Überführung Milan

Ein Tag Erholung hat gut getan. Die Achillessehnen schmerzen kaum noch und auch die Scheuerstellen heilen dank Panthenol. Morgen geht es dann weiter. Das Tretlager habe ich verstellt und den Rücken will ich mit meinem Fleecepulli polstern. Bin gespannt ob das hilft.
 
Ich Drück Dir die
(y)
(y)

Nachdem ich Deine und @Velojet Zeilen lese,
Denke ich, dass ich wohl viel gute Sterne auf meiner Reise hatte!

......... o__ ......... oo__
.......( ) \<( ).......( )\ \<( )
 
Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück geht es jetzt weiter. Heutiges Ziel ist Remagen. Der Wettervorhersage ist gut und so hoffe ich auf eine schöne Fahrt.
 
Bin jetzt in Köln. Danke an RaptoRacer für den Track. Statt der A1 Brücke in Leverkusen habe ich die Fähre in Hitdorf genommen. Das Restaurant an der Fähre hatte zwar eigentlich noch nicht geöffnet, aber ich bekam trotzdem einen Kaffee und durfte mich aufwärmen. Wenn das Wetter so bleibt, wird es ein herrlicher Tag.
 
Also wenn Remagen kurz vor Mainz/Wiesbaden ist, dann ist der Campingplatz Bleiau schon bei ihm daheim. Er muß doch bloß bis Steinbach!
 
Den Campingplatz habe ich erreicht. Duschen gibt es, über die Temperatur kann ich noch nichts berichten. Muss ich noch testen.
Ich sollte mal lernen, ein- und auszusteigen ohne dauernd gegen die Spiegel zu treten. Ist echt nervig.
Ansonsten ist der Tag gut gelaufen. Keine weiteren Blessuren. Ich gewöhne mich auch langsam an den Wendekreis. Auch Bodenwellen, Gullydeckel und Bordsteinabsenkungen kann ich immer besser einschätzen.
 
Schade dass ich selbst erst ab 18 Uhr auf dieser Strecke unterwegs war. Ich hätte dich sonst gern nach Remagen gelotst — wenn man sich auskennt läuft es zwischen Köln und Remagen richtig gut — und du hättest einfach hinterher fahren können.

Schön dass du dich eingewöhnst — das wird alles in ein paar 100 km in Fleisch und Blut übergegangen sein. Gut auch es dosiert anzugehen; gereizte Sehnen können hartnäckig plagen.

Morgen hast du rund 100 km bis Bingen wenn du am linken Ufer bleibst. Fährt sich gut, viel flach, ab Rhens bis Kaub kann man gut den linksseiten Radweg nutzen und mit wenig Kraft recht zügig vorankommen.
 
Eine gemütliche Nacht in meinem warmen Schlafsack liegt hinter mir. Bei den aktuellen Temperaturen und der Feuchtigkeit hier am Rhein wollte ich gar nicht aufstehen. Aber nun ist alles eingepackt und ich mache mich auf den Weg.
 
Bin jetzt am Deutschen Eck. Dank der Tipps hier habe ich auch die Strecke zwischen Bad Breisig und Brohl gut hinter mich gebracht.
Ich komme immer wieder mit Leuten ins Gespräch, die sich den Vogel genauer ansehen wollen. Besonders schön war die Schulklasse, die vor mir den Zebrastreifen überquerte. Plötzlich waren die ganz langsam und mussten alle gucken. Mir hat gefallen, den Autofahrern hinter mir möglicherweise nicht so sehr.
 
Zurück
Oben Unten