dem muss ich zu 100% zustimmen. Haben im Bekanntenkreis jemand, der in der Batterienetwicklung tätig ist. Er meinte in einer feucht fröhlichen Runde, dass Batterietypen entwickelt wurden, welche um ein vielfaches länger halten als die Herkömmlichen. Wurde aber wegen Gewinnmaximierung wieder in die Schublade verbannt. Mann sieht, dass der schnöde Mammon einfach immer gewinnt. Die Lobbies sind viel zu stark, als dass ein anständiges Konzept durchkommen wird. Bei Elon läuft es doch auch so wie beim Apfel. Marketing und Werbung ist alles. Dann wird es hip und gekauft. Aber da gehn halt die Meinungen auseinander.
 
Das was @Nobbi schreibt, gilt ja nicht nur da, das gilt auch in vielen anderen Bereichen. PV-Anlagen werden für ihren rechnerischen CO2-Ausstoss auch mit heutigem Energiemix angegeben. Wenn die Produktion der Zellen mit nahezu 100% erneuerbaren Energien stattfindet, sinkt der CO2-Ausstoss da gegen 0. Und wenn erst mal nennenswert alte Anlagen zum Recycling kommen, gibt es Möglichkeiten, die einzelnen Zellen mit relativ geringem Energieaufwand "wiederzubeleben", dann geht das noch mal runter und es sinken die Kosten für daraus erzeugten Solarstrom deutlich. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

E-Autos sind aber doch auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Wenn wir die Pest gegen die Cholera austauschen, dann haben wir zwar vielleicht bessere Luft, aber der Verkehr ist damit immer noch in den Städten unterwegs und verstopft sich (sic!) die Fahrbahnen. Das merkt ja auch der Autor des Textes/Buches an, wir brauchen ein völlig neues Verkehrskonzept und da sehe ich noch nicht mal den Hauch einer Bereitschaft in der Masse der Gesellschaft - im Gegenteil, was wäre wohl los, wenn (Utopie) die CDU plötzlich Tempo 30 innerorts festlegen würde (Ende Utopie)? Über eine Wiederwahl bräuchten die sich dann keine Gedanken mehr zu machen. Schon der kleinere Schritt Tempo 130 auf Autobahnen ist nicht machbar.

Willst Du daran was machen, tappst Du in die Falle. Die Grünen merken das aktuell ganz gut, die sind fast die einzigen, die hier überhaupt ansetzen wollen (auch wenn das nicht der einzige Grund für die schlechten Zahlen ist).

Die Anderen diskutieren allen Ernstes darüber, dass "intelligente" Ampelsteuerungen mit grüner Welle usw. kommen müssten. Die Suche nach dem Parkplatz verkürzt sowas nicht ein Stück. Eher lockt man dadurch noch mehr Autos in die Stadt, weil "es läuft ja scheinbar" besser und konterkariert das Ganze.
 
Hier ein gelungender Artikel zum Thema Autos und Lärm - Pro-E-Auto:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/v...spricht-gegen-die-alten-motoren/20151800.html

... die Argumentation der Sportwagenfahrer, es sei nur mit Motorengeräusch dasselbe Fahrgefühl ...
Wie wäre es denn, mit diesem Krach den Innenraum zu beschallen? Schöne große Membrane, damit die Fahrer es auch im Bauchraum spüren und nach außen Antischall, damit er auch wirklich nur drinnen zu hören ist. Bei mir erzeugen diese Motorengeräusche kein "besonderes Fahrgefühl" sondern Stress und der Anblick der Kiste keinerlei Bewunderung oder Achtung, eher Ächtung...
 
Ich finde die Diskussion interessant!
Als ich studierte, ende der 70er/ Anfang der 80er Jahre waren wir friedensbewegt, wussten wir was ökologisch ist. Es war uns klar, dass jede Form von Fortbewegung mit Energieverbrauch verbunden ist. Es war uns klar, dass jedes Auto von der Herstellung bis zur Presse eine Umweltbelastung darstellt.
Wir haben uns alle von der Automobilindustrie über die angebliche Sauberkeit einlullen lassen haben alle mitgemacht! Wir sind alle Auto gefahren und jeder von uns, der konnte, hat auch ein Dickschiff gehabt. Wenn ich mir ansehe, wie viele 2L-Autos in D unterwegs sind, dann weiss ich, dass wir tief in unserem Hinterkopf zwar die richtige Idee hatten und haben, wir haben diese aber aus purem Egoismus abgewehrt und uns zu Gesinnungskomplizen der Industrie gemacht.
Wer heute gegen VW oä klagt, müsste sich zunächst wegen egenen Handelns wider die bessere Vernunft anklagen!

Tief in unserem Hinterkopf wussten wir immer, dass ein viersitziges Kleinkfz mit schmalen Reifen, wenig Ps/Kw mit start-Stop-Technilogie und 120 kmh max. an sich das ökologisch vernünftigste Modell darstellen würde.

Was dieses Forum und im übrigen alle VM und ebike-/ Pedelec-Nutzer betrifft find ich es oberwichtig, dass wir ausserhalb der reinen Gewichtsdiskussion von VM's, die hier einen recht Monomanen Charakter hat, auch die Frage nach der Ökobilanz von GFK- versus CFK-VM-Hülle, der Bikeantriebe und -energiespeichermedien stellen bzw. auch die Frage nach unserem ökologischen Footprint stellen.

Grüße Ivo
 
Hallo zusammen,

Ich würde auch gerne wieder die Trollybusse in unseren Städten sehen. Natürlich durch 100 % erneuerbaren Strom aus Oberleitungen angetrieben. Flexibler und deutlich günstiger als Straßenbahnen und mit einer Pufferbatterie auch eine gewisse Strecke autonom, um zB in die nächste Stadt zu fahren und sich dort wieder mit Oberleitung zu verbinden.

Der Batterie-Oberleitungsbus wird derweil erst einmal in Solingen (eine von zwei Städten in D mit O-Bussen) in aller Ruhe getestet:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte...er-eine-verkehrs-weltrevolution-aid-1.6787118

aber der Verkehr ist damit immer noch in den Städten unterwegs und verstopft sich (sic!) die Fahrbahnen

Gerade läuft das große Mitleid mit den Zwangsparkern auf der A3 und an der gesperrten A40-Brücke an diesem Wochenende. Ich kann mich nicht erinnern gelesen zu haben, dass die Menschen mit ihren Kfz der Stau sind, nur, dass sie wegen des Staus stundenlang herumstehen.

Schon der kleinere Schritt Tempo 130 auf Autobahnen ist nicht machbar.

Den machen jetzt die Gerichte (Obliegenheitspflicht, Mitschuld bei einem Unfall mit höherer Geschwindigkeit).

dass "intelligente" Ampelsteuerungen mit grüner Welle usw. kommen müssten.

Grüne Welle funktioniert aber maximal für eine Richtung, weil Teilstücke zwischen den Ampeln unterschiedlich lang sind. Die Diskussion gibt es bei uns seit Jahren, aber niemand ist auf die Idee gekommen, Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Art auszuschildern, dass die Zeit, die das Kfz zwischen zwei Ampeln benötigt, immer gleich ist.

Die Suche nach dem Parkplatz verkürzt sowas nicht ein Stück.

Da werden dann intelligente Parkleitsysteme, gibt es hier in Ansätzen (Anzeige der freien Parkplätze), das hindert die Kraftfahrer aber nicht daran, ihr Lieblingsparkhaus anzusteuern und dort den fließenden Verkehr zu blockieren, weil man ja der fünfte ist, der nicht hineinkommt (oder als zweiter den Gehweg).

Apropos Abrollgeräusch: Reifen könnte man auch in deutlich leiser konstruieren, nur müsste man mit denen langsamer fahren ...

Gruß, Klaus
 
Apropos Abrollgeräusch: Reifen könnte man auch in deutlich leiser konstruieren, nur müsste man mit denen langsamer fahren ...
Also: Höchstgeschwindigkeit 130 km/h auch im letzten (in dieser Hinsicht) rückständigen Land der Welt durchsetzen.

Dann braucht man auch keine schnelleren Autos mehr und könnte elektronisch bei 130 km/h runterregeln, wie beim Pedelec...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal die Aussage eines Zulieferers zu kleinen Elektrofahrzeugen für die Stadt:
"Innerhalb der City werden nur kurze Strecken zurückgelegt, meist nicht mehr als 40 Kilometer am Tag. Zudem schlängelt man sich mit einem kleinen Fahrzeug schnell durch den Verkehr und kann obendrein auch in der kleinsten Lücke parken.
Wir sehen, dass sich derzeit ein neuer Pragmatismus bei Stadtbewohnern durchsetzt. Back to basics, heißt das Motto. Mobilität muss hier vor allem eines können: Menschen zuverlässig und auf dem schnellsten Weg ans Ziel bringen. Gerade Großstädter wollen eine einfache und bezahlbare Alternative, die stress- und emissionsfrei ist."
Quelle
 
......Da kommt dann eben raus, dass der Tesla erst in 8 Jahren (Zahl stand hier im Thread weiter oben) besser da steht als ein vergleichbarer Verbrenner.
hierzu gabs in "Auto Touring" (Zeitschrift des ÖAMTC) kürzlich einen Artikel... hätte nicht gedacht dass von einem Autofahrerklub (die doch oft noch den Verbrennern und ihrem Sound verfallen sind so ein Artikel kommt)...

da wurden einige Elektro-Auto-Mythen behandelt..

z.b.: "Schon die Herstellung von Lithium-Akkus verschlingt Unmengen an CO2"
hier hat man einen ehemaligen Motorenentwicklung und Professor der TU-Wien zu Wort kommen lassen..
kurz: "" Lithium-Ionen-Batterie bei einem Kleinwagen braucht bei Herstellung ca. 2400kg Co2 -> entspricht bei einem 5l/100km Auto ca. 20.000km

"Verbrauchte Akku sind Sondermüll und eine Katastrophe für die Umwelt"
hier wurde aufgeführt, dass Akkus heutiger Elektroautos mindestens 8 Jahre halten sollten
und dann auch noch nicht kaputt sind, sondern noch z.b. 70% Restkapazität haben, und ein Recycling noch gar nicht sinnvoll ist.. sie können noch bei stationären Speichern für Fotovoltaikanlagen eingesetzt werden.
Einige Hersteller bieten das bereits an..
so kommt man auf eine Gesamt-Nutzungsdauer von z.b. 18 Jahren
erst dann wird Recycled

"Schnellladestastionen bzw. Ladestationen im Privatbereich sind unbezahlbar..."

Stimmt.. aber Wallboxen mit 6-7kW Leistung können bereits für ca. 1000Euro installiert werden

usw..

aber nochmal zu dieser "8,2 Jahren-Tesla-Studie" aus Schweden

die geisterte ja durch alle Medien...
und wurde auch vielfach schon zerlegt und zerpflückt..

z.b. wurde hier für diese 8,2 Jahre mit kleineren Benzin-Autos verglichen...

bei der Akkuherstellung wird sich CO2-technisch auch einiges verbessern, Tesla plant ja die Gigafactory Solar (100% regenerative Stromversorgung) zu betreiben

nimmt man Zahlen der EPA her (amerikanische Umweltbehörde) geben diese an, dass eine Gallone Benzin ca. 8,9kg Co2 verursacht..

mit den 17,5 Tonnen verursachten CO2 eines 100kWh-Akkus aus der schwedischen Studie (ein Zahl die in naher Zukunft zu hoch gegriffen ist) verglichen ergeben sich:
EPA-Zahlen.JPG

aber wie gesagt: die Gigafactory soll diesen CO2-Wert bei der BAtterieherstellung senken
 
wurde hier für diese 8,2 Jahre mit kleineren Benzin-Autos verglichen...
Wie sieht es da mit dem Lastenverkehr aus? Vielleicht so?

Für den Individualverkehr sehe ich , wenn schon Auto , dann ein großes Abspecken. Die Kisten sind einfach zu schwer und haben eine zu große Leistung.
Damit steigen die Aufwendungen ins unermessliche. Größerer Akku , höhere Ladeströme , stärkere Bremsen , geringere Reichweite...
 
LKW's dürften eigentlich nur auf Kurzstrecken eingesetzt werden. Diese mit Oberleitung auf Langstrecke zu schicken, wird ja zur Zeit getestet, ist totaler Quatsch, wahnsinnig teuer. Diese Oberleitungen gibt's doch schon: bei der Eisenbahn. Es ist wie mit Technik, die in der Schublade verschwindet. Die Deutsche Bahn könnte, wenn sie wollte/dürfte den Großteil des Transports übernehmen. Tests und Konzepte gab/gibt es. Aber: es ist das gleiche Problem wie bei den PKW. In Deutschland gibt es LKW-Produzenten. Das Zeug muß verkäuflich sein.
Das Problem hat die Schweiz nicht. Da funktioniert es mit der Bahn viel besser.
Die Belastung der Verkehrsinfrastruktur durch Lastverkehr kommt auch noch dazu.
 
hierzu gabs in "Auto Touring" (Zeitschrift des ÖAMTC) kürzlich einen Artikel... hätte nicht gedacht dass von einem Autofahrerklub (die doch oft noch den Verbrennern und ihrem Sound verfallen sind so ein Artikel kommt)...
Wenn es denn wenigstens Sound gäbe. Das ist ja das tragikomische in den Autogazetten fabulieren sie mit den schönsten Adjektiven über den Sound und wenn man dann mal eins von den Geräten in Natura sieht dann klingen sie wie ein überdimensionaler Staubsauger (vielleicht bin ich ja auch retro, aber das ist für mich kein Sound).

Kurz das grösste Hindernis sehe ich darin, dass im Automarketing und Kauf das meiste eh in einer Traumwelt stattfindet, die nichts mit dem Autoalltag zu tun (bulliges Drehmoment - wozu ziehen die alle Kiesanhänger oder müssen im 3. anfahren? Wertigkeit in Bezug auf Innenraumlandschaften, die selbst bei Audi aussehen als wären sie günstig aus einem Stück Plastik geblasen etc.).

Wobei eigentlich ist das ne Chance. Geht ja schon los, die ersten fabulieren ja schon über quasi raketenstartende Elektroautos, weil da das maximale Drehmoment früher anliegt (ein Vorteil den ich nicht verneinen will, der aber nicht derart ist, wie er dargestellt wird)
 
die ersten fabulieren ja schon über quasi raketenstartende Elektroautos, weil da das maximale Drehmoment früher anliegt (ein Vorteil den ich nicht verneinen will, der aber nicht derart ist, wie er dargestellt wird)

Ich gebe zu, wenn ich als erster an der Ampel stehe, dann kann ich auch nicht an mir halten und gebe voll "Strom". Und wir haben nur einen C-Zero. Macht schon Spaß. Das Auto hinter mir wird ganz schnell kleiner im Rückspiegel. :)Gut bei 50 ist dann Schluß in der Stadt.
 
Zurück
Oben Unten