Mal wieder getroffen

hmm..
3 Unfälle in 10 Monaten

Jupp schreibt auch, dass er bereits 3 hatte

mich beschleicht das Gefühl, dass die "unwissenden" Leute am Straßenrand, die zu uns Liegeradfahrern als erstes sagen: "das ist ja gefährlich, man sieht sie ja nicht"

vielleicht doch nicht sooo unrecht haben ???

selber im VM sitzend hab ich nie das Gefühl übersehen werden zu können... außerhalb meiner Vorstellung.. kann doch nicht sein (zumal man so oft angesprochen wird und drehende Köpfe sieht)

da meines derzeit beschädigt rumsteht, und ich diese Woche mit 125er durch die Stadt in die Arbeit gefahren bin, hab ich mir öfter vorgestellt, wie es denn nun wäre wenn 2 Autos weiter vorne ich mit meiner Velomobil-Höhe fahren würde....
da wäre ich ziemlich verdeckt.. also ich glaub wir selber im Velomobil sitzend überschätzen vielleicht unsere Sichtbarkeit für andere doch etwas
[DOUBLEPOST=1470507760][/DOUBLEPOST]ergänzende Frage:
ist sowas ein Totalschaden ?

ich meine: ein Milan kostet um die 10.000 Euro

ich denke, so einen Schaden wie am Bild, könnte einer mit Daniel-Düsentriebs Fähigkeiten für 2000-3000Euro wohl reparieren..
kann man zu sowas gezwungen werden ? - auch wenn das Gewicht dann vielleicht 2kg höher ist?

oder ist es tatsächlich realistisch, dass man hier nahezu den vollen Neupreis für ein neues Velomobil bekommen ?
 
Mal wieder Glück im Unglück… Schade um den Milan.

mich beschleicht das Gefühl, dass die "unwissenden" Leute am Straßenrand, die zu uns Liegeradfahrern als erstes sagen: "das ist ja gefährlich, man sieht sie ja nicht"

vielleicht doch nicht sooo unrecht haben ???
Es sind leider zu wenig Lieger unterwegs, als dass man dafür eine brauchbare Statistik finden könnte. Vielleicht könnte man ja mal den ADFC bemühen das mal objektiv zu untersuchen.
Da @Shrek nichts zum Unfallhergang schreibt bleibt es uns auch erspart wild darüber zu spekulieren was vielleicht gewesen sein könnte.
 
ergänzende Frage:
ist sowas ein Totalschaden ?

ich meine: ein Milan kostet um die 10.000 Euro

ich denke, so einen Schaden wie am Bild, könnte einer mit Daniel-Düsentriebs Fähigkeiten für 2000-3000Euro wohl reparieren..
Ja! Totalschaden!

Dafür bedarf es keinen Daniel.
Es gibt auch im Räderwerk wahre Künstler.

Der zeitliche aufwand ist nicht rentabel. Außerdem ist auch der Boden gebrochen.
Davon mal abgesehen ist das ein ganz neuer Milan grade mal 4 Monate jung, da habe ich ein Recht auf ein Narbenfreies Fahrzeug.
 
@Kraeuterbutter : Das ist hier eher blöder Zufall.
Wenn man sieht wie oft beim Abbiegen Radfahrer Innerorts bei besten Sichtbedingungen umgeholzt werden, mit der Aussage "Hab ich nicht gesehen!", ist das Fahrzeug ziemlich egal.
So ein Velomobil hat ja noch den "UFO-Effekt". Der mir grade in meiner Gegend extrem auffällt.
Wärend ich auf dem Rennrad oft einfach "unsichtbar" bin, also KFZ Fahrer einfach durch mich durchschauen und trotzdem abbiegen oder losfahren, passiert das auf dem Liegerad nicht..
Die schauen hin..gucken weg, zucken zusammen, schauen wieder hin und latschen auf die Bremse..
 
Ganz klar ist aber das Du nicht das Auto vor Dir überholen darfst wenn Du nicht sehen kannst das davor freie Bahn ist. Ich wurde auf der Rückfahrt von Ludwig z. B. angezeigt weil ich auf einer Bundesstraße fuhr. Das nächste mal erstatte ich Anzeige gegen Unbekannt wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und verlange von den herbeieilenden Bolizisten mich vor wild überholenden Autlern zu schützen.
 
Also ich kann nur bestätigen, dass die Anzahl zunimmt. Ist aber wohl irgendwie logisch. Es werden immer mehr Autos pro Kopf in Deutschland gefahren und es fahren (ihr mögt es mir verzeihen) auch immer mehr ältere Menschen durch die Gegend. Ich hatte bisher folgende Erlebnisse:

- Seitencrash Skoda Roomster auf dem alten Flux V220 meiner Frau. Mein gesamter Rücken hat die mir bekannten Farben von Rot-Violett durchlaufen. An dem Flux musste alles bis auf Rahmen getauscht werden.
- Crash in das Vorderrad eines KFZ, der abgebogen ist, ohne zu schauen. Vorderrad RR verbogen. Bis auf Handgelenksschmerzen eigentlich nichts.
- Nahtod Erfahrung mit meiner ersten Tochter. Ein Auto überquerte die Kreuzung bei satt Rot. Ich konnte den Kinderwagen und mich gerade so von der Kreuzung holen
- Letzten Freitag wurde ich selbst in der Leiba Classic in Verkehrsgelb von einem älteren Herrn übersehen.

Auch auf die Gefahr hin für den Beitrag kritisiert zu werden: All diese Vorkommnisse geschahen mit Damen und Herren jenseits der 70. Ich habe vor dieser Gruppe Mitmenschen mittlerweile mehr Angst, als vor 18 Jährigen mit noch nicht eingependeltem Testosteronspiegel und tiefergelegtem Golf III.

ABER: Ich sehe die Verantwortung auch ganz klar bei den Jüngeren. Wer Oma und Opa nicht längere Strecken zum Arzt oder Einkaufen fährt, der riskiert halt, dass sie sich selbst ins Auto setzen. Und das kein Mensch gerne seine Eigenständigkeit und Mobilität aufgibt, ist ja wohl auch klar. Wenn man dann beim Kaffeetrinken so ganz nebenbei erfährt, dass Onkel oder Tante demnächst die Augen operiert bekommen, weil sie quasi nichts mehr sehen und mit dem Auto zum Geburtstag gekommen sind, kann man aber einfach nur noch den Kopf schütteln.

Ab 70 alle 2 Jahre zum Arzt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wäre langsam echt dafür 2016 abzuschaffen und aus den Geschichtsbüchern zu streichen...

Es ist schön zu hören, dass der Milan dich geschützt hat und du ohne größere Verletzungen davon gekommen bist. Drück dir die Daumen für eine stressfreie Regulierung.
 
Ich wäre langsam echt dafür 2016 abzuschaffen und aus den Geschichtsbüchern zu streichen...

Es ist schön zu hören, dass der Milan dich geschützt hat und du ohne größere Verletzungen davon gekommen bist. Drück dir die Daumen für eine stressfreie Regulierung.

Du sprichst mir aus der Seele
 
vielleicht sollte man VM's mit blendendem, blinkendem "Grünlich" ausstatten hinter transparenten Front und Heckfenstern, damit es die Aerodynamik nicht stört.

Blaulicht, Gelblicht und Rotlicht sind ja schon anderweitig besetzt. Und ne große Zielscheibe auf jeder Seiten, damit die Autos wissen wo sie hinfahren müssen wenn's doch nicht anders geht.

Bis jetzt hab ich durch die Suche nach direktem Augenkontakt die meisten Unfälle vermieden. Ich traue nicht mal Fußgängern übern Weg.o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ganz ehrlich: Wenn es als diskriminierung empfunden werden würde, hätte ich auch kein Problem alle 2 Jahre zum Arzt zu gehen... Man ist doch sowieso irgendwann beim Hausarzt...
 
Hallo zusammen, ich hatte beim mitlesen auch schon die Idee ob Velomobile auf Straßen vielleicht unbewußt von den Autofahrern als eine Art Auto registriert werden und somit einer erhöhten Gefährdung als Radfahrer unterliegen?
Und ich glaube auch, daß ganz extrem leuchtende, blinkende wie auch immer geartete Lichter an mehreren Stellen am VM (rotierendes Grünlicht) wohl die Sichtbarkeit auf gefährlichen mit greisen Autofahrern durchsetzten Straßen erhöhen würde. Am besten noch ein mit EntfernungsSensor gesteuerter kleiner aber leistungsstarker Lautsprecher am VM, der ein UFO Düsentriebwerksgeräusch o.ä. bei jedem Auto ausstößt um halbtaube Autofahrer zu wecken...
Auf Radwegen hilft übrigens m.E. nur umsichtiges Fahren und eine wirklich laute Kingel. Gruß HFKLR
 
ielleicht sollte man VM's mit blendendem, blinkendem "Grünlich" ausstatten hinter transparenten Front und Heckfenstern, damit es die Aerodynamik nicht stört.
ich habe Grünlicht- aber nicht blinkend oder Blendend:D- nur als Tachobeleuchtung, aber Aussagen zufolge sieht man es, wenn der Akku fast leer ist, besser wie das Standlicht...
Eigentlich wollte ich nicht, dass man es von außen sieht, aber naja.

Was ich voll doof finde, sind weiß blinkende Ledleuchten. Letztens hat es mich mal voll geschreckt, weil ich dachte, ein Streifenwagen fährt an mir vorbei (war dienstlich unterwegs und da kam ein Radfahrer mit so einer blauweißen Blinkled entgegen, die nochdazu irre blendete)- für was das gut sein soll, wei ich nicht, außer dass ich vom Rest der Straße nix mehr sehe und wohmöglich dadurch jemand anderen übersehe.
Genauso wie manche Autos mit grellen Xenonlichtern- selber sieht man zwar super damit, aber dem Gegenverkehr nimmt man speziell an unebenen Straßen gerne etwas an Sicht.

Licht ist gut und auch gut einzusetzen, aber was zu viel ist ist zu viel.
Ich bewege mich meiner Ansiucht nach selbst schon an der Grenze beim Velomobil- die Wimpelled finden viele zwar gut, aber wenn ich da eine sträkere rein tun würde, wäre der Effekt sicher umgekehrt.

Wenn einem ein Autofahrer bei guter Beleuchtung nicht sieht, dann hilft auch alles andere nix- außer vielliecht mal einen Haken zu reißen, aber das geht auf der Kreuzung vermutlich schwer:(.

@Shrek: ich wünsche dir gute Besserung(y), auch dem Velomobil!

Beste Grüße
Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag ja schon seit einiger Zeit, dass nicht-selbstfahrende Autos für den allgemeinen Straßenverkehr verboten gehören. Das Otto-Normal-Gehirn ist für die Geschwindigkeit, das Verkehrsaufkommen und die Begleitumstände (gestresst auf dem Weg in die Arbeit oder von der Arbeit) einfach nicht geeignet genug.

Das liegt sicher daran, dass ich Autos zwar manchmal ganz praktisch finde, mir aber am Autofahren selbst nicht viel liegt.

Meine Erfahrung mit dem normalen Rad: Probleme machen mir eigentlich hauptsächlich die Autofahrer, die im besten Alter sind. Sprich genug Fahrpraxis und noch keine Einschränkungen haben. Das sind dann die, die Fahrradfahrer nur als Behinderung auf Ihren Straßen sehen, einen viel zu knapp überholen und sich immer im Recht sehen (das sind nur die wenigsten, aber leider zuviele).

Ich fahr inzwischen einfach selbstbewußter und unkooperativer. Es bringt leider nichts darauf zu hoffen, dass einen Autofahrer vorausschauend einfädeln lassen. Wenn mich ein Auto zu knapp überholt hat, lass ich die Dumpfbacke nicht nochmal vorbei. Das ist dann Pech für die nachfolgenden Autos, aber meine Gesundheit hat Vorrang. Was genauso bedeutet, dass ich immer mit allem rechne und mir bewusst bin, dass 1,4 Tonnen PKW knutschen kein Spass ist. Zum Glück bin ich bis jetzt in keinen einzigen Unfall mit einem anderen Fahrzeug gekommen, ich hab immer nur Solo-Stürze hingelegt.

Aber eigentlich würde ich gerne kooperativer mit allen Vehrkehrsteilnehmern sein und wär ich froh, wenn man entspannter in der Stadt fahren könnte. Deswegen hoffe ich, dass ich die Zeit der selbstfahrenden Autos noch erleben darf, bevor ich zu alt bin zum Fahrradfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allem Respekt vor den Technikern:
Ich bin froh, dass es selbstfahrende Autos noch nicht gibt und hoffe, dass sie nie restlos erlaubt werden. Denn Technik ist auch nie perfekt und bei der Anzahl an Rumpfuschern wären sicher schnell einige Saschen manipuliert.
Außerdem können die Leute, die nicht gerne Autofahren oder geneigt sind, ungeduldig zu werden, eh mit Öffis fahren (was ohnehin weit mehr ausgebaut gehört).
Begründung:
Wenn man automatisch gefahren wird und bei Schneefall, etc. dann spontan eingreifen muss (das kann keine Technik ausgleichen!), dann wird der Fahrer erst recht überfordert sein und ggf. einen Unfall verursachen.
Ich bin am Berg aufgewachsen und weiß teilweise, wo die technsichen Grenzen sind- abundzu hilft da auch kein EBS, ASR, Allrad mehr, da musst du im Drift noch das Beste draus machen und wenn die Räder mal stehen, dann kann keine Einrichtung mehr was machen (da stört das ABS dann eher).

Worüber ich mich freuen würde sind Tot-Winkel Kameras und serienmäßige Abstandswarner- die könnten schon enorm viel bringen, auch oftmals Leben retten.
Auch die "durchsichtige" A-Säule, wie sie mal von einem Hersteller beworben wurde, finde ich nicht schlecht, wenn das Konzept wirklich funktioniert.

Ich bin der Meinung, mit Hass auf Hass kann man schlecht was erreichen und wenn mich wer knapp überholt und ich lasse ihn dann nicht vorbei, dann wird er erst recht aggresiv werden und provoziere damit einiges.
Ich ärgere mich selbst über solche Autofahrer sehr viel, aber wenn ich in Malaysien unterwegs bin, wo auf mm überholt wird, dann finde ich es hierzulande wieder relativ entspannt.
Solange es Fahrzeuge gibt, wird es immer wieder Unfälle geben, die kann man zwar vermindern, aber verhindern wird man sie leider nie können.
Leider:(.

In letzter Zeit erlebe ich auf den Autobahnen in Deutschland aber eine Besserung was den Fahrstil betrifft- besonders LKW Fahrer sind mittlerweile weit großzügiger wie die Autofahrer und lassen einem bei Staus einordnen, etc.
Auch extreme Raser oder Schleicher sind mir in den letzten Wochen weniger aufgefallen als noch Monate zuvor.

Beste Grüße
Franz
 
Bei allem Respekt vor den Technikern:
Ich bin froh, dass es selbstfahrende Autos noch nicht gibt und hoffe, dass sie nie restlos erlaubt werden. Denn Technik ist auch nie perfekt und bei der Anzahl an Rumpfuschern wären sicher schnell einige Saschen manipuliert.

Beste Grüße
Franz

Hallo Franz,
sicher wird es auch mit sebstfahrenden Autos Unfälle geben! Aber ich schätze mal, dass es deutlicher weniger sind!

Gruß,
Wolf
 
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