@After7 Nr. 4

Die Reichweite der FB ist nur wenige cm wenn die Lampe nur leicht abgeschirmt wird. Auch ist das Fernlicht nur zuschaltbar wenn es entsprechend dunkel ist.

An der Lupine AF sind hinten zwei helle Kunststoffeinsätze, das sind Helligkeitsensoren, die für ein automatisches Abblenden zuständig sind. Dies kann man abschalten. Allerdings verhindert Licht auf den Sensoren, dass man das Fernlicht aufblenden kann. Einfach mal Finger drauf halten und damit abdunkeln!
 
Die Anlenkplatten können vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben zum Federbein noch leicht um die Federbeinachse gedreht werden.
 
Ist es dann nicht gnadenlos überdimensioniert? Sich auf den Fahrzeugboden zu stellen ist ja nicht die Belastung, für die VMe konstruiert werden.

??
ist das nicht bei allen modernen Velomobilen so (df, Milan, CArbonquest, …)

hmm.. allerdings: ich hab in meinem Evo-K einen Sitz der AUF DEM BODEN liegt... ergo MUSS der Trittfest sein
ist das nicht bei allen VMs neuerer Bauart so ?
ich weiß schon: df und co haben den Sitz nicht mehr am Boden liegen..
aber ich dachte, die wären alle am Boden trittfest, damit man - bei ausgebautem Sitz - reinkrabbeln kann
 
In meinem GlasMilan (Tschuldigung für seine Erwähnung im AfterThread) lege ich immer Bretter auf den Boden, bevor ich mit meinen Füssen draufsteige (zum Bauen). Ansonsten steige ich immer auf den Quertunnel zw. den Radkästen vorne.
Bei den Sachen, die ich so baue (Behälter und son Zeugs) muss immer alles schön labbrig sein, sonst ists zu schwer gebaut.
 
muss immer alles schön labbrig sein, sonst ists zu schwer gebaut.
wenn die Form passt, muss das nicht so sein.
mag sein, dass Daniels Fahrzeuge überdimensioniert sind, aber er kann sich das von Gewicht her leisten. In all meinen VM konnte ich mich bisher auf den Boden stellen, und am Einstiegsrand abstützen - das ist in schwereren VM nicht immer möglich.
Lustig, dass vor kurzem noch über gefährlichen Leichtbau diskutiert wurde, jetzt heißt es überdimensioniert. Ich finde es gut, dass zuerst die Felge kaputt geht, bevor das Federbein den Radkasten durchstößt.
 
ah... das war mir echt nicht klar...
nunja, bei den Velomobilen die ich probegefahren bin, war ja ein Sitz drinnen, da bin ich nicht reingestiegen..

also sowas hier (zum testen der Elastomere der Federung)
sollte man bei Quest und co also nicht machen
Jumping in Velomobile

wieder was gelernt ;)
 
Die Nr. 4 beim Start von HH-Berlin

hh-berlin-start-22.jpg


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@jostein : Du scheinst mit dem Kopf relativ hoch zu sitzen... (ok, Du bist ja kein typischer Haubenfahrer)...willst Du das so oder ging es nicht anders?
 
Ja, ich denke auch, dass ich noch etwas tiefer sollte. Ich habe mir unter die Schulterblätter noch ein Schaumpolster gelegt. Das bringt den Oberkörper auch noch etwas noch vorne/oben.
Da gibt es noch etwas zu optimieren. Der Sitz hat nach unten auch noch etwas Platz und das Tretlager kann ich auch noch weiter vorne bringen.
 
Da gibt es noch etwas zu optimieren. Der Sitz hat nach unten auch noch etwas Platz und das Tretlager kann ich auch noch weiter vorne bringen.
Ich dachte nach meinem kurzen reinhocken schon, krass Meins kommt mir größer vor.
Hast aber ein paar mm längere Kurbeln.

Ich möchte auch eins, soll ich Quest und Alpha mal im selben Zimmer schlafen lassen?
Daniels Entstehungsfotos sind doch eh gefaked.
 
Inzwischen ist es mir auch gelungen, die schönen und mit Stauraum praktischen Armstützen mit Klett anzubringen. Selbst das Velcro, heavy duty hielt nicht dauerhaft an den entfetteten und aufgewärmten Stützen. Ich habe es schließlich mit etwas Epoxykleber fest gekriegt. Und dann habe ich erst mal festgestellt, dass die zunächst angepasste Position doch viel zu hoch ist. Da ich demnächst eh noch mit der Sitzposition etwas variieren will, belasse ich es erstmal beim Klett- oder Klebeband.

Auf den ersten Runden ist es noch etwas ungewohnt, da die Arme/Oberkörper jetzt mehrfach fixiert sind: nach unten durch die Stützen, nach oben klemmen die Schultern fast unterm Süllrand und zur Seite an den Schulterpolstern. Da geht mir das Gefühl des geräumigen freien Innenraums etwas verloren. Auf der andern Seite braucht's die Lenker nicht mehr zu umfassen, entspanntes Abstützen mit ein, zwei Fingern reicht. Auch habe ich beim Bergauffahren das Gefühl, dass ich den ganzen Oberkörper besser und ruhiger abstütze und alle Bewegung in den Vor- und Auftrieb geht.

Ich werde sie noch mal einen Tick tiefer setzen. Und wenn der Sitz noch etwas tiefer kommt, haben die Schultern auch noch etwas mehr Luft nach oben.

Ansonsten läuft's und ich komme nicht zu den noch geplanten diversen Anpassungen/Tests. In Strava sind auch schon diverse Velomobil-KOMs gefallen, besonders wenn es mehr bergauf geht, unterbietet das After7 die Zeiten von SL und DFxl. Naja, die Anzahl der VM-Segmente hält sich hier auch noch in Grenzen und ein neues VM motiviert ja noch zusätzlich ;). Das etwas geringere Gewicht des After7 trägt auffwärts natürlich auch dazu bei und es passt so gut, dass ich die Leistung auch in die Kurbel bringe. Der Antrieb des DFxl spezial ist schon extrem steif und effizient - aber da scheint das After7 wenn überhaupt nicht viel drunter zu liegen - auch wenn sich die Kurbel durch die langen Rohrführungen nicht soo leicht dreht wie im DFxl spezial. Die vordere Umlenkrolle vom dran schleifenden Rohr des Leertrums zu befreien, steht auch noch auf der Liste ...
 
Bin gespannt auf die nächste gemeinsame Tour, nimm dir was zu lesen oder stricken mit, dass du was zu tun hast :eek:
 
So, es hat einen neuen Sitz gegeben. Ursprünglich wollte ich einen zweiten identischen Sitz nehmen und diesen halt etwas anders positionieren, um etwas flacher und einen Tick tiefer zu liegen.

Dann hat Daniel wie in seinem Threema-Faden bebildert eine neue Sitzform kreiert und mir einen nächtlich laminierten fast noch warmen Sitz in der Form zum Entformen mitgebracht.:)
Der neue Sitz geht unter der oberen Auflage an der Hutze etwas mehr nach hinten, bringt da etwas mehr Rücken unter.

Ich habe ihn die Tage provisorisch positioniert und dann die Löcher für die Befestigungsschraubenköpfe an der Hutze gebohrt und die Nuten in den Seitenwangen unten gefräst - zum Einhaken in die am Radkasten geschraubten Bolzen (Kettenblattschrauben).
Dann den Sitz mit einer Portion Gewalt reingeklemmt und gespannt hinterhergeklettert:

Kopfhöhe stimmt! Unter den Sitzwangen noch ein paar mm Luft zum Boden und auch die Kettenleitrohre haben noch etwas Luft. Passt!(y)
Bei allen Liegerad- und VM-Sitzen war's bislang so, dass sie - besonders wenn die Position flacher ist - dem Rücken im Bereich der Schulterblätter einen Schubs nach vorn gegeben haben. Damit ließ sich eine aufrechte Kopfposition wie im Fernsehsessel entspannt halten.
Jetzt merke ich beim Zurücklehnen, dass der Sitz bis zum Nacken gleichmäßig anliegt, als ob er mir den maßgeschneidert hat. Dann konnte ich eine kleine Testrunde mit ein paar knackigen Steigungen kaum noch abwarten, musste aber erst noch das Tretlager 1 cm zurückstellen - cool, noch mehr Platz vorne. Und zwischen Schultern und Süllrand ist der Abstand auch deutlich gewachsen, noch zwei Sterne!

Bei höherem Druck auf die Pedale kann ich mich nun mit dem gesamten Rücken abstützen und werde nun auch von oben gehalten, kann mich da komplett im Sitz einhaken. Das fühlt sich keineswegs eingeengt an, eher grandios effizient und eins mit dieser Maschine. Jetzt noch Sprinterbeine und man müsste Angst um die Kette haben;).

Und sitzt es sich da auch auf Dauer komfortabel? Dazu dann noch eine knapp 6-stündige Runde im Bergischen gedreht: alles Bestens!
Resumee: DER Sitz erfüllt mir Wünsche, die noch gar nicht formuliert waren. Nach etwas Nacharbeit an den Nuten und Ausrichtung der Schraubenköpfe rastet er nun unten richtig ein und lässt sich oben auch ohne heftige Gewalt ein- und ausknöpfen.

Für mich ist Daniel da wieder ein Geniestreich gelungen.

Kann mir gut vorstellen, dass er auch @flensboards sein Alpha7 mächtig aufwerten kann.


Sitz 2.0_a.jpgSitz 2.0_b.jpg
 
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