Tretlagerausleger klemmt

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Na ja zu dick war mein Ausleger weiles nicht der originale war, er war 55mm hätte aber nur 54mm sein dürfen,der Originalausleger war vom Vorbesitzer gekürzt worden deshalb brauchte ich einen neuen.
LG Patrick
 
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Also mein Ausleger rutscht immer nach vorn heraus (Frontantrieb, beschichtetes Alu-Vierkantrohr). Abgeschmirgelt habe ich es schon ein wenig, nachdem ich die Vaseline abgewischt habe. Kennt jemand noch einen Trick, bevor hier noch mit Carbon nachgeholfen werden muss?

Alufolie dazwischen legen könnte gehen.
j.
 
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bei Patricks Rad haben wir dort wo sein Ausleger diese Gewindeneigungen hatte Material innen im Rahmen abgetragen War genau dort wo der Schlitz zu Ende ist. Mit einer powerfeile.

Ja, ich habe innen auch etwas geschliffen, also mit einer Bohrmaschinenverlängerung (flexible Stange) und am Ende einem Rundklotz mit Schmirgelpapier o.ä. drauf. Hoffe das reicht auch dauerhaft.
j.
 
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Dann ist in den allermeisten Fällen der Rahmen die Opferanode für die Schraube, weil Aluspaxe hab ich noch nirgends gesehen.
Bin für ALU-Dosenblech.
 
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Dann eben ein Gewinde schneiden und eine Aluschraube reindrehen.
Oder eine Popniete.
 
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Wenn die Länge passt und es nicht mehr verändert werden braucht - einfach eine Schraube reindrehen.
Bei meinen Selbstbaubasteleien bin ich da nicht so zimperlich.

100% Zustimmung. Die Schraube von unten sieht sowieso keiner.

Im Rahmen braucht's nur 1 Loch.
Wenn der Ausleger bei Besitzerwechsel mal ein neues Loch braucht - Was soll's.

Gruß, Harald
 
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Huiuiui, ihr seid aber mutig. Danke für's Mitdenken (und Threadkapern :). Also nicht dass ich bsonders zimperlich wäre, aber ich zog mit dem Frontantrieb den Ausleger vor allem bergauf unter Last ganz ordentlich aus dem Rahmen. Da habe ich etwas Bedenken, ob unten eine kleine Schraube/Niete etc. das aushält... Das Einfachste wäre es wohl, zumal ich die Befestigungsschrauben unterwegs mit Notwerkzeug ja schon ziemlich belastet habe und ich mich kaum traue, die wieder zu öffnen.
 
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Huiuiui, ihr seid aber mutig. Danke für's Mitdenken (und Threadkapern :). Also nicht dass ich bsonders zimperlich wäre, aber ich zog mit dem Frontantrieb den Ausleger vor allem bergauf unter Last ganz ordentlich aus dem Rahmen. Da habe ich etwas Bedenken, ob unten eine kleine Schraube/Niete etc. das aushält... Das Einfachste wäre es wohl, zumal ich die Befestigungsschrauben unterwegs mit Notwerkzeug ja schon ziemlich belastet habe und ich mich kaum traue, die wieder zu öffnen.


Danke, Danke, für so mutig halte ich mich nicht.

"aus dem Rahmen" ist ein Spezialfall beim Frontantrieb, beim Hinterradler kann das nicht passieren.
Der Kettenzug ist höher als die Kraft am Pedal und geht beim Hinterradler recht gerade nach hinten.
Wenn es sich dort bewegen sollte, dann nicht aus dem Rahmen raus...

Gruß, Harald

PS:
Technisch hätte ich keine Bedenken gegen eine kleine auf Scherung belastete Schraube.
Klopfer hat's wohl so gemacht, bei mir hat sich der Bedarf dazu nie ergeben.
 
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Kann jetzt nicht so ganz nachvollziehen, weshalb das Problem vor allem bei Frontantrieb auftauchen soll.
IMO kommt es nur auf die Winkel Zugtrum/Ausleger/Tretrichtung an. Sind diese 3 Winkel annähernd parallel sind die Hebelkräfte fürs Einschieben des Auslegers am größten - egal wohin die Kette letztendlich geführt wird.

EDIT:
Habs erst beim zweiten mal Lesen verstanden, was du meinst. Bei Fronttriebler meintest du Knicklenker. Ich war von ZOX o.ä. ausgegangen ...

@Lenneschlumpf
Die Scherkräfte auf die Sicherungsschraube sind annähernd so hoch, wie die auf jeden einzelnen Kettenbolzen - und das für den absolut unrealistischen Fall, dass über die Klemmung keinerlei Haftreibung mit herangezogen wird.
Bevor du also ein M3-Schräubchen abscherst, fliegen dir eher die Kettenglieder um die Ohren...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du hast Recht, bei Zox et al natürlich ident zum Hinterradler.
Ich hätte mich besser ausdrücken können...

Gruß, Harald
 
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...
@Lenneschlumpf
Die Scherkräfte auf die Sicherungsschraube sind annähernd so hoch, wie die auf jeden einzelnen Kettenbolzen - und das für den absolut unrealistischen Fall, dass über die Klemmung keinerlei Haftreibung mit herangezogen wird.
Bevor du also ein M3-Schräubchen abscherst, fliegen dir eher die Kettenglieder um die Ohren...
ist übrigens kein Knicklenker (vllt beim nächsten Mal ;-), sondern ein Cargodelta, bei dem die Sitzschale auf dem Hauptrohr und der Antrieb auf dem Ausleger platziert ist. Aber der Hinweis mit den Kräften auf der Kette das klingt einleuchtend und die Klemmung an dem Vierkantrohr hat ja noch Haftreibung. Also müsste das Schräubchen sicher halten.
 
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ist übrigens kein Knicklenker (vllt beim nächsten Mal ;-), sondern ein Cargodelta, bei dem die Sitzschale auf dem Hauptrohr und der Antrieb auf dem Ausleger platziert ist. Aber der Hinweis mit den Kräften auf der Kette das klingt einleuchtend und die Klemmung an dem Vierkantrohr hat ja noch Haftreibung. Also müsste das Schräubchen sicher halten.

Kannst ja auch erstmal probieren, den Rahmen innen sorgfältig zu entfetten. Wenn es an zu viel Luft zwischen Ausleger und Rahmenrohr liegt, dann leg irgendwas mit möglichst viel Reibung dazwischen. Falls ein Teil aus Alu ist, möglichst etwas isolierendes, damit Du nicht demnächst das gleiche Problem wie der Threadstarter hast. Alu-Oxid ist hart und braucht mehr Volumen als das Ausgangsmetall.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Die Scherkräfte auf die Sicherungsschraube sind annähernd so hoch, wie die auf jeden einzelnen Kettenbolzen - und das für den absolut unrealistischen Fall, dass über die Klemmung keinerlei Haftreibung mit herangezogen wird.
Bevor du also ein M3-Schräubchen abscherst, fliegen dir eher die Kettenglieder um die Ohren...

Hallo,
sicher, aber wie sieht es mit der Ermüdung am Ausleger und Rahmen? Ich würde keine Löcher bohren und genau dort Kräfte einleiten, wenn ich das Teil nicht mit jeder Kette erneuern will... Vielleicht kann mich ein Ing. widersprechen aber ich hätte da erstmal ein schlechtes Gefühl.

Viele Grüße,
Cumulus
 
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Hallo,
sicher, aber wie sieht es mit der Ermüdung am Ausleger und Rahmen? Ich würde keine Löcher bohren und genau dort Kräfte einleiten,
m. E. ist bei waagerechtem Auslegerrohr + Kettenzug genau nach hinten die neutrale Zone im Rohr oben + unten, die Biegebeanspruchungen sind l+r
 
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m. E. ist bei waagerechtem Auslegerrohr + Kettenzug genau nach hinten die neutrale Zone im Rohr oben + unten, die Biegebeanspruchungen sind l+r

Es bleibt trotzdem das Problem der punktuellen Belastung in Rahmen und Ausleger.
Lenneschlumpf schrieb von beschichtetem Alu-Vierkantrohr. Das hält vermutlich nicht so hohe Druckbelastungen aus wie der Stahl einer Kettenlasche, daher ist der Vergleich mit einer Fahrradkette etwas unvollständig. Man müsste wohl ein größeres Loch bohren und nicht nur eine kurze Schraube bzw. einen kurzen Niet reinziehen, sondern einen Stab senkrecht durch das ganze Rahmenrohr durchstecken, damit er nicht so zum Verkanten neigt.

Das Rausrutschen des Auslegers nach vorn irritiert mich auch etwas. Bei der Konstruktion ist wohl die Umlenkrolle und evtl. sogar der Steuerkopf am Ausleger befestigt, so dass der Kettenzug schon im Ausleger selbst abgestützt wird und an der Klemmung nur die nach vorn wirkende Beinkraft übrig ist. Gibt's davon zufällig ein Foto?

Mir fallen noch zwei weitere Fragen ein:
1) Wieviel Spiel ist zwischen Ausleger und Rahmen, d.h. kann der Ausleger wackeln und sich dadurch herausarbeiten?
2) Kann die Beschichtung unter Druck kriechen?


Viele Grüße,
Stefan
 
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Es bleibt trotzdem das Problem der punktuellen Belastung in Rahmen und Ausleger...
Das Rausrutschen des Auslegers nach vorn irritiert mich auch etwas. Bei der Konstruktion ist wohl die Umlenkrolle und evtl. sogar der Steuerkopf am Ausleger befestigt, so dass der Kettenzug schon im Ausleger selbst abgestützt wird und an der Klemmung nur die nach vorn wirkende Beinkraft übrig ist. Gibt's davon zufällig ein Foto?

Genau so. Foto müsste ich mal machen. Ist also, wie du es hier beschrieben hast. Der Antrieb, also Kurbel samt Umlenkrolle inclusive Steuerkopf ist am Ausleger. Die Kräfte, die auf den Ausleger wirken sind erst mal die Zugkräfte nach vorn aus dem Rahmen heraus, dann die von der Kurbelei und Seitliche Verdrehungen beim Kurvenfahren (wobei es ja in Vierkant ist).

zu 1) Eigendlich sitzt alles gut drin, es wackelt nix. Bei meiner ca. Normalgröße ist der Ausleger bestimmt 50 cm im Rahmenrohr drin. Nur die Klemmung ist eben nur vorne am Rohr wie üblich mit zwei gequälten Klemmschrauben in zwei Gewindeöhrchen.

zu 2) zumindest habe ich den Verdacht, dass die kriecht?!? Eventuell habe ich auch nicht gut genug entfettet, wobei ich zusätzlich schon einiges geschliffen habe... Zuletzt waren es nur noch knapp 2 cm Kriechweg. Ist nur nervig, weil dadurch ja gleich immer auch die Lenkstange um dieses Maß zu kurz ist und die Stellschraube nur erreichbar (zeigt zum Rahmen hin...) ist, indem man die Gelenkschraube löst - selbst wenn es von der Länge noch fahrbar wäre. Aber nix is fix. Die Beschichtung ist diese Schwarze, wie man sie von Aluauslegern kennt. Es halten auch irgendwie kaum Aufkleber drauf.

Also gebohrt habe ich jetzt vorerst noch nichts, weil ich die Hoffnung habe, dass es auch vernünftig irgendwie geht.
 
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Der Antrieb, also Kurbel samt Umlenkrolle inclusive Steuerkopf ist am Ausleger.
Ob man da noch von einem Ausleger sprechen kann, ist die Frage. Für mich hört sich das eher so an, wie wenn das Rad teilbar wäre und an der Verbindungsstelle auseinandergezogen wird. Ein Bild davon fände ich auch interessant.

Was die Bedenken gegen eine Fixierschraube angeht, halte ich diese für etwas irrational.
Man kann doch den Schraubendurchmesser entsprechend wählen und sogar komplett durchbohren, so dass man 2 Scherstellen hat. Was soll da dann noch passieren??
Und eine Schwachstelle hat man an der Stelle durch die Bohrung(en) ganz sicher nicht, denn das Rohrmaterial ist da ja doppelt (Hauptrohr+"Ausleger").

Ich kann verstehen, dass man nicht an einem teuren Teil rumbohren will - dass es aber nicht halten soll, ist IMO Unsinn.
 
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Kannst ja auch erstmal probieren, den Rahmen innen sorgfältig zu entfetten. Wenn es an zu viel Luft zwischen Ausleger und Rahmenrohr liegt, dann leg irgendwas mit möglichst viel Reibung dazwischen. Falls ein Teil aus Alu ist, möglichst etwas isolierendes, damit Du nicht demnächst das gleiche Problem wie der Threadstarter hast. Alu-Oxid ist hart und braucht mehr Volumen als das Ausgangsmetall........

Irgend was mit viel Reibung ist feines Wasserschleifpapier.
Das müßte in Streifen an den bestimmten Stellen angeklebt werden.
 
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