Reflektierende Kleidung

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Danke für den Link.

Die Untersuchung bezog sich aber offenbar nicht auf Liegeradfahrer, das macht einen kleinen, aber feinen Unterschied:
Wie jeder Autofahrer sich selber überzeugen kann sind die Scheinwerfer zumeist unterhalb der Sattelhöhe eines gewöhnlichen Fahrrades angebracht und nach unten gerichtet. Die evtl. getragene Warnweste kann also bestenfalls vom Streulicht der Scheinwerfer erfasst werden ( im Gegensatz zu z.B. Speichenreflektoren ) und ist daher weitgehend wirkungslos. Bitte auch mal darauf achten wenn man bei Dunkelheit an Straßenbauarbeitern oder Müllabfuhr vorbeikommt, die sind ja oft ganzkörperreflektiv bekleidet, hier sieht man gut daß nur die Hosen etwas bringen.

Insofern würde ich gerade für Liegeradler sagen: Schadet zumindest nix und ggf. einfach mal im Freundeskreis ausprobieren, auf dem Up macht es definitiv keinen Sinn.
 
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Auf dem normalen Fahrrad hab ich im Winter oft reflektierende Bänder an den Beinen, schon allein damit die Hose nicht in die Kette kommt...

Ich mache mir im Moment vermehrt Gedanken um meine Sichtbarkeit auf dem Liegerad, und hab jetzt hinten am Sitz eine Warnweste befestigt (die ist ziemlich auf Scheinwerferhöhe).

Ich denke dass viele Unfälle zustande kommen weil die Leute garnicht erst in die richtige Richtung schauen. Aber ich finde dass man es den Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern so leicht wie möglich machen sollte gesehen zu werden, im eigenen Interesse.
 
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Die evtl. getragene Warnweste kann also bestenfalls vom Streulicht der Scheinwerfer erfasst werden ( im Gegensatz zu z.B. Speichenreflektoren ) und ist daher weitgehend wirkungslos

So ein Schmarrn. Alle Verkehrszeichen sind retroreflektierend ausgeführt und in der Regel deutlich oberhalb der Hell-Dunkel Grenze montiert und durch das Streulicht bestens ausgeleuchtet.

Grüße,
André
 
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Aber ich finde dass man es den Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern so leicht wie möglich machen sollte gesehen zu werden, im eigenen Interesse.
Absolut, und daher sind innerstädtische, straßenbegleitende Radwege für mich absolut tabu. "Gesehen werden" fängt nämlich damit an, sich dort aufzuhalten, wo die anderen auch am häufigsten hinschauen. Und man sollte "Auffälligkeit" nicht mit "Sichtbarkeit" verwechseln. Man kann sich noch so auffällig reflektierend und blinkend wie ein Weihnachtsbaum ausstatten, aber auf dem Radweg hinter parkenden Autos ist man trotzdem unsichtbar. Wer mit ausreichendem Seitenabstand auf der Fahrbahn fährt, der wird praktisch nicht mehr übersehen.

Ich habe den Eindruck, dass auch reflektierende Kleidung recht gerne dazu führt, dass man die Verantwortung für seine eigene Sicherheit auf andere Verkehrsteilnehmer abwälzt. Denn so toll auffällig kann man ja doch gar nicht mehr übersehen werden. So ähnlich wie die Dame letztens, die zum Linksabbiegen auf die linke Spur rüberwollte, dafür drei Sekunden lang wild mit dem linken Arm herumfuchtelte und dann nach links zog, ohne sich dabei auch nur ein einziges Mal umzuschauen, ob denn die linke Spur auch frei war (nein, sie hatte keinen Rückspiegel). Wenn es dann zu einem Unfall kommt, dann würde sie bestimmt auch argumentieren: "Haben sie denn mein Handzeichen nicht gesehen?!?!?"

Chris
 
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So ein Schmarrn. Alle Verkehrszeichen sind retroreflektierend ausgeführt und in der Regel deutlich oberhalb der Hell-Dunkel Grenze montiert und durch das Streulicht bestens ausgeleuchtet.
Und haben deutlich mehr Fläche und bessere Reflektionseigenschaften als ein paar Streifen am Kittel.
Merke: Die Gesetze der Physik wirken auch auf denjenigen, der sie nicht kennt.
 
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So ein Schmarrn. Alle Verkehrszeichen sind retroreflektierend ausgeführt und in der Regel deutlich oberhalb der Hell-Dunkel Grenze montiert und durch das Streulicht bestens ausgeleuchtet.
Bringt beim LR dann ein Stop-Schild an der Wimpelstange mehr oder weniger Sicherheitsgewinn als ein "Tempo 30" Schild?
ist VZ 260 (Verbot für KFZ) die sicherste Variante, aber mit Zusatz "Anlieger frei" dann wieder völlig nutzlos? Fragen über Fragen..

Chris*SCNR*toph

p.S.: evtl. mit diesem Faden zusammenlegen?
https://www.velomobilforum.de/forum/showthread.php?35945-Studie-Reflektor-Kleidung-f%FCr-Radfahrer-kein-Sicherheitsgewinn
 
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Hallo,

Wer mit ausreichendem Seitenabstand auf der Fahrbahn fährt, der wird praktisch nicht mehr übersehen.

Leider nicht korrekt, denn dann würden z.B. Rettungswagen niemals übersehen. Ich persönlich bin schon vom Gegenverkehr "übersehen" worden, trotz optimaler Bedingungen: Nahe der Mitte meiner Fahrspur, rote Jacke mit Reflexstreifen, vorgeschriebende Reflektoren vorhanden, strahlender, blendfreier Sonnenschein, zwei Scheinwerfer in Betrieb ...

Und die optimale Sichtbarkeit erreicht man mit (bitte ankreuzen):
- vorgeschriebenen Reflektoren
- plus Tagfahrlicht
- plus Warnweste
- plus Fahne
- plus alles (Kleidung, Fahrrad, Gepäck, ...) retroreflektierend
- plus 10 qm retroreflektierendes quadratisches Tuch quer zur Fahrtrichtung
- plus 10 qm retroreflektierendes quadratisches Tuch längs zur Fahrtrichtung
- plus 100 Heliumballons in schrillen Farben in 2,5 m bis 4 m Höhe

Und das ganze begleitet von schreiendem Formel-1-Geräusch und fewttem Techno-beat.

Gruß, Klaus
 
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WEnn ich nachts am BaldeneySee radele dann finde ich es praktisch wenn die Jogger dort reflektoren tragen.
Die ohne Reflektierenden KLeidnugn sihet man erst bei ca 10-15m.
die Reflexenden sieht man aus weit über 100m .
Nachts finde ich ReflexSachen praktisch.
 
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Hallo,

WEnn ich nachts am BaldeneySee radele dann finde ich es praktisch wenn die Jogger dort reflektoren tragen.
Die ohne Reflektierenden KLeidnugn sihet man erst bei ca 10-15m.
die Reflexenden sieht man aus weit über 100m .
Nachts finde ich ReflexSachen praktisch.

Reflektoren an der Kleidung eines Radlers sind aber unnötig (mal abgesehen davon, dass Funktionsjacken offenbar immer reflektierende Elemente haben), denn ein der StVZO entsprechendes Fahrrad hat ja bereits eine mehr als ausreichende Anzahl Reflektoren. Wem das zu wenig ist, der kann ja mit diesen Speichenstäbchen nachrüsten, so ausgestattete Räder sind aus fast jeder Richtung sehr gut zu sehen.

Gruß, Klaus
 
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Ih werde mir jetzt einfach auf den Helm reflektierende Streifen kleben und 'nen 2ten Wimpel kaufen, den ich dann nicht so weit oben montiere, sondern unterhelb der Hell-Dunkel-Grenze.

Und dann montiere ich mir noch nen Mercedes-Stern, dann hab ich sowieso immer Vorfahrt...

:ironie:
 
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Hallo,

ich kaufe mir diese hier:
http://www.happyballoon.de/Hallowee...e/LED-Ballon-Ghost-Flash-blinkend_-10786.html

Die haben ein kleines Packmaß, und zu Beginn der Dämmerung blase ich sie dann auf. Vielleicht nehme ich zum Befüllen auch Wasserstoff, den ich mit Strom aus dem Dynamo elektrolytisch herstelle, während ich den entstehenden Sauerstoff zwecks Doping einatme. Ich muss mal ausprobieren, ob das mit beim Stoffwechsel entstehender Abfallflüssigkeit klappt, sonst bohre ich eine Autobatterie an, um die Schwefelsäure zu entnehmen.

Gruß, Klaus
 
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Wirklich sicher ist man eher wenn man nicht als Einspurfahrzeug erkannt wird. Also dunkles Fahrzeug und dunkle Klamotten und eine Beleuchtung die an PKWs erinnert. Und schon ist alles schön ...

:D
 
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Diese schwarzen Raser-Limousinen der Oberklasse werden doch zunehmend mit Abstandsradar ausgerüstet damit die Herrschaften während der Fahrt das Hirn komplett ausschalten können ( sofern vorhanden und nicht bereits geschehen ) - Wie wäre es da mit einem Radarreflektor am Fahrrad? http://de.wikipedia.org/wiki/Radarreflektor
 
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