AW: PowerCranks im Velomobil
Nachdem ich die Einträge hier etwas vernachlässigt habe, ein kleiner Statusbericht:
Seit November fahre ich sie wieder. Inzwischen kann ich auch drei Kettenblätter fahren, die Kurbeln können also auch drin bleiben, wenn es mal mit größerer Steigung überland geht.
Am Anfang habe ich sehr langsam getan, um die Sehnen nicht wieder zu überlasten und nach zwei Wochen schon merkte ich, dass ich mit wesentlich geringerer Belastung für die Pumpe fahren kann als den Winter zuvor. Als Ziel habe ich mir gesetzt, diesen Winter nie unter einer Stunde für den Arbeitsweg zu brauchen, das nimmt ganz gut die Leistung aus den Beinen. Allerdings war mir die extreme Trödelei nach kurzer Zeit dann doch zu doof, so dass ich nun meist noch einen kleinen Umweg in die Fahrt zur Arbeit einbaue.
Inzwischen ist der Tritt schön rund geworden, ich merke gar nicht mehr, dass ich überhaupt Powercranks fahre. Lediglich bei Schlaglöchern kann es mal passieren, dass das Bein, das gerade über den oberen Totpunkt wollte, doch wieder zurück fällt. Ist aber sehr selten. Bergauf kam ich früher des öfteren mal aus dem Takt, ist nun auch nicht mehr so.
Richtig lange Fahrten würde ich mir noch nicht zutrauen, nach etwa drei Stunden muckt die Rückseite meiner Schenkel und verlangt nach Ruhe. Mal sehen, ob sich das noch bis zum Beginn der Brevet-Saison legt. Zur Not kann man die Kurbeln ja immer noch verriegeln...
Brennende Füße gibt es nun nicht mehr, kalt werden sie auch kaum noch. Erst bei Minusgraden denke ich über ein zweites Paar Socken nach, bei strengem Frost könnte ich auch die Überschuhe noch dazu nehmen, war dieses Jahr aber noch nicht nötig. Ich habe sie nur einmal zum Testen angehabt.
Die Dinger haben also viele meiner Probleme beim Fahren gelöst. Daher sind sie für mich absolut ihr Geld wert, auch wenn sie schweinisch teuer waren.
Grüße,
Martin