Alles über das Cabbike Hawk

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Also dann fange ich hier mal einen neuen Thread an nachdem ich mein neues Cabbike jetzt 4 Tage habe und (leider) schon einiges an Erfahrung sammeln konnte/musste. Poste werde ich hier nur die Sachen bezüglich des Velomobils an sich, Spezialitäten zur Electronic und Motorunterstützung werde ich dann mal in einem eigenen Thread im Pedellec-Forum posten.

Benutzt wird das Velo vor allem zum täglichen Pendeln, vier mal die Woche 14km einfach ,ein mal die Woche 32km einfach.

Erste Bilder habe ich ja schon im Wartezimmer gepostet und auch schon einen Thread mit Bildern mit den ersten Problemen der abgerissenen Haube gepostet.
Da ich oft nur wenig Zeit habe werde ich daher hier nach und nach alles posten, was es bisher so Positivem und Negativem erlebt habe.

Zuerst mal die Zusammenfassung des Werdegangs: Bestellt hatte ich das Cabbike am 10.4.17 geliefert wurde es am 12.7.17, also 3 Monate Lieferzeit, im normalen Rahmen. Es gab eine Verzögerung der ursprünglich geplanten Lieferung von 4 Wochen, auch das im normalen Rahmen. Zwischendurch gab es drei mal Statusmeldungen mit Bildern des Bauvorgangs, das war sehr nett.

Lieferung war etwas speziell, da im LKW ohne Laderampe geliefert und es erwartet wurde, dass drei Erwachsene zum Abladen bereit stehen, was unter der Woche um 14h nicht ganz so einfach war.

Positiv:
Erster Eindruck war sehr gut, optisch sehr gelungen, exzellenter (Metallic)Lack, von außen gute Verarbeitung. Alle Kommentare hierzu waren immer positiv, wobei keine Person meiner Umgebung und der Passanten oder Kommentatoren jemals ein anderes Vetomobil von der Nähe gesehen hatten.
Auch der optische Eindruck von innen sehr gut, sehr gute Beleuchtung von innen und außen, getrennt schaltbar mit Schaltern an gut erreichbaren Stellen.
Insgesamt im Komfort sehr an ein Auto erinnernd (das ist positiv gemeint), zwei schaltbare 12V-Steckdosen für Zubehör, Innenverkleidung, schöner Sitzbezug, Ledergriffe, Kopf- und Armlehnenpolster etc.
Beim Fahren kommt ein schöner Luftstrom ins Gesicht, die ersten Fahren bei nicht zu starkem Regen waren aber trotzdem gut, bin nicht nass geworden. Nachtfahrten habe ich noch keine gemacht. Die Fahrten bei 28 Grad Außentemperatur waren auch keine Saunaerlebnisse, ging gut.
Es ist wirklich viel Platz für Gepäck, das sollte kein Problem für mich sein, alles reinzukriegen.

Neutral:
Ich bin Veloneuling, kann also außer Testfahrten keine echten Vergleiche anstellen. Geliefert wurde eine 1*9 SRAM Schaltung hinten (auf Nabenmotor) mit 52er Kettenblatt vorne (Tretlager Vierkant da Drehmomentsensor=Tretlager). Das war mir bereits von Beginn an zu wenig an Endgeschwindigkeit, ich fahre praktisch immer im 9. Gang, da im Anfahren E-unterstützt. Da muss es eine Änderung geben.
Geändert habe ich schon die Pedale, jetzt Kombi SPD und Plattformpedal mit neuen MTB-Schuhen, das geht schon um einiges besser als vorher. Geplant sind jetzt kürzere Kurbeln (von jetzt 175 auf 165) und ein ca. 58er Kettenblatt.
Reifen wurde geliefert hinten ein Marathon plus (kenne ich von meinem Treckingrad) und vorne Kojaks (kannte ich noch nicht). Die Kojaks sind für meine Fahrstrecken definitiv nix, nach nur 200km den ersten Platten und ein Riss in der Flanke, das geht gar nicht. Passt finde ich auch gar nicht zum Charakter des Velos (eher langsam und schwer). 35-406er Marathon plus sind jetzt bestellt, mal sehen ob das dann zu schlecht rollt, aber Pannensicherheit steht bei mir ganz oben auf der Liste.

Negativ:
Zusätzlich zum CA-Computer war noch ein kleiner Fahrradcomputer montiert und verkabelt, ging aber bei den ersten Versuchen nicht. Auf Nachfrage kam dann die Antwort: haben wir nicht mit Radsensor installiert, da ja der CA auch einen Tacho hätte... Also warum dann bitte überhaupt eingebaut? Noch besser: als ich den drahtlosen Radsensor, der mitgeliefert wurde verbaut habe hat er nicht funktioniert, keine Verbindung zum Fahrradcomputer, mit Fahrradcomputer draußen am Velo hat es gut funktioniert. Das hat offenkundig noch nie einer ausprobiert. Oder muss ich das positiv sehen, vielleicht heisst das, dass jetzt ein Carbonanteil im Glasfaser dabei ist? Schön wärs... Sonst kein weiterer Kommentar.
Der Radsensor für den CA hat dann leider auch nur ca. 20km funktioniert, dann war das Verbindungskabel aus dem Sensor rausgezogen, war wohl zu knapp montiert und hat das Ausfedern nicht mitgemacht. Werde ich jetzt tauschen müssen, und habe halt gar keine Tacho statt wie erwartet zwei davon.
Für die abgerissenen Haube hab ich ja schon einen Thread aufgemacht, hab ich jetzt wieder angeklebt und der Fehler war schlicht, dass ich zu Anfang die Haube zu weit geöffnet hat. Bin allerdings normalerweise kein Grobmotoriker. Das darf man nur zu ca. 30 Grad machen, steht aber nirgends und es gibt auch keine Begrenzung o.ä.. Na ja, jetzt weiss ich es und bin vorsichtiger.
Leider ist das Sonnendach fest mit der Haube verschraubt, so dass ein Umbau (Haube runter, aber Dach weiter drauf) ca. 15 Minuten Umbau braucht, das hatte ich mir anders erhofft. Die Haube passt auch nicht ins Velo wie bei X-Stream, schade.
Der Einstieg und Ausstieg ist nicht schwer, aber definitiv nicht so einfach wie bei einer Leiba Classic, die ich schon gefahren bin. Ich hatte naiverweise gedacht dass mehr Platz ist, aber die Fronthaube ist wie gesagt nur zu Wartungszwecken gedacht und nicht für den Einstieg. Da bin ich halt auch selber schuld, dass ich mir ein Velo gekauft habe, das ich vorher noch nicht mal Probe gefahren bin, dann wären die Erwartungen halt näher an der Realität gewesen.

Das wars mal für den Anfang.
 
Noch besser: als ich den drahtlosen Radsensor, der mitgeliefert wurde verbaut habe hat er nicht funktioniert, keine Verbindung zum Fahrradcomputer, mit Fahrradcomputer draußen am Velo hat es gut funktioniert. Das hat offenkundig noch nie einer ausprobiert.
Doch, es gibt genügend Erfahrungswerte, dass ein drahtloser Tacho nicht mit einem Motor zusammen funktioniert oder komische Werte anzeigt. Deshalb war der Aufnehmer wohl auch nicht verbaut. Wenn der Tacho sehr nah am Aufnehmer montiert wird, dann könnte es funktionieren. Also probieren, wo es geht oder einen drahtgebundenen Tacho verwenden.
 
und wie happy bist Du mit den Fahreigenschaften, und der Sitzposition, und der Lenkung? Als 'Fast-Auto' ist das Cabbike ja am anderen Ende vom Spektrum. Daher interessant.
 
Hm, das wundert mich, weil ich auf YouTube dieses Video gesehen habe:

Da gibts noch ein Video, wie er das ausgepackt hat und zum ersten mal eingestiegen ist. Nachdem der arme Kerl anscheinend einen schweren Ufall hinter sich hat, konnte er da nicht so sorgsam sein und es ist nix ausgerissen. Hmmmm......
Klapperig und stabil sieht für mich allerdings anders aus. Aber positiv sehn. Es ist Verbesserungspotenzial vorhanden.

Schade, hätte dir einfach nur ein fettes grinsen auf dem Gesicht gewünscht. Jetzt aber nur noch gute und unfallfreie Fahrt mit deinem Cabbike Hawk.
 
@kelin: glaube eher nicht dass das mit dem Motor zusammenhängt, der ist ja ziemlich weit weg und es wird auch keine Geschwindigkeit angezeigt wenn der Motor aus ist. Ich hab das Ding heute ausgebaut. Hab weiterhin gar keinen Tacho, da EBS das Ersatzteil für den Speersensor des CA immer noch nicht geliefert hat.
@fan-dan: Mit der Sitzposition habe ich jetzt zweimal rumgespielt, heute den Sitz etwas nach vorne gestellt. Die Verstellung ist zweigeteilt: die Sitzposition ist mit einem großen breiten Klettbereich gemacht, der die Sitzunterseite mit dem Boden verbindet. Zum Lösen muss man daher den Sitz mit sanfter Gewalt abziehen. Die Sitzneigung wird hinten mit einer Verschiebung und einer Klemmschraube eingestellt. Die Sitzneigung habe ich bis jetzt fast ganz nach hinten gestellt, da man sonst nicht mit dem Kopf an die Kopfauflage hinten dran kommt. Mit dem Abstand zum Tretlager bin ich noch nicht ganz einig, das habe ich jetzt am Tretlager ca. 1cm nach hinten gestellt und zusätzlich ja heute den Sitz, mal sehen ob das besser ist.

Die Lenkung funktioniert sehr gut, wirklich kleiner Wendekreis, auch die Spitzkehren von unseren Autobahnbrücken-Auffahrten gehen gut.

Das Fahrgefühl mit den MarathonPlus 35ern mit 6bar vorne ist für mich eine Klasse besser als die komischen Kojaks, besonders bei schlechten Wegen ist das jetzt ein gutes Fahrgefühl, war vorher ziemlich schwammig.

Gestern habe ich mal richtig Power gegeben und prompt ist mir die Kette gerissen... Ist eine SRAM PC971 mit nur einem Kettenschloss, also Meterware mit ca. 315 Gliedern. Habe jetzt heute sie vier Glieder kürzer gemacht und mit Kettenschloss repariert, war ein Erlebnis. Leider läuft sie im Oberzug im Tunnel recht ungeschützt, mal sehen wie sie den Wintern mitmacht, bis jetzt sah sie noch gut aus, warum sie gerissen ist weiss ich nicht.
Da werde ich mal schon auf Vorrat eine neue kaufen, nach einem bisschen surfen im Forum wird es wohl eine KMC X10-93 werden.

Ich bin sehr gespannt wenn ich endlich mal einen Tacho habe. Vor zwei Tagen bin ich das erste Mal die zwei mal 32km gefahren und habe das Teasi-Navi mitgenommen, da lag in der Ebene die Geschwindigkeit bei ca. 29-32kmh. Da hier der Motor schon abgeschaltet ist ging das nur mit Muskelkraft. Da kommt bei einem bisschen Training bestimmt noch mehr.

Meinen ersten Crash habe ich leider auch schon hinter mir, bei Tempo 30+ kam von rechts hinter einem großen Busch auf einem einmündenden Radweg ein Radfahrer raus, da habe ich dann den Elchtest gemacht und mich auf die Seite gelegt, der schöne Lack hat jetzt leider links ziemlich viele tiefe Kratzer und die Seitenscheiben haben am Rand ein paar Absprengungen, ich selbst habe mir nur meinen Unterschenkel angerannt mit blauen Flecken.
Da muss ich eindeutig noch besser defensives Fahren lernen und auch die Bremsen des Velos besser einschätzen lernen. Aber die Aufgabe als schützende Hülle hat das Cabbike damit unfreiwillig gut bestanden.
 
Bei den Kojaks gibt es augenscheinlich zwei Varianten: Eine fast ohne Gummi und eine mit deutlich Gummi drauf. Die erste Variante hatte ich mit knapp über 1000 km durch und mindestens einem halben Dutzend Plattfüßen. Die mit Gummi halten jetzt schon rund 8000 Km und einem Plattfuß. Von der Gesamtgeschwindigkeit sind somit die Kojaks mit Gummi ganz eindeutig die bessere Wahl. Noch dazu sehr deutlich kostengünstiger. Welche Variante war denn beim Cab-Bike drauf?
 
Wie erkenne ich das, gibt es einen unterschiedlichen Aufdruck auf der Seite o.Ä.? Ich werde morgen mal ein Foto von den Dingern hochladen, ich glaube sie liegen noch neben der Mülltonne.
 
Ich habe einfach mit Daumen und Zeigefinger in der Mitte gefühlt.
Den abgefahrenen habe in zufällig hier noch liege (als abschreckendes Beispiel;)), da steht performance line raceguard drauf.
So war jetzt extra an der X-Stream nachsehen, die Beschriftung ist für meine Wahrnehmung identisch. Aber vielleicht gibt ja noch irgend ein Erkennungszeichen, das man nicht so direkt auf den ersten Blick sieht.
Evtl. bilde ich mir das mit der Dicke auch nur ein, an dem abgefahrenen Reifen kann ich ja nur noch den Rand wahrnehmen, in der Mitte schauen mich die Gewebelagen an:eek:.
 
Sorry, nachschauen kann ich leider nicht mehr, meine Frau hat sie schon in den Müll geschmissen. Die Seitenwand war auf jeden Fall sehr dünn, die ist beim Luft ablassen zusammengefallen wie ein Stück Papier. Ich habe allerdings keine Erfahrungen mit Rennradreifen, vielleicht ist das ja bei den Dingern normal. Bei uns in der Familie gibt es nur Tourenräder und MTBs.
 
Das geht auf meinem Arbeitsweg für mich nicht, sonst steh ich auf der Straße im Stau wie alle anderen und über den Neckar komm ich dann auch nur noch über Umwege, da der kürzeste Weg eine Schnellstraße ist, das geht mit dem VM nicht. Halt bei unübersichtlichen Einmündungen langsamer machen ist der einzig vernünftige Weg.
 
Sorry, nachschauen kann ich leider nicht mehr, meine Frau hat sie schon in den Müll geschmissen. Die Seitenwand war auf jeden Fall sehr dünn, die ist beim Luft ablassen zusammengefallen wie ein Stück Papier. Ich habe allerdings keine Erfahrungen mit Rennradreifen, vielleicht ist das ja bei den Dingern normal. Bei uns in der Familie gibt es nur Tourenräder und MTBs.

Die Kojaks sind schon recht dünn, aber bei mir haben sie so 6-8tsd Km gehalten.
Durano und Conti Granprix sind von der Haltbarkeit genauso gut laufen subjektiv aber besser.
One und One Pro sind noch dünner. Aber je dünner desto weniger Energie, desto leichterer Lauf.

Für mich ist ein Marathon Plus kein Thema für den Arbeitsweg.
Für den Zeit verlust durch den M+ könnte ich 2 mal pro Woche Reifen flicken.
Ich habe aber derzeit im Schnitt nur alle 3 Monate einen
Platten auf dem Arbeitsweg

Schwammiges Fahrgefühl kann ich mir beim Kojak nur bei zu wenig Luftdruck vorstellen.
Problematisch ist eher das sie teilweise unrund laufen.

Wenn dir das 52er Blatt vorne nicht reicht, hast du ein 20Zoll Hinterrad?
Wenn ja dann holl dir ein 65er Blatt.
 
Das Cabbike hat drei 20er Räder. Ich hab jetzt mal ein 58er Kettenblatt bestellt mit etwas kürzeren 165er Kurbeln, mehr hab ich mich nicht getraut.
Ich muss zwischendurch auch wirklich schlechte Wege fahren, von Schlaglöchern bis zu kleinen Schotterstücken. Vielleicht traue ich mich das mit den dünneren Reifen nochmal wenn ich etwas mehr VM-Erfahrung habe.
 
Vielleicht traue ich mich das mit den dünneren Reifen nochmal wenn ich etwas mehr VM-Erfahrung habe.
Als kleiner Tip für den Anfang: Die Marathon Plus mögen sehr pannenarm sein, pannenfrei sind sie aber nicht. Du solltest unterwegs auf jeden Fall mit einem Platten zurechtkommen. Die M+ sitzen aber teilweise dermaßen stramm auf der Felge, dass das bei schlechtem Wetter oder Kälte zu einer interessanten Erfahrung werden kann. Ich würde daher immer einen Kojak für den Pannenfall dabei haben. Runter bekommst du einen M+ noch ganz gut und der Kojak fluppt sehr einfach auf die Felge. Daheim im Trockenen und Warmen hat man dann alle Zeit der Welt, die Reifen wieder umzumontieren.
 
Die Kojaks sind schon recht dünn, aber bei mir haben sie so 6-8tsd Km gehalten...
Dann liege ich ja mit dem zweiten Satz richtig, da bin ich jetzt so bei 7000 Km.

Evtl. spielt das Reifenalter eine wesentlich entscheidendere Rolle, als ich mir bisher vorstellen konnte. Den zweiten Satz habe ich als Vorjahres-Modell zum Schnäppchen-Preis gekauft. Der erste Satz dürfte wohl fabrikneu gewesen.
Die Spur dürfte nicht verstellt gewesen sein, das VM kam direkt vom Hersteller und an der Spur habe ich bis jetzt auch nichts geändert.

Ansonsten finde ich die Kojaks nicht schlecht. Das schwammige Fahrgefühl kann ich nicht bestätigen, ich fahre möglichst mit 6 bar (im Laufe von zwei Wochen schwindet der Druck etwas). Plattfüße hatte ich beim zweiten Satz nach meiner Erinnerung bisher so 2 oder 3 Stück, im Marathon plus im Hinterrad allerdings bisher noch keinen einzigen, bei gut 1000 Km mehr.

Noch zwei kleine Tips für den Anfang: Ein Ersatzschlauch beschleunigt das Beseitigen des Plattfußes, insbesondere bei Nässe/Kälte erheblich, insbesondere an den Vorderrädern. Bei nur äußerer Radverkleidungen den Reifen nach innen demontieren, reduziert das Risiko von Beschädigen an der Radverkleidung. Das Rad vorher gleich ganz über die zentrale Schraube demontieren, erleichtert das Leben im Pannfall noch mehr, als nur das VM mit der Seite ins Gras legen.
 
Als kleiner Tip für den Anfang: Die Marathon Plus mögen sehr pannenarm sein, pannenfrei sind sie aber nicht. Du solltest unterwegs auf jeden Fall mit einem Platten zurechtkommen.
Auf meinem Up bin ich jetzt gut 60tkm mit Marathon+ gefahren ohne Platten, das geht bei mir also schon in Richtung pannenfrei. Mit einem Platten komme ich natürlich durchaus zurecht.
Die M+ sitzen aber teilweise dermaßen stramm auf der Felge, dass das bei schlechtem Wetter oder Kälte zu einer interessanten Erfahrung werden kann.
Auf 28er Felgen fand ich das noch recht unproblematisch, krieg ich mittlerweile mit der Hand hin ohne Werkzeug (drauf machen), ich habe vier Räder der Familie auf denen alle der Marathon+ drauf ist. Auf den 20ern habe ich es ja gerade zwei mal gemacht, geht auch, aber wirklich nur mit guten Reifenhebern wie die von Schwalbe, die man auch auf die Felge stecken kann und die dann den Mantel von beiden Seiten blockieren damit er nicht mehr runter rutschen kann, wenn man mit dem Dritten die Mitte drauf hebelt. Das hatte ich an der 28er Felgen noch nie gebraucht.

@winido : das mit dem Luftdruck könnte tatsächlich ein Problem gewesen sein. Als ich den Platten reparieren musste war nix mit ins Gras legen, da war nur Asphalt. Hab ich den Reifen halt vom stehenden Vorderrad runter und drauf gemacht, ist aber nicht ideal. Einen Ersatzschlauch hab ich natürlich immer dabei.
 
Und ein neues ernstes Problem: Nachdem ich doch tatsächlich mal 200km ohne Probleme fahren konnte ist das Cabbike jetzt unbenutzbar:

Mitten in der Fahrt auf glatter Fahrbahn ist das Schaltwerk hinten (SRAM X7) abgerissen! Bisher war ich da noch gar nicht dran und nach dem Versuch es wieder dran zu machen musste ich feststellen, dass die Schraube sich nicht fest anziehen lässt, das Gewinde ist kaputt. Zudem ist das Schaltauge an der Schwinge festgeschweisst und nicht austauschbar, offenbar ist es aus Aluminium. Ich habe jetzt einen Notruf an die Firma geschickt aber noch keine Antwort.

So langsam bin ich dann doch genervt, ich wollte eigentlich Velomobil fahren und keine Werkstatt aufmachen....
 
So langsam bin ich dann doch genervt
Verständlich. Bei all den Problemen wäre es zu überlegen, den Rauf rückabzuwickeln, damit die die Chance haben, erst mal all die Unzulänglichkeiten in den Griff zu bekommen, bevor sie so ein Fahrzeug verkaufen. Gerade für Anfänger geht halt nichts über ein langjährig erprobtes Modell.
 
Mann oh Mann oh Mann.
Das braucht nun wirklich keiner.
Wünsche dir alles gute und dass dich die Firma für den Aufwand und Ausfall entsprechend entschädigt.
Daumen drück. Schade, da hätte ich mir auch mehr versprochen.
Rückabwicklung ist da echt zu überlegen.
 
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