Bewegte Kfz-Masse tötet täglich, je mehr, je heftiger!
Wer hatte nochmal (nur halb scherzhaft) vorgeschlagen, jedem Fahrzeug innerorts ein gewisses Maß an kinetischer Energie zuzugestehen? War das Helge auf der Spezi?
Für schwere Fahrzeuge gäbe es dann eine entsprechend geringere Höchstgeschwindigkeit als für leichte.
Interessante Idee.

Gruß
Christoph
 
Für schwere Fahrzeuge gäbe es dann eine entsprechend geringere Höchstgeschwindigkeit als für leichte.
Damit wären wir wieder bei den Impulsklassen... ich finde die Idee so klasse, ich hab ich immer noch nicht ganz eingekriegt:
Besteuerung und Führerscheine nach Impuls des Fahrzeugs! Besteuern der Impulsfahrzeugklasse nach dem maximal technisch möglichem Impuls, Führerscheine gelten jeweils nur bis zu einer gewissen Impulsfahrzeugklasse. Raser müssen dann halt was anderes als SUVs nehmen.
Punkte in Flensburg führen zur Rückstufung auf eine niedrigere Impulsklasse.

DAS in Kombination wärs doch!
Man stelle sich vor der Porsche Cayenne, BMW X6, Tesla X, ... würde besteuert bis der Arzt kommt (tut vielen ja immer noch nicht weh...) und wird dann auch noch abgeriegelt, innerorts am besten bei 10 km/h :sneaky:(y)!

Leider werden wir dergleichen in unserem "Autoland" wohl nicht erleben, nachdem im Bundestag gerade eben gerade mal 20% für ein Tempolimit gestimmt haben - während es in der Bevölkerung angeblich schon über 50% sind.
Das ist halt das dumme an der Demokratie...
 
Lobbyisten und Populisten sind sich beim Thema „Tempolimit“ weitgehend einig.
Stimmt, wundert mich aber gar nicht - auch die Blöd schaut dem Volk aufs Maul.

Nun ja, die parlamentarische Demokratie ist nunmal anfällig für Lobbyisten.
Die direkte Demokratie hingegen ist anfällig für Populisten.

1933 gab es aber meines Wissens nach eher eine parlamentarische Demokratie, trotzdem bin ich auf das Ergebnis der heutigen Wahl in der Schweiz - für mich (mit Einschränkungen) Musterland der direkten Demokratie - gespannt. Soviel Stimmen wie die dortige SVP (29,4% in 2015) hat der deutsche Ableger AfD bisher noch nirgendwo erreicht.
 
...Soviel Stimmen wie die dortige SVP (29,4% in 2015) hat der deutsche Ableger AfD...
Ob man die AfD als Ableger bezeichnen kann? Ich glaube, dass die SVP bei weitem nicht an die AfD heraneicht.

Nun ja, die parlamentarische Demokratie ist nunmal anfällig für Lobbyisten.
Die direkte Demokratie hingegen ist anfällig für Populisten.
Die Trennlinie der resultierenden oder erzeugenden Strömungen dürfte sich wohl eher nur in der administrativen Abfolge, nicht aber im Ergebnis niederschlagen: Systeme funtionieren in meiner Wahrnehmung nicht mechanisch, sondern im zufälligen Zusammenspiel zufällig gerichtetere Kräfte. Sonst gäbe es Wahrsager, die wahr sagen würden und deshalb keine Wahrsager mehr wären, weil ihre Warnung im Rückblick der vermiedenen Situation als überflüssig erscheinen würde.

Deshalb bin ich der Ansicht, dass Populisten wie Lobbyisten in beiden Formen die gleichen Chancen haben. Ein Vorteil der direkten Demokratie mag aber darin liegen, dass man direkter und betroffener erschrickt als durch die ferne und unpersönliche Entscheidung in irgend einer fernen und unpersönlichen Regierung.
 
Ob man die AfD als Ableger bezeichnen kann? Ich glaube, dass die SVP bei weitem nicht an die AfD heraneicht.
Ich tue das auch erst nachdem ich weiß, dass die gute Frau Weidel nach Luckes Abgang das Programm der SVP quasi 1:1 übernommen und an deutsche Verhältnisse angepasst hat (Quelle: Weidel selbst in der Weltwoche (rechtes "Blatt" vom unsäglichen Roger Köppel)). Die illegalen Parteispenden an die AfD und hier speziell Weidel liefen ebenfalls über die Schweiz, wobei hier vermutlich ein deutscher Unternehmer dahinter stecken soll.
Allerdings hat die AfD noch zusätzlich einen "besonderen Flügel" um Höcke herum und ich weiß jetzt nicht genau, ob die SVP auch über solche "besonderen Mitstreiter" verfügt.

Mir schrieb übrigens gestern ein schweizer Freund über die Wähler der AfD: "Eigentlich "wählen" deutsche Protestwähler und sonstige zwielichtige Elemente eine deutsche Partei "made in Switzerland"".
 
Freut mich, @24kmh_sammler , daß Du Deine
eigene, ganz persönliche RuteRouteRuthe
bekommen hast,
aber mit einem "Irokesen"
index.php


bist Du schneller unterwegs :ROFLMAO:

Schöner Avatar (y)

Grüße,
Christian
 
Irgendwie werden die Fischfresser hier am Rhein vor dem Büro auch jeden Tag mehr:

upload_2019-10-22_12-58-0.png

Der eine war etwas kamerascheu - kaum dass ich anlegte, hob er ab.
 
So wie dieses Paar:

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Das Bild ist schon 2 Jahre alt, aber ich habe die beiden erst vor 2 Wochen wieder gesehen.
 
Das sind die klitzekleinen ganz wenige Momente hier auf Korfu im Urlaub, an denen ich froh bin mein Milan SL nicht dabei zu haben.

Die Straße die es auf all meinen Apps gibt,
Gibts in der Realität nicht mehr.

Mit dem MTB konnte ich hier noch mit mulmigem Gefühl vorbeischieben.

20191023_141630.jpg

Etwas später an diesem Steg war es mir mit dem MTB meinem Gewicht ob der morschen Balken auch nicht so wohl.

Jetzt hänge ich im den Dünen,
Und bin froh nur ein MTB hier durchzuschieben.

Den SL hätte ich ziehen müssen.

20191023_144328.jpg
 

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Beides will der Staat als Büttel der Autoindustrie nicht. Deswegen formuliert er die Verwaltungsvorschrift so, dass genau das passiert, was passiert. Die Rechtslage ist absolut klar und eindeutig, aber wird nicht praktiziert, weil kaum einer das versteht. So wird das gemacht. Das ist kein Einzelfall. Sondern wird ganz viel praktiziert. Überall da, wo der Staat rechtlich zu Dingen gezwungen aber korrumpiert ist und diese daher nicht will.
Ich halte es da eher mit Hanlon's Razor: Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.
 
Ich halte es da eher mit Hanlon's Razor: Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.

Tja. So naiv kann man natürlich sein. Die Rechtspraxis zeigt da etwas anders auf. Ich kenne das aus anderen Rechtsbereichen. Das ist gängige (Un-)Rechtspraxis. Eine vielfach angewendete Systemtik. Man sollte nicht davon ausgehen, dass diese Experten und Juristen alle vollbescheuert sind. Auch die Politiker sind das nicht. Sondern dass sie hohe Fähigkeiten haben. Die Frage ist, für wen sie diese Fähigkeiten einsetzen. Deswegen ist es auch nicht zielführend, Politiker als unfähig zu beschimpfen. Die freuen sich auch nur darüber. Denn nur, weil das die Reaktion ist, haben sie den nötigen Handlungsspielraum.
 
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