Rennen UCI-Bahnrennen - Internationale Vier-Bahnen-Tournee

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Ein Veranstaltungshinweis über den Tellerrand hinaus ;)

Am bevorstehenden Pfingstwochenende findet wieder die Internationale Vierbahnentournee statt.
Austragungsorte sind
13.05. Freitag - Singen im Hegau
14.05. Samstag - Gäufelden-Öschelbronn
15.05. Sonntag - Oberhausen-Rheinhausen
16.05. Montag - Dudenhofen

Dass bei den Rennen Bahnradsport vom Feinsten geboten wird, muss nicht besonders erwähnt werden.
Die Teilnehmer kommen wieder aus den unterschiedlichsten Ländern, wobei Holland ganz klar einen Teilnehmerschwerpunkt bildet.
Interessant am Rande: aus Holland tritt auch ein gewisser Theo Bos an, dessen Bruder Jan Bos vor einigen Jahren für eines der holländischen Uni-Teams in Battle Mountain als Fahrer an den Start gegangen ist.

Interessant für uns Liegeradsportler im Hinblick auf die bevorstehende WM in Holland sind aber in ganz besonderem Maße die Qualifikationsrennen der Sprinter.
Das sind nämlich genau solche fliegenden 200m-Sprints, wie es sie auch bei der WM geben wird und für die am 26.05. und 26.06. für uns auf der Bahn in Öschelbronn eigens eine Trainingsmöglichkeit angeboten wird (Edgar @etfl sei Dank (y)).

Da gibt es also in engem zeitlichem Zusammenhang zur WM eine erstklassige Chance bei (Semi-)Profis zu sehen, wie so etwas richtig gemacht wird. Etwas besseres kann unseren WM-Teilnehmern eigentlich gar nicht passieren!

Zu den Austragungsorten kann ich (außer zu Öschelbronn natürlich :)) nicht viel sagen und auch zu den Programmen auf den jeweiligen Bahnen ist es sicher besser, die jeweiligen Webseiten der austragenden Vereine zu befragen.
Was das Programm in Öschelbronn angeht hänge ich alles, was mir an Informationen vorliegt, hier mit an, also Teilnehmerlisten (Palmares), Gesamtprogramm und die Starterlisten für die einzelnen Wettbewerbe.

In Öschelbronn beginnt das ganze Spektakel am Pfingstsamstag, 14.05., um 11 Uhr mit den fliegenden 200m-Sprints und geht dann über den ganzen Tag bis 19:00 Uhr.
Die Bahn in Öschelbronn ist übrigens als einzige der vier Bahnen überdacht und die einzige Holzbahn.

Nachdem, was ich im letzten Jahr bei meiner Bahnsportpremiere als Zuschauer erleben durfte, herrscht eine tolle Stimmung im Radstadion und die Wettbewerbe sind ohne Ausnahme packend und Gänsehaut auslösend.

Wir sehen uns in Öschelbronn!

Gruß
Arnold
 

Anhänge

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  • 2016_JuniorPoints.pdf
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  • 2016_MenMadison.pdf
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  • 2016_MenScratch.pdf
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  • Palmares Teilnehmer Vierbahnentournee 2016 Sprinter.pdf
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  • Palmares Teilnehmer Vierbahnentournee 2016 Elite.pdf
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  • Ablauf 4 Bahnen_Öschelbronn 2016.pdf
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Kurze Info:
Die erste Station der Vierbahnentournee in Singen wurde wegen Dauerregen abgesagt. Die offene Bahn ist nicht befahrbar.

Um so wichtiger, auch als moralische Stütze für die Fahrer, ist eine erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltung morgen auf der überdachten Bahn in Gaeufelden-Oeschelbronn.

Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter und spannende Wettkämpfe im Velodrom.

Gruß
Arnold
 
viele bekannte Gesichter
... damit war es leider nicht weit her.
Angesichts des unwirtlichen Wetters nicht wirklich ein Wunder. Leider war die Veranstaltung heute insgesamt nur schwach besucht.
Ich habe auch nicht bis zum Schluss durchgehalten, weil es mir mit der Zeit einfach zu kalt wurde.
Ein paar Eindrücke:
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Zumindest so lange ich dort war gab es keine Stürze zu beklagen, was hoffentlich bis zum Ende gegen 19 Uhr auch so geblieben ist.

Für die nächsten zwei Tage wünsche ich dem Tross regenfreies Wetter auf den nun kommenden offenen Bahnen und auf jeden Fall mehr Zuschauer.
Grüße
Arnold
 
Ich war heute in Dudenhofen, leider musste die Veranstaltung wegen des Wetter ziemlich gekürzt werden. Trotzdem ist faszinierender Sport geboten worden, der auf jeden Fall mehr Zuschauer verdient hätte.
PS: die schnellsten Sprinter haben nur etwa 10,6 s für die 200 m gebraucht, trotz ach so rückständigen normalen Rädern(y).
 
Ein Blick auf die Ergebnisse der Vier-Bahnen-Tournee in Öschelbronn erhellt Erstaunliches. Martina Fidanza, ein 16jähriges Mädchen aus Italien und eher zierlich gebaut, hat bei der Sprinter-Qualifikation der Juniorinnen eine 12.026s auf die Bahn geknallt. Das ist ein 60er Schnitt. Die schnellste Runde bei unserem Rennen letzten Sommer bei atmosphärisch viel besseren Bedingungen war eine 12.083s.

Da hat das kleine Mädchen aus Italien aber ganz schön hingelangt auf ihrem UCI-Rad - und war damit nicht mal die Schnellste bei den Juniorinnen, von den Männern ganz zu schweigen (Theo Bos: 10.320s - ein 70er Schnitt!).
Mir scheint, wir haben das Potential unserer Fahrzeuge auf so einer 200m Bahn noch nicht wirklich ausgeschöpft. Training im Bereich Fahrtechnik und Taktik könnte ganz sinnvoll sein, was meint Ihr? Die Anmeldung auf Droplimits ist noch offen...

Ein Blick über den Tellerrand kann einen manchmal Bescheidenheit lehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
nö, zwischen 65-70kmh bin ich mit dem mtb mit guten Reifen gekommen,
gut naja heut weis ich das das schlecht war,

sprints liegend bei Zweiräder sind in der Tat bescheiden
 
Mir scheint, wir haben das Potential unserer Fahrzeuge auf so einer 200m Bahn noch nicht wirklich ausgeschöpft

Ich glaube auch, dass das was Edgar schreibt einer der wichtigen Punkte ist. Ein weiter ist eben die Leistung, welche die Sprinter zu bringen im Stande sind. Die treten wahrscheinlich 2kw. Ich möchte bzw. würde gerne wissen, wenn DIE GLEICHE LEISTUNG mal in "unseren" Fahrzeugen und Rädern auf die Pedale kommen würde wie hoch dann die Schnitte wären.
Trotzdem absolute Top Leistung der Sprinter hier.

Grüße

Chris
 
Analog zum Bahnrennrad fehlt halt noch das Bahnvelomobil.
Ohne Federung.
Ohne Sturz.
Mit nach unten gewölbtem Unterboden.
Und mit Bananenknick im Rumpf wie die venezianischen Gondeln.

Mein SL wird in der Kurve immer 2km/h langsamer, Die Federung geht in die Knie, Das ohnehin unfetischistische Gewicht ver-1.4-facht sich auch noch. Die Fusshubbel schleifen fast am Holz, manchmal auch wirklich. Die Sichtweite beträgt nur noch 15m. Die Spur geht auf Vorspur weil man wie permanent durch eine Senke fährt. Und der Helm scheuert an der Haube, weil die sich mit der Helmpflicht beisst. Das ist ungefähr so optimal wie ein Ruder-Achter im Wildwasser-Slalom oder ein Reisebus auf der Passstrasse. Ach ja, und die dicken Oberschenkel fehlen :unsure:
 
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