Quattrovelo: erste Erkenntnisse

während man pro Kilometer mit gut einer Wh auskommt, benötigt man für 100 Höhenmeter wenigstens 27Wh
naja - mit den 27Wh (am Hinterrad, nicht ab Akku) brauchst Du auf 100hm ja nichtmal mittreten. Die zum Vergleich hergenommene 1Wh/km erreicht man ja auch nur mit mindestens 2/3 Eigenleistung.
1Wh/km sind ja genau so viele Watt Antriebsleistung, wie man in der Stunde km fährt. In einem leichtlaufenden VM wäre das bei 50km/h also immerhin 50W und damit zwischen 1/4 und 1/3 der benötigten Leistung. Bei so einem Unterstützungsgrade kommt man mit dem 27Wh dann ja auch 300-400hm hoch.
Ich denke aber mal bei so einer kleinen Solarfläche muss das Teil für dein einen Anstieg den ganzen Tag in der Sonne stehen...
 
Wie verhaelt sich die QV in vergleich zum DF(XL) berg RUNTER?
Bremsverhalten
Kurvengeschwindigkeit
Nervositaet
Allgemeines fahrgefuhl
Du fahrst glaube ich die gleiche reifen unter QV und DF(XL)?

Beide Velomobile sind überhaupt nicht nervös, auch bei hohen Geschwindigkeiten bergab nicht. Beim QV liegt das an den Quest-Genen vorn und der gut konstruierten Hinterachse. Beim aktuellen DF ist die Lenkung geändert, weniger nervös, etwas mehr Nachlauf.
Beide erlauben hohe Kurvengeschwindigkeit, DF durch straff abgestimmte Federung vorn und hinten, QV hauptsächlich durch 2 Räder hinten und aufwendige Stabilisierung.
Beide VM fahre ich mit 90er Trommeln, beide verzögern sehr gut und spurtreu. Habe keine Bremswegtests gemacht, aber das Mehrgewicht des QV von 8-10 kg macht sicher was aus.

Mein Vergleich ist immer das Quest mit dem ich etliche Jahre Erfahrung in allen Situationen habe. In den Bergen sind sowohl DF als auch QV überlegen, sie haben mehr Sicherheitsreserven weil besseres Fahrwerk und bessere Straßenlage -- erreicht auf zwei unterschiedlichen Wegen.

Ich fahre auch allen VM die gleichen Reifen, Durano, bei QV derzeit noch Durano Plus rundum, beim Quest nur Durano, DF vorn Durano und hinten Durano Plus. QV bekommt bald einen Satz One. Wenn mir das gefällt, das DF auch.
 
Du nicmmst deine PV-Zelle und z.B. >100Wh Akku, dann kannst du 400 Höhenmeter erschlagen
Das Panel in dem Link hat geschätzt höchstens einen halben Quadratmeter. Das macht bei idealer Einstrahlung von 1000W/qm und 15% Wirkungsgrad 75W Maximalleistung. Eine PV-Anlage liefert pro kW im Jahr 1000kWh - nicht liegend, sondern bei optimaler Ausrichtung! Also wären es hier 75kWh oder pro Tag 200Wh - ohne Bäume, Häuser etc. und nicht waagrecht. Es wird normalerweise einen ganzen Tag dauern, bis der 100Wh-Akku auch nur einmal voll ist.
 
naja - mit den 27Wh (am Hinterrad, nicht ab Akku) brauchst Du auf 100hm ja nichtmal mittreten.
Na ja, Roll- und Luftwiderstand muss ja auch noch überwunden werden - wird aber zugegeben wenig ausmachen, es sei denn du braust mit 40 den Berg hoch ;)
In einem leichtlaufenden VM wäre das bei 50km/h also immerhin 50W und damit zwischen 1/4 und 1/3 der benötigten Leistung.
Du fährst einfach zu schnell :p: bei 30km/h macht das bestimmt nur die Hälfte aus :LOL:
Warum nicht lieber ein flexibles Solarmodul vorne auf die Haube?
Damit's wieder ein bisschen weniger OT wird: Eine Folie wird man aber nicht auf die extravaganten 3D-Wölbungen des QuattroVelo aufbringen können.
Und außerdem zum Umbau noch lange nicht verfügbar sein.
 
Eine PV-Anlage liefert pro kW im Jahr 1000kWh - nicht liegend, sondern bei optimaler Ausrichtung!
Bei uns sind es über 1200kWh/kWp. Und eine horizontale Ausrichtung ist nicht so viel schlechter als eine optimale. Ich habe am Haus vertikale Paneele, bringt auch was...

Also wären es hier 75kWh oder pro Tag 200Wh - ohne Bäume, Häuser etc. und nicht waagrecht.
Das ist aber über's ganze Jahr gerechnet, mit Schlechtwetter, Wolken und Winter. Längere Touren macht man im Regelfall vor allem im Sommer, da kommt pro Tag deutlich mehr zusammen. Und wenn man Tagesetappen mit mehr als 1000 Höhenmetern plant, kann man ja auch die Unterstützung etwas runterdrehen.

Ich verstehe deine Argumentation und ich wollte so ein Dach auch nicht ständig mit rumschleppen, aber sooo schlecht wie du argumentierst, ist es dann doch nicht.

Und wenn ich überlege, was das für die ganzen Arbeitswege bringen könnte: Die dürften wohl meist wenige hundert Höhenmeter haben. Man kann das Velomobil den Tag über an einem sonnigen Platz parken und beim Heimfahren (meist) wieder einen vollen Akku.

Oder aber man läd einfach weiterhin am Netz und verzichtet auf das Dach...

Ok, zurück zum Thema...
 
Grob gepeilt kann man sagen, dass so ein Dächle höchstens den (Licht-)Bordakku aufladen kann, aber niemals den Akku für einen Antrieb.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gewölbte Panels oftmals sehr ungünstig intern verschaltet sind, um auch ohne MPPT-Ladegeräte zu funktionieren. Durch die Wölbung laufen dann die Zellen unterschiedlich gut / schlecht und das Ergebnis ist ernüchternd... Nimmt die Nennleistung und Teil sie bei knallender Sonne durch zwei...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grob gepeilt kann man sagen, dass so ein Dächle höchstens den (Licht-)Bordakku aufladen kann, aber niemals den Akku für einen Antrieb.

auf der von euch weiter vorne verlinken französischen Seite:
wenn man 2 seiten weiter zurückblättert beginnt die Story mit dem Solar-QV

hier übersetzt ins Deutsche:
http://translate.google.com/translate?u=http://velorizontal.bbfr.net/t21269p550-pederrodek-skoul-ar-pevarzek&sl=fr&tl=de&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&prev=/language_tools


p1010612.jpg


so klein ist das Solar-Dächle ja gar nicht...
unten 2 NACA-Ducts Lufteinlässe um die Zellen zu kühlen

die hinteren beiden massiveren Abstützungen hat er später dann weggelassen...
Anfangs hat er den bremsenden Luftwiderstand mit "10% " beziffert... also das Solardach hat auch seinen Preis..

V-Max bis jetzt ist er mit 78km/h damit gefahren - also es läuft auch mit Dächle noch stabil


p1010610.jpg


zu den Solarzellen schreibt er: 100Watt nominal

an einem nicht so idealen Tag (Nachmittag wolkenverhanten) konnte er 200Wh in den Akku laden

bei besseren Bedienungen gibt er 250Wh+ an

200Wh ... ehrlich: das ist schon was...
also nicht nix... mehr als nur Lichtakku

bei meiner Fahrweise (40km/h-vmax-Antrieb) reichen 200Wh im Regelfall (am Trike) für ca. 60km Fahren (Motorunterstützung, nicht Mofa !)
oder für einige Höhenmeter Unterstützung bergauf
bei einem Velomobil würde ich mir - aufgrund der Aerodynamik - deshalb Strom für 100km erwarten... (Motor muss ja nicht ständig laufen, aber immer wenn man unter 25km/h fällt.. Boost)

naja.. jedenfalls: die 200Wh sind wahrscheinlich mehr, als das was durch Reku bei Nutzung in der Ebene in der Stadt durch Ampelverkehr rausspringt...
 
EDIT:
ad
250Wh....

Kreuzotter sagt zum Quest: für 30km/h brauchts 70Watt
lassen wir es 120Watt im Schnitt sein (das Maximum was untrainierte in der Regel über längere Zeit treten können)

man lässt sich unterstützen:
80Watt tritt man selber, 40Watt kommen vom Motor... 60Watt aus dem Akku..

mit 250Wh geht das für gut 4Stunden.... in 4h kommt man mit 30km/h Schnitt schon ein Stück weit - ein Tagesausflug geht sich damit schon aus ;)

hmm...
für mich ist das bis jetzt das gelungenste Solar-Fahrrad, das nutzbar und weiterhin schön ausschaut... das immernoch mit 80km/h einen Berg runtergetrieben werden kann, das Stauraum hat.....

ich meine.. im Vergleich zu so manch anderen Varianten.... http://ebike-news.de/wp-content/uploads/2013/05/simonsaharacycle.jpg
 
Nur gut dass er es vorn noch abspannt -- hat sich zuvor schon mal die Kopfhaube abgerissen weil er sie nicht festgeklettet hatte -- die hat sich dann der Wind gepackt und ein wenig damit gespielt ...
 
Bei Velomobiel.nl taucht als Ersatzteil ein Akku mit 12V 2,6 Ah auf.
Ich vermute daher, dass dieser auch im Qv eingesetzt wird.
 
Update zu Akkupacks anderer Art:
Am 2.4. findet der große Sixpack-Test des Quattrovelo statt. Im Rahmen des Sonntagstrainings auf der Kölner Radrennbahn. Weitere Infos im entsprechenden Faden.
 
Wohl kaum. Er kann froh sein, wenn er damit seine übrige Elektrik versorgen kann.
Falls er sich allerdings mit weniger als einer Wh/km begnügt (das ist weniger als allein schon der Rollwiderstand ausmacht) könnte es Sinn machen - müsste man durchrechnen.
Was er dazu geschrieben hat: "Production solaire 257 Wh sur environ 3h30 de plein soleil, de quoi allonger l'autonomie de 50km." Mit 3h30 Sonne Stunden, 257Wh das fur QV 50km "Zusatztliche-Elecktro Hilfe" macht
 
Mit 3h30 Sonne Stunden, 257Wh
Während er damit herumfährt?
Sein Modul hätte eine Spitzenleistung von ca. 100W, also bei voller senkrechter Einstrahlung und gekühlten Zellen - das ist mit dem abgebildeten Modul mit 4x8 Zellen möglich.
257Wh von den 350 möglichen wäre bei einem Einstrahlungswinkel von 47° also geographische Breite mitten in Frankreich im Sommerhalbjahr und zur Mittagszeit.
Das ist halt wie so oft schön gerechnet. Ohne Wölkchen, ohne Bäume und Häuser schön kühler Wind ...
 
Das Panel in dem Link hat geschätzt höchstens einen halben Quadratmeter. Das macht bei idealer Einstrahlung von 1000W/qm und 15% Wirkungsgrad 75W Maximalleistung. Eine PV-Anlage liefert pro kW im Jahr 1000kWh - nicht liegend, sondern bei optimaler Ausrichtung! Also wären es hier 75kWh oder pro Tag 200Wh - ohne Bäume, Häuser etc. und nicht waagrecht. Es wird normalerweise einen ganzen Tag dauern, bis der 100Wh-Akku auch nur einmal voll ist.

257Wh von den 350 möglichen wäre bei einem Einstrahlungswinkel von 47° also geographische Breite mitten in Frankreich im Sommerhalbjahr und zur Mittagszeit.
Das ist halt wie so oft schön gerechnet. Ohne Wölkchen, ohne Bäume und Häuser schön kühler Wind ...

nunja...
zu "PV-Anlage liefert pro Jahr"

da sind Regentage, Wintertage, Schlechtwettertage, etc.. alles mit dabei

für die meisten Fahrradfahrer gilt, dass sie - wenn sie ausflüge machen - sich in der Regel eher schönere Tage aussuchen
dürfte auch für viele/die meisten VElomobilfahrer gelten

vondaher passt die "pro kW Modul 1000kWh im Jahr"-Regel nicht so ganz
auf der anderen Seite - klar - ists am Velomobil nicht optimal ausgerichtet

und 100Wh-Akku: so klein wird der Akku wohl nicht sein (wäre heutzutage ein 500 Gramm-Akku)
lassen wir es einen 2kg Akku sein -> dann wären das ca. 400Wh

sprich: wenn man mal einen Tag nicht fährt oder mal einen Tag nicht die Produktion eines Tages verbraucht, bleibt das für spätere Fahrten erhalten
(natürlich: Velomobil in finsterer Garage geparkt... da wird sich nicht viel tun ;) )

und - wenn man im legalen 25-27km/h Pedelec-Rahmen bleibt:
denke ein Velomobil kann man nicht mit einem normalen Pedelec vergleichen...

für 25-27km/h wo die meisten Pedelecs 150Watt am Reifen dafür brauchen, was über der Dauerleistung der meisten "Durchschnittsmenschen" liegt, ist der Motor dann immer an und hilft mit

für das selbe Tempo im Velomobil (selbst mit Solardach) wird deutlich weniger Leistung benötigt...
wohl <100Watt in der Ebene -> und das schaffen dann auch durchschnittsmenschen ohne Motor...
bei höherem Tempo muss dann Motor ja eh aus bleiben

somit sind 250Wh in einem Velomobil-Fahrakku doch deutlich mehr "wert" und lassen sich auf mehr Reichweite ummüntzen, als das bei einem STandard-Pedelec-Aufrechtrad der Fall ist

im VelomobiL: fürs Anfahren und an Steigungen
beim normalen Pedelec: bei vielen menschen IMMER an, außer bergab

@labella-baron
du selber schreibst in deinem Reku-Thread im ersten Posting:
Auf einer 40km-Runde mit 333 Summenhöhenmeter habe ich 40,6Wh für den Antrieb benötigt und 33,5Wh mittels Roll-Reku zurückerhalten!

40km Runde... gerademal 40,6Wh gebraucht

bei dieser deiner Fahrt, hätten 10Wh vom Solardach gereicht um ein Null-Summen-Spiel draus zu machen ;)
 
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