Kojak nach 700km am Ende?

AW: Kojak nach 700km am Ende???

Hallo,

obwohl sich die Kojaks zugegebenerweise im Sinne von leichtem Lauf sehr komfortabel fahren, habe ich die Nase gründlich voll davon. Ich habe am Birdy 2 Sätze gefahren, keiner der Reifen hielt länger als 1500 km.
Ausfallgründe waren starker Verschleiß der Lauffläche und damit extreme Pannenanfälligkeit (alle 300 km ein Plattfuß) und in 3 Fällen Auflösungserscheinungen im Flankenbereich. Von letzterem wahrscheinlich 1 Fall durch Bordsteinkontakt bedingt, zwei jedoch ohne erkennbare äußere Einwirkung. Es lösten sich dort der Gummi ab bzw. sie Seitenwand auf im Sinne von ausfaserndem Gewebe gleichmäßig über die Flanke verteilt. Reifendruck mit 7 bis 8 bar immer in der Nähe des erlaubten Maximums.

Bin jetzt als Kompromiß auf den Marathon Racer umgestiegen. Dieser ist zwar auch nicht perfekt, jedoch deutlich unempfindlicher. Der Kojak ist definitiv nicht geeignet für den Stadtverkehr mit seinen splitt- und scherbengeschwängerten Radwegen.

Grüße, Jürgen
 
AW: Kojak nach 700km am Ende???

Das ist mein erster Durano nach 715 km. Ich erinnere mich zumindest an eine Vollbremsung...

WP_20130608_001.jpg

Jetzt habe ich Kojaks aufgezogen, mal sehen, wie die halten.
 
AW: Kojak nach 700km am Ende???

Möglichst lange wünsche ich dir. Bei optimaler Strecke, gutem Asphalt und angemessener Kurvenfahrt fahre ich die Kojaks im Quest IMMER über 10.000km. Der aktuelle Satz rollt jetzt schon 13.000 km. Eigentlich wollte ich sie nach der Oliebollentocht im Dezember schon runterschmeißen. 2 Plattfüße an 2 Tagen nach 6.000 km Laufleistung. Da dachte ich "mieser Satz, die halten nicht" Seitdem keiner mehr. Todgesagte leben länger und jetzt, 7.000 km später wundere ich mich selber.
 
AW: Kojak nach 700km am Ende???

Ich vor einigen Tagen Rückmeldung von Schwalbe bekommen.
1.) Aufgrund der beigefügten Bilder kann ein Material-/Produktionsfehler ausgeschlossen werden
2.) Aufgrund der hohen Querbeschleunigungen bei 3-rädrigen Liegerädern empfiehlt Schwalbe den Spezialreifen Tryker

1.) Kann ich nicht bewerten. Nur soviel; meine beiden anderen Kojaks laufen seit 1300km ohne Probleme. Keine Einschnitte oder sonstige Auflösungserscheinungen
2.) den Tryker gibt es nicht in 18"

Was habe ich daraus gelernt?
Sobald sich ein Höhenschlag oder sonstige abnorme Erscheinungen zeigen, lieber gleich die Pelle runter.

Mit besten Grüßen

Klaus
 
Ich habe auf meiner letzten 50 km Tour meinen Kojak auch getötet. GesamtlaufLeistung 650km. Komischerweise nur der linke. Der rechte ist super. Spur hatte ich vor der Tour noch neu eingestellt. Ist die 16 Zoll Variante. Auf der gesamten lauffläche schaut das Gewebe durch. In 16 Zoll gibt es in schmal nur den Marathon von Schwalbe als Alternative. Ich muss mal bei anderen Reifenherstellern schauen.
Gruß funhouse
 
AW: Kojak nach 700km am Ende???

Ich vor einigen Tagen Rückmeldung von Schwalbe bekommen.
1.) Aufgrund der beigefügten Bilder kann ein Material-/Produktionsfehler ausgeschlossen werden
2.) Aufgrund der hohen Querbeschleunigungen bei 3-rädrigen Liegerädern empfiehlt Schwalbe den Spezialreifen Tryker
Auf 20" umbauen und den Hersteller wechseln. Seriös geht anders.

Sicher haben wir uns auch schon mal einen Reifen plattgebremst, aber da gings nicht um die Wurst, sondern ums liebe Leben.
Da waren die 25Euro füer den Reifen wirklich billig.

Im Momment haben wir auf der Trike Billig-Rennpellen, 21mm Schlauchreifen, die scheuchen wir schon 1470 Km durch die Gegend.
Selbst in der Mitte ist das feine Diamant-Muster, auf allen 3 Räderen, gerade noch so zu sehen.
Und dabei kostet so ein Reifen incl. allen Zubehör(Kein Schlauch, kein Felgenband extra nötig) gerade so mal 25 Euro mit Versand.
Lebenserwartung so etwa bei 7000Km.

2.) den Tryker gibt es nicht in 18"
Wusste der schon, aber Deine Probleme, interessieren die wenig, Deine Kohle aber viel.

Was habe ich daraus gelernt?
Sobald sich ein Höhenschlag oder sonstige abnorme Erscheinungen zeigen, lieber gleich die Pelle runter.
Lieber 1x zuviel gemeckert, wenn was nicht so ist wie es soll, aber gleich beim neuen Reifen.
Da können sie es nicht so leicht auf den Kunden schieben.

Grüße
Veronika
 
AW: Kojak nach 700km am Ende???

Ich habe auf meiner letzten 50 km Tour meinen Kojak auch getötet. GesamtlaufLeistung 650km.
Zuviel solcher Fälle für einen Zufall. Das sind Reifen aus Butyl. Wenn da die Temperatur in der Form nicht exakt die Vorgabe erreicht, oder nicht exakt die richtige Zeit
eingehalten wird, wird die Gummimischung nicht ausreichend Verschleissfest. Leider kann das der Kunde wenn der Protektor einmal runtergefahren ist nicht mehr nachweisen.

Grüße
Veronika
 
Ich fahre Links wie rechts Kurven gleich schnittig. Vom Reifengeräusch hätte ich gedacht der rechte geht zuerst platt. Er meldet sich oft akustisch. Er ist aber immer noch gut. Die Spur war auch in Ordnung. Ich habe beim rolltest keine Verbesserung erzielen können.
 
AW: Kojak nach 700km am Ende?

Nachdem ich weiter oben ja bereits einen nach 700 km durchgeschubberten Durano gezeigt hatte, hat es am Wochenende nach ca. 600 km die Kojaks eriwscht - beide! Am Vormittag der erste, und am späten Nachmittag dann der zweite.

WP_20130728_009.jpg

Patrick und Werner hatten Sonntag am Degersee gleich noch die Spur vermessen und konnten feststellen, dass sie "etwas" zu gross war. Das nächste Paar Duranos sollte jetzt hoffentlich länger aushalten.
 
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