Dritter und letzter Teil der VM Anfänger Trilogie, jetzt :
Fahrberichte
km Stand mittlerweile ca. 4900 km.
Der km- Monatsschnitt sinkt gerade proportional zur Abnahme des Tageslichts,
der Speed mit der Aussentemperatur, aber das ist ja alles nix Neues.
Der erste Plattfuss sagte schon nach ca. 200 km freundlich von hinten : Hallöchennnn !
Zum Glück an einer ruhigen Stelle in Friedhofsnähe, wo auch Wasser zur Impact -Suche vorhanden war,
denn der Ersatz-Schlauch war noch nicht an Bord, bei Marathon plus ist man ja eher gelassen,
was Platten angeht. Aber einem spitzen, ca. 6mm langen , velorenen Nagetier-Zahn konnte auch der nicht widerstehen.
Flicken verlief letztendlich ohne Probleme.
Zweiter Platten bei km Stand ca. 1000 nach nur 5 km auf dem Weg nach Innertkirchen zum Highway to Sky,
Mitte Mai,am rechten VR,....hatte ich selbst verschuldet,
denn beim Aufdrehen der Sclaverand Ventil-Mutter ( zwecks Aufpumpen) hatte sich der Ventileinsatz unbemerkt
ein Stück weit mit gelöst , und ich somit einen Schleicher,
in dessen Folge beim Fahren mit wenig Druck eine Stelle am Schlauch
durch Walken auch nun wirklich ein Loch hatt. Geflickt und weiter gings.
Dass der Ventileinstz immer noch lose war, ist mir in diesem Moment leider entagngen...
Der 28-406 Schlauch war zwar an Bord, aber im Pannenmoment nicht auffindbar ??
In der Folge bis Meiringen dann noch ca. 5 x aufgepumpt und noch einmal erfolglos den Schlauch untersucht,..
Dann war es zu spät und ich zu platt , um noch über die Aare Schlucht auf den Camping nach Innertkirchen zu strampeln.
Am Meiringer Camping angekommen , hab ich dann mal den Wartungs Deckel am Schaltwerk abgenommen,
und siehe da , der Ersatzschlauch hatte sich von der Ablage oben rechts in die Tiefen des DF verabschiedet.
Und der lose Ventileinsatz war dann auch nicht mehr zu übersehen, dank freundlicher Nachbarn mit einer Spitzzange wieder fixiert.
Eine solche ist seitdem immer im Bordwerkzeug mit dabei.
Das wars auch schon mit Pannen !
Nicht aber mit der Freundlichkeit der anderen Verkehrsteilnehmer,
ich habe noch keine unangenehmen Erfahrungen gemacht,die wenigen Huper werden
durch die vielen Abstand haltenden Überholer mehr als Wett gemacht.
Fußgänger und Radler reagieren je nach Alter kreischend oder mit "ThumbsUp",
wer als Velomobilist mal richtig auffallen will darf gerne mal an einem
warmen sonnigen Frühlingstag durch Interlaken fahren,
nur bitte nicht an der Seepromenade anhalten, sonst bildet sich
eine Menschentraube ums Gefährt.
Wenn man mal angesprochen wird, kommen eigentlich immer die gleichen Fragen die Ihr auch kennt,
ein Schweizer meinte im Sommer dann mal, die Abgase auf der niedrigen Höhe würden ihn davon abhalten, sowas zu fahren.
Damit konnte ich erstmal nix anfangen, diese Woche allerdings,
bei Minusgraden und Luft-Hochdruck wollten die vielen
Schummel-Diesel- Schwaden einfach nicht abziehen, es stank ( mir) gewaltig.
Ansonsten, im normalen Fahrbetrieb bekommt man akustische Rückmeldungen anderer Art ,
nämlich vom DF, hauptsächlich über den Strassen-Zustand, dies ungefragt, wieder und wieder,
bis für den Pendel-Alltag eine andere Strecke gefunden ist, da darf dann gerne auch mehr Verkehr sein,
Hauptsache etwas weniger Rüttelei.
Auch deshalb fahre ich nur noch mit Matte, die dämpft diese Rückmeldungen doch ein wenig.
In einem Rennen, bei mehr Krafteinsatz und mehr Körperspannung geht es sicher auch ohne Matte.
Hiermit wären wir auch schon bei den Strassen.... angenehm in Erinnerung sind mir die Touren
über Schweizer Strassen, die Verkehrsdichte ist bei den Eidgenossen
deutlich geringer als in meiner Gegend. Dort sind auch auf Bundesstrassen mittels blauer Markierungen Radstreifen ausgewiesen,
die besonders bergauf für enspanntes Kriechen sorgen, allerdings sind genau im Bereich der Radstreifen
viele Strassenschäden, was den Komfort etwas schmälert.
Die schönsten Touren führten denn auch über Schweizer Gebiet,
hervor zu heben sind die Strecken entlang des Thuner- und Brienzersees, wegen der Kulisse...
sowie die Strecke von Frauenfeld nach Andelfingen,
hier vereinen sich Top-Strassenbelag, breite , gut fahrbare Radwege
und geringer Verkehr (Sonntags) zu einem Top- Erlebnis für Velomobilisten.
Längste Tour war zur Eurobike über Romanshorn, 235 km,
dann 8h Messetag,
auf dem Rückweg mit einem 27,5 er Schnitt und wochenlang taubenFußballen links,
seitdem nur noch mit Einlagen gehen und fahren....wird bis zur Langlaufsaison wohl ausgestanden sein.
Ausblick auf 2017 :
Ende April zur Spezi im VM , vorher noch Duranos vorne statt Durano plus und KOJAK hinten aufziehen,
im Sommer dann vorne Pro One ,mit geeignetem Schlauch,
damit es nach Monnem zur WM (als Zuschauer) flott voran geht.
Von dort aus vielleicht weiter nach Thüringen, werde zu gegebener Zeit mal Strecken-Empfehlungen nach Jena anfordern.
Und Verhaltens-Tipps zum Umgang mit der Rennleitung in diesem besonderen Bundesland