24-Stunden-Rennen Kelheim - 12./13. Juli 2014 - Mannschaften - Betreuer - Sponsoren

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Ich habe Klaus Roithmeier deswegen noch mal angeschrieben, die Antwort steht noch aus.

Jetzt habe ich die Antwort und habe mit Klaus Roithmeier noch eine gute Stunde telefoniert (er ist ein pensionierter Kollege, deshalb kann ich einschätzen, was er sagt).

Wie schon von Leonardi dargestellt liegt das Verbot darin begründet, dass einerseits mehr Liegeräder im Rennen zu Problemen mit Fahrern führen können, die nicht damit rechnen, dass schnelle Räder von hinten und dann noch in ungewohnter Höhe kommen. Wörtlich: "Besonders die beiden ganz tiefen Räder waren in der Nacht beim Über-die-Schulter-Zurück-Schauen schwer zu sehen." Er war heilfroh, dass es keine Unfälle gegeben hat, an denen Liegeräder beteiligt waren. Der Veranstalter rechnete für 2014 mit der Anmeldung von mindestens 3 Liegeradmannschaften, da die Liegeräder letztes Jahr so gut abgeschnitten haben und bei Teilnehmern, dem Publikum und auch dem Veranstalter sehr gut angekommen sind!

Andererseits ist das 24-Stunden-Rennen 2014 erstmals ein beim Bayerischen Radsportverband angemeldetes und genehmigtes Jedermann-Rennen, bisher war es ein reines Hobby-Rennen. Bisher durften auch A- und B-Lizenz-Fahrer mitfahren (letztes Jahr um die 15 Fahrer), ab 2014 nur noch C-Lizenz-Fahrer. Der Bayerische Radsportverband schlug vor, die Liegeradfahrer extra starten zu lassen, was aber bei einem 24-Stunden-Rennen keinen Sinn macht. Der Veranstalter hat daraufhin in einer Vereinssitzung einstimmig beschlossen, die Liegeradfahrer nicht zuzulassen.

Er hat mir wiederholt versichert, dass ihm das ausserordentlich leid tut.

Als Wiedergutmachung hat mir Klaus Roithmeier angeboten, dass er für das am 31. August 2014 in Kelheim stattfindende Kriterium der Lizenzfahrer ein Liegeradrennen mit organisiert und ausschreibt (wenn von uns gewünscht), damit die Liegeräder dem Publikum nicht vorenthalten werden und wir sehen, dass wir gerne willkommen sind.

Obwohl ich persönlich enttäuscht bin, da ich letztes Jahr viel Zeit in die Organisation investiert habe, kann ich die Entscheidung verstehen und akzeptieren.

fluxx.
 
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Der Veranstalter rechnete für 2014 mit der Anmeldung von mindestens 3 Liegeradmannschaften … Der Bayerische Radsportverband schlug vor, die Liegeradfahrer extra starten zu lassen
Ich will – als völlig Unbeteiligter – niemandem eine böse Absicht unterstellen, aber »irgendwie« scheint mir, dass das mehrfach angeführte Argument der »gefürchteten Konkurrenz« (bzw. deren offensichtliche »Überlegenheit«) nicht ganz von der Hand zu weisen ist. :cool:

Andererseits bleibt es dem Veranstalter natürlich unbenommen, aus einem »offenen Jedermann-Rennen« nun eine verbandsgebundene Veranstaltung für »regelkonforme« Spezialfahrräder (alias »Rennräder« à la StVO-Sonderbehandlung) zu machen und »Exoten« auszuschließen.

Andreas
 
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Darf ich also jetzt auch mit dem Rennrad nicht starten, weil ich ja bekanntlich ein Liegerad besitze?
hättest Du denn Lust mit einem Rennrad zu starten? Teamname "überm Radar" :D
Ich hab ein altes 12 kg-Rennrad...
 
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Ich bekomme bald einen crosser, den man auch auf schnell umbauen kann. Wir können dann ja mal schauen, ob wir ein lokales Team finden oder eines gründen, bestehend aus verstoßenen Liegeradlern, die langsamsten werden wir auch mit dem Renner nicht sein. Über einen lustigen Namen können wir dann im Forum abstimmen lassen, wobei überm Radar schon ganz gut ist.

Grüße
 
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hi,
da ich liegerennsportlich so gar nicht belichtet bin, halt ich mich da mal lieber zurück. allerdings sind einige aussagen schon eher schrill.
was ich aber auf alle fälle kommentieren will, ist die art wie die debatte polarisiert wird. denn in der polarisierung verschwinden die nuancen. also der reihe nach:
-es gibt in diesem fall keine gegner, sondern nur unterschiedlich gelagerte interessen. der veranstalter hat die crux eines jeden veranstalters zu stemmen, dass er den breitest möglichen konsens benötigt um die veranstaltung zu stemmen. das betrifft als erstes polizei und ordnungsamt. dicht gefolgt vom konsens mit dem eigenen verband. querelen mit den mitgliedern (den vielen freiwilligen helfern!!!) sind auch nicht hilfreich. wenn sich ein veranstalter dann als pro liegeradler positioniert ist das gut, tut er es nicht, steht ihm dies zu - auch wenns ärgerlich ist.
-manche hier gefallenen formulierungen (stellvertretend für alle die "rennrad-mädchen") sind beleidigend. und sie werden der tatsache nicht gerecht, dass rr-sportler nicht der verband bzw. der veranstalter sind. beides zusammen genommen ist das letzte was aus dem forum bzw der liegeradscene nach aussen dringen sollte. niemand lässt sich erst beleidigen und sucht dann freudig erregt einen konsens.
-die krawall-strategie eines illegalen rennens mitten im alltagsverkehr ist unverantwortlich. das dabei entstehende gefahrenpotential ist für niemand einschätzbar - selbst bei bester streckenkenntniss nicht. wer sich derart als rowdie präsentiert, wird an keinem tisch eine einladung erzwingen. ich hab nix gegen grenzwertige aktionen, aber sehr etwas dagegen, leute einem unsinnigen risiko auszusetzen. beispiel: ein illegales eindringen in ein radstadion ist eine straftat, aber gefährdet niemand. ein heimliches rennen auf einer öffentlichen strasse (auch wenn man es hinbekommt, dass es formal nicht anklagbar wäre), ist nicht kalkulierbar. da braucht blos ein autofahrer erschrecken, bremst, wagen bricht aus ... nee, das will ich nicht weiter ausmalen!
an meiner meinung, dass dies von oben (uci) forciert wird, und in die nationalen verbände gedrückt wird, weil die auf gar keinen fall konkurrenz auf dem markt haben wollen, halte ich fest.
super halte ich die idee, was eigenes zu organisieren und die aufrechten einzuladen. so erzeugt man zugzwänge ;-)!

gruss albgammler
 
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Ein Rennen, einmal ... 5 oder vielleicht auch 10 Fahrer schnell fahren und schnell wieder weg, wird keine Problem machen ... aber 24h und dann noch mit Stadtberührung .. probier es aus.

Nee, probier ich lieber nicht aus. Danke für deine Erläuterungen, ich hab mit Rennen einfach nix am Hut und dementsprechend keine Ahnung, was da so kommen kann.
Primär ging's mir darum, eine Alternative zum "einfach so mitfahren" zu bringen, denn eine Veranstaltung hintenrum zu kapern finde ich kontraproduktiv.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Noch ein Nachtrag: Klaus Roithmeier erzählte mir noch, dass der Verein als Veranstalter schon einmal eine ähnliche Situation hatte, da ging es um Triathlonaufsätze bei Rennrädern. Anfangs zugelassen führte es zu Problemen bei den Gruppenfahrern insbesondere beim Windschattenfahren. Daher entschied man sich, diese technische Vorrichtung nur noch für Einzelfahrer zuzulassen. Mit ellenlangen Diskussionen im Jahr des Verbots.

fluxx.
 
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Ich bekomme bald einen crosser, den man auch auf schnell umbauen kann. Wir können dann ja mal schauen, ob wir ein lokales Team finden oder eines gründen, bestehend aus verstoßenen Liegeradlern, die langsamsten werden wir auch mit dem Renner nicht sein. Über einen lustigen Namen können wir dann im Forum abstimmen lassen, wobei überm Radar schon ganz gut ist.
Grüße
hättest Du denn Lust mit einem Rennrad zu starten? Teamname "überm Radar" :D
Ich hab ein altes 12 kg-Rennrad...
Hallo Ihr zwei Über dem Radar Flieger,

wir bekommen bestimmt eins, evtl. zwei Teams aus den betreuten/beschäftigten der Caritas hin, wenigstens über den mechanischen und göttlichen Beistand bräuchtet ihr euch keine Gedanken zu machen. Eigentlich wollten wir ja auch teilweise mit Liegern teilnehmen, jetzt werden es halt Rennräder, hauptsache der Spaß bleibt nicht auf der Strecke!

Bis dann

MArtin
 
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... offensichtliche »Überlegenheit« ...

Servus Andreas,

dem Veranstalter und den Teilnehmern war und ist bekannt, dass man mit einem Liegerad nicht unbedingt langsamer unterwegs ist. Schon letztes Jahr wusste man das und hat uns angeboten, bei mehr als einer Mannschaft eine getrennte Wertung auszuweisen, was wir aber nicht nutzen konnten. Damit wäre dann die Überlegenheit egal gewesen, da die Rennradfahrer dadurch nicht schlechter dagestanden hätten.

Bei jedem Zeitfahren werden Liegeräder extra ausgewiesen und das tut niemandem Abbruch an seiner eigenen Leistung.

Ich sehe und erlebe ja täglich, wie positiv und offen seit Kelheim 2013 das Verhältnis zu wildfremden Rennradfahrern aller Leistungsklassen in der Gegend hier geworden ist. Stefan (visafan) kann das sicher bestätigen.

fluxx.
 
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"Besonders die beiden ganz tiefen Räder waren in der Nacht beim Über-die-Schulter-Zurück-Schauen schwer zu sehen."

Also wegen 2 Tiefliegern wird eine ganze Klasse, deren Unterarten unterschiedlicher sind als die bei den Uprights, verboten?
Sorry, das ist jetzt aber doch verlogen...hätte man es ernst gemeint dann hätte man eine Mindesthöhe definiert.
Es wird eigentlich Zeit sich vom Begriff Liegerad zu lösen.
In Zukunft besser Highracer, Lowracer (Um gottes Willen NICHT HochlLIEGER). etc.
 
AW: 24-Stunden-Rennen Kelheim - 12./13. Juli 2014 - Mannschaften - Betreuer - Sponsor

... Dass man es trotz allem ernst meint sehe ich in dem Alternativangebot, das nicht selbstverständlich ist...
Ja das ist überhaupt nicht selbstverständlich.

Hier die zweite von oben Donaupark-Kriterium, gibt noch keine Ausschreibung:
http://www.rad-net.de/modules.php?name=Ausschreibung&pgID_Veranstaltung=23

Kriterium: http://de.wikipedia.org/wiki/Kriterium_(Radsport)

Ich stelle mir vor, das es da noch viel schwieriger ist, die Liegeradler mit unterzubringen - gleichzeitig starten geht nicht, stellt Euch mal vor wie es da eventuell um enge Kurven geht. Bleibt nur davor oder danach, 2-3 Stunden wird sich das bei den RR-lern bestimmt hinziehen. Ich hoffe der nette Klaus Roithmeier hat sich da nicht selbst Zwänge auferlegt und sich unter Druck gesetzt. Aber vielleicht sind da ja die Kurven weiträumig ausgelegt und die Lizenzfahrer können dann um die Kurven fahren, ohne das deren Pedale auf den Boden aufsetzen. Fluxx, versuche doch mal was über die Streckenführung rauszubekommen.

Gruß Leonardi
 
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Nein, das war die Wahrnehmung dort!

Die kann ich sogar nachvollziehen, ohne je bei Rennen dabeigewesen zu sein.
Dazu reicht mir das Stück Donauradweg zwischen Regensburg und Oberndorf, das ich ein paar Jahre lang regelmäßig von der Arbeit zurückgefahren bin. Da hab ich bei gutem Wetter öfter Rennradgrüppchen aufgegabelt (oder die mich), und durch die Topologie bedingt hat es meist mehrere Überholmanöver gebraucht, bis man endgültig aneinander vorbei war. An das eine oder andere "Hoppla!" oder "Huch! - 'Tschuldigung." ausscherender Rennradfahrer kann ich mich noch erinnern. Und das war Freizeit oder Training, nicht Rennen...

Jetzt kann man darüber philosophieren, ob Upright-Fahrer verpflichtet sein sollten, bei Rennen mit Liegeradbeteiligung auch nach unten zu gucken... Aber was bringt das? Ein Veranstalter muss seine Risikobewertung doch auf den praktischen Gewohnheiten der Teilnehmer aufbauen und nicht auf den theoretischen Pflichten, sonst ist sie nicht realistisch.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Hier die Strecke des Kriteriums, gefahren wird im Donaupark, so heißt auch die Straße, entgegen des Uhrzeigersinns, 65 Runden à 1 km, bester Teerbelag.

Angedacht ist wohl ein extra Rennen für Liegeräder, da das eigentliche Kriterium für A- und B-Lizenzfahrer ist.

fluxx.
 

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Hier die Strecke des Kriteriums, gefahren wird im Donaupark, so heißt auch die Straße, entgegen des Uhrzeigersinns, 65 Runden à 1 km, bester Teerbelag.

Ich finde es nach wie vor schade, dass die 24h flach fallen. Das Argument finde ich auch fadenscheinig. Wenn alle verboten würden über die man sich erschreckt wenn sie einen unerwartet überholen ... lustige Vorstellung bei einem Rennen. Auch im RR-Feld wird ständig geflucht un geschimpft über Fahrer die " falsch" überholen ... einfach alle verbieten. Man sollte dann auf jeden Fall weit vorn fahren:p.
Sei`s drum.
Das Angebot ein Kriterium fahren zu können finde ich aber einen tollen Ausgleich. Vielleicht kriegt man dafür sogar mehr liegende Starter als für die 24h.

Ich hatte übrigens mal das Vergnügen bei so einem Kirmisrennen im Felde der RRler starten zu dürfen (der Veranstalter war auch der Veranstalter des Sassenberger Triathlons, bei dem ich in der ORGA war, und hat sich tatsächlich gegen den BDR Beobachter durchgesetzt)
Das war eine tolle Erfahrung. Ich bin noch mit dem Baron in Rennversion unterwegs gewesen, musste aber mein Heck abmontieren. Meine größte Sorge war beim Start vom Feld geschluckt zu werden ... was aber auch nicht passierte.
Tschüss
Jörg Basler
 
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dann hätte man eine Mindesthöhe definiert
Im UCI-Reglement (Fassung von 2005) kann man ab Seite 45 nachlesen, was ein »Fahrrad« ist. (Meine Speedmachine ist laut Absatz 1.3.006 mit ihren ungleichen Rädern schon mal keins.) Von Mindesthöhe steht in dem Dokument zwar nichts, aber die Vorgabe, dass z.B. die Tretlagerachse nur zwischen 24 cm und 30 cm vom Boden entfernt sein darf, dürfte wohl nur noch von Ultra-Tiefliegern (oder von Sesselfahrrädern) erfüllbar sein. ;)

Andreas
 
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Wie schon von Leonardi dargestellt liegt das Verbot darin begründet, dass einerseits mehr Liegeräder im Rennen zu Problemen mit Fahrern führen können, die nicht damit rechnen, dass schnelle Räder von hinten und dann noch in ungewohnter Höhe kommen. Wörtlich: "Besonders die beiden ganz tiefen Räder waren in der Nacht beim Über-die-Schulter-Zurück-Schauen schwer zu sehen."
Dies ist ein komischer Punkt, den ja weiter oben auch schon jemand genannt hatte. Gerade in der Dunkelheit sind beide Radtypen fast nicht unterscheidbar. Das Licht ist schließlich auf gleicher Höhe angebracht.

Ich fahre nun schon seit vielen Jahren auch große RTFs/Marathons (meist mit LR aber auch mit RR) und für mich ist dies "Übersehen" nur ein gefühltes Problem*. Warum? Wer von hinten kommt, überholt immer mit ausreichend Abstand. Als erfahrener Fahrer weiß man einfach, dass aus RR-Pulks ausgeschert wird, um in der Führung abzuwechseln. Zudem setzt man gerade in einem Rennen alles daran, einen unnötigen Unfall zu vermeiden, weil man die verlorene Zeit niemals wieder aufholen kann, d.h. man hält sich aus zu engen Situationen raus (besonders mit dem Liegerad, wo man keine Angst haben muss, den Windschatten zu verlieren).

Zu Unfällen kommt es aus meiner Erfahrung, wenn Fahrer die Grundregeln des Fahrens in einer Gruppe (besonders das Spurhalten) nicht verinnerlicht haben oder wenn sie einfach ohne zu gucken fahren (z.B. plötzliche Wechsel auf andere Fahrbahnseite). In dem Fall ist es aber egal, welche Art von Rad der zweite am Unfall Beteiligte benutzt.

Selbst wenn man annimmt, dass RR-Teilnehmer ein Liegerad etwas wahrscheinlicher übersehen und so das Risiko eines Unfalls etwas erhöht ist, muss man bedenken, dass durch jeden Fahrer, der auf dem Liegerad fährt, die RR-Pulks kleiner werden und so das Risiko für Unfälle in Pulks sinkt. Ich denke, dass sich das Unfallrisiko in Summe nicht ändert.

Krankenkassen (die sponsoren solche Veranstaltungen doch oft) sollten sich eigentlich pro Liegerad einsetzten - die geringere Fallhöhe reduziert schließlich das Verletzungsrisiko. Vielleicht können ja bald Sicherheitsrennräder teilnehmen. :D

David

* Ist es jemals zu Unfällen gekommen, die auf dieses Übersehen zurückzuführen sind? Ich habe keine erlebt und von keinem gehört. Wer sich nicht umguckt, wird vielleicht hinterher sagen, dass es an der Unsichtbarkeit des LR lag. Das bietet sich ja an.
 
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... ein gefühltes Problem ... Ist es jemals zu Unfällen gekommen, die auf dieses Übersehen zurückzuführen sind? Ich kenne keinen einzigen.

Da hast du sicherlich Recht. Klaus Roithmeier sprach von Fahrern, die sich so geäussert haben, dass sie das nicht gewohnt sind und hat die Situation auch selber von aussen als Beobachter so eingeschätzt. Bisher wurde die Spitzengruppe und die schnellen Gruppen nicht überholt, klar, wer sollte da auch vorfahren und deshalb musste nicht groß geschaut werden, was von hinten kommt.

Unfälle gab es letztes Jahr insgesamt 6, soweit ich weiß, waren das aber alles Stürze im Bereich der Absperrgitter.

Sei's drum, die Sache ist so entschieden.

fluxx.
 
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Hallo,
Das Angebot ein Kriterium fahren zu können finde ich aber einen tollen Ausgleich.
Das finde ich aber auch! Da bietet jemand an, extra für uns ein Rennen zu organisieren - beeindruckend. Vielen Dank! Ich möchte sehr gerne daran teilnehmen (und würde auch selbstverständlich beim Auf- und Abbau helfen).Wer weiss, vielleicht reicht es sogar, das Rennen in den DLC zu integrieren? Das wäre doch klasse!Edgar
 
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