OSV : 1+1 sitziges Quad

AW: OSV : 1+1 sitziges Quad

Hallo

Als kleine Anregung von meiner Seite zwei ganz grobe Handskizzen eines 1+1 Quad:
Entw1.jpg
Entw2.jpg

Länge ca 240 cm, Beite ca 105 (eher 110) cm, Radstand ca 125 cm
Verkleidung noch nicht berücksichtigt.

Gruß Lothar
 
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Hier mal "historische" Varianten des Einstiegs...
Am einfachsten ist es, wenn man vor dem Sitz grade auf dem Fahrzeugboden stehen kann.
Wenn man sich auf eine Kante oder Lehne stützen kann, kann man sich auch mit einem Fuß neben dem Fahrzeug stehend hineinsetzen.
Dafür braucht man aber eine Tür oder eine niedrige Seitenwand.

ich möchte mit der Scheibe im Parkzustand das Cabrio schliessen, also kann sie auch zum Einsteigen ggf. etwas höher gestellt werden.
 

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Hallo nochmals,

Du meinst Flügeltüren oder auch eine Haube?

Beides finde ich geeignet:
SLK-mäßig: Flügeltüren auf jeder Seite, in der Mitte praktisch einen "Längsüberrollbügel"
Leitra-Mäßig: Überrollbügel hinter den Sitzen und dann eine große Haube zum nach vorne Klappen

Velocar-Dirk schrieb:
Wendekreis
Da ein smart fortwo 9 m hat, würde ich das als Maximum ansehen. Wie schon von Kulle gesagt: der Rückwertsgang kann im Notfall helfen. Den Vorschlag "Vorderräder vor der Kurbelkurve" von Franz finde ich sinnvoll, so waren auch schon meine Entwürfe im anderen Thema ausgelegt. Das bedeutet etwas mehr Radstand, was aber für ein ruhiges Fahrverhalten durchaus positiv ist. Optisch finde ich es auch ansprechender, viele Trikes/Velomobile mit der Vorderachse auf höhe der Knie sehen unangenehm kopflastig aus.
Mein AW ist auch derart kopflastig, dass es im Winter, bei Starkregen oder am Schotter bergab kriminalgefährlich wird. Da wird man selbst gleich mal Passagier statt Lenker, weil sich das VM querstellt, wann es will.
Mein LMKW ist derzeit zwar auch so geplant, dass die Vorderräder quasi in Knieregion sind, aber deshalb, weil sie auch angetrieben werden sollen (gelenkt wird hinten wie beim Mähdrescher).
Aber vielleicht überlege ich mir das auch nochmal anders- weil man kann ja tatsächlich bei weiter vorne angebrachten Rädern diese fast 80° einschlagen (wie beim Mercedesbus im Bild).
DSC09698_.jpg
Ein langer Radstand ist auch deswegen sicherlich gut, weil man das FZ im Schleuderfall besser abfangen kann.

Die Karosserie würde ich beim 1+1 Quad relativ eckig bauen (ähnlich einem Mopedauto):
- einfach
- mit der ohnehin sehr knapp vorgenommenen Breite (1m) könnte man gerade auskommen
- in Rückspiegeln sieht man besser die Fahrzeugkanten
- besserer Stauraum

Ich denke, wenn man die Räder zu den Sitzen so anordnet wie beim Haase Kettwiesel müsste man eine Getränkekiste und noch mehr reinbringen. Ich denke, dessen Radstand und Lenkung (nur halt 4 Räder) bilden ein ideales Abguckmodell.

Beste Grüße
Franz
 
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Hier jetzt mein neuester Entwurf mit entspannter Sitzposition (Tretlagerüberhöhung 8 cm). Ich habe die Sitze grün, den Tretbereich rot und einen einfachen Rahmen mit Längsschwingen hinten blau eingezeichnet. An den Rahmen könnte man unten eine Bodenplatte anschrauben, oder auch hinten oben drauf einen Kofferraumboden. Unter dem Sitz könnte man Getriebe(nabe), Differential, Hilfsmotor etc. unterbringen, dann ergibt sich ein großer Kofferraum.

Länge: 250 cm
Breite: 100 cm
Höhe: 125 cm

Radstand: 180 cm
Wendekreis bei 25° Lenkeinschlag: 8,5 m

Velocar-6:
Velocar-6.png
 
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Hallo,

evtl. könnte bei hintereinander sitzenden Personen der Hintermann rechts und links vom Fahrer wie beim Tretauto mit Wipppedalen treten. Dann gibt es keine Probleme mit einem zweiten Kurbelkreis und man spart Länge.

Gruß, Mike
 
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Beides finde ich geeignet:
SLK-mäßig: Flügeltüren auf jeder Seite, in der Mitte praktisch einen "Längsüberrollbügel"
Leitra-Mäßig: Überrollbügel hinter den Sitzen und dann eine große Haube zum nach vorne Klappen​
Werde es wohl ausprobieren. Wenn die Trag-Kiste sauber fährt kommt die Scheibe drauf. Dann wird eingestiegen bis es mich überzeugt = für Passanten keine Frage ist, wie sie einsteigen können.
Danach kommt die Karosserie dran.
Da ich ein Cabrio will, ist SL-Flügel schwierig. Gab es nicht auch mal in der Seite nach unten versenkbare Türen?
 
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evtl. könnte bei hintereinander sitzenden Personen der Hintermann rechts und links vom Fahrer wie beim Tretauto mit Wipppedalen treten. Dann gibt es keine Probleme mit einem zweiten Kurbelkreis und man spart Länge.
Das ist mal eine neue Idee. Ich stelle es mir aber ziemlich unangenehm vor so breitbeinig zu treten...

Danach kommt die Karosserie dran.
Da ich ein Cabrio will, ist SL-Flügel schwierig.​
Ich hätte auch gerne eine Möglichkeit das Fahrzeug im Sommer luftiger zu gestalten. Aber ich finde, erst einmal sollte das Fahrwerk funktionieren, bevor man sich über Details der Karosserie zu viel Gedanken macht.
 
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... ich finde, erst einmal sollte das Fahrwerk funktionieren, bevor man sich über Details der Karosserie zu viel Gedanken macht.
Meine Tragkiste besteht nach letzter Überlegung aus einer Pappelsperrholzkiste mit zwei Alu-L-Profilen als Versteifung in den unteren Längsecken. Daran setzen Querlenker der kompletten Achse hinten und Sitzaufhängung an. Die Fertig-Steuerköpfe vorn werden auf die Seiten der Kiste geschraubt. Deren Position kann ich solange ändern, bis ich mit den Fahreigenschaften zufrieden bin. Dann die Scheibe und zum Schluß die Karosserie, gerne auch in Etappen.
Ich gönne mir in diesen Dingen Langsamkeit.
 
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Länge: 250 cm
Breite: 100 cm
Höhe: 125 cm

Radstand: 180 cm
Wendekreis bei 25° Lenkeinschlag: 8,5 m

Velocar-6:
Anhang anzeigen 47831

Na das ist ja fast mein Wägelchen :)
DSCF0397.jpgDSCF0407.jpg

Länge: 250cm
Breite: 120cm
Höhe: 130cm (mit Verdeck)
Radstand: 207cm

Der Nachfolgerahmen ist nur noch 110cm breit.
Wenn ich 20er statt der 24er Laufräder verwenden würde, wäre der Radstand bei 195cm.
DSCF0636s20s.jpg
Hatte ich hier im Parallel-Thread schon gepostet. (Post#374)

Als Verfechter des Nebeneinandems glaube ich, daß die 30cm Mehrbreite weniger Nachteile bringen als die Mehrlänge beim Hintereinandem.
Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.

Beste Grüße,
Kai
 
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evtl. könnte bei hintereinander sitzenden Personen der Hintermann rechts und links vom Fahrer wie beim Tretauto mit Wipppedalen treten.

Ich hätte da auch noch eine Idee, wie man 2 Personen hintereinander setzen könnte, doch finde ich dies zu sehr OT, hier geht es um ein Nebeneinandem. Für die Diskusion über ein Hintereinandem wäre mMn ein neuer Tread zu eröffnen.

@Velocar-Dirk:
Schöne Zeichnung, drei Dinge:
1) der Platz zwischen den Forderrädern sieht völlig unbenutzt aus, was hälst du von einem kleinen Kofferraum? Ansonsten solltest du vielleicht versuchen, die Länge vor den Pedalen auf ein Minimum zu reduzieren.
2) hast du dir schon Gedanken zur Kettenlinie gemacht? Du weisst schon, je direkter desto besser, und es werden dort auch grosse Kräfte übertragen, so dass besser der Rahmen genau dort verläuft.
3) willst du deinen Velocar auch als Cabrio fahren? Sieh dir dazu doch noch das Cabriovelo an.

Grüße
Dominik
 
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Na das ist ja fast mein Wägelchen
Sieht in der Tat gut aus, dein Wägelchen. Hast du vielleicht auch ein Foto mit Verdeck?


Der Nachfolgerahmen ist nur noch 110cm breit.
Anhang anzeigen 47879
Kannst du etwas mehr zu dem Sinn der Formgebung beschreiben? Ich kann es mit noch nicht ganz vorstellen, was dort wie an Achsen rankommt.


1) der Platz zwischen den Forderrädern sieht völlig unbenutzt aus, was hälst du von einem kleinen Kofferraum? Ansonsten solltest du vielleicht versuchen, die Länge vor den Pedalen auf ein Minimum zu reduzieren.
Ob sich so ein kleiner Zusatzkofferraum lohnt, finde ich fraglich. Ich wollte dort die Federelemente für die Vorderradaufhängung (doppelte Querlenker) und eine Lüftungsklappe unterbringen, evtl. mit elektrischem Lüfter, damit es im Sommer an Ampeln nicht zu stickig warm wird.


2) hast du dir schon Gedanken zur Kettenlinie gemacht? Du weisst schon, je direkter desto besser, und es werden dort auch grosse Kräfte übertragen, so dass besser der Rahmen genau dort verläuft.
Die Kette könnte man an einem der beiden Rahmenteile unter den Sitzbereich führen. Dann dort auf eine Getriebenarbe, deren Achse die Kraft auf beide Hinterräder leitet. An diese Achse kann man dann auch den Hilfsmotor koppelt. So zumindest meine grobe Idee, Skizze ist wie gesagt noch in Arbeit.


3) willst du deinen Velocar auch als Cabrio fahren? Sieh dir dazu doch noch das Cabriovelo an.
Ja, das kenne ich und es hat wirklich eine Reihe pfiffiger Ideen.
 
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Sieht in der Tat gut aus, dein Wägelchen. Hast du vielleicht auch ein Foto mit Verdeck?
Zur Zeit nicht, kann ich aber noch machen.
Kannst du etwas mehr zu dem Sinn der Formgebung beschreiben? Ich kann es mit noch nicht ganz vorstellen, was dort wie an Achsen rankommt.
Vorn entweder Doppel-Querlenker oder Geradwegfederung.
Hinten normale Federschwingen (Längslenker), die an dem auskragenden Kasten gelagert werden.
Und zwei Tretlager nebeneinander auf die schmalen Längsträger.

Kai
 
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Voiture à pédales
http://www.jouet-et-cie.com/boutique/article.php?pro=vi1032 bzw.
http://www.amazon.de/dp/B002JIEP2A/?tag=velomobil-21


Die Karroserie dieses auch auf einem Toyota-Plakat zu findenden Tretautos besteht inkl. Boden aus 6 verschraubten, graden oder einseitig gekrümmten Flächen. Es dürfte einfach auch zu einem Zweisitzer verbreitern zu sein.
Erfüllt sicher nicht alle Ansprüche des hier vertretenen Publikums, aber ist mit Bauplan und Baumarkt simpel nachzubauen.
Die Kofferraum - Klappe wäre leicht mit einem Briefkastenschloß abzuschließen und eine feste Sitzbank aus drei weiteren Platten auch problemlos einzubauen.
Was denkt Ihr darüber? Wäre das nicht eine gute Einsteiger Open-Source-Karrosserie?
 
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Vorn entweder Doppel-Querlenker oder Geradwegfederung.
Hinten normale Federschwingen (Längslenker)
Klingt gut, finde ich.

Was gibt es denn an bereits erhältlichen Fertigteilen für die Radaufhängungen? Wir könnten ein weiteres Thema eröffnen und dort einmal sammeln.


Die Karroserie dieses auch auf einem Toyota-Plakat zu findenden Tretautos besteht inkl. Boden aus 6 verschraubten, graden oder einseitig gekrümmten Flächen. Es dürfte einfach auch zu einem Zweisitzer verbreitern zu sein.
[...]
Was denkt Ihr darüber? Wäre das nicht eine gute Einsteiger Open-Source-Karrosserie?
Meinst Du das Konzept mit einem einfachen Schnittmuster? Durchaus denkbar.
 
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Was gibt es denn an bereits erhältlichen Fertigteilen für die Radaufhängungen? Wir könnten ein weiteres Thema eröffnen und dort einmal sammeln.
Meine Hinterachse mit Längslenkern, Federung (Federelement musste ich verstärken) Bremsen und Radaufhängung mit Schnellverschlüssen kommt wie auch die Räder von Weber-Technik und habe ich fertig gekauft, bis auf das Antriebsritzel, das kommt inkl. Befestigungsmittel von Campaniolo...
 
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Was gibt es denn an bereits erhältlichen Fertigteilen für die Radaufhängungen? Wir könnten ein weiteres Thema eröffnen und dort einmal sammeln.

Fertige Radaufhängungen selbst nicht.
Aber die Gelenkköpfe gibt es bsw. hier.
Das sind ganz normale Normteile, die in Massen produziert werden, nichts exotisches.
Die Dreieckslenker selbst kann man aus 16x1mm Rohr schweißen, Muttern für die Gelenklager anschweißen, fertig.
Für die inneren zwei Lager eines nicht federbelasteten Dreieckslenkers reicht M6, das äußere Lager M8.
Bei Federbelastung würde ich alles eine Nummer größer nehmen, also innen zweimal M8, außen M10.

Für die hintere Aufhängung habe ich mir was eigenes überlegt.
Weiß nicht, ob meine Lösung in dieser Form schon existiert (hat), falls nicht, wäre das dann die "Kai-Achse" :D
Eine gezogene Schwinge an einem Hauptlager, die durch zwei Einzellenker in den Freiheitsgraden gegrenzt wird.
Dabei ist das Hauptlager dann M12, die zwei Einzellenker bekommen jeweils zweimal M8, also insgesamt 5 Gelenkköpfe pro Radaufhängung.
Die Federung kann fast beliebig platziert werden
Suspension5point.jpg
Die zwei Einzellenker sind blau.
Die Konstruktion ist zwar aufwändiger als eine normale Federschwinge, vermeidet aber die auftretenden großen Hebelkräfte bei seitlicher Belastung.
Außerdem lassen sich Spur und Sturz durch den großen Abstand der Lenker zueinander sehr genau einstellen.
Spur würde man am unteren Lenker einstellen, Sturz am oberen.
Ach ja, ich bitte das schrecklich dezentrierte Rad zu entschuldigen :eek:


Kai
 
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Die Konstruktion ist zwar aufwändiger als eine normale Federschwinge, vermeidet aber die auftretenden großen Hebelkräfte bei seitlicher Belastung.
Außerdem lassen sich Spur und Sturz durch den großen Abstand der Lenker zueinander sehr genau einstellen.
Spur würde man am unteren Lenker einstellen, Sturz am oberen.
Sind die Hebelkräft so ein Problem? Brauchen wir ein Einstellbarkeit für Sturz und Spur am Hinterrad?

Ich hatte mir eine sehr einfache Konstruktion vorgestellt, so in dieser Art:
blau : Rahmen
grün : Schwinge
rot : Antriebsachsen
dunkelrot : Zahnriemen
pink : Feder/Dämpfer-Element

Hinterradschwinge-1.png
 
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Bei einem Stahlrahmen ist das weniger ein Problem.
Die starken Hebelkräfte versuche ich aber bei meinem Holzrahmen zu vermeiden.
Im Prinzip will ich eine normale Hinterradschwingenkonstruktion verwenden, die, wie oben skizziert, an drei Punkten aufgehängt wird.

Kai
 
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Für Stahl-Tretkurbelwellen gibt es jetzt geteilte Gleitlager, mit denen die Fußplatten/Pedale an der fertigen Kurbel befestigt werden können.
Sie sind einfach zu (de-) montieren, korrosionsfrei, leicht und laufen Schmiermittelfrei.
Stahlrohre mit 30 mm Außendurchmesser für die Tretkurbelwelle gibt es mit 2 mm 2,5 oder auch 3 mm Wandstärke.
Dazu würde ein entsprechendes Gleitlager für 30 mm Achsendurchmesser von igus passen. Die Lagerbreite, zugleich Aussenbreite des Blocks, beträgt 16 mm
http://www.igus.de/wpck/default.aspx?Pagename=N13_5_3_igubal_ESTM_GT&C=DE&L=de

Was denkt Ihr dazu?

P.S.: Kunststoff-Fußplatten für die Pedale bekommt man fertig mit angeformter Fersenauflage im Reha-Fachhandel oder als Ersatzteile für Stelzen.
 
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