gps als trikecomputer

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hallo gemeinde,
nachdem wir heute unseren computer im galopp verloren haben ("ich kann mich erinnern, da war vorher mal ein geräusch wie wenn walnüsse runterfallen"), denken wir über ein gps nach.
was uns weniger interessiert ist das routenplanen. da bleib ich, als derjenige der das vorzunehmen hat, lieber analog. in der nachbetrachtung würden wir allerdings gerne das potential der digitalen welt nutzen. denn, egal ob digital oder analog geplant, meist gehts ja so wie bei honecker: der plan wird eingehalten, selbst dann, wenn er tatsächlich woanders vorbei führt. und das kann man in der nachbetrachtung dann (hoffentlich) digital exakt darstellen. also: strecke, höhenmeter, durchschnittsgeschwindigkeit, eventuell höchstgeschwindigkeit etc.
was ist denn unter den oben genannten kriterien ein sinnvolles gerät? ist das etrex 30 da sinnvoll? muss es das edge 800 sein? schrill der marinealarm wenn man rückwärts rollt? oder braucht ein trike doch sandalen, wenn es übers wasser rollt?

gruss albgammler
 
AW: gps als trikecomputer

Etrex30 mit farbdisplay? Wozu wenn du es eh nicht willst. Ein Etrex 10 tut es da schon...ist sogar noch Überdimensioniert...ein Holux 245 reicht schon. Trackt und zeigt dir Geschwindigkeit etc. an.
 
AW: gps als trikecomputer

Wenn du schon ein GPSr willst, würde ich auch zu einem Etrex 10 raten. Gerade mit dem S/W Display ist die Batterielaufzeit höher als mit Farbdisplay.
Anderseits ist die Höchstgeschwindigkeit nicht so genau wie bei einem herkömmlichen Tacho. In dichtem Wald mit nassen Blätterdach wirst du ganz schöne Sprünge haben, manchmal auch mit kompletten Aussetzern.

Anderseits sind die Anzeigen so groß und zumindest bei Garmin so weit konfigurierbar, dass du so ziemliche jeden für dich interresanten Wert gleichzeitig anzeigen lassen kannst.

Small.pngBig.pngDataFieldListe.png

Ich hab mal 3 Screenshots meines Garmin GPSmap 60CSx angehängt. Einmal die "großen Datenfelder", einmal die "kleinen Datenfelder", und einmal die Liste aller Möglichkeiten, die Datenfelder zu bestücken.

Sollte bei den Etrex nicht viel anders sein.
 
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Also nen etrex 30 kann mann dafür nehmen.
MaxSpeed liegt aber häufig daneben.
Unter Bäumen und um Ecken kann der Speed auch schon mal Spinnen. zu95% ist er aber ok.
Ich vermut sobald du da auch ne Karte drauf hast, schafft das den Wunsch damit rumzuspielen und dann damit zu arbeiten
Akku hält mit guten Eneloop über 20h
 
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Und ich haue mal in die Mitte und sage eTrex20. Nachdem ich schon einige Navis, GPS-Geräte und auch Tracker verschlissen/verloren habe fiel meine Wahl nun auf dieses Gerät mit folgender Begründung:

- Es sind sehr gute kostenlose Karten verfügbar und GPS-Navigation ist enorm hilfreich wenn der Weg nicht wie geplant fahrbar ist. Abweichungen und Umwege oder auch Abkürzungen sind jederzeit völlig stressfrei machbar. Man kann einfach drauflos fahren

- Das eTrex30 hat dem 20 nur den Kompass und Höhenmesser voraus, auf Beides kann ich beim Radfahren verzichten oder ich benutze einen Magnetkompass, auf jeden Fall rechtfertigt es nicht den Mehrpreis.

- Kartendarstellung ist auf s/w-Displays wie beim eTrex10 lausig, da spart man am falschen Ende. Geräte ganz ohne Karte sind heutzutage selbst auf See nur eine drittklassige Lösung.

- Auf dem Gerät oder einer im Gerät eingelegten Micro-SD-Karte kann man mehrere Karten ablegen und alternativ nutzen, z.B. Radwegkarte, Topo-Karte, Freizeitkarte.

- Die eTrexe kommen mit gewöhnlichen Mignonzellen/Akkus aus und haben bis zu 22 Stunden Laufzeit, kein fest eingebauter Akku der immer zur falschen Zeit und weitab jedes Ladegerätes leer ist.

- Die Bedienung von Joystick und Tasten funktioniert auch mit Handschuhen problemlos, ein klares Plus gegenüber Touchscreen-Geräten wie dem Oregon.

- Ist sich im Gegensatz zum Smartphone absolut wasserdicht und stoßfest, Display lässt sich sogar ohne Hintergrundbeleuchtung im Freien noch ablesen. Mit Beleuchtung geht es sogar in der prallen Sonne.

- Statistikdaten lassen sich nach der Fahrt direkt am Gerät ablesen ohne es wie einen Tracker am Rechner anschließen zu müssen.

- Hervorragende Empfangsleistung da nicht nur GPS sondern auch GLONASS und WAAS verfügbar, ( muß man auch einschalten ;) ) angeblich sogar Galileo vorbereitet.

- Gerät lässt sich sehr weitgehend den eigenen Bedürfnissen anpassen und konfigurieren, ist aber schon "out-of-the-Box" so eingestellt daß man direkt loslegen kann.

- Gerät ist schon für eine stabile Lenkerhalterung vorbereitet, keine Bastelei notwendig.

- Nachteil bei Garmin: Die Software "BaseCamp" ist, sagen wir mal "gewöhnungsbedürftig".
Es gibt Programme die intuitiver zu bedienen sind aber es erfüllt seinen Zweck.
Es gibt Tutorials und wenn man sich damit hinreichend beschäftigt dann geht's auch.

- Beim eTrex30 wird in Foren oft von Abstürzen beim Routing berichtet; Das Problem sollte seit dem letzten Firmware-Update behoben sein. Update kommt automatisch über BaseCamp, kein Stress, keine Verrenkungen. Es hat schon mehrere Firmware-Updates für die eTrexe gegeben, offensichtlich arbeitet Garmin daran die User nicht im Regen stehen zu lassen. Der Support ist allerdings unterirdisch.
 
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liebe ratschlagende,
danke, das reicht :)!
das durchlesen der beiträge hat mir beim sortieren meiner befindlichkeit geholfen. es wird ein etrex20. das holux war kurz auch in der engeren wahl. was mich dann doch abgehalten hat mich darauf zu festzulegen, war der einwand von reneF, dass der appetitt mit dem essen kommt. allerdings: das tomtom in unserem auto ist auch auf den grossen touren aus;). warum sollte ich meine fähigkeiten verkümmern lassen, nur weil ein grossversuch zur kastration von potential propagiert wird.

gruss albgammler
 
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danke! gelesen und den link zum globetrotter genutzt ;-). amazon :dagegen:
 
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Leider sind bei Garmin all diejenigen, die als angereichter Fahrradzähler gebaut sind,
in der Tat als Routenplaner in der Ferne und auf dem Felde untauglich.
Man muß zu Hause mit dem PC vorplanen und nie abweichen.
Bei der kleinsten Abweichung ist es schnell verloren und spinnt und ist nicht mehr zu retten.
Ja, etwas vorschlagen kann es immer, um was auf dem Schirm zu zeigen.

Ich habe den Zümo, er zählt weiter wie die Edge oder die Oregon fast alles mit wie der Etrex , ist aber auch ein richtiges Auto-Navi,
das für Fahrräder perfekt einstellbar ist. Es ist ein Motorrad-Modell.
Im hohen Norden muss man nur ihm nicht verbieten, die Autobahnen zu vermeiden,
da eine zweispurige Verbindungs-Straße als solche dort eingestuft ist, sonst fährt man nur noch auf Schotterpisten.
Der Zümo kennt alle Wald- und Landwirtschaftswege und hat einen richtigen Kompaß.

Zweitens, der Zümo läßt sich während der Fahrt per mini-USB weiter mit Strom versorgen.
Er ist absolut wasserdicht, da er für Motorräder entworfen wurde.

Aerodynamisch ist er nicht. Ich glaube, es wird zum Auslauf-Modell, die neue Generasjon ist noch größer.

Meiner Meinung nach ist ein richtiges Navi für die Fernreise mit dem Rad noch nicht auf dem Markt.
Falk versucht sich auf diesem Gebiet, aber die Karten drehen um Deutschland z.Z.
Und die POIs sollen nicht wie bei richtigen Navis sehr erweitert sein.

Ich wünsche mir eine Kombination zwischen Oregon/Edge, Zümo und TomTom für die POIs.
Für die POIs scheinen mir die TomTom konkurrenzlos (Camping direkt auf der Karte, und so).
Der TomTom für Motorrad ist zu massiv mit seinem Halter, der unausweichlich für die Stromversorgung ist.
 
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hi,
das ding ist nur: ich will kein navi - und für fernreisen schon gleich gar nicht.
vor 14 tagen war ich in deiner heimat. ohne karte und all dem it gedingel bin ich von munster aufs hoheneck, und weiter zur refuge trois fours und zum col d.l.s., und von dort zurück über dem felsenweg nach munster. und ich war das erste mal in dieser ecke. allgemeinrichtung ist das zauberwort. für den postmodernen menschen ist das aber zu banal, hat kein renommee und ist zwar dreidimensonal aber eben nicht virtuell.
und weil das auch dazu gehört: im unteren zustieg hab ich mich einmal verhauen und musste 15 min. zurücklaufen. was ich aber nicht als belastung angesehen habe, sondern als erweiterung meiner kenntnisse dieser gegend.

gruss albgammler
 
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Bei der kleinsten Abweichung ist es schnell verloren und spinnt und ist nicht mehr zu retten.
Das ist so nicht richtig. Die geplante Route wird auf dem Bildschirm angezeigt und du kannst beliebig davon abweichen, auch eine komplett andere Tour fahren als geplant. Ich nutze die geplante Route nur als Vorschlag wie man fahren könnte denn von zu Hause aus weiß man nicht wie die Wege vor Ort tatsächlich aussehen.

Es gibt im Menü eine Option die bewirkt, daß die Anzeige immer auf die nächstgelegene Straße springt wenn man sich abseits im Gelände bewegt; Das sollte man tunlichst ausschalten denn auch die Karten sind nicht immer genau.

Jemand erzählte mir neulich er hätte sich auch ein eTrex20 gekauft, allerdings wäre das Gerät im Laden 30€ teurer als bei Amazon gewesen, ich finde bei fast 20% Aufpreis hört der Spaß auf. Außerdem kann man bei einer großen Sportausrüsterkette mit "Hip-Faktor" auch nicht wirklich von der Unterstützung des Einzelhandels sprechen.
 
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Ich habe vorletztes Wochenende mit einem nagelneuen eTrex30 meine ersten Routingerfahrungen gemacht. Wie man die Route einträgt muss ich selber erst noch herausbekommen (das hatte TimB kurzerhand gemacht), aber danach war das exakt wie ein Navi im Auto. Wenn wir an einer Abfahrt vorbeigefahren sind, hat das eTrex30 einfach eine neue Route gesucht. Komplett unkompliziert. Kurz vor einer Abbiegung piepst es sogar.
 
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- Das eTrex30 hat dem 20 nur den Kompass und Höhenmesser voraus, auf Beides kann ich beim Radfahren verzichten oder ich benutze einen Magnetkompass, auf jeden Fall rechtfertigt es nicht den Mehrpreis.

Hier ist das etwas ungenau, der 30er hat einen 3D Kompass und Ant+ mit dem auch Puls und Trittfreqenz angezeigt undaufgezeichenet werden kann. Temperatur geht auch. Was ich für den Einsatz als Fahrradtacho doch als interesannte Funktionen erachte.

Gruß JJ
 
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Ich wünsche mir eine Kombination zwischen Oregon/Edge, Zümo und TomTom für die POIs.
Für die POIs scheinen mir die TomTom konkurrenzlos (Camping direkt auf der Karte, und so).
Der TomTom für Motorrad ist zu massiv mit seinem Halter, der unausweichlich für die Stromversorgung ist.
Da gehen die Meinungen weit auseinander, der Reiseradler wünscht sich ein stabilen Kartenersatz mit Kompfort und langer Laufzeit. Navi's sind der Kategorie eher bei Gelegeheitsradlern die vor Ort unterwegs sind und die Anfahrt per Auto oder Zug antreten.
Die Reiseradler und Langstreckenfahrer die ich kenne und schätze sind vorbereitet. Verlasen sich nich nur auf Navi und Kredit/EC-Karte.

Gruß JJ
 
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Wie man die Route einträgt muss ich selber erst noch herausbekommen (das hatte TimB kurzerhand gemacht)

Die Bedienung war exakt wie bei meinem alten Etrex: Mit dem Joystick Ziel anfahren und anwählen, Routing starten und fertig.

Mich hat der langsame Kartenaufbau gestört, da war mein altes Etrex Vista Cx deutlich schneller und die HCx waren eine ganz andere Liga.
Dafür würde mich der Ant+ interessieren, falls meine Powertap unterstützt wird, mal informieren.

Gruß,

Tim
 
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Mich hat der langsame Kartenaufbau gestört, da war mein altes Etrex Vista Cx deutlich schneller und die HCx waren eine ganz andere Liga.

Angeblich ist das eTrex30 beim Aufbau zwar nicht schnell, aber immer noch schneller als das VistaHCx (das ich ja auch habe, das war wirklich ätzend langsam). Allerdings war die OSM-Karte, die ich auf dem Gerät hatte, auch recht groß, dann dauern die Lesevorgänge ihre Zeit.
 
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Angeblich ist das eTrex30 beim Aufbau zwar nicht schnell, aber immer noch schneller als das VistaHCx (das ich ja auch habe, das war wirklich ätzend langsam).

Also ich hatte ja den HCx und habe den etrex30.
Direkt vergleichen konnte ich nicht.
Aber nach Gefühl ist beim Zoomen kein Unterschied: Beides Lahm. Ich habe aber komplett Europa drin.

Sattellit finden, Berechnung vom Routing ist der Etrex schneller.
Beim Etrex ist auch die Positionsfindung genauer
 
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Ja, für 20 € euro gibt es 5 Stunden Lohn bei Amazon. ..
Aber das Thema Amazon wurde irgendwo im Forum verdrängt.
_________

Ansonsten können tatsächlich die Edge und Oregon zB dauernd pipsen, wenn es denen nicht gefällig ist.


Sehr früh erkennt man, daß die spinnen, wenn man outdoor fur eine größere Strecke zu routen versucht.
Und die sind sooooooo langsam, und blockieren sich, wenn sie nichts weiteres wissen. Dann kommt ein langes Reset, usw.
 
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Also ich hatte ja den HCx und habe den etrex30.
Direkt vergleichen konnte ich nicht.
Aber nach Gefühl ist beim Zoomen kein Unterschied: Beides Lahm. Ich habe aber komplett Europa drin.

Sattellit finden, Berechnung vom Routing ist der Etrex schneller.
Beim Etrex ist auch die Positionsfindung genauer

Ahja, dann könnte es an den OSM-Karten liegen. Die Kartensätze von mir (Limit 512 MB) sind auf dem Etrex Vista HCx meines Vaters verdammt schnell und auf meinem Etrex Vista Cx waren sie auch noch deutlich schneller als die OSM-Karte auf crummels etrex30, besonders, weil die Karte komplett gerendert und erst dann angezeigt wurde. Die alten Etrex haben den Bildschirm nach und nach gefüllt, Straßen zuerst. Da konnte ich schnell weiterblättern.

Wie lange hält das etrex30 mit Akkus, ähnlich lang wie die alten Etrex Cx (30h ohne Routing und Licht)?

Gruß,

Tim
 
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Da gehen die Meinungen weit auseinander, der Reiseradler wünscht sich ein stabilen Kartenersatz mit Kompfort und langer Laufzeit. Navi's sind der Kategorie eher bei Gelegeheitsradlern die vor Ort unterwegs sind und die Anfahrt per Auto oder Zug antreten.
Die Reiseradler und Langstreckenfahrer die ich kenne und schätze sind vorbereitet. Verlasen sich nich nur auf Navi und Kredit/EC-Karte.

Was wird da so mitgenommen? Ich hatte auf meinem 6100 km-Urlaub nur mein Etrex Vista Cx dabei. Gut, daß es erst am letzten Tag kaputtging.
 
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