Kommentare zum Velomobil

Zwei Polizeikontrollen in zwei Tagen, guter Schnitt die Woche...
Gerade ebend dann die Polizistin : "Na dann noch gute Fahrt in ihrer roten Rakete!" :)
 
Die ist doch orange,

Ich saß während der Spezi 2029 drin.

2019 war es!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schöner Tag (es regnet wieder mal) beginnt mit netten Worten eines entgegenkommenden fremden Radfahrers, der gerade 2 Fußgänger nicht überholen konnte weil ich ihm entgegenkam.

Verschwind mit deinem scheiss Spielzeug

Übersetzung: Sei bitte so nett und fahr mit deinem schönen Velomobil in den Graben.
 
Langsam habe ich die meist negativen Kommentare anderer Verkehrsteilnehmer satt.
Ich fahre von der Arbeit die ersten 500m bzw. in die Arbeit die letzten 500m auf einem Rad/Fussweg. Ich bin vorsichtig und langsam unterwegs, um niemanden zu gefährden oder zu schrecken. Manchmal fahre ich auch im Schritttempo hinter Fussgängern (ohne meine neue Hupe zu aktivieren). Werde aber standing von Up´s überholt, die dann zwischen Fussgängern und anderen Radfahrern Slalom fahren, und mich auch noch gelegentlich beschimpfen.
Ich bekomme langsam Lust, auf´s Auto umzusteigen. Ein Parkplatz weniger, ein paar Abgase mehr, soll wohl so sein. Fit halten kann ich mich auch im fitness studio.
Oder ich besorge mir ein paar In ear Kopfhörer und dröhne mich mit Deep Purple zu. Dann höre ich keine Kommentare mehr.
Sorry, aber das musste mal raus, heute ist nicht mein Tag.
Das gehört wohl in einen anderen Threat (alles was nervt Faden)
 
Mal was Positives: @ursen ist ja so super-nett und schickt mir seine Schalbe Ones zu Freunden, die in Basel wohnen. Als ich denen eröffnete, dass ich bald Velomobilist werde und sie fragte, ob sie das Päckchen annehmen könnten, kam ganz neutral:

"Natürlich, kein Problem. Wie geht es denn Dir Velomobilfahrer und Deiner Familie?"

Also mal kein spontanes "ist das nicht gefährlich" usw. (y)
 
Was die - auch nach meiner Erfahrung - steigende Aggressivität angeht, so halte ich das für eine "Nebenwirkung" des in unserem Wirtschaftssystem permanent steigenden Druckes, immer mehr, immer schneller, immer billiger mit immer weniger Mitarbeitern abzuliefern. Das führt zu steigendem Konkurenzdruck und beim Einzelnen zu steigender Unsicherheit, ob man noch "gut genug" ist. Das steigert sich bis zur Angst, zu versagen und "aussortiert" zu werden.
In einem solchen Umfeld wird alles Fremde als Bedrohung angesehen.

Manchmal vermischt sich offenbar Angst mit Neid. Beim Aufhängen eines Flugblattes auf der Suche nach dem Milan von @Sturmvogel am McDonalds in Düren, raunzte mich ein Mitbürger an: "...das ist doch bloss ein sch...s- Spielzeug von den sch...s Reichen. Wenn ich das sehe, trampel ich das kaputt...".

Als wenn jeder VM- Fahrer Millionär wäre...

Rodge
 
Hier, ich hab wieder einen von ner Fünfjährigen: Haha, soll das etwa ein Auto sein?
- Nein, ein regendichtes Fahrrad!
 
Ich fuhr heute am Vormittag am Doberaner Platz an einer Kindergartengruppe vorbei. Da ruft einer Zwerge: Was ist das denn? Eine der Kindergärtnerinnen antwortete: Das ist die Zukunft! :D(y)
 
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