Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Beiträge
1.527
Ich hatte am Samstag das Vergnügen einer ersten längeren Probefahrt mit einem Trike. Der einzige Händler vor Ort, der Liegeräder anbietet, hatte zur Zeit nur ein Hase Kettwiesel und ein HPV Gekko fx vorführbereit, also nahm ich das Gekko. Leider ließ sich das nicht ganz auf meine 2,01m einstellen, weil der Händler den Tretlagermast für einen kleinen Kunden (der das vermutlich so kaufen wollte) um 15cm abgeschnitten hatte. Im Endeffekt fehlten aber nur knapp 5cm.

Der erste Test: Einladen ins Auto. Der Klappmechanismus ist wirklich simpel. Zwei Schnellspanner geöffnet und umgeklappt. Einfacher geht's wohl kaum. Passte hervorragend in meinen Golf. Daheim dann erst mal etwas einfahren und an die Lenkung, Schaltung und Bremsen gewöhnen. Den ersten Dämpfer gab's gleich. Die Straße vor meinem Haus endet nach 50m in einem kurzen Kiesweg, dem nach 20m ein schöner Radweg folgt. Zwischen geteerter Straße und Kiesweg verläuft ähnlich einer Bordsteinkante eine Reihe Pflastersteine als Begrenzung, etwa 2-3cm rausstehend. Das gab gleich einen derben Schlag in den Rücken, obwohl ich nicht mal besonders schnell war. Geht ja gut los, dachte ich mir. Im späteren Verlauf gab's noch ein 3-4 Mal die Gelegenheit für einen Schlag. Normale Unebenheiten steckt das Gekko gut weg, aber die Dehnungsfugen der hiesigen Autobahnbrücken sind ekelhaft. Genauso wenn man mit dem Hinterrad über ein Schlagloch fährt. Ich habe dann schnell gemerkt, dass es besser ist - wenn man ihnen schon nicht ganz ausweichen kann - sie besser mit dem Vorderrrad zu nehmen als dem Hinterrad. ;)

Meine erste Etappe ging über 45km, eine meiner Stammstrecken. Geht die meiste Zeit gerade dahin, mit ein paar Brücken und einer kleineren Steigung in der Mitte. Ich war etwas langsamer als mit einem Trekkingrad. Knapp 24 km/h im Schnitt anstatt 26 km/h. Wobei mein Trekkingrad recht groß (73cm Rahmenhöhe) und schwer ist. Mit kleineren Rädern schaffte ich früher auf solchen Strecken leicht 30km/h im Schnitt, nur werden solche Räder für mich sehr schnell unbequem. Den Schnitt vom Gekko hat aber auch die Tatsache gedrückt, dass ich anfangs natürlich recht vorsichtig gefahren bin. Außerdem gibt's in der ersten Hälfte relativ viele Kreuzungen. Da ist fast nie jemand unterwegs und mit dem Trekkingrad fahre ich da nahezu ungebremst weiter, wenn frei ist. Aber mit dem Trike muss man fast anhalten, weil man sonst nicht sieht ob jemand kommt. Da hat ein Trike systembedingt natürlich Nachteile. Im späteren Streckenteil kann man ungehindert auf einem breiten, geteerten Radweg fahren, und da lief das Gekko schon sehr gut. Ich glaube an dem Tag war's recht windig, zumindest kämpften die anderen Radler ziemlich, aber ich merkte nur wenig davon. Übrigens haben mich viel mehr Radler als sonst nett gegrüßt und mir gewunken. Muss wohl am Trike gelegen haben. Ich hatte auch den Eindruck, die Autos überholen mich mit mehr Abstand. Und zwei Mal wurde mir sogar die Vorfahrt gewährt, wo sie mir gar nicht gehörte. Ich glaube die Autofahrer wollten gucken... :)

Nach einer Mittagspause dann die zweite Etappe über 36km. Hier waren in der ersten Hälfte knapp 100 hm zu überwinden. Und ich muss sagen, das war mit dem Gekko schon recht kraftraubend, obwohl die Steigung nicht sonderlich anspruchsvoll war. Da bin ich auch recht langsam hochgezuckelt. Leider habe ich keinen direkten Vergleich. Die Strecke bin ich vorher nicht komplett gefahren, speziell den Teil mit der Steigung nicht. Ich bin aber der Meinung, auch hier wäre ich mit dem Trekkingrad schneller gewesen. Am Schluss kam ich auf einen Schnitt von 22km/h, aber nur weil ich mir später auf der Geraden zurück ein Rennen mit einem anderen Radler lieferte. Im ersten Teil lag der Schnitt unter 17 km/h.

Die Fahrt mit dem Gekko hat schon Spaß gemacht. Wenn man's mal raus hat, kann man damit ziemlich zügig um Kurven fahren. Nach den knapp 80km hatte ich überhaupt keine Probleme mit dem Popo, normalerweise fängt der nach 30km an taub zu werden. Nach der ersten Etappe hatte ich (bis auf den Sitz - s.u.) keine Wehwehchen. Nach der zweiten merkte ich dann schon ziemlich meine Knie und die Muskeln von da nach oben. Ich denke das ließe sich durch Training und einen längeren Tretlagermast lösen.

Gestört hat mich der Sitz. Zum einen ist er wenig verstellbar. Für meine Größe passt er nicht wirklich. Am nervigsten war die - eigentlich gut gemeinte - Tasche oben. Dort waren, in einer sehr stabilen Klarsichthülle, die Anleitung und etwas Werkzeug verstaut. Leider hat das dann so auf den Rücken gedrückt, zwischen den Schulterblättern, dass das richtig unangenehm war. Vor meiner zweiten Etappe habe ich das ganze Zeug entfernt, dann war's besser. Richtig nutzbar wäre also diese Tasche eher nicht, zumindest für mich. Ich rutschte auch relativ oft auf dem Sitz nach unten. Da wäre vielleicht eine Sitzmatte o.ä. hilfreich.

Der Seitenläuferdynamo war auch eher unpraktisch. Ist wahrscheinlich bei allen Trikes so. Um hinzukommen musste man anhalten. Ich fahre meist ohne Licht, aber an manchen Stellen, wenn ich mir die Wege mit Autos teilen muss, schalte ich es zwecks besserer Sichtbarkeit dann doch lieber ein. Aber dazu jedes Mal anhalten ist doof. Der Händler meinte später, mit Nabendynamo sei der Schalter am Vorderlicht angebracht, an das man unter der Fahrt auch nicht hinkäme, aber da könnte man eher was machen. Ein zweiter Schalter in Reichweite. Was habt ihr denn hier für Lösungen?
Nebenbei: ist eine Akkubeleuchtung auch StVo-konform? Die SON's sind ja schweineteuer.

Ich muss als Vergleich mal ein Scorpion ausprobieren. Die Fahrt mit dem Gekko hat zwar viel Spaß gemacht, aber ich glaube ich brauche doch was gefedertes, zumindest das Hinterrad. Und vielleicht ist der verstellbare Schalensitz auch besser für mich. Ich würde auch gerne ein Trike mit einem tieferen Sitz ausprobieren.

Heute war ich auf der Bike Expo und bin kurz ein Steintrike gefahren. Das hat auch Spaß gemacht, aber für einen richtigen Vergleich hat weder die Zeit noch die verfügbare Teststrecke gereicht.
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Ich glaube an dem Tag war's recht windig, zumindest kämpften die anderen Radler ziemlich, aber ich merkte nur wenig davon.
Keine Überraschung. Je größer jemand ist, umso besser kommen bei ihm die aerodynamischen Vorzüge des Liegerades zur Geltung



Ich hatte auch den Eindruck, die Autos überholen mich mit mehr Abstand. Und zwei Mal wurde mir sogar die Vorfahrt gewährt, wo sie mir gar nicht gehörte.
Das deckt sich durchaus mit der Erfahrung vieler Dreiradfahrer.



Ich bin aber der Meinung, auch hier wäre ich mit dem Trekkingrad schneller gewesen. Am Schluss kam ich auf einen Schnitt von 22km/h, aber nur weil ich mir später auf der Geraden zurück ein Rennen mit einem anderen Radler lieferte. Im ersten Teil lag der Schnitt unter 17 km/h.
Für einen Geschwindigkeitsvergleich zum Up ist es noch zu früh:
- Muskeln noch nicht angepasst
- falsche Tretlagereinstellung


Nach der zweiten merkte ich dann schon ziemlich meine Knie und die Muskeln von da nach oben. Ich denke das ließe sich durch Training und einen längeren Tretlagermast lösen.
Vermutlichlich schon.
Faustregel: Zu kurzer Abstand ---> Knieschmerzen, zu langer Abstand ---> Probleme mit Achillesferse


Nebenbei: ist eine Akkubeleuchtung auch StVo-konform?
Offiziell nein, ich habe aber noch nie gehört, dass jemand deswegen Schwierigkeiten bekommen hätte. Solange das Licht am Rad funktioniert, sind Polizisten damit üblicherweise zufrieden, gelegentlich gibt es angeblich sogar ein Lob für besonders gute Beleuchtung.


Ich muss als Vergleich mal ein Scorpion ausprobieren. Die Fahrt mit dem Gekko hat zwar viel Spaß gemacht, aber ich glaube ich brauche doch was gefedertes, zumindest das Hinterrad. Und vielleicht ist der verstellbare Schalensitz auch besser für mich. Ich würde auch gerne ein Trike mit einem tieferen Sitz ausprobieren.
Genau das ist der richtige Weg: Ausprobieren und vergleichen. Und zwar auf den Wegen, die du dann auch tatsächlich fährst.

Viel Spaß und Erfolg bei der weiteren Suche!
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Welche Reifen hast Du denn drauf gehabt? Mit den Big Apple und einer etwas gelockerten Sitzspannung sind für mich auch Schotterpisten und Schlaglöcher erträglich. Beim Kurvenfahren habe ich mir angewöhnt, mich erst in die Kurve zu legen, dann sanft einzulenken und anschließend kräftig rumzuziehen. Da fliegen die Haare und Ohren nur so zur Seite! :D

Mit viel Gepäck hinten drauf kann man den/das(?) Gekko aber leicht umwerfen, wenn man die obige Regel missachtet: Ein heftiges Rumreißen aufrecht lässt das Innenrad leicht lupfen. Ansonsten gefällt mir das Teil sehr: Es ist leicht, wendig und in der Stadt bin ich flott unterwegs.
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Kurt schrieb:
Solange das Licht am Rad funktioniert, sind Polizisten damit üblicherweise zufrieden, gelegentlich gibt es angeblich sogar ein Lob für besonders gute Beleuchtung.
Mir wäre in manchen Situationen ein Blinker ganz recht gewesen. Bei VMs gibt's doch auch so Anlagen (Licht+Blinker) mit zentralem Akku, oder? So was könnte man sicher auch am Trike betreiben.
Kurt schrieb:
Genau das ist der richtige Weg: Ausprobieren und vergleichen. Und zwar auf den Wegen, die du dann auch tatsächlich fährst.Viel Spaß und Erfolg bei der weiteren Suche!
Ja, in 4 Wochen soll mein Händler ein Scorpion fs bekommen. Das werde ich mir ausleihen. Und ein Mungo Sport darf ich demnächst auch mal fahren. Nur an ein ICE Sprint komme ich nicht, hier in der Gegend. Dafür muss ich dann wohl doch weiter fahren.
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Welche Reifen hast Du denn drauf gehabt? Mit den Big Apple und einer etwas gelockerten Sitzspannung sind für mich auch Schotterpisten und Schlaglöcher erträglich.
Da waren M Racer drauf. Ich bin Big Apple noch nie gefahren, könnte mir aber vorstellen, dass die bei meinen 100kg (bei 2m Länge) nicht so viel bringen wie bei leichteren Fahrern.
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Da waren M Racer drauf. Ich bin Big Apple noch nie gefahren, könnte mir aber vorstellen, dass die bei meinen 100kg (bei 2m Länge) nicht so viel bringen wie bei leichteren Fahrern.
Ich weiß nicht. Mein erster Ausritt nach dem Kauf waren 250 km in 4 Tagen mit ca. 30 kg Gepäck. Das sind also meine Wenigkeit mit 85 kg & Gepäck = 115 kg. Auch damit kam ich gut voran. Dabei führte der Weg sicher 100 km über Schotterpisten und ich hatte die BA knallhart aufgepumpt, um den Rollwiderstand zu minimieren. Probleme hatte ich damit keine - im Gegenteil: Ich bin die vertraute Stecke mit so viel Vergnügen gefahren wie schon seit Jahren nicht mehr!
Bilder: https://www.dropbox.com/gallery/4407006/1/2011-06_Radtour?h=f86979
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Hi,

also, einigen der Beobachtungen kann ich voll zustimmen ;-) Trotzdem ein paar Kommentare..

Geschwindigkeit: Ein Trike fährt man wegen des Fahrspass. Geschwindigkeit ist zweitrangig und kommt nach ein paar tausend Kilometer Training von alleine ;-)

Berge: Hab ich auch bemerkt, deshalb möchte ich ein kleineres Kettenblatt (z.b. 34 statt 48 Zähne). Das 48er ist mir einfach zu lang übersetzt...

Federung: Als Fahrer eines Scorpion (classic) habe ich eine Federung hinten. Die reicht meiner Meinung nach völlig, ist aber SEHR hilfreich ;-)

Blinker: Fahrradhandschuhe mit Reflex-Streifen - damit kann man "blinken" ;-)

Licht: Ja, der Seitenläufer-Dynamo ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Einen FER2002 bekommt man auch nicht montiert. Und die STV(Z)O schreibt eine dynamo-betriebene Lichtanlage vor (bei Rädern über 11kg).
Die Lösung für das Problem wäre meines Erachtens ein Zusatz-Akku mit Schalter unterm Sitz? Den Akku kann man halt am Seitenläufer nicht laden, aber bei Bedarf einfach zuschalten... Wobei man den Akku und den Dynamo halt nicht gleichzeitig benutzen sollte ;-)
Das wäre zumindest laut Gesetz in Ordnung, bei schlechter Sicht fährt man mit Dynamo (wie vorgeschrieben). Und wenn der Akku ausfällt ist nicht so schlimm ;-)

Sitz: Da ich mein Scorpion gebraucht gekauft hab, habe ich den Schalensitz übernommen. Bei knapp unter 2m Größe ist der Sitz voll ausgezogen noch groß genug. Aber wenn ich mir jemals wieder ein Scorpion kaufen sollte, würde ich den Netzsitz bevorzugen.... Wahrscheinlich ein Fall von "Geschmack".

Muskeln: Also mir persönlich ist aufgefallen, dass ich trotz vielen Kilometern auf dem "normalen" Fahrrad beim Scorpion völlig von vorne trainieren darf. Das sind einfach andere Muskelgruppen ;-)

Hoffe das hilft...

Viel Spass...
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Geschwindigkeit: Ein Trike fährt man wegen des Fahrspass. Geschwindigkeit ist zweitrangig und kommt nach ein paar tausend Kilometer Training von alleine ;-)

Ja, stimmt schon.
Da ich recht groß bin und dem Wind viel Angriffsfläche auf dem Up biete, dachte ich halt ich würde locker "untertauchen" beim Trike. Stimmt eigentlich auch. Ich habe auf dem Trike nur einen geringen Unterschied zwischen windgeschützten Gegenden und freiem Feld gespürt, trotzdem war die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht höher. Aber mir geht's auch nicht ums Brechen irgendwelcher Geschwindigkeitsrekorde. War einfach nur eine Feststellung.

Federung: Als Fahrer eines Scorpion (classic) habe ich eine Federung hinten. Die reicht meiner Meinung nach völlig, ist aber SEHR hilfreich ;-)

Ich denke auch dass die HR-Federung das Schlimmste abfedern dürfte. Ich hoffe ich habe auch hier mal Gelegenheit zum Probefahren. Als nächstes bekommt mein Händler ein fs rein, jedoch kein fx oder classic.

Blinker: Fahrradhandschuhe mit Reflex-Streifen - damit kann man "blinken" ;-)

Das Problem war eher, dass meine ausgestreckte linke Hand den einzigen Spiegel verdeckte und die Autos sich nicht um meine Handzeichen scherten, sondern einfach überholten. Woraufhin ich meinen Arm wieder eingefahren habe, damit er nicht am Radkasten eines PKW hängen bleibt.
Lieber wäre es mir, ich könnte links blinken, beide Hände am Lenker behalten und gleichzeitig im Spiegel den hinteren Verkehr im Auge behalten.

Am Up ist das einfacher, aber auf dem Trike konnte ich mich nicht so weit umdrehen, ohne die (gefühlte) Stabilität zu gefährden. Hätte nicht gedacht, dass ich jemals ein Fan von Spiegeln beim Rad werden würde, aber beim Trike fand ich's lebenswichtig.

Licht: Ja, der Seitenläufer-Dynamo ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Einen FER2002 bekommt man auch nicht montiert. Und die STV(Z)O schreibt eine dynamo-betriebene Lichtanlage vor (bei Rädern über 11kg).
Die Lösung für das Problem wäre meines Erachtens ein Zusatz-Akku mit Schalter unterm Sitz? Den Akku kann man halt am Seitenläufer nicht laden, aber bei Bedarf einfach zuschalten... Wobei man den Akku und den Dynamo halt nicht gleichzeitig benutzen sollte ;-)
Das wäre zumindest laut Gesetz in Ordnung, bei schlechter Sicht fährt man mit Dynamo (wie vorgeschrieben). Und wenn der Akku ausfällt ist nicht so schlimm ;-)

Ach, Gesetz hin oder her. Ich hatte mal ein ganz billiges Zweitrad, das man überall abstellen konnte, ohne Angst darum zu haben. Da war der Seitenläufer so blöd montiert, dass ich ihn beim Fahren irgendwie an der Halterung weggetreten habe. Hatte mir dann vorne und hinten ein Batterielicht montiert. Und bin nie danach gefragt worden, wo denn der Dynamo ist. Ich denke der Polizei ist das auch herzlich egal, solange das Licht funktioniert.

Sitz: Da ich mein Scorpion gebraucht gekauft hab, habe ich den Schalensitz übernommen. Bei knapp unter 2m Größe ist der Sitz voll ausgezogen noch groß genug. Aber wenn ich mir jemals wieder ein Scorpion kaufen sollte, würde ich den Netzsitz bevorzugen.... Wahrscheinlich ein Fall von "Geschmack".

Ich fand den Netzsitz obenrum zu kurz beim Gekko. Und man kann ihn auch nicht verlängern.
Den Schalensitz vom Steini Explorer, das ich kurz auf der Bike-Expo gefahren bin, fand ich hingegen ganz gut.
Ich hoffe beim Scorpion fs kann ich auch mal den Schalensitz probieren.

Danke!
Torsten
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Ich weiß nicht. Mein erster Ausritt nach dem Kauf waren 250 km in 4 Tagen mit ca. 30 kg Gepäck. Das sind also meine Wenigkeit mit 85 kg & Gepäck = 115 kg. Auch damit kam ich gut voran. Dabei führte der Weg sicher 100 km über Schotterpisten und ich hatte die BA knallhart aufgepumpt, um den Rollwiderstand zu minimieren. Probleme hatte ich damit keine - im Gegenteil: Ich bin die vertraute Stecke mit so viel Vergnügen gefahren wie schon seit Jahren nicht mehr!

Mir hat die Fahrt schon Spaß gemacht, aber wie gesagt - an ein paar Stellen hat's mir einen derben Schlag in den Rücken versetzt. Was ich nicht unbedingt brauche. Mein Rücken war eh schon mal besser.

Mein Trekkingrad hat auch keine Federung, aber wenn ich solche Stellen kommen sehe, gehe ich normalerweise kurz ein paar cm aus dem Sattel. Geht aber beim Trike nicht. Deshalb wäre mir wohl eine Federung, zumindest hinten, lieber.
 
AW: Meine Probefahrt mit dem Gekko fx

Ich weiß nicht. Mein erster Ausritt nach dem Kauf waren 250 km...
Ups! Es waren 450 km. Naja, egal.

Bin eben mit dem Gekko aus Schweden zurückgekommen (ca. 2000 km) und bin immer noch hellauf begeistert von dem Gefährt. Auch auf schlechten Pisten (aka "Schwedische Landstraße" = Schotterpiste) schlug sich das Gekko wacker. Die Bremsen musste ich ein paarmal nachstellen und ein paar lockere Schrauben wieder festziehen, aber ansonsten war alles bestens.
 
Zurück
Oben Unten