Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Hallo Rainaari,

.. Interessant wäre es da eher bei Mehrzylindermoteren (4 -6) einzelne Zylinder im Teillastbetrieb abzuschalten und die übrigen mit Volllast zu fahren. Wird aber iirc nur bei wenigen Motoren gemacht. ..

wurde bei Lamborghinis mal gemacht. Allerdings nur im "Fehlerfall" - Zylinderbänke deaktiviert. Resultat waren (aus)brennende Supersportwagen, da der Sprit weiterhin eingespritzt wurde und sich das Gemisch / rauströpfelnde Zeug irgendwann durch die Temperatur entzündet hat.

Halte ich demnach für riskant - wenn richtig geplant und geschützt, sicherlich sinnvoll, wobei diese Motoren ihre Kraft ja aus der Drehzahl beziehen (und somit im zumeist langsameren Teillastbereich das Abschalten wenig brächte).

Viele Grüße
Wolf
 
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Zylinderabschaltung ist schon Serie. Audi hat es bei den großen Motoren drin und hat bei den Kleinen nachlegt (1.4 TFSI) . VW hat es beim 4Zylinder TSI eingesetzt.
Mercedes hatte es vor > 10 Jahren in der S-Klasse. Chevrolet (Konzern) nutzen das seit Jahren. Im Camaro (aktuell) kommt es zum Einsatz.

Von abbrennen ist mir da nichts bekannt ;)
 
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Abschalten und weiterhin Treibstoff reinspritzen ist ja auch selten doof.

Richtig sinnvoll wäre so eine Abschaltung IMO, wenn man die Blöcke tatsächlich mechanisch entkoppelt. Wieviel Widerstand ein Kolben produziert, merkt man ja, wenn man den Fuß vom Gas nimmt.
 
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Ich denke, ein Zylinder hat bei gegebener Geometrie einen idealen Arbeitsbereich.
Wieso sollte das so sein? Bei doppelter Kolbenfläche z.B. ist das Volumen über dem Kolben auch doppelt so groß, also halber Druck und gleiche Kraft.
Klar, da spielen noch so Dinge rein wie Verwirbelungen und Reibung, aber ich bezweifle dass das viel ausmacht.
Im Umkehrschluss bedeutet das ja dass es eine ideale Geometrie für einen bestimmten Arbeitsbereich geben muss. Wenn ich mir gängige Automotoren ansehe dürfte die bei knapp 0,5l Hubraum pro Zylinder liegen.
Es gibt aber auch genug Motoren die davon abweichen und trotzdem nicht schlecht sind.
 
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Das kommt vom unterschiedlichen Füllungsgrad. http://de.wikipedia.org/wiki/Liefergrad

Damit und mit weiteren Abhängigkeiten innerhalb des Verbrennungsmotors wird aber auch klar, das das Einsparpotential rein über den Gasfuß technisch deutlich begrenzt ist.
Da lassen sich keine Einsparungen um 50% und noch mehr zaubern!
Das war vielleicht noch in den Anfangstagen des Verbrennungsmotors möglich, wird aber mit jedem technischen Fortschritt an diesem Antriebskonzept weniger.

Es scheint wohl irgendwo bei einem guten Viertel bis max. einem Drittel gegenüber der ansonsten als durchschnittlich angenommenen Fahrweise zu liegen.
Damit deckt sich auch ungefähr Patricks Angabe zu den letzten 200km seiner Tankfüllung (4,x statt üblicherweise 6,x l/100km).

Eine deutlich darüber hinausgehende Ersparniss (50% und mehr) nur aufgrund des Gasfuß halte ich aufgrund der technischen Gegebenheiten für unrealistisch.
Den Verbrauch einer Langstreckenfahrt unter konsequenter Nutzung von Windschatten kann man nicht vergleichen mit dem gemischten durchschnittlichen Alltagsbetrieb. Das wären dann die berühmten Äpfel und Birnen.
Tut man es doch, ergeben sich natürlich Verbrauchswerte mit über 50% Ersparnis.

Korrekt wäre der Vergleich von Fahrweise "Pulsen" gegen "Konstantgas" unter ansonsten gleichen Umständen.
Auf Langstrecke im Windschatten eines LKW bei ca. 85 km/h ist der Verbrauch eines jeden Wagens erheblich geringer als im ansonsten durchschnittlichen Alltagsbetriebes.
Da dürfte auch mein Polo nicht wirklich mehr als 4 l/100 km verbrauchen. Auch hier decken sich dann wieder die oben genannten 25-30% durch konsequentes "Pulsen" mit Patricks Angaben (ca. 3l/100km).

Interessanter Artikel dazu u.a. hier:
http://axel.berger-odenthal.de/work/Sudel/Motor.htm
Besonders der Abschnitt "Optimale Fahrweise". "Pulsen" wurde also durchaus schon in den 1930er untersucht und in den 1970ern (Ölkrise) hat sich der Fiala(!) selbst damit durchaus ernsthaft beschäftigt.
Diese Methode war also damals schon bei technisch interessierten Autofahrern durchaus Thema und so manch einer spielte damit herum.

40 Jahre später beschäftigt sich VW immer noch damit. "Wenn mal mal Autofahren muß" und dabei möglichst sparsam fahren möchte kann man dies auch in Seminaren unter Anleitung beigebracht bekommen:
http://www.automotiveit.eu/vw-und-nabu-lehren-effizientes-autofahren/produkte-losungen/id-0029419
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/spritsparen/index.html
http://www.volkswagen-nabu.de/startseite/show/172

Die Broschüre dazu:
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/spritsparen/NABU-Broschuere_Sprit-sparen.pdf
(Nett gemacht).

Grüße
Holger
 
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Mal kurz meine Erzfahrung mit pulsen, ja ich habe es probiert!
Ich kann meinen Verbrauch um ca. 1-1,5L/100km senken im gemischten Betrieb, ermittelt über mein scangauge und durch nachtanken und Überprüfung meines scangauges mit der nachgetankten Menge, hat alles gepasst! Versucht habe ich das ganze an meinem MG TF160 (mit variabler Ventilsteuerung) der dann statt ca.7,5l/100Km etwa 6-6,5L/100Km gebraucht hat (ja das sind ca.20%)!
Dauerhaft kann das ganze aber nicht gut für die Kupplung sein, auch die Wassertemperatur schießt deutlich in die Höhe um mehr als 10-15°C da bei hoher Last auch viel Wärme erzeugt wird welche wenn man dann rollt in Leerlauf nicht weggefördert wird weil die Wasserpume Drehzahlabhängig läuft, das gleich gilt für das Öl (der TF hat einen Ölwasserkühler)!
Beide Temperatur haben sich Sägezahnmäsig aufgeschaukelt durch diese Fahrweise sodass ich zwischenzeitlich wieder "normal" fahren mußte um meine Temperaturen in den Griff zu bekommen. Dazu finde ich es anstrengend, nervig und nicht alltagstauglich. Die Gefahr meinen Motor zu himmeln riskiere ich nicht weiter, es war aber eine interessante Erfahrung und eine Ersparnis von größer 20% ist mit meinem TF nicht realistisch.

Gruß Fabian
 
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Ja, das deckt sich weitgehend mit meinen Erfahrungen.
Insbesondere im Hängerbetrieb oder bei längeren Steigungen ist mir die hohe Drehzahl für mehr Öl- und Wasserpumpenleistung dann doch lieber als das möglichst niedrigtourige Fahren.
Die Gesamtökobilanz wird durch einen verheizten Motor ja nicht gerade besser.
Grüße
Holger
 
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Servus,

getankt habe ich noch nicht wieder, aber nach wenigen 100 km Pulsen am WE (bei insgesamt rund 650 km Fahrtstecke) kann ich sagen, dass die Klimaanlage kaum Leistung bringt. Zumindest auf langen Gefällestrecken ist Auskuppeln praktisch...
Mein Auto ist ein 2001er VW Passat TDI, 1,9l.

--Rainaari
 
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Dauerhaft kann das ganze aber nicht gut für die Kupplung sein
Wenn dein Gasfuß trainiert ist, kannst du mit nur minimalem Einsatz dieser oder auch ganz ohne die Kupplung pulsen.


Als ich noch regelmäßig Autobahn fuhr habe ich wenn ich Lust hatte und der Verkehr es zuließ auch mal ne Stunde lang gepulst. Der Wassertemperaturzeiger hat sich da nie gerührt, weder nach oben noch nach unten. Das ist aber sicher bei jedem Auto unterschiedlich.

Da insgesamt weniger Kraftstoff bei höherem Wirkungsgrad verbrannt wird entsteht weniger Abwärme, allerdings in Schüben.
Da das Kühlsystem darauf ausgelegt ist eine dauerhafte Fahrt mit Vollgas zu verkraften, sehe ich hier kein Problem.
 
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Als ich noch regelmäßig Autobahn fuhr habe ich wenn ich Lust hatte und der Verkehr es zuließ auch mal ne Stunde lang gepulst. Der Wassertemperaturzeiger hat sich da nie gerührt, weder nach oben noch nach unten. Das ist aber sicher bei jedem Auto unterschiedlich.

Da insgesamt weniger Kraftstoff bei höherem Wirkungsgrad verbrannt wird entsteht weniger Abwärme, allerdings in Schüben.
Da das Kühlsystem darauf ausgelegt ist eine dauerhafte Fahrt mit Vollgas zu verkraften, sehe ich hier kein Problem.

Da moderne Wassertemperaturanzeigen Software-gesteuert sind sieht man da nichts, das ist richtig, aber über ein scangauge kann die echte aktuelle Wassertemperatur angezeigt werden ;-)
Meine Standardwassertemperaturanzeige zeigt zwischen 45 und 106°C ein und das selbe an, das ist bewußt so gewollt, damit keiner Panik bekommt ;-)
Mein MG regelt über ein PRT bei 87-89°C und da bleibt er bei normaler und auch schneller und auch sehr schneller Fahrweise sehr konstant!
Beim Pulsen habe ich die Temperatur auf bis zu 102°C geschossen!
Bei 106°C geht bei mir der Ventilator an, nur ob der bei Pulsgeschwindigkeiten von 90-130Km/h noch eine Wirkung hat weiß ich nicht und werde ich auch nicht ausprobieren ;-)


Ich erkläre mir das so, bei hoher Last beim pulsen entsteht Wärme welche nicht abgeführt werden kann weil dann im Leerlaufbetrieb die Wasserpumpe nur im Minimalbetrieb durch den Leerlauf läuft, dieser Wärmestau wird kurzfristig beim nächsten Schub ageführt aber nicht vollständig und somit schaukelt er sich auf!
Ohne Motordrehzahl auch keine Wasserpumpenleistung!

Gruß Fabian
 
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Hallo Fabian,

interessante Links, danke.

Ich habe heute mal probiert, wieviel das Rollenlassen im Leerlauf verbraucht: Bei 40 km/ rund 4 Liter auf 100 km. Ich finde das für einen Mittelklasse-Kombi sehr viel. Dann doch mit Gang drin, zumal das bei unserem Wagen kaum bremst.

Grüße
Andreas
 
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Auch ich habe gepulst…
... schon immer irgendwie ein bisschen, diesmal aber richtig bewusst und konsequent. Ergebnis ceteris paribus: Verbrauch von 4,8 auf 4,1 gesenkt.
Bedingungen: Passat TDI 1,9l. BJ 2003. Überwiegend Langstrecke Autobahn (~1/3 Stau, Stadt oder sonstiges). Geschwindigkeitsbereich zwischen 150 und 90. Durchschnitt so um die 110. Gemessen an der Zapfsäule 1350km vs. üblichen ~1150km bei ~55l. Einfüllmenge.
Erkenntnisse:

  1. Auf der rechten Spur ist noch Platz! Ich habe definitiv niemanden mit meiner Fahrweise behindert oder erschreckt. Bin oft zwischen größeren LKW-Lücken gehoppert – rechts alles frei zum Ausrollen, links Gas-Bremse-PKW-Kolonnen. Auch in Stadt oder Landstraße hab ich mir bisher nicht bewusst gemacht, wie lang man oft einfach rollen lassen kann, ohne große Tempoeinbuße oder Verkehrshindernis zu sein.
  2. Die Verbrauchssenkung ist signifikant und wird es wohl noch mehr, wenn ich gewissenhaft langsam fahre. Im Gleichmäßigkeitsmodus war ich immer enttäuscht, dass es bei Tempo 90 nicht wirklich Unmengen weniger verbraucht hat als bei 130. Beim Patrick-Style geduldig mit 105-85 hinterm LKW merkt man aber ein krass besseres Verhältnis von Gas- und Ausrollsekunden (~ 5 zu 30) statt bei freier Fahrt z.B. zwischen 140 und 100 (~10 zu 25).
  3. Genauere Betrachtungen ziehe ich erst in Erwägung, wenn ich auch so ne Scangauge-Dings hab. Bis der Tank ansonsten immer leer ist...
VG, Steffen
 
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Hallo,

von 1998 bis 2009 hatte ich einen Seat Arosa 1,7 SDI, 60 PS, keinerlei elektronische Helferlein, keine elekt. Fensterheber, kein ABS, kein ASR, keine Klimaanlage, lediglich die Fenster konnte ich feinfühlig per Kurbel absenken:rolleyes:.

In der gesamten Zeit führte ich ein Tank und Inspektionstagebuch.
Pro Tag musste ich 85 km einfach zum Dienst fahren, also 170 km täglich, dazu kamen Einkaufsfahrten. Bei einer fünf Tagewoche kamen so 850 bis 900 km zusammen, wenn ich am Wochenende Dienst hatte auch 1200 bis 1300 km.

Meine Fahrtzeit betrug zwischen einer Stunde und zwei Minuten ( Samstag/Sonntagmorgen) und einer Stunde und sieben Minuten ( Alltag ) morgens. Nachmittags etwas länger, meist eine Stunde und 15 Minuten, weil mehr Verkehr.
51 km Autobahn, 30 km Landstraße, Rest Stadtverkehr.
Meine Reisegeschwindigkeit lag bei 90 bis 100 km/h, Landstraße und auch auf der Autobahn, das ist stressfrei und höhere Geschwindigkeiten lohnen sich nicht, zumal auf etlichen Abschnitten Höchstgeschwindigkeiten vorgeben waren.

Bei allen kleinen Gefällstrecken ließ ich das Auto rollen, das ist bis zu zwei Kilometer lang möglich gewesen. Auch vor Ampeln, die noch grün zeigten ( ich konnte manche schon aus einem Kilometer Entfernung sehen, vor allem in der Dunkelheit ) wurde der Gang rausgenommen, rollen lassen. Es bringt nichts auf die Ampel zuzufahren, abbremsen und erst wieder anzufahren, kostet unnötig Energie und erhöht den Verschleiß. Oft konnte ich so die Ampel mit der nächsten Grünphase rollenderweise überqueren.
Bis zu 15 km von den 85 konnte ich nur rollend zurücklegen, keine Angst, die Kupplung macht das mit!

Insgesamt habe ich den Seat 413 000 km gefahren, dann wurde er aus wirtschaftlichen Erwägungen weiterverkauft.

Reparaturen waren sehr selten, der Anlasser musste ersetzt werden, eine Drehkurbel auf der Beifahrerseite, ein Lager des Scheibenwischers.
Alles andere waren pro Jahr zwei Inspektionen, Ölwechsel, Luftfilter, Zahnriemen, Keilriemen, Spannrollen dafür.
Die Reifensätze hielten bei dieser Fahrweise rund 120 000km, Sommer wie Winterräder.

Mein Verbrauch wurde bei jedem tanken ermittelt, erlag im gesamten Durchschnitt bei 3,8 Litern auf 100 km.

Gruß
Reinhard
 
AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Pro Tag musste ich 85 km einfach zum Dienst fahren, also 170 km täglich, dazu kamen Einkaufsfahrten. Bei einer fünf Tagewoche kamen so 850 bis 900 km zusammen, wenn ich am Wochenende Dienst hatte auch 1200 bis 1300 km.
Unglaublich! Und das hast du 11 Jahre lang durchgehalten?
 
AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Unglaublich! Und das hast du 11 Jahre lang durchgehalten?
Nun, meinen ehemaligen Beruf kennst Du ja, wir wohnen hier in Xanten sehr schön, die meisten Menschen verbringen so ihren Urlaub. Wir bewohnen ein Häuschen am See, gerade im Sommer nach der Fahrt einen Sprung ins Wasser, wer kann das schon?
Mir war auch die räumliche Trennung von der Dienststelle wichtig. Wenn man so Auto fährt wie ich, kommt da auch selten Stress oder Ärger auf. Sicherlich gab es hin und wieder brenzlige Situationen, damit muss man aber bei der heutigen Verkehrsdichte leben. In den 15 Jahren (wir wohnen seit 1998 in Xanten ) habe ich einmal 10 € für 10 km/h zu schnell fahren zahlen müssen, ansonsten hatte ich noch nie einen Punkt in Flensburg.
Das zweite Auto, mit dem ich die restlichen Fahrten gemacht habe, war ein Opel Combo 1,7 DTI. Der Verbrauch bei diesem Fahrzeug lag bei 4,5 Liter auf hundert Kilometern.

Gruß
Reinhard
 
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Servus,

die Fahrweise scheint wohl doch wirklich deutliche Verbrauchsverbesserungen zu bringen.
Wenn man aber einen sehr potenten Motor hat, kann es in den Leerlaufphasen zu größerer Wärme kommen.
Aber selbst über 100°C Wassertemperatur oder Öltemperatur ist noch absolut unkritisch.
10° über normal dürften sich sogar überhaupt nicht auf die Lebensdauer auswirken.
Kritisch wirds erst, wenn das Öl so heiß wird, das es seine SChmierfähigkeit verliert. Dies ist erst bei weit über 140-150°C der Fall (Quelle: div. Ölhersteller)

Bei meinem Wagen geht aber selbst bei dem derzeitigen Wetter nicht mal in der Stadt der Lüfter an, trotz geblocktem Kühlergrill.
Der Grund sind wohl die brutalen 45PS (1.3l 55PS mit max. 70° Drosselklappenwinkel) :D
Leichte Wassertemperaturschwankungen sind aber recht normal, wenn ich z.B. vollbeladen unter Vollgas 8% Steigung hochgekraucht bin und hinten wieder rollen lasse.
Aber alles im dunkelgrünen Bereich.
Die Kupplung stört es auch nicht wirklich, die allermeisten "Gas/Bremse" Fahrer und Kurzstreckenfahrer quälen die Kupplumg pro Kilometer deutlichst mehr als ich.

Gruß,
Patrick
 
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Bei meinem Wagen geht aber selbst bei dem derzeitigen Wetter nicht mal in der Stadt der Lüfter an, trotz geblocktem Kühlergrill.
Der Grund sind wohl die brutalen 45PS (1.3l 55PS mit max. 70° Drosselklappenwinkel) :D
Hi Patrick,

hast du nach dem Anbringen der Radkastenverkleidungen und dem Schliessen des Kühlers die Höchstgeschwindigkeit getestet?

Du schreibst ja im polotreff von deinen umfangreichen geplanten Aeromodifikationen und dass dein TÜV-Mensch grünes Licht gibt - die Höchstgeschwindigkeit sollte in meiner Vorstellung dramatisch steigen wenn die Mods erfolgreich sind (spätestens mit den neuen Motor dann sowieso).
Willst du die Geschwindigkeit irgendwie technisch begrenzen?
Ich meine auch gelesen zu haben dass du neue, schwerere Bremsen vermeiden willst.
 
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Servus,

das mit der maximalen Geschwindigkeit ist ein Faktor den ich noch garnicht wirklich beachtet habe :eek: (Weils mich halt 0 interessiert und ich eh nie schneller als 130 fahre).
Drehzahlbegrenzung bei 5000U/min wäre keine wirkliche Alternative, da ich mit dem neuen, sehr langen, Getriebe da schon 210 auf der Nadel habe.
Muss das mal mit dem Prüfer absprechen, vielleicht gibts andere Varianten.
Mit den später ca. 100PS und der deutlich besseren Aerodynamik dürften ca. 220km/h drin sein :eek:

Die G40 Bremsen sind nicht wirklich schwerer, aber recht selten und teuer.

Gruß,
Patrick
 
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