Alpha 7 Rumänien

was sind die Vorteile?
Der Lupine Akku hat den Vorteil, dass er recht viel Energie (immerhin 99Wh) auf recht kleinem Raum bei "nur" 451g Gewicht speichert und er eine interne Schutzschaltung hat, sodass bei einem Kurzschluss nichts Schlimmes passiert. Letzteres habe ich schon unfreiwillig ausprobiert, weil der original Lupine Anschlußstecker im Alpha von Anfang an nicht richtig verkrimpt war. (Jan hatte umgehend Ersatz geschickt).
Als Nachteil sehe ich, neben dem exorbitanten Preis von 249 Euro, dass er mit dem beiliegenden Ladegerät nur langsam ladbar ist. Max 1,5A bei 16,8V - also mit max. 25 Watt. Das dauert und ist auf Campingtouren schon lästig.

Für die Lichtkanone verwende ich einen 42Wh 3S Modellbau LiPo Akku von Conrad für 31 Euro, den ich ohnehin noch hatte. Der kostet auf die Wh runtergerechnet nur ein fünftel (!) des Lupine - Akkus, läßt sich bis zu 3,8x schneller laden und hat einen vergoldeten XT60 Stecker. Allerdings hat er keine Schutzschaltung, weswegen ich eine herkömmliche PKW Schmelzsicherung in Reihe geschaltet habe. Auch wiegt er 282g. Umgerechnet auf die 99Wh Energiegehalt des Lupineakkus wären das 664g statt 451g.
Damit ich den Conradakku im Notfall auch für das Alpha Bordnetz verwenden kann, habe ich parallel zum Lupine - Stecker eine XT60 Buchse verlötet. Zufällig passt er ebenfalls in den Akkuschacht ;-)

Die verbauten KSQs scheinen sehr flexibel zu sein. Wenn ich den nominell 11,1V 3S Akku verwende, bemerke ich keinen Unterschied zum Lupine.
 
... so ein 4s Akku ist im VM schon eine gute Sache, sage ich mal als Laie...
Ich staune immer wie weit die Spannung abfällt bei einem Li-Ion Akku, und dann hast Du ruck zuck zu wenig Spannung.

Habe z.B. eine Petzl Stirnlampe mit dem "Core"-Akku, funktioniert echt super, benutze ich viel - aber der Helligkeitsunterschied zwischen "Akku voll" und "Akku leer" ist doch immer wieder frappierend...

In meinem Mango habe ich einen 5s Akku mit BMS vom Akkuschrauber verbaut, dahinter ein Step-Down-Wandler, dazu ein Akku Power Meter.
Spannung vollgeladen habe ich gar nicht exakt parat... so um die 20 V müssten es sein.
Irgendwann mal im Stand ausprobiert ob sich Akku Power Meter und BMS einig sind, nicht dass mir der Akku mitten in einer Nachtfahrt den Saft abstellt wenn das Akku Power Meter noch 10 oder 20% Restkapazität anzeigt.
Das Ende vom Lied war dass das Akku Power Meter schon eine ganze Weile 0% Kapazität anzeigte, das BMS aber den Saft nicht abstellte.
Als die Akkuspannung des 5s auf 15,5 V gesunken war habe ich das Experiment abgebrochen...

In dem Fall habe ich den Vorteil dass meine Bordspannung immer die gleiche ist durch den Step-Down-Wandler.
Nachteil ist dass der auch wieder Verluste hat, je nach Auslegung würde ich da von min. 5% ausgehen bei einen preisgünstigen Wandler.

Aber besser eine höhere Spannung, so lange die Komponenten das vertragen, als schon sehr knapp gestartet und wenn der Saft zur Neige geht wird das Licht dunkler, und dann steigen die Komponenten nach und nach wegen Unterspannung aus...

Das mit den Kabelquerschnitten und Spannungsabfällen hatten wir ja schon...

Nicht umsonst ist im KFZ-Bereich schon vor gefühlten Urzeiten von 3s auf 6s Bleiakkus umgestellt worden - LKW haben i.d.R. sogar 12s.
 
Weil @Jens Buckbesch Bedenken hat, dass der Querlenker vom Alpha zum Sicherheitsrisiko werden kann, möchte ich auch ein paar Worte dazu verlieren. Vermutlich habe ich das schon.

Bei den üblichen Längen im Vm verbiegt sich ein Querlenker bei etwa 50kilo. Also die ü
blichen, wie sie bei fast allen eingesetzt werden. Also auch Df und Milane. Das sind M6 Edelstahl.
Ich finde 50kilo etwas zu wenig. Ich habe schon viele Verbogene gesehen und habe einige davon ersetzt.
Schon seit 7 jahren fahre ich und inzwischen auch andere mit 6mm Karbonstab rum. Halten also prima. Alles SpezialVm seit eben min. der Df Zeit von mir haben das.
Alle Alphas haben einen 7mm Gfk Stab als Querlenker verbaut. Dieser gibt bei 110-115kg nach. Er kann soviel nachgeben, dass das Laufrad mit 36Speichen das Chassie berührt. Dieses 110kg sind auch das, was ein Laufrad gerade so kann. So werden bei einem seitlichen Umkipper Laufräder geschont. Der Widerstand des Stab wird etwas höher, je mehr er geknickt wird. Bei einem Crash, der sehr hart ist, kann also die Achse verbogen sein, das Laufrad im Eimer, der Gfk Stab kaputt, sowie Karosse, was also genau defekt geht, ist nicht zwingend vorraussagbar. Der Stab ist aber auf mehreren cm biegbar und nimmt Spitzenkräfte auf, die nur bei einem ordentlichen Unfall passieren können.
Da er also im relevanten Bereich flexibel ist, kann er erheblichen Schaden verhindern. Fängt auch den Menschen bei Überschlag weiter ab.
So etwas sollte eigentlich heute Standard bei einem Vm sein.
Auch macht er leiser. Seine Biegung macht er spielerisch über Jahrzehnte mit.

Da zuviel gemeckert wird, wird dieser Stab gegen einen Gfk Stab mit geschliffenen Gewinde getauscht. Der Hersteller dieses Stabes ist stolz auf ihn und meint, dass er in dieser Qualität seines gleichen sucht.
Somit macht dieser nur einen höheren Sinn, das die mittlere Verklebung sich unmöglich lösen kann. Jens meinte ja, falls da jemand mit Fettfinger drauf rum tabt. Natürlich verwenden sie in ro Handschuhe. Zweifelohne ist die Verklebung also sicherer , deswegen kommt das jetzt auch. Nein, Jens war weder hier noch beim Radkasten hinten die triebende Kraft, bzw die Bedenkenträger. Die die aktuellen Kugelköpfe musste man nie tauschen, halten Länger wie das Vm wenn Sie nicht verletzt worden sind.

Den Stab könnte man sogar wechseln. Kleben ist aber sicherer, somit bekommt er keine Kerbwirkung, der Kleber dort ist minimalflexibel. Das er defekt geht, halte ich für absolut ausgeschlossen. Damit verbürge ich mich mit meinem Namen.
Natürlich nur, wenn er von aussen nicht abarasiv verletzt worden ist.
DD
Natürlich freut es mich das auch die Letzten Bedenken aus dem Raum geworfen worden. So kann man sich auf eine rosigere Zukunft hier erfreuen
 
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Yep (y) kannst ja nach Corona gerne dazukommen.

Derweil bin ich ja noch in RO. Wenn sich die erfolgreiche Gründung meiner geplanten cyclewear-company realisieren lässt, werde ich mich zwischen Harz und Hildesheim niederlassen. Aktuell bin ich auf Kapitalakquise. Also, drückt die Daumen.
 
Nochmal bezugnehmend auf meine Probleme mit der passenden Längeneinstellung:

Die neuen Shimano Schuhe von mir sind 17mm länger als meine bisherigen Timeo_O. Also, sofort Schuhplatten umgeschraubt und zumindest sind damit die Kontaktprobleme an den Schuhen gelöst. Jetzt muß ich nur noch Ersatz für die 10 Jahre alten Time finden, dann könnte ich glücklich werden, auch wenn es für 165er Kurbeln noch nicht reicht. Aber es bleibt ja Zeit zum Frickeln...

So ging´s weiter: Ich war inzw. nochmal bei Daniel. Er hat hinten an der Einstiegsluke nochmal was weggeschnitten und den Sitz weitere 3cm nach hinten versetzt. Somit konnte ich das Tretlager um einen cm zurückschieben. Nun gibt´s keinen Kontakt mit den Zehen und die Streckung der Beine ist gut. Trotzdem: Um selbst mit 155er Kurbeln keinen Kontakt unten an der Ferse zu haben, muß ich die Pedalplatten maximal Richtung Mittelfuss schieben. Die alte und m.E. sinnvolle sowie von mir immer ohne Probleme praktizierte Regel, daß das Zehengrundgelenk ca. über der Pedalachse liegen soll, lässt sich bei weitem nicht realisieren. Und trotzdem muß ich den Fuß immer leicht anspitzeln, sonst schrammt es wieder an der Ferse. Ich habe mir sogar die hier schon gelobten Fizik Infinito R1 gekauft. Leider gar nicht gut passend für meinen Fuß, weil zu schmal. Somit fahre ich weiterhin mit meinen 10 Jahre alten Time Schuhen, die allerdings nur mit sehr dünnen Socken passen und iwa natürlich Ersatz brauchen. Aber damit funktioniert es gut. Der Zähler steht inzw. auf 1200km, die Sucht hat zugeschlagen. Weiterhin kann ich nur sagen: Was für ein geiles Velomobil. Aber im Hinterkopf schiele ich doch auch auf das Alpha 9, ich kann meine Füsse einfach nicht frei positionieren, alles super knapp, auch was die seitlich Positionierung der Schuhplatten angeht: alles auf Anschlag, damit die Ferse bei leicht V-förmiger Fußstellung nicht an den nicht gekröpften Rotor Cranks schleift. Hoffnung besteht noch: Fusslöcher reinschneiden und sie mit etwas ausgeformten "Fersenbeulen" wieder verschliessen. Selbige als austauschbare Verschleissteile ausgeführt...
Wie auch andere habe ich ein Schleifgeräusch bei harten Antritten (Ritzel gegen Radkasten, nur kurzzeitig und erträglich) und ein fieses Dauerschleifen der Kette im 1. Gang. Wegdrücken und Erhitzen hat auch nach 2 Versuchen nichts gebracht, allerdings bin ich da wirklich vorsichtig. Ich werde jetzt erstmal einen Schaumklotz zw. Aussenverkleidung und Radkasten klemmen, um zu sehen, wieviel es braucht. Evtl. sorgt das auch für Geräuschminderung bei harten Schlägen auf´s Heck, dann kann ich mir das auch als Dauerlösung vorstellen (flexible Verklebung vorausgesetzt).

Übrigens: Will jemand neuwertige Fizik Infinito R1, 3 Stunden im Velomobil gefahren ? Schwarz, Grösse 44, 200 Euro. Liste 349, Strassenpreis 250-280 Euro

Andreas
 
Kann ich nur bestätigen. Ich habe dann noch eine Lage Klett extra oberhalb der originalen angebracht und die Abdeckung so nochmal deutlich (2cm ca.) nach oben versetzt. Jetzt kann ich auch mal etwas (leichtes) Gepäck da drauf legen, ohne dass es im 1. Gang an der Abdeckung schleift.
 
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