Kommentare zu Liegerädern

Ich durfte mir mal den Spruch "Man sieht sie garnicht" anhören. Meine Gegenfrage:" Sprechen Sie öfter mit Unsichtbaren?" Daraufhin ging das Fenster kommentarlos wieder hoch.
LG Oliver
 
ROFL! Oh Himmel, wirf Hirn herab.

Ja klar stößt ein Radfahrer auf 100 Km mehr CO² aus - logo! Wo das CO² in der Masse im Radfahrer allerdings herkommt, will ich mal wissen. :D Irgendwas scheint da im Organismus schräg zu laufen. Und vor allem: Verbrennt der Radfahrer dann auch mehr Sauerstoff als "ein Auto"? :whistle: :ROFLMAO:

Oh weia. Ich versuchs mal stilistisch: Das, was früher des Hofnarrs Funktion war, stellt heute die Kommentarspalte in Klatschmedien dar.. :whistle:

Viele Grüße
Wolf
 
Gerade geht auf der Hessenschau ziemliches Bullshit-Bingo los...

Der letzte Post von Andreas hat mich dann doch recht sprachlos gemacht o_O:ROFLMAO:
https://www.facebook.com/hessenschaude/posts/10154777970054143?comment_id=10154778128099143
Anhang anzeigen 120941

Andreas hat zu viel Radfahrer-CO² abbekommen, als er versuchte, einen auf die Haube zu laden. Oder seinen Abakus gerade nicht zur Hand. Vielleicht aber ist "einen auf der Haube haben" in Hessen die Umschreibung für: "ich bin stinkbesoffen"
 
Und genau wegen so einem Scheiß bin ich nicht auf Fratzenbuch. Da wird noch geteilt wenn wer einen Furz lässt, 25 fragen ob da ein Löffel Dünnes mit bei war, weitere 38 beschließen spontan mitzufurzen und 99 Irre finden das gut.:(
Da verunglückt ein Mensch und dies Intelligenzabstinenzler geben saudämliche Kommentare ab, gehts noch?:mad:
 
Ist halt modern, was willst tun.. :whistle: Wer auf Filterblasen und Stumpfsinn steht: Einfach bei Farcebook anmelden. (y)

Mich wundert in Bezug auf die ONLINE-Kommentare zu Fahrradfahrern nichts mehr. Da sind Morddrohungen a la: "Wenn ich das nächste Mal einen Radfahrer vor mir auf der Straße sehe, fahre ich den um!" an der Tagesordnung. Glücklicherweise scheint das Hirn der Poster wieder zu funktionieren, wenn sie im Auto hinter einem Radfahrer herfahren - und sie hupen bloß und gestikulieren wie blöde. :D

Viele Grüße
Wolf
 
Gestern in Salzburg nach langer Zeit endlich gleich einige Kommentare, die von der sattsam bekannten Routine des "Haben Sie das selbst gebaut?" abwichen.

Zuerst ein Mädchen, das mit ihrer Freundin an der Salzach auf Rollerskates unterwegs war und bei Anlick meines Rades(Aeroproject L1) ausrief: "O mein Gott! Sowas will ich auch!" Leider war ich zu schnell vorbei, sonst hätte ich ihr geraten, fleißig zum Angesprochenen zu beten, auf dass sich ihr Wunsch erfülle.

Kurze Zeit später treffe ich auf ein Elternpaar mit ihren kleinen Töchtern, alle auf Rädern unterwegs. Die Jüngere, ca. 6 Jahre alt, meinte gut gelaunt: "Wie cool ist das denn!" Die Eltern konnten da genau wie ich nur schmunzeln.

Und keine 200 m weiter treffe ich auf drei ca. zehnjährige Knaben mit Migrationshintergrund, ebenfalls auf ihren Rädern. Von zweien kam das übliche "Cooles Bike", doch der Dritte meinte nur ganz gelassen: "Das kenn ich schon."
Und ich dachte mir dabei: Wird auch Zeit, dass sich das endlich mal rumspricht. Seit 27 Jahren bin ich praktisch täglich auf Liegerädern unterwegs und höre ständig immer wieder die gleichen Kommentare, da drängt sich der Eindruck förmlich auf, in einer Zeitschleife gefangen zu sein. Und täglich fragt das Murmeltier: "Fällt man damit nicht um!"
 
Ja klar stößt ein Radfahrer auf 100 Km mehr CO² aus - logo! Wo das CO² in der Masse im Radfahrer allerdings herkommt, will ich mal wissen. :D Irgendwas scheint da im Organismus schräg zu laufen. Und vor allem: Verbrennt der Radfahrer dann auch mehr Sauerstoff als "ein Auto"?

Ich hatte das auch shconmal irgendwo gelesen, aber in einem Kontext, in dem sich ein US-Politiker ziemlich lächerlich gemacht hat. Wenn ich das richtig recherchiert habe, dann war das Ed Orcutt.

Dagegen verlinke ich jetzt mal das hier: CO2 emissions from cycling revealed
According to the report cycling is responsible for CO2 emissions of 21g per km. The calculations included emissions associated with production, maintenance and fuel. The figures were based on a heavy 19kg European-style town bike built using 14.6kg of aluminium, 3.7kg of steel and 1.6kg of rubber and the cost of producing the extra calories consumed by a cyclist rather than a motorist.

The report calculated that an average car produced 271g and a bus 101g.

Also alles gut.
 
Der letzte Post von Andreas hat mich dann doch recht sprachlos gemacht
Am besten gefallen mir Kommentare ala "einfach mal in ein Auto oder einen LKW setzen und gucken wieviel man von einem Liegerad sieht".
Als wenn nicht viele von uns auch Auto oder LKW fahren. Umgekehrt habe diese Herrschaften noch nie ein Liegerad gefahren.

Mich würde interessieren , ob dieselben Typen auch einen Fallschirmspringer , auf diese Art , belehren würden. So in der Art "Gefährlich , muß ein Fähnchen dran , Warnweste ...) :p

Lg
Gandalf
 
Mich würde interessieren , ob dieselben Typen auch einen Fallschirmspringer , auf diese Art , belehren würden. So in der Art "Gefährlich , muß ein Fähnchen dran , Warnweste ...) :p
Also Fallschirmspringer haben wohl die größten Warnflaggen von allen.- Wenn sie sich denn entfalten. Falls nicht, brauchen sie weder Warnwste noch -flagge, sondern ein Absperrband um den Krater, den sie hinterlassen. :D
Ich weiß, das war jetzt richtig böse, aber: SCNR!
 
Bei der Abschlussfahrt im Verkehrsunterricht bei meinem Sohn gestern hat der Polizist, der die Gruppe geführt hat, auch so eine Bemerkung zur Sichtbarkeit gemacht. Ich hatte die Gruppe nach hinten abgeschlossen, und nach der Fahrt meinte er, das sei ja ziemlich gefährlich, denn er hätte mich hinter den Kindern fast nie gesehen.
Ich glaube ihm sofort, dass er mich nur selten gesehen hat. Aber was hat das mit der Sicherheit im Verkehr zu tun? Mir fällt keine Situation ein, in der diese Sichtbeziehung wichtig ist. Selbst ein Abbieger zählt ja nicht im Rückspiegel die Köpfe auf dem Radweg und wartet dann, bis ebensoviele im Seitenfenster vorbeigehuscht sind.
 
Was mich überhaupt wundert.. Warum gehen so viele auf die Höhe so ein?
Die ist doch fast irrelevant. Straßenmarkierungen sieht auch jeder. Und ich sehe einen Golf vor einem Sprinter auch nicht. Trotzdem pflaume ich jetzt nicht jeden PKW Fahrer an, man sehe ihn so schlecht, wenn ein LKW davor steht. Oder ein Haus. Oder ein Baum. Oder ein Hügelchen. Oder eine Kurve...
Das sind schlicht und ergreifend Ausreden um seine "Schuld", selbst wenn NOCH nichts passiert ist, sofort auf den anderen abwälzen zu können.
Erinnert mich ein wenig an Versicherungen.. Da werden wegen Dingen der Versicherungsschutz aufgekündigt die mit dem eigendlichen Schadensfall nicht im Ansatz etwas zu tun haben. Einfach um seine eigene Position zu stärken.

Frage mich auch: Warum sind Blackboxen in Autos nicht schon längst Pflicht? Das Thema "Privatsphäre" kann man ja nicht mehr wirklich anbringen.. jeder hat ein angeschaltetes Handy dabei (und einige nutzen es auch gern zum SMS schreiben wärend der Fahrt..). Man würde wohl die Anzahl an Todesfällen dramatisch reduzieren und die Agressivität im Straßenverkehr auf ein erträgliches Maß senken, wenn der "Mächtige" hinterm Steuer (denn sobald die Leute die einen beleidigen, schneiden oder sogar anfahren aus ihrer Karre steigen sind se merkwürdigerweise nicht mehr so großschnäuzig) bei jeder gröberen Regelüberschreitung DIREKT geahndet wird, ändert sich auch das Verhalten.
Irgendwie wie bei einem Hund.. wenn der auf den Teppich gemacht hat und man ihm 3h später einen Klapps dafür gibt, hat er keine Ahnung warum man das getan hat. Menschen wissen das zwar, aber von der Gefühlswelt her scheint da das gleiche Problem zu herrschen.
Beispiel: Alle zwei Wochen 75€ in den Tank füllen, alle Monate Versicherung und einmal im Jahr Steuern... Kein Problem. Kurz schmerzhaft und wärend der Fahrt vergessen.
Jetzt stellt euch mal vor man müsste vor Fahrtantritt die Kosten für die jetzt bevorstehende Fahrt direkt in Scheinen/Hartgeld ein das Zündschloss einwerfen.
Wenn man dann sieht das die 10km auf Arbeit dann mal 15€ kosten denken einige vielleicht um und sagen nicht "Öffis sind doch viel zu teuer! Da fahr ich lieber Auto"
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich überhaupt wundert.. Warum gehen so viele auf die Höhe so ein?
Weil es von allen Unterscheidungsmerkmalen, die uns LR-Fahrer anders erscheinen lassen, dasjenige ist, das am leichtesten für eine irrationale Argumentation herangezogen werden kann.
Diese Art der Argumentation ist ja letztlich sehr populistisch, denn sie nutzt keine überprüfbaren Argumente, sondern lediglich das, was an Vorurteilen eh schon bei vielen Leuten im Kopf ist.

Frage mich auch: Warum sind Blackboxen in Autos nicht schon längst Pflicht?
Alle modernen PKW zeichnen die Betriebsdaten auf. Kannste sehen, wenn du mal in die Werkstatt fährst. Das Diagnosegerät liest da nicht nur den Fehlerspeicher aus, sondern kann auch auf sehr viele Betriebsdaten zugreifen. Das Ganze wird mit Zeitstempel aufgezeichnet.
Eine "Black-Box" im Sinne eines Datenschreibes ist also in der Masse der Fahrzeuge bereits vorhanden und er ist auch sehr leicht auszuwerten.

Dennoch nützt das wenig, denn es wird in Ermangelung von Sensoren die jeweilige Verkehrssituation nicht aufgezeichnet - und die wäre ja für eine Beurteilung eines Fehlverhaltens notwendig: scharfes Bremsen mit gleichzeitigen starken Lenkbewegungen kann sowohl als aggressives Verhalten als auch als Unfallvermeidung interpretiert werden.
Das Aufzeichnen der Verkehrssituation kommt dann mit den autonomen Fahrzeugen... ;)
 
Servus,
bei der Blackbox meine ich z.B. eine sehr effektive Möglichkeit die Todesursache Nr. 1 einzudämmen: Überhöhte Geschwindigkeit.
Jedes Billignavi kann mittlerweile anzeigen wie schnell man fahren darf. Wenn man in einer 30er Zone aber mit 60 durchhämmert, piept es nur kurz und das wars. Eigentlich muss dann das Motorsteuergerät eingreifen..
Aber "freie Fahrt für freie Bürger" :/
 
@Jack-Lee

Ich will aber nicht das irgend welche elektronischen Bevormunder in meine Fahrt eingreifen. Egal bei welchem Fahrzeug, sei es ein Fahrrad, ein Auto oder ein Handwagen, will ich entscheiden wie es bewegt wird. Oder möchtest du von einem Computer einen Knüppel in dein Vorderrad geworfen bekommen, nur weil du auf den letzten Drücker noch über die orange Ampel brettern wolltest? Technik soll also das Denken ersetzen? Ich finde schon Motorräder Scheiße, bei denen beim Starten automatisch das Licht angeht. Gehts noch?:eek:
 
Jedes Billignavi kann mittlerweile anzeigen wie schnell man fahren darf.
Sooooo einfach ist das nun nicht.
Wenn das Navigationsgerät Einfluss auf die Geschwindigkeit nehmen soll ( zwangsweise wie Du es gern hättest) , müsste die Software STÄNDIG auf neuestem Stand sein. Ist sie aber nicht. Wie oft warnt mich mein tragbares Navi vor überhöhter Geschwindigkeit, weil zum Zeitpunkt der Erfassung 50 km/h erlaubt war ( z.B. wegen einer Baustelle) , diese Baustelle existiert aber schon seit Monaten nicht mehr. Oder eben andersherum. Man fährt zu flott, Navi sagt auch nichts, aber das Tempo wurde neu limitiert.
Der Fahrzeugführer ist nach wie vor das Maß der Dinge! ER ( oder SIE :whistle:) hat sich an die Verkehrsregeln zu halten!!!!!
Es wird noch viel Wasser den Rhein runter fließen, bis wir autonome Fahrzeuge haben.

Gruß
Reinhard
 
@Mangorei : Ist schon klar das das System aktualisiert werden muss.
Schafft man doch aber merkwürdigerweise mit Windoof und Handybetriebssystem auch..
@Miesegrau : Immerwieder die gleichen Argumente... Bzw. sind es garkeine Argumente sondern eine "Meinung". 360 Verletzte am TAG durch motorisierten Verkehr, knapp 1/3tel davon auf überhöhte GEschwindigkeit zurückzuführen, sind für dich also keinerlei Grund darüber nachzudenken das man die 250km/h Abriegelung moderner Fahrzeuge vielleicht so anpassen könnte das nach längerer Überschreitung der vorgegebenen Maximalgeschwindigkeit die Motorleistung zurückgefahren wird?
Wow.. Und das mit "Knüppel ins Vorderrad" vergleichen (Zwangsweiser Sturz). Das zeigt ziemlich merkwürdige Gedankenverknüpfungen bei dir.
 
Wow.. Und das mit "Knüppel ins Vorderrad" vergleichen (Zwangsweiser Sturz). Das zeigt ziemlich merkwürdige Gedankenverknüpfungen bei dir.

Also, ich hatte das mal bei einem Hightech Auto, das Informationen seiner Elektronik falsch interpretierte (lag interessanterweise an zu wenig Profil auf den Reifen, wie sich später herausstellte) und selbsttätig anfing zu bremsen, das war bei dem aktuellen Überholvorgang NICHT LUSTIG!! Ich möchte auf keinen Fall ein Fahrzeug, das selbständig eingreift, das kann zu gefährlicheren Situationen führen als man sich vorstellen mag. Der komplexen Software die dafür benötigt würde, traue ich nur so weit wie ich den Programmierer werfen kann: gar nicht! Nicht und niemand kann einen kompetenten Anwender ersetzen, das gilt für Softwareprodukte und Fahrzeuge und was auch immer und keine Software kann jemals so schlau sein, in jeder unerwarteten Situation richtig zu reagieren. Statt mündige Fahrzeugführer zu bevormunden, sollte man lieber die unmündigen konsequent aus dem Verkehr ziehen, sonst ist das wieder nur Gruppenbestrafung wegen der schwarzen Schafe.

End of OT
 
@Jack-Lee

Komplexe Technik ist immer irgendwie fehlerhaft. Da brauche ich nur mein Smartiphone oder meinen PC herzunehmen. Und diesem Dreck willst du dein Leben anvertrauen? Wir sind schon viel zu viel von diesem Mist abhängig. Er kann von außen beeinflusst und sabotiert werden. Was wenn irgend ein Spaßvogel aus Langeweile in deine ach so herbei gesehene Steuerung eingreift und die mitsamst der Kiste vor den nächsten Brückenpfeiler steuert? Oder sich in das System des nächst besten SUVs einhackt, weil man mit dem den blöden Radfahrer beim rechts abbiegen ganz sicher erwischt wird?
Ein kleiner Ausfall unserer so wunderbar vernetzten Systeme zieht einen Rattenschwanz an Unabwägbarkeiten nach sich. Nimm nur mal einen kleinen Stromausfall. Dein Wecker wird früh nicht angehen, Licht und Heizung sind ebenfalls weg. Du willst dir die noch müden Äuglein auswaschen um munter zu werden? Pustekuchen, die Pumpen funktionieren nicht mehr und das was du im Klo hinterlässt wird aus eben diesem Grunde auch nicht abtransportiert. Kaffeekochen kannst du genau so vergessen wie dein ungeladenes Handy, deinen PC und dein Telefon.
Auch an die Tanke brauchst du nicht zu fahren da die Pumpen tot sind, der Kassenautomat nicht geht und sich die elektronisch gesicherte Tür nicht öffnet. Mit den frischen Brötchen wird es an diesem Tage auch nix. Dein Bankautomat gibt dir keine Kohle raus, der Supermarkt um die Ecke ist auch dicht und die Ampeln sind auch ausgefallen. Wat nu?
Das ist das was ich mit Fehlern in komplexen Systemen meine. Ein Verkehrsleitsystem mit selbstfahrenden Fahrzeugen wird da wohl nicht besser sein. Je weniger wir von diesem Scheiß abhängig sind um so besser.
Dieser Beitrag drückt nur meine persönliche Meinung aus. Aber ich denke über solche Dinge schon seid Jahren nach und meine das ich weis wovon ich rede. Wir sollten endlich wieder lernen selbst zu denken, zu entscheiden und zu handeln. Und nein, ich werde mir definitiv von keinem integrierten elektronischem System ins Lenkrad, in die Motorsteuerung oder in das Bremssystem eingreifen lassen.
 
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