Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Patrik macht, weil er keinen Freilauf an den Rädern hat, genau das in seiner Emulation, und sagt weil er händisch "umschalten" muss, und eben das Taktverhätnis wie beim Puls, kurzer Peak, lange Pause ist, "pulsen" dazu. Das dieses Verfahren ausserordentlich effektiv sein muss, versteht sich doch von selbst.

Es versteht sich nur bei solchen Motoren von selbst, die in Teillast deutlich ineffizienter sind als im Bereich mit der besten Effizienz - also bei klassischen Ottomotoren, an denen die Füllung per Drosselklappe gesteuert wird. In neuen Autos wird die Frischluftmasse aber größtenteils über Abgasrückführung und Ventilsteuerzeiten gesteuert, androsseln tut man nur noch in der Nähe des Leerlaufs, da bringt Pulsen dann wenig bis nichts. Der Freilauf in Wartburg und Trabi war übrigens nicht so sehr zum Spritsparen drin, sondern zum Schutz des Motors. Gemischschmierung und Schubbetrieb (aka Motorbremse) passen einfach nicht zusammen.

Genauso das die die Hersteller, das Auto ist ja nur ein Werbekarton der Motoren und Treibstoffhersteller, das nach besten Kräften unterdrücken wollen, muss doch wohl niemand weiter auswalzen, oder?

Die Treibstoffhersteller vielleicht. Die Motorenhersteller (de facto also viele der Autohersteller und noch 2-3 Ingenieurdienstleister) sicher nicht. Das Problem für die ist eher, dass die Motoren bzw. Autos verkaufen wollen. Daher gehen sie auf tatsächliche, vermeintliche oder induzierte Kundenwünsche ein, machen die Kisten immer größer und stopfen sie bis zum Stehkragen mit Krimskrams voll. Auf Kilo oder Stirnfläche umgerechnet ist der Verbrauch vom Golf I bis zum Golf VI deutlich gesunken.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Wie jetzt - nach 13 Seiten Diskussion stellt sich jetzt heraus, dass der Verbrauch in "Patrick-Kilometern" errechnet wurde??
Hab mich ja schon gefragt, weshalb die Strecke Gera-Bregenz-Gera von dir mit 1100km angegeben wurde, während es nach Google-Maps nur 1037 km sind.

Ich brech gleich zusammen ....

Der Brüller des Monats,:D:D ob es für länger reicht, schaun mer mal.....
 
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Servus,

der Verbrauch wurde nicht in "Patrick-Kilometern" angegeben. Für meinen errechneten Wert habe ich die km auf meiner Anzeige hergenommen. Die 1064km zum Bodensee (ich bin ja dort nicht vor der Stadt ausgestiegen und gelaufen!) waren auf dem Tacho kaum mehr (knapp 25km)
Aber selbst wenn, jeder Polo der zugelassene Reifen fährt, zeigt zu viel an. Der Schnitt kommt grade mal halb so weit wie ich..

Irgendwie geht die ganze Sache hier voll am Threadtitel vorbei.
Es geht darum sparsamer zu fahren, nicht um 0,4l/100km unterschied. Ich rede hier von 3,5l zu 7l bei gleicher Strecke!
Bei "modernen" Wagen ist der Unterschied weniger krass, da die Elektronik viel macht. Dort ist der Verbrauch aber grundsätzlich sehr hoch (wenn man vom Optimum ausgeht).
Der TDI Passat meines Kollegen hat es trotz modernem Diesel nicht geschafft auch nur in die Nähe von 3,5l/100km zu kommen. Selbst Toyota Prius und Co. stellen sich da im Alltag schwer an (siehe priusfreunde.de)

Gruß,
Patrick
 
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der Verbrauch wurde nicht in "Patrick-Kilometern" angegeben.
Waren auf den "Beweisfotos" nun richtige Kilometer oder Patrickkilometer zu sehen?

Sorry, aber das setzt dem ganzen jetzt echt die Krone auf.
Um da noch mal halbwegs rauszukommen, gibt's nur eins: Eine ehrliche Entschuldigung für die Großmäuligkeit.

Falls du so weiter machen willst, hätte ich dir noch einen super Spartip: Überklebe das "k" auf dem Tacho mit schwarzer Folie.
Bei einem Umrechnungsfaktor Meile/Kilometer von 1,6/1 (abgerundet, wir wollen ja nicht übertreiben) hast du sofort und mit wenig Aufwand eine Spritersparnis von 37,5%.
Damit wirst du in den anderen Foren zum King.


PS:
1064 km ist auch wieder was ganz neues.

EDIT:
Um's noch mal klarzustellen:
Ich finde das, was du mit deinem POLO machst wirklich gut - aber nicht, wie du hier auf die Kacke haust...
 
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Servus,

der Verbrauch wurde nicht in "Patrick-Kilometern" angegeben. Für meinen errechneten Wert habe ich die km auf meiner Anzeige hergenommen. Die 1064km zum Bodensee (ich bin ja dort nicht vor der Stadt ausgestiegen und gelaufen!) waren auf dem Tacho kaum mehr (knapp 25km)
Aber selbst wenn, jeder Polo der zugelassene Reifen fährt, zeigt zu viel an. Der Schnitt kommt grade mal halb so weit wie ich..

Irgendwie geht die ganze Sache hier voll am Threadtitel vorbei.
Es geht darum sparsamer zu fahren, nicht um 0,4l/100km unterschied. Ich rede hier von 3,5l zu 7l bei gleicher Strecke!
Bei "modernen" Wagen ist der Unterschied weniger krass, da die Elektronik viel macht. Dort ist der Verbrauch aber grundsätzlich sehr hoch (wenn man vom Optimum ausgeht).
Der TDI Passat meines Kollegen hat es trotz modernem Diesel nicht geschafft auch nur in die Nähe von 3,5l/100km zu kommen. Selbst Toyota Prius und Co. stellen sich da im Alltag schwer an (siehe priusfreunde.de)

Gruß,
Patrick

Falsch. in #1 wird mit einem Verbrauch von 2.8l geprahlt. Seit wann verbraucht ein Polo 7l? Wer ist denn "der Schnitt"? Langsam wird es echt peinlich. Für mich bist du der Dummschwätzer des Jahres.
 
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...man könnte annehmen: es wird mal wieder zeit...
 
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Ja
Hier für

Bierkasten_001-1.jpg
 
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Der TDI Passat meines Kollegen hat es trotz modernem Diesel nicht geschafft auch nur in die Nähe von 3,5l/100km zu kommen. Selbst Toyota Prius und Co. stellen sich da im Alltag schwer an (siehe priusfreunde.de)

Also mein Arbeitskollege schafft es mtr seinem Passat TDI im Bereich 3,4-3,7L/100Km über eine komplette Tankfüllung.
Ein anderer Kollege fährt sein altes C-Klasse Sportcoupe 220CDI mit Automatik, der bring es als Spitzenwert auf 3,3L/100Km über einen kompletten Tank ohne pulsen auf dem normalen Weg zur Arbeit auf der Autobahn in LKW Geschwindigkeit mit Tempomat. Das sind aber die Spitzenwerte, norrmal liegen beide bei 4,0-4,5L/100Km.

Bist du dir sich mit dem CW-Wert?
Soweit ich weiß hat ein Opel Calibra einen CW-Wert von 0,29, das war damals Weltrekord für ein Serienauto, da kann ich mir nicht vorstellen das der Schuhkarton von Polo 0,25 haben soll. Das die Stirnfläche recht klein ist am Polo, das ist klar!

Hast du einen Windkanal oder wie bestimmst du den CW-Wert?
Nur mal so als Frage, oder ist das wieder ein Patrick-Spezialwert aus den Wunschträumen wie bei den 2,8L/100Km.

Wie bestimmst du Unterschiede von 3-4% durch den Unterboden?
Bei 2,8L/100Km als Grundlage geht es um eine Differenz von 0,11l/100Km und wenn wir von 3,5L/100Km aussgehen , geht es um 0,14L/100Km!
Es ist mir echt schleierhaft wie du sowas bestimmen möchtest, bei deiner bisher schlampigen und lückenhaften Beweisführung!

Gruß Fabian
 
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Bist du dir sich mit dem CW-Wert?
Soweit ich weiß hat ein Opel Calibra einen CW-Wert von 0,29, das war damals Weltrekord für ein Serienauto, da kann ich mir nicht vorstellen das der Schuhkarton von Polo 0,25 haben soll. Das die Stirnfläche recht klein ist am Polo, das ist klar!

mmm, eine Schuhkartonform beim Auto muss nicht zwangsläufig einen schlechten cw-Wert liefern. Zum Beispiel VW Lupo 3L: der hat 0,29.
0,25 zu erreichen ohne Windkanal stelle ich mir schon schwer vor. Manche Sachen sind ja recht intuitiv, wie Radhäuser abdecken, Scheibenwischer, Spiegel, Front-Lufteinlässe weitestgehend weg etc.
0,25 ist für eine Box ein sauguter Wert, für den am normalen Auto viele Ingenieure viele Stunden im Windkanal messen. Wobei die auch andere Vorgaben erfüllen müssen, zum Beispiel offene Radhäuser, das Auto darf auch bei einer Fahrt bei 50°C nicht überhitzen, soll gut aussehen etc. Den cw-Wert mit "Hausmitteln" zu erreichen... wenn's stimmt, Respekt!
Wobei ich schon von Leuten gelesen hab, die, durch noch krassere Umbauten (der hat ein 1,5 Meter langes, zulaufendes Heck an seinen Honda gebaut) Im Bereich von cw=0,17 gelandet sind (nach eigenen Angaben, im Ausrolltest ermittelt). (Zusätzlich zu den Sachen die Patrick auch gemacht hat).

Soweit ich weiß hält im Moment den Rekord für einen Serien-PKW das Coupe der E-Klasse von Benz, mit 0,23.
Und richtige Sparautos, X-prize Gewinner Edison 2, schaffen cw=0,15 (der hat auch noch eine deutlich reduzierte Frontfläche).
 
Zuletzt bearbeitet:
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Servus,

na dann:
Ich entschuldige mich das ich nicht über den ganzen Tank die 2,8l halten konnte.
Aber ich verspreche eines : Ich hol das nach! ;)
Auf www.ecomodder.com haben sehr viele ein "ScanGauge". Damit kann man sehr schön Messfahrten protokollieren und die allermeisten umbauten sind schon mal vermessen worden.
Erstaunlicherweise bringt ein und derselbe Umbau an unterschiedlichen Fahrzeugen fast die gleiche Wirkung.
Hier kann man sich das mal anschauen: http://ecomodder.com/forum/fuel-economy-mpg-modifications.php

Der derzeitige cW Wert liegt bei 0,36. Ca. 0,25 oder drunter zu erreichen ist ambitioniert, aber nicht unmöglich.
Wenn man sieht das vom Luftwiderstand grade mal 40% bzw. weniger von der Karosserie selbst kommen, ca. 35% von den Rädern, 20% vom Unterboden und 5% von den "Funktionsöffnungen", sieht man das man woanders ansetzen kann.
Der Unterboden ähnelt ,grade unterm Motor und am Heck, einer Kraterlandschaft. Zudem ist die Stoßstange sehr hoch. So kommt viel Luft unters Auto -> schlecht
Die Radkästen sind nach innen gezogen, jeweiter man nach unten kommt. So deckt auf der Hälfte der Radhöhe die Karosserie fast nichts mehr vom Reifen ab -> schlecht
Die Räder sind sehr klein für die großen Radhausausschnitte, starke Verwirbelungen vorprogrammiert
Der Wagen ist zwar ein Coupe, aber ein "Kammback" wurde leider nicht verwirklicht. Derzeit sorgt ein Diffusor an der Dachkante für einen Strömungsabriss und somit eine große Unterdruckfläche am Heck.
Durch ein "verlängertes Dach", das leicht abfällt, kann ich den Strömungsabriss härter und ca. 20cm tiefer realisieren. Das bringt immens viel. Mit angepasster Heckstoßstange (Abrisskanten einfügen) sollte man da auch einiges erreichen können.
Das hier ist mein Vorbild: http://trialx.com/curetalk/wp-content/blogs.dir/7/files/2011/06/cars/2000_Honda_Insight-3.jpg
Leider gehen die Wagen (von 2000!) erst bei ca. 8000€ gebraucht los.. hat seinen Grund.

Ich habe da einen großen Vorteil im Vergleich zu den Herstellern: Mir ist die Optik so dermaßen egal..:D
 
AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Servus,

na dann:
Ich entschuldige mich das ich nicht über den ganzen Tank die 2,8l halten konnte.
Aber ich verspreche eines : Ich hol das nach! ;)
Auf www.ecomodder.com haben sehr viele ein "ScanGauge". Damit kann man sehr schön Messfahrten protokollieren und die allermeisten umbauten sind schon mal vermessen worden.
..:D

Hallo Jack-Lee,

so ein Scan-Gauge habe ich mir vor ca. 3 Jahren gekauft, weil VW bei meinem Polo 6R, 1,2l. das Wasserthermometer eingespart hat. Eine der Anzeigen im Display ist der momentane Verbrauch, eine andere der Durchschnittsverbrauch. Wenn man seinen Fahrstil ein wenig ändert, kann man auf diese Weise einige Liter pro Tankfüllung sparen.

Jetzt während der Hitzewelle braucht mein Polo ca. 4,4 l/100 km. Das ist doch ein guter Wert.

Gruss

Dietrich
 
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schön das mir hier unterstellt wird, ich seie so dämlich das ich nicht mal den Raddurchmesser-Unterschied mitbekomme :mad:

Ich behaupte, Du bekommst sogar noch mehr und noch wichtigeres gar nicht mit!

Das Wichtigste ist, das hier in diesem Forum immer wieder Menschen Dir wertschätzend zurückmelden, das Du ein wenig weniger aufschneiderisch auftreten solltest weil es deiner Glaubwürdigkeit nicht gut tut.
Du denkst ganz offensichtlich aber nicht mal eine Minute darüber nach sondern legst noch ein paar Schüppen nach. Wie lange willst Du das noch machen? Solange, bis Du von ALLEN nicht mehr ernstgenommen wirst?

Du hast behauptet, Du seiest 540 km von Gera nach Bregenz gefahren, die Strecke sei 518km lang.
Du brüstest Dich mit einem Zwischenstand von 1260 km um ein paar Tage später zu melden das nach 1235 km der Tank so gut wie leer war.
In diesen paar Tagen bist Du nach eigenen Angaben 200 km Kurzstrecke und Stadtverkehr gefahren.
Die Bodenseetour hast Du zuvor aber mit "MINDESTENS 1050km" aber auch mit über 1130 km gefahren.
So eine einfache Aufgabe und soviele unterschiedliche Ergebnisse!
Da muß jeder mitdenkende Menschen eine kritische Haltung zum Rest deiner Angaben einnehmen!

Und jetzt wunderst Du dich, das andere deine "Fakten" hinterfragen?
Wer die Klappe soweit aufreisst wie Du und den Ingenieur raushängen lassen will der sollte zumindest zweimal über die eigenen Zahlen nachdenken die er zur Beweisführung benutzen will!

Damit bist Du aber - deutlich hier sichtbar - sogar nach direkter Aufforderung noch überfordert.
Und erdreistest Dich auch noch, anderen Fehlgläubigkeit vorzuwerfen obwohl sie Dir höflich-zurückhaltend aber dennoch deutlich signalisiert haben das ihr Wissenstand wohl deinen aktuell überschreitet.

Vertrauen ist eine wichtige Grundlage für das Miteinander der Menschen.
Vertrauensvorschuß dabei unverzichtbar.
Auch im Arbeits- und Geschäftsleben ist das Vertrauen in den jeweiligen Partner elementar.
Anders als in zwischenmenschlichen Bereichen ist Vertrauen dort häufig an meßbare und objektiv bewertbare Dinge geknüpft.
Deine Aussagen hier sind solche meßbaren und objektiv bewertbaren Dinge.
Leider mit dem Ergebnis, das der Vertrauensvorschuß Dir gegenüber bei mir auf Null gesunken ist.
Das wirkt sich, zumindest bei mir, auch auf andere Vorgänge aus, bei denen Du deine Finger irgendwie im Spiel hast. Als angehender Ingenieur und als jetzt schon tätiger Geschäftsmann mußt Du dich an dem bewerten lassen was Du hier öffentlich von Dir gibst. Irgendwelche netten Erlebnisse bei individualisierten persönlichen Zusammenkünften können den Schaden nicht wettmachen den Du Dir hier einhandelst.
Eine selbstkritische Auseinandersetzung mit dem, wie Du dich hier produzierst und mit anderen umgehst wäre mehr als sinnvoll. Aber ich wiederhole mich...

@IngmarE.
Du hast weiter vorne eine sachliche Diskussion gewünscht. Und siehst die Kernaussage dieses Threads darin, das es möglich ist den Polo mit etwa der Hälfte des üblichen Verbrauches zu fahren.
Ich sehe in diesem Thread eigentlich keine Zweifel an dieser Aussage!
Darüber besteht nach meiner Lesart weitgehend Einigkeit.
Es scheint auch ein Konsens zu sein, das sich der Verbrauch nicht immer auf etwa die Hälfte reduzieren läßt weil nicht immer alle Faktoren und Umstände gleich günstig sein können.
In dieser Hinsicht läuft es eigentlich wie von Dir gewünscht.

Die Kritik und der Großteil der Diskussion geht auf Patricks Methoden, Darstellungen und Bewertungen seiner Beobachtungen zurück.
Seine selbstherrliche Art in Kombination mit offensichtlichen Widersprüchen in seinen Aussagen und sein Umgang mit kritischen Anmerkungen ist das eigentliche Thema geworden.
Daran tragen nun aber nicht die Leser die Verantwortung. Oder erwartest Du allen Ernstes, das sie jede Kröte schlucken die Patrick ihnen vorsetzt?

Nimm Dir den Thread nochmal aus diesem Blickwinkel vor.

Wie hätte sich wohl die Diskussion entwickelt wenn Patrick sich auf ein ganz durchschnittliches "Hey, ich habe in Gera vollgetankt und als ich am Bodensee ankam habe ich soundsoviel nachgetankt. Das ist ein Zirka-Verbrauch von x,y. Das habe ich erreicht in dem ich möglichst viel diese oder jene Fahrtechnik nutzte." ?
Aber so bescheiden kann Patrick nicht auftreten. Er muß unbedingt Rekorde brechen und viel besser sein als alle anderen. Oder zumindest als die allerallermeisten. Er ist kein "Normalo", er hält sich - gemessen an der Mehrheit - für ein kleines, oft noch verkanntes, Genie.
DAS ist seine eigentliche Aussage, nicht nur in diesem Thread. Und DAS ist auch sein eigentliches Problem.

Vielleicht liest Du ihm einmal den Zauberlehrling vor?

Grüße
Holger
 
AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Oder erwartest Du allen Ernstes, das sie jede Kröte schlucken die Patrick ihnen vorsetzt?
Nö, das nicht. Ich find harte Kritik durchaus ok, ich werd so als Wissenschaftler ausgebildet, dass ich bessere Noten bekomme, wenn ich auch mit Koryphäen meines Fachs hart diskutiere.

Aber selbst wenn ich mir denken würde: "was redet der hier eigentlich für einen Blödsinn", dann wäre es mir doch ein Anspruch an mich selbst, an meine Selbstachtung, solche Kritik auf einer sachlichen Ebene zu äußern. Man kann jede Sache sachlich völlig zerpflücken ohne den Menschen als Persönlichkeit vernichten zu wollen.
Nimm Dir den Thread nochmal aus diesem Blickwinkel vor.
Mein Blickwinkel ist ein junger Mensch im Überschwang mit Fehlern und viele ältere Menschen die Überschwang offenbar vergessen haben und auch Fehler machen.

Zu Selbstkritik, was du Patrick ja nahelegst, neigen beide Seiten nicht. Wo ist da dein gutes Beispiel, wenn du Selbstkritik und eingehen auf Kritik forderst? Wo ist die Analyse der Mechanismen der Eskalation der anderen Seite, der persönlichen Argumentation?

Aber so bescheiden kann Patrick nicht auftreten.
Ja, sowas kann stören und vllt. ist er unbescheidener als ihm zusteht. Whooaa, was für einen riesen menschlicher Mangel, klar, deswegen kann man ihn in Grund und Boden diskutieren. Gibt ja kaum schlimmere menschliche Eigenschaften [/sarksamus]. Möchte nicht wissen, was manche Diskutanten hier so heimlich im Keller tun.

Er muß unbedingt Rekorde brechen und viel besser sein als alle anderen. Oder zumindest als die allerallermeisten. Er ist kein "Normalo", er hält sich - gemessen an der Mehrheit - für ein kleines, oft noch verkanntes, Genie.
Ahja, und du bist jetzt was, ein Ingenieur und noch ein Psychoanalyst? Lass mich raten, du fühlst dich selbst auch als verkanntes GEnie?
 
AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

... Und erdreistest Dich auch noch, anderen Fehlgläubigkeit vorzuwerfen obwohl sie Dir höflich-zurückhaltend aber dennoch deutlich signalisiert haben das ihr Wissenstand wohl deinen aktuell überschreitet.

Für das Vorlesen aus dem Zauberlehrling und anderer klassischer Erziehungsliteratur bin ich da. Ich weiß aber nicht Holger, aus welchen Schriften ich dir noch was vorlesen kann… ggfs. aus Inquisitionsberichten. Ich kann den Kern deiner Kritik durchaus nachvollziehen, jedoch nicht den Fatalismus und die Einseitigkeit, mit der du dich hier einbringst. Auch in deiner Wahrnehmung dieser Diskussion ist ein kleiner Filter aktiv, der mir in 2 Punkten deutlich missfällt.


  1. Du agierst hier als höchster Tugendwächter fremder Sprachstile. Patrick braucht an dieser Stelle keinen Welpenschutz, er äußert unbekümmert und im besten Wissen seine Gedanken und Erlebnisse. Das was du von ihm verlangst ist die völlige Kastration seiner persönlichen Spontanität hin zu einer Maschine, die nur das verlautbart, was sie gegenüber der Gedankenpolizei vorher schon akribisch antizipiert hat… tunlichst keine Beweislücken, Ungenauigkeiten oder Widersprüche, bevor man den Mund aufmacht. Ja keine Redundanzen gegenüber natürlicher Altklugheit (hast DU schon von deinem Vater gelernt) oder Fehlgeneralisierungen (die Allermeisten…). Das Forum lebt von Sendungsbewusstsein, das noch nicht wasserdicht belegt ist – wir befinden uns in fröhlicher Alltagskommunikation, nicht im wissenschaftlich, redaktionellen Betrieb.
  2. Die Hybris der Thesen ist ungleich geringer als jene der Kritik. Mangelnde Sachlichkeit, fehlende Belege, überzogene Selbstgewissheit und Allwissenheitsansprüche (Marke Zitat oben) sind in den Antworten deutlich ausgeprägter als in der Eröffnung. Die Thesen, die Patrick aufgestellt hat, sind zwar noch nicht hinreichend bewiesen (2,8l.), aber weit weg davon, schon widerlegt oder überhaupt sachdienlich angegriffen worden zu sein (außer durch seine eigenen Ergänzungen). Pulsen, Windschatten, Langsamfahren und aerodynamische Helfer sind Wege, mit denen zusammen man den Spritverbrauch drastisch gegenüber dem Durchschnitt senken kann (insb. bei alten, leichten Kohlekästen) = Kernaussage! Klassische Antworten = Dummschwätzer, physikalischer Unsinn, Großmaul, Geisteskranker, Gemeinwohlgefährder, gehört die Ingenieurswürde aberkannt, Patrickkilometer, ich schaff mehr... selber doof, etc.

VG, Steffen
 
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AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

@Ingmar:
Die "Analyse der Mechanismen der Eskalation der anderen Seite" finde ich lustig. Nicht nur die Wortschöpfung, sondern speziell auch die Idee, das das hier meine Aufgabe sein müßte.

Sarkasmus kann ich auch gut; ich befürchte sogar, das meiner ätzender sein könnte als deiner.
Liegt m.E. nach aber nicht an meiner Genialität sondern schlicht am Altersvorsprung.:D
Weil es hier aber nicht um uns beide gehen sollte unterlasse ich das und alles andere, was zu einem Debattierwettbewerb mit Dir hier ausarten könnte. Wenn unbedingt einer von uns beiden Recht haben muß:
Ok, wegen mir kannst Du es haben!

Inhaltlich scheinst Du mich aber ja verstanden zu haben. Und kannst mir in Teilen auch zustimmen.
Das läßt mich hoffen, das Du einen guten Einfluss auf den jungen Mann haben könntest.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine Gute Nacht und einen inspirierenden Schlaf!
Grüße
Holger

P.S. Zu meiner Profession und Selbstwahrnehmung kann ich Dir den Ratespaß nicht nehmen. Entsprechend meiner Auffassung, das "angehender Wissenschaftler" und "angehender Ingenieur" keine Sachargumente sind, sehe ich keinen Mehrwert für diesen Thread in der Nennung meiner Ausbildungen, Berufe oder sonstiger bescheinigter oder eingebildeter Qualifikationen.
 
AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)

Für das Vorlesen aus dem Zauberlehrling und anderer klassischer Erziehungsliteratur bin ich da. Ich weiß aber nicht Holger, aus welchen Schriften ich dir noch was vorlesen kann… ggfs. aus Inquisitionsberichten.

Dann mach Du deinen Erziehungsjob und solche Threads verlaufen in Zukunft deutlich entspannter.
Das Du meinst, mir mit Inquisitionsberichten noch Neues vorlesen zu können beruhigt mich. :p


Ich kann den Kern deiner Kritik durchaus nachvollziehen, jedoch nicht den Fatalismus und die Einseitigkeit, mit der du dich hier einbringst. Auch in deiner Wahrnehmung dieser Diskussion ist ein kleiner Filter aktiv, der mir in 2 Punkten deutlich missfällt.

Wenn Du den Kern meiner Kritik nachvollziehen kannst hast Du mich doch verstanden.
Die Einseitigkeit will ich gar nicht abstreiten. Ich habe nicht den Anspruch, hier für alle Seiten zu sprechen.
Fatalismus? Hmm, was soll ich damit anfangen? Das war irgendetwas mit Schicksal, oder? Eigentlich geht es mir hier eher um vom Menschen steuerbare Dinge.

  1. Du agierst hier als höchster Tugendwächter fremder Sprachstile. Patrick braucht an dieser Stelle keinen Welpenschutz, er äußert unbekümmert und im besten Wissen seine Gedanken und Erlebnisse. Das was du von ihm verlangst ist die völlige Kastration seiner persönlichen Spontanität hin zu einer Maschine, die nur das verlautbart, was sie gegenüber der Gedankenpolizei vorher schon akribisch antizipiert hat… tunlichst keine Beweislücken, Ungenauigkeiten oder Widersprüche, bevor man den Mund aufmacht. Ja keine Redundanzen gegenüber natürlicher Altklugheit (hast DU schon von deinem Vater gelernt) oder Fehlgeneralisierungen (die Allermeisten…). Das Forum lebt von Sendungsbewusstsein, das noch nicht wasserdicht belegt ist – wir befinden uns in fröhlicher Alltagskommunikation, nicht im wissenschaftlich, redaktionellen Betrieb.

Ich agiere als höchster Tugendwächter fremder Sprachstile. Boh ey, klasse. Keine Ahnung wie das geht mit den für wen auch immer fremden Sprachstilen und was überhaupt genau gemeint ist bleibt auch dein Geheimnis, aber es hört sich doch ganz dolle intellektuell an.
Spaß beiseite: Nee, es geht nicht um Sprachstile. Die sind mir in dem Zusammenhang schnuppe.
Patricks Aussagen sind ziemlich unmißverständlich und bedürfen keiner Interpretationshilfe.
Zumindest scheinen gleich mehrere Menschen unabhängig voneinander das Gleiche verstanden zu haben.

Wie Du schon sagst: er schreibt was er denkt. Soll er dürfen, auch weiterhin. Niemand fordert die Kastration seiner Spontanität. Dieser Vorwurf ist Quatsch und das weißt Du auch. Es ist aber nicht zuviel verlangt, die Leserschaft nicht für dumm halten zu wollen. Und wenn ihm die Gäule durchgehen muß es erlaubt sein, ihn darauf hinzuweisen. Er kann nicht verlangen, das man Widersprüchlichkeiten in seinen Aussagen einfach hin nimmt. Und das darf auch mal in einer Art geschehen die Dir vielleicht etwas zu harsch erscheint. Oder muß in diesem Fall der Sprachstil stimmen?
Gedankenpolizei, keine Beweislücken, keine Fehler, keine Ungenauigkeiten erlaubt? Sorry, aber meinst Du nicht das Du es gerade ziemlich überspannst?
Das Forum lebt wovon? Von Sendungsbewußtsein, das noch nicht wasserdicht belegt ist? Ah ja. Dann wissen wir das ja jetzt auch endlich.
Und von fröhlicher Alltagskommunikation - ohne wissenschaftliche Redaktion?
Dann wäre es ja schön gewesen, wenn wir gelesen hätten: "Ich habe in Gera getankt und bin bis zum Bodensee und habe da auch wieder....." statt "Fakten", "Meßergebnisse" und technische Begründungen.
Du willst mir also jetzt erzählen, Patrick habe nur fröhliche Alltagskommunikation betrieben während ich wissenschaftliche Fakten fordern würde? Kann es sein, das Du hier irgendetwas verwechselst? Aber mal so richtig gründlich?

2. Die Hybris der Thesen ist ungleich geringer als jene der Kritik. Mangelnde Sachlichkeit, fehlende Belege, überzogene Selbstgewissheit und Allwissenheitsansprüche (Marke Zitat oben) sind in den Antworten deutlich ausgeprägter als in der Eröffnung. Die Thesen, die Patrick aufgestellt hat, sind zwar noch nicht hinreichend bewiesen (2,8l.), aber weit weg davon, schon widerlegt oder überhaupt sachdienlich angegriffen worden zu sein (außer durch seine eigenen Ergänzungen). Pulsen, Windschatten, Langsamfahren und aerodynamische Helfer sind Wege, mit denen zusammen man den Spritverbrauch drastisch gegenüber dem Durchschnitt senken kann (insb. bei alten, leichten Kohlekästen) = Kernaussage! Klassische Antworten = Dummschwätzer, physikalischer Unsinn, Großmaul, Geisteskranker, Gemeinwohlgefährder, gehört die Ingenieurswürde aberkannt, Patrickkilometer, ich schaff mehr... selber doof, etc.
VG, Steffen

Du stellst also bei mir einen Filter fest, wegen dem ich Patrick all diese Dinge vorgeworfen habe und die Selbstüberschätzung in meinen Antworten größer sei als die vom Patrick in seinem Ausgangsposting?
Das ich nicht glauben würde das man mit Pulsen, Aerodynamik, Windschattenfahren etc. Sprit sparen kann und Patrick deshalb Großmaul, Geisteskranker etc. genannt habe?
Sag mal, geht es Dir noch gut? Wo bitte schön tat ich das?

Und Du glaubst allen Ernstes, das Patrick in seinem Ausgangsposting auch nur eine dieser Thesen aufgestellt hat? Dann solltest Du den Thread nochmal von Anfang an lesen. Vor allem Beitrag #1.
Wenn es in der Folge auf dieses Ausgangsposting "Mangelnde Sachlichkeit, fehlende Belege, überzogene Selbstgewissheit und Allwissenheitsansprüche" gegeben hat dann mit Sicherheit in Patricks weiteren Beiträgen. Davon abgesehen war schon #1 eine Anhäufung dieser Dinge.
Das zu überlesen ist keine Frage des Sprachstils mehr sondern fehlende Objektivität - und zwar deutlich deinerseits.

Was soll ich also nun mit deiner Kritik an mir und meinen Beiträgen anfangen?
Du wirfst mir Aussagen vor, die gar nicht von mir stammen.
Hältst mir Absichten vor, die deutlich und nachlesbar nicht meine waren.
Stimmst aber im Kern meiner Kritik zu.
Wäre es da nicht besser gewesen, mit Patrick statt mit mir zu schimpfen?
Dann hätten wir beide uns diese beiden Beiträge gespart. Durch die in der Sache nichts gewonnen ist.

etwas kopfschüttelnde Grüße
Holger
 
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Hallo Holger,

wenn du Patrick einen Vorschlag unterbreitest, wie er hätte etwas ausdrücken sollen, um unverfänglich zu bleiben und nicht deinen Kritiksturm zu ernten, dann wachst du über seinen Denk- und Sprachstil (und konditionierst ihn im Zweifelsfall zu vorauseilendem Gehorsam beim nächsten mal). Wir beide scheinen uns dabei sogar einig, wie wir es besser fänden (könnte sein, dass wir beide Wissenschaftsgemüter sind). Nur würde das viele zu übervorsichtigen Diskutanten machen und das Forum wäre öde und leer.

Die Aussagen zum Schluss werfe ich doch nicht dir vor. Nur, dass du diese teils krassen Aussagen von Mitkritikern scheinbar gar nicht auf dem Schirm hast und mit keiner Silbe konterst. Neben der Belegschwäche hast du dich in der Sache v.a. dazu positioniert, dass der Jungspund DIR nix Neues erzählen kann, und hier mal nicht so auftreten sollte, als hätte er gerade die Welt entdeckt – denn das hat dir dein Vater alles schon gezeigt (ich verstehe, das härtet ab gegen jugendliche Entdeckungsfreude). Du glaubst selbst, dass diese 2,8l. möglich und kein großer Akt sind (eben nur noch nicht belegt). An den Reaktionen anderer kannst du aber sehen, dass deine alten Hüte keineswegs Allgemeingut sind und dass es sich lohnt, großspurige Tipps immer mal wieder neu aufleben zu lassen, die anderen aufzeigen, was sie bisher (unterstellt) falsch machen. Egal ob als generalisierter Imperativ oder als „Kennt-ihr-das-auch“-Entdeckung formuliert, lässt sich daran gut diskutieren, was unter welchen Bedingungen möglich ist. Standardreaktion in diesem Thread war aber nicht das Ausloten von Bedingungen, sondern die radikale Abwehr der Thesen aus verschiedenen, in der Gesamtheit inkonsistenten Perspektiven. Standhalten können die Kritiken meines Erachtens nur im Detailbereich (Messwerte, Sprachstil, Nebenwirkungsabschätzung), der hier überproportional ausgeschlachtet und als Generalwiderlegung inszeniert wird…

VG, Steffen
 
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Bei "modernen" Wagen ist der Unterschied weniger krass, da die Elektronik viel macht. Dort ist der Verbrauch aber grundsätzlich sehr hoch (wenn man vom Optimum ausgeht).
Meine Laienmeinung:

Fast alle dieser Karren sind auf akzeptablen Verbrauch bei hoher Geschwindigkeit optimiert (obwohl man so schnell außer in DE im Straßenverkehr gar nirgends darf), statt auf niedrigen Verbrauch bei niedriger Geschwindigkeit.
Der Verbrauchsunterschied zwischen z.B. 110km/h und 150km/h ist bei vielen dieser modernen Autos gering (z.B. 4,5l Diesel vs 5,5l), obwohl uns die Physik sagt dass die benötigte Leistung für die Fahrwiderstände in zwei verschiedenen Ligen spielt.
 
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