Bleigel-Akku 12v ersetzen

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Moin,

ich möchte gerne meinen Bleigel Akku (eher Blei - Anker) rausschmeißen und damit Gewicht sparen.
Dieser ist bestimmt tiefentladen und muss eh ersetzt werden.

12v würde ich behalten wollen, da das Rücklicht und die HighLight60 damit befeuert werden.
Ich brauche pro Tag circa 4 Stunden Saft.

Was würdet ihr mir hier empfehlen?

Reichen hier die heutigen Powerbanks mit 12v ausgang - sollte ich auf LiPoFe umsteigen (da kenn ich mich NULL aus).

Über eure Tipps würde ich mich sehr freuen.
 
Öhm - Öhm -

ich habe die mit HiLight60 - Treiber: Mit Konstantstromquelle, Leistung: 4Watt.
Hinten einen LED-RUECKLICHT STRING von Louis 12 V (Gleichstrom) 1,5/0,3 W LEDs. - ist auf Dauerbremslicht geschaltet - also die 1,5 Watt (denke ich)
 
12v würde ich behalten wollen, da das Rücklicht und die HighLight60 damit befeuert werden.
Ich brauche pro Tag circa 4 Stunden Saft.
Hast Du die KSQ eingangsseitig gemessen? 4W erscheint mir zu wenig, bei 4W Lichtleistung lag die Eingangsleistung @ 12V bei ~6W mit den üblichen HiLight-KSQ.

Insgesamt ~8W über 4 h = ~32 Wh, das ist bei modernen 12 V Powerbanks problemlos vertreten. Viele liegen rechnerisch (Zellenkapazität) im 40-70 Wh Bereich, die Wandlung auf 12V und 5V lässt natürlich etwas Effizienz einbüßen.

Was diese Powerbanks praktisch nie sind: wassergeschützt in einem Sinne, welcher die Bezeichnung verdient. Entweder selbst nachhelfen oder eine Version wählen, welche etwas besseren Schutz bietet.
Etwaige Angaben derartiger Chinaprodukten zum Schutz vor Feuchtigkeit dürfen als unverbindliche Träumerei eines Planungsbeteiligten betrachtet werden. :ROFLMAO:
Wobei es als Schutz vor geringfügigen Mengen Spritzwasser zumeist ausreicht.
sollte ich auf LiPoFe umsteigen (da kenn ich mich NULL aus).
LiFePO4-Akkuzellen helfen Dir bei Deinem Einsatzzweck kaum weiter. Bei Powerbanks sind sie ohnehin kaum vertreten, Ausnahme: KFZ-Ersatzlösungen für ursprüngliche Blei(gel)zellen - für Deine Beleuchtung überdimensioniert.
Brandgefahr moderner Powerbanks ist gering, abhängig vom Gehäusematerial und den verwendeten Zellentypen (sowie deren Originalität) bspw.
Geblähte Zellen sind auch bei Aluminiumgehäusen aufgrund geringer Wandstärken oftmals erkennbar, bevor das Pack hoppsgeht. Dann natürlich nicht weiternutzen.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Ich habe eine Powerbank mit 12V an meinem Milan (y)
Per Konverter auf 6V runtergeregelt, damit alle Verbraucher bedient werden können :whistle:
 
Ich habe da über die Jahre hinweg sehr gute Erfahrungen mit LiFePO4 Akkus in einem Trinkflaschenbehälter gemacht. Die "Trinkflasche" wird in die Trinkflaschenhalterung gesteckt, Kabel vom Bordnetz in die Anschlussdose und gut ist. Meine Version hat 12V (Bordspannung meines Velayo) und 6.600mAh, ein BMS ist mit in die Flasche eingebaut. Die manchmal benötigten 5 Volt liefert mein ebenfalls im VM vorhandener Forumslader.
 
Reichen hier die heutigen Powerbanks mit 12v ausgang - sollte ich auf LiPoFe umsteigen (da kenn ich mich NULL aus).
Ich habe LiFePo bei mit im Einsatz.
Ist an sich ok, aber es geht halt leichter bei gleicher WattStundenzahl.
'normale' Lithium Zellen haben eine Spannung von 3,7V und LiFePo nur von 3,3V.
Dadaurch benötigt man bei LiFePo 4 Zellen um auf die Nennspannung von 12v zu kommen,
bei den anderen LithiumZellen sind es halt nur 3 Stück.

Ich würde mir einen Akkupack zb aus dem Modellbaubereich besorgen. @Reinhard hat mal Internethändler genannt.
Denen musst du sagen was du für einen Steckeranschluss benötigst.
Der Akkupack sollte eine PCB(mit Balancer) enthalten, Der schützt vor Tiefentladung und Überladung. (zb https://shop.lipopower.de/PCB-12-A-3-Zellen-Lipo-Li-ION-324)
Das Ladegerät sollte auch ein Balanceranschluss haben damit die Zellen gleichmäßig geladen werden.
 
Der Akkupack sollte eine PCB(mit Balancer) enthalten, Der schützt vor Tiefentladung
Da bin ich immer noch kein Freund von.
So ein System hätte mich heute früh im dunkeln fahren lassen und so hat der Scheinwerfer angefangen zu pulsen und ich wusste bald ist das Licht aus und ich konnte eine Abkürzung durch den Wald fahren. Kommt davon wenn man den Ersatzakku vergisst :whistle:
 
Ich plündere für sowas immer die Batteriesammelbehälter. Alte Laptopakkus sind i.A. immer noch zu 90% gut, da ist nur das interne Coulombmeter über die Jahre weggelaufen, haben aber immer noch ausreichend Kapazität. Typischerweise 11.1V/ca. 50Wh.
Da ist auch eine Schutzschaltung drin. Laderät für 20€ dazu und Stecker, fertig. Spanungsanzeige als Luxusausstattung.

Meine Solaranlage für die Terasse läuft auch schon seit vielen Jahren darüber (Licht, Musik, Kühlschrank, etc.).

Der Nikolauzi
 
Da bin ich immer noch kein Freund von.
So ein System hätte mich heute früh im dunkeln fahren lassen und so hat der Scheinwerfer angefangen zu pulsen und ich wusste bald ist das Licht aus und ich konnte eine Abkürzung durch den Wald fahren. Kommt davon wenn man den Ersatzakku vergisst :whistle:

Gegenargument:
Wenn ein LiIon-Akku tiefentladen wird, dann ist der tot!
Kannst dir einen neuen Kaufen.
 
Davon ab schaltet die Sicherung gern mal bei 3V je Zelle ab, viele dürfen bis 2,5 V also ist auch da noch Luft.
Da hast du also ne Absicherung drin!
Wenn du ein Verbraucher ohne Absicherung dran hast, und den bis auf Null Volt saugen lässt, zb vergisst die Lampe auszuschalten,
Dann ist der Akku danach Elektroschrott. Hab ich hier zb mit dem SRM, das ein ungesicherten Akku dran hat.
Blei Batterien kann man bei sowas einfach normal laden als ob nix gewesen wäre. Hatte ich im Auto letzten Winter 3 Tage HeizSitzauflage angelassen.
 
Vier geschütze 18650er oder 26650er in einer passenden Halterung bringen zwar etwas mehr als 12V, sind aber billig, wenig Technik, haltbar, leicht... Ich mag die Dinger, nutze sie am Trike ganzjährig für 1x IQ-XE vorn und einmal mü hinten.
 
Wenn ich ein geschütztes System bekomme nehme ich es je nach Anwendung außer Betrieb.
Ich finde es einfach nicht so doll ohne Licht stehen zu bleiben oder bei einem Modellflugzeug einen Totalverlust weil trotz
Restkapazität ein BMS abschaltet.
 
Im RC-Bereich existieren dafür fallback-failsafe-Systeme. Grundsätzlich bei 11,1V / 7,4V auch für Bordnetzsysteme einsetzbar.

Es ist recht unsinnig, 18650er Zellen mutwillig zu beschädigen, indem sie auf 2,5 V oder tiefer entladen werden.
Viele der modernen Zellenchemien sind aus 0,2-0,3 V Spannungslage durchaus wiederbelebbar, allerdings sind dann 20-60 % ihrer Kapazität sowie vor allem ihre Hochstrombeständigkeit hinüber..

Die Zyklenzahl sinkt bereits bei Entladung auf 2,7-2,8 V, bei 2,5 V reduziert sich die Zyklenfestigkeit auf etwa 70 % gegenüber 3,0 V Entladeschlussspannung. Hat durchaus seinen Grund, wieso BMS abschalten..

Manche Zellenchemie reagiert empfindlicher - am Standardladegerät mit X Ampere Ladestrom sollte keine Zelle aufgeladen werden, welche < 2,5 V lag. Das führt gerne zu Feuerfontänen.

Freundliche Grüße
Wolf
 
fallback-failsafe-Systeme.
Die nur funktionieren wenn ein 2. Akku an Bord ist meine Systeme arbeiteten mit nur einem Akku da kein Platz für einen 2..
Es ist recht unsinnig, 18650er Zellen mutwillig zu beschädigen,
Stimmt!
allerdings sind dann 20-60 % ihrer Kapazität sowie vor allem ihre Hochstrombeständigkeit hinüber..
Die Zahlen kann ich so nicht bestätigen, werde aber mal nachmessen!
wieso BMS abschalten..
Weil ich lieber mit weniger Licht auskomme als durch ein plötzliches Abschalten des BMS in eine Notsituation komme, üblich liegt ein 2. Akku bereit
oder ich muss nur umschalten wenn ich es erkenne.
Das führt gerne zu Feuerfontänen.
Eben drum sollte man immer mit Vorsicht agieren, meine Akkus die ich so wiederbelebe lagern in Munitionskisten.
Am Ende muss jeder für sich entscheiden was ihm lieb ist, plötzlich unerwartet ohne Energie oder durch einen Anzeige oder sich verdunkelndes Licht erinnert und bei nächster Gelegenheit wechseln.
 
So ein System hätte mich heute früh im dunkeln fahren lassen und so hat der Scheinwerfer angefangen zu pulsen und ich wusste bald ist das Licht aus und ich konnte eine Abkürzung durch den Wald fahren.
Am Ende muss jeder für sich entscheiden was ihm lieb ist, plötzlich unerwartet ohne Energie oder durch einen Anzeige oder sich verdunkelndes Licht erinnert und bei nächster Gelegenheit wechseln.
Also das verstehe ich nicht:
  • Es gibt Spannungsanzeigen, die verraten, wie voll der Akku ist. Selbst die einfachen, die nur mit einer Reihe von LEDs funktionieren, sind gut genug. Liegen vielleicht um +-5% daneben, aber die Spannung unter Last verändert sich ja auch mit der Temperatur, d.h. man sollte sowieso nicht ans Limit gehen.
  • Man hat ja auch Erfahrungswerte, wie lange so ein Akku Licht liefert. Wenn ich weiß, dass ich ihn nicht erst vor der Fahrt aufgeladen habe, schaue ich eben etwas öfter auf die Spannungsanzeige.
  • Und wenn man vergisst, auf den Knopf zu drücken, dann kann man die Anzeige ja auch so anschließen, dass sie permanent leuchtet.
  • Und dann gäbe es ja auch noch z.B. akustische Warngeräte. Es gibt echt keine Ausrede, von einem leeren Akku überrascht zu werden.
  • Ich habe mir einen großen Akku gekauft, den ich nur jede Woche mal aufladen muss. Da habe ich immer noch Reserven; anders war das bei einem kleinen Akku, der nur für vier Fahrten gereicht hat, und leer war, wenn eine der Fahrten mal etwas länger ausfiel. Beim großen Akku fällt eine längere Fahrt nicht so ins Gewicht.
  • Außerdem merke ich auch so, ob der Akku schwach ist: Wenn ich blinke, dann wird bei niedriger Spannung der Scheinwerfer im Blink-Rhythmus dunkler, zumindest in der hellen Einstellung.
Da wüsste ich wirklich nicht, warum ich es riskieren sollte, den Akku zu ruinieren. Um die Kapazität des Akkus ein einziges Mal besser ausreizen zu können, riskiert man es, für die Zukunft dann immer eine reduzierte Kapazität zu haben.
 
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