Neuigkeiten bei Velomobiel.nl

1.) Was will ein Holländer, der nicht auf große Tour geht mit 90er Trommeln? Ist doch nur zusätzliches Gewicht für ihn.
2.) Einen zweiten Rückspiegel brauch man m.E. nur wenn man mit Haube fährt. Für die anderen ist das eigentlich nur unnötiger Luftwiderstand.
3.) Ist derzeit ein Akku nicht immer ab Werk mit dabei? Das wäre mir neu.

Der Holländer oder auch Deutsche kann dann ja gerne für einen geringen Preisnachlass die 70er Trommeln bestellen.

Ohne einen rechten Rückspiegel z.B. von einem linksseitigen Radweg eine viel befahrene Straße zu überqueren oder auf die rechte Autospur in selber Richtung zu wechseln halte ich für viel zu gefährlich. Wer meint, er könne in dem kleinen Spiegel links den gesamten rückwärtigen Verkehr beobachten, belügt sich selbst. Ich muss meine Spiegel z.B. regelmäßig verdrehen, um einen Blick auf den rückwärtigen Verkehr auf der Hauptstraße zu werfen, wenn ich im spitzen Winkel an eine vorfahrtberechtigte Straße komme. Die Spiegel sind einfach zu klein um einen sicheren Blick nach hinten zu werfen.

Der erste Akku ist im Grundpreis enthalten. Ich würde es begrüßen, wenn das auch für den zweiten gelten würde.
Oder einen Akku mit größerer Kapazität. Damit man auch bei längeren Touren ohne Lademöglichkeit nicht plötzlich im Dunkeln steht. Aber das ist vielleicht ein bisschen zu viel Wunschdenken.

50 € für einen 2100 mAh-Akku find ich auch schon ganz schön happich.
 
Der Holländer oder auch Deutsche kann dann ja gerne für einen geringen Preisnachlass die 70er Trommeln bestellen.

Warum sollte ein Händler/Hersteller für einen Sonderwunsch, für den extra Teile bevorratet werden müssen, einen Preisnachlass gewähren?

50€ für einen 3s Akku ohne BMS / Balanceranschluss ist happig.
 
aber 10 bis 15 tausend euro fur ein velomobil sind immer noch viele kohle

Warum? Das wurde doch bereits festgestellt, das der Hersteller damit nicht reich wird, also entspricht der Preis dem Aufwand und einer kleinen Gewinnmarge, was ist daran verkehrt? Wenn sie es billiger verkaufen gehen sie Pleite und es gibt keine mehr, kann das der richtige Ansatz sein?

Für ein Auto geben die meisten Menschen noch deutlich mehr aus, ohne mit der Wimper zu zucken und akzeptieren auch die immensen Folgekosten. Was ist denn da jetzt der Unterschied?

Bei uns ersetzen 2 VM das Auto das wir nicht mehr haben und damit sind unsere Fortbewegungskosten drastisch geringer. Den Schritt muß man dann halt machen und schon rentiert sich der Spaß. Das kann nicht jeder, ich versteh das es Gründe gibt die dagegen sprechen, aber so mancher kann durchaus sein Auto abschaffen und dann ist der Preis für das VM plötzlich eine andere Größenordnung.
 
Warum? Das wurde doch bereits festgestellt, das der Hersteller damit nicht reich wird, also entspricht der Preis dem Aufwand und einer kleinen Gewinnmarge, was ist daran verkehrt? Wenn sie es billiger verkaufen gehen sie Pleite und es gibt keine mehr, kann das der richtige Ansatz sein?

Für ein Auto geben die meisten Menschen noch deutlich mehr aus, ohne mit der Wimper zu zucken und akzeptieren auch die immensen Folgekosten. Was ist denn da jetzt der Unterschied?

Bei uns ersetzen 2 VM das Auto das wir nicht mehr haben und damit sind unsere Fortbewegungskosten drastisch geringer. Den Schritt muß man dann halt machen und schon rentiert sich der Spaß. Das kann nicht jeder, ich versteh das es Gründe gibt die dagegen sprechen, aber so mancher kann durchaus sein Auto abschaffen und dann ist der Preis für das VM plötzlich eine andere Größenordnung.
Trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn ich halt jedes Jahr den größten SUV, das neueste Eierfon und den schnellsten Spiele-PC brauche, 2 mal St.Moritz, 1-mal Malediven und Kreuzfahrt um die Welt, dann wird es schwer obendrauf 15 k fürn Fahrrad zu rechtfertigen, weil dafür eh keine Zeit bleibt.
Für die, die aber jahrelang alles dafür zusammenkratzen und entbehren müssen, isses natürlich eine enorme Summe. Da bleibt dann alternativ nur gebraucht oder Jobrad. Oder erben. Will sagen, man muss sich halt entscheiden, was man will, auf dem Weg dahin konsequent durchhalten und dann sollte irgendwann der Spaß beginnen. Umso schwerer der Weg war, umso größer ist dann aber der Erfolg.
 
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Trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn ich halt jedes Jahr den größten SUV, das neueste Eierfon und den schnellsten Spiele-PC brauche, 2 mal St.Moritz, 1-mal Malediven und Kreuzfahrt um die Welt, dann wird es schwer obendrauf 15 k fürn Fahrrad zu rechtfertigen, weil dafür eh keine Zeit bleibt.

Tja, wenn ich 2mal nach St Moritz fahren würde, würde ich mir wohl auch ein neues VM leisten. So aber bezahlte ich lieber das Studium meiner Kinder, und bleib bei der alten Quest Gummikuh. 15 K EUR sind definitiv eine Menge Geld, und so übel ist mein Quest auch nicht. (Was isch mir heute wohl auch nicht mehr kaufen würde, weil sich das Profil geändert hat, und ein normales Rad es jetzt auch tut.)
 
Hmm, wurde die Produktion des Alledweder A4 nicht eingestellt?

Ja, das Alleweder A2 wird nicht mehr produziert, soweit ich weiß verkauft Alligt gerade die letzten verfügbaren Bausätze.
Auch das Alleweder A6 wird von Alligt nicht mehr produziert, sondern nur noch durch Akkurad, Köln.

Ich kann mir aber (bei dem derzeitigen Gebrauchtmarkt) kaum vorstellen, dass Akkurad auch nur 1 einziges A6 ohne Motor verkauft.
(Offizieller Preis ohne Motor = 5000 EUR), wenn man für den gleichen Preis ein vernünftiges Quest oder sogar schon eines der ersten DF bekommt.

Das A6 wird m.W. nur noch als 45 km/h Fahrzeug produziert und verkauft und ich kann mir nicht vorstellen,
dass dies mehr als 4-6 Fahrzeuge / Jahr sind.
 
hätte der Preis erste Prio, hätten Alleweder A4, Alleweder A6, Cabbike.pl, oder Rotovelo und ähnliche viel mehr Erfolg.
Hätte der Preis keine Prio, wäre der Gebrauchtmarkt tot. Es gibt nunmal verdammt viele Leute, für die >10k€ ein großer Haufen Geld ist - egal wofür. Das hat auch überhaupt nichts damit zu tun, ob die Preise für die entsprechenden VM nachvollziehbar/gerechtfertigt sind (sind sie in meinen Augen) oder nicht. Und das Argument mit "aber wenn man dann kein Auto braucht" habe ich inzwischen auch oft genug gehört - leider gilt das auch nur für eine Untergruppe der VM-Interessenten. Nicht jeder für den ein VM interessant ist, hat einen solchen "business case" - ich hatte den z.B. nicht, da ein VM für ein Familienmitglied nicht das Familienauto für die ganze Familie ersetzen kann (aber immerhin hat es rückblickend einige Autofahrten ersetzen können, schon mal mehr als nix).

Von daher: Ich drücke velomobiel.nl und all den anderen Herstellern ganz fest die Daumen, das es genug Menschen gibt, die in der Lage sind, solche Beträge auszugeben - und dann auch noch den Gebrauchtmarkt befeuern, bei dem sich dann Leute wie ich bedienen können. :D Immerhin können die Hersteller uns "Gebrauchtfahrern" ja zumindest noch ein paar Ersatzteile und/oder Reparaturen verkaufen. (y)
 
Hätte der Preis keine Prio, wäre der Gebrauchtmarkt tot. Es gibt nunmal verdammt viele Leute, für die >10k€ ein großer Haufen Geld ist - egal wofür.

Eventuell würde es auch nicht ganz so dramatisch aussehen, wenn man wie beim Autohändler nur ein paar Zettel mehr unterschreibt und den Batzen über ein paar Jahre abstottern kann.
Vor dem Hintergrund find ich sowas wie Jobrad sehr nett, weil es eben genau sowas ermöglicht..

Kann man natürlich auch mit der Hausbank verhandeln, fühlt sich aber wieder schlechter an, als das beim Kauf beim Händler zu machen..
 
Kann man natürlich auch mit der Hausbank verhandeln, fühlt sich aber wieder schlechter an, als das beim Kauf beim Händler zu machen..
Bisher gab es VMs ja fast nur beim Hersteller. Inzwischen scheint sich zaghaft ein Händlernetz zu entwickeln. Diese könnten deinen Vorschlag eventuell aufgreifen.
 
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