Podbike angezahlt

Ich eher im Stadtverkehr, wenn die das mit dem Beschlagen der Kanzel hinkriegen. Denn das Podbike hat unbestritten die größte Rundumsicht - da kommt aktuell wohl nur das Evo-R ran.
Da sieht man die fehlende Erfahrung: Die beste Rundumsicht hat eher ein Alleweder 4. Und Velomobile oder Velocars haben im Stadtverkehr deutliche Nachteile sowohl gegenüber Einspurern als auch Kraftfahrzeugen. Man hängt im Verkehr fest und wird bei jeder Grünphase überholt, kann aber nicht rechts vorbeifahren. Deutsche Radwege kann man nur mit halber Geschwindigkeit und langsamer als Einspurer befahren oder man kommt gar nicht durch.
Wie ich schrieb: Nur mit nutzbarer Abkürzung gegenüber Autostau bekommt man mit dem Podbike im Stadtverkehr einen Vorteil gegenüber dem Auto. Selbst ein lahmes Pedelec ist dagegen schneller und sicherer (Ausnahme Glatteis)

Gruß,

Tim
 
Den meisten, denen brennende Muskeln Motivation genug sind, werden wohl über ein solches Konzept erst gar nicht nachdenken. Meines Erachtens richtet sich das Podbike vor allem an die "ich will nicht verschwitzt im Büro Ankommen Fraktion" und gerade da fehlt meist völlig der Ehrgeiz, Leistung zu bringen, von der man nichts spürt außer vielleicht einen grünen Rekupationsanzeige ;)

Genau. Beim Podbike ist eine Ziel (oder zumindest einer meiner Wünsche) unverschwitzt und trocken (Wetterschutz, den haben Pedelecs eben nicht) am Ziel anzukommen. Da is man zwangsläufig a) auf einen E-Motor angewiesen (egal ob Kette oder Generator) und b) will eben nicht körperliche Leistungsspitzen über 500 W reinstecken müssen, denn genau die bringen einen direkt ins Schwitzen.

Wenn ich eine Stunde von A nach B laufe, bin ich am Ende immernoch trocken. Selbst wenn ich nur einige Minuten Anstieg auf meinem Weg zur Arbeit habe, bin ich am Schwitzen. Aus diesem Grund wähle ich zB alleine schon meine Route so, dass ich den Berg umfahren kann. Bei der nasskalten Jahreszeit ist Schwitzen bei mir oft mit Auskühlung und somit Erkältung und Arbeitsausfall verbunden. Offenbar ist das beim Großteil der arbeitenden Bevölkerung auch so, sonst wären die auf dem Rad oder im VM statt im Auto. Gerade jetzt zum Saisonbeginn bin ich mit meinem Poncho auf dem Rad bei Regen nahezu der einzige Radler...

Wenn ich mich auspowern will hock ich mich auf mein Rennrad oder geb mir im Studio Kniebeugen.

wenn es daran fehlt, das kann man sicher auch elektronisch generieren

Wird beim Podbike tatsächlich so auch realisiert... schaut euch ein paar Videos an oder lest euch die Thesis durch, dann wird klarer wie die Rückkopplung zwischen Pedalieren und Generator realisiert wurde, statt hier darüber zu spekulieren.
 
Bei der nasskalten Jahreszeit ist Schwitzen bei mir oft mit Auskühlung und somit Erkältung und Arbeitsausfall verbunden. Offenbar ist das beim Großteil der arbeitenden Bevölkerung auch so, sonst wären die auf dem Rad oder im VM statt im Auto.
Offenbar fehlen einem Großteil der arbeitenden Bevölkerung dank Auto die Umwelteinflüsse und die Bewegung, die ein gesundes Immunsystem erzeugen. Nicht umsonst hört man immer wieder, dass radfahrende Mitarbeiter weniger Krankheitstage haben. Als Argument fürs Auto taugt die Gesundheit nun also nicht gerade.
Wenn ich mich auspowern will hock ich mich auf mein Rennrad oder geb mir im Studio Kniebeugen.
Alles in Ordnung, wenn man neben Beruf, Kindern und Pendeln zur Arbeitsstelle noch die Zeit einplant, um sich für seine Gesundheit zu bewegen. Ich bin da faul und versuche, das bestmöglich zu kombinieren... ;)

Gruß,
Martin
 
Offenbar fehlen einem Großteil der arbeitenden Bevölkerung dank Auto die Umwelteinflüsse und die Bewegung, die ein gesundes Immunsystem erzeugen. Nicht umsonst hört man immer wieder, dass radfahrende Mitarbeiter weniger Krankheitstage haben. Als Argument fürs Auto taugt die Gesundheit nun also nicht gerade.

Sehe ich genauso. Daher wird im Podbike auch ein angemessener Bewegungsanreiz verwirklicht, der gleichzeitig etwas an Heizleistung beisteuert, was beides im Auto fehlt. Bin auch faul und möchte beides (Bewegung und trockener Arbeitsweg) kombinieren, daher sehe ich die Zukunft (für das angesprochene Nutzungsprofil) eher beim Podbike als bei einem autonomen Tesla Model 3.
 
Rechtlicher Rahmen (EU Recht): es muss eine kausale Kette zwischen Pedalieren und Antrieb geben, sonst gilt es nicht als Pedelec, sondern als E-Auto mit allen Konsequenzen. Aus diesem Blinkwinkel ist das Podbike keine "listige Lösung", sondern eine absolut legitime. Der Erfinder dürfte es rein rechtlich gesehen garnicht als Podcar bezeichnen, weil es rechtlich gesehen kein Auto ist sondern ein Pedelec.
Gesundheitlicher Vorteil durch moderate Bewegung. Natürlich könnte man auch einfach von A nach B laufen, aber mit dem Podbike ist man immerhin mit gleicher Anstrengung mit ca. 30 - 40 km/h unterwegs.
Irgendetwas muß hier falsch sein eher 3 Sachen
 
@TimB , das mit den Radwegen ist ja nun einer der Tricks, das podbike ist eben ein Fahrrad und muss den Radweg, so er benutzungspflichtig ist, nutzen, Auch dürfte es, analog zu Biofahrrädern, am Stau vorbeifahren. Ob das in der Praxis geht, wird man individuell sehen müssen (dann greift aber wieder die Im Einzelfall zu sehende Unzumutbarkeit ).

Ob das dann die Autofahrer auch so sehen bleibt abzuwarten und wohl auch schlicht eine Frage der Gewöhnung.

Rwd
 
@flensboards: Es ist rechtlich gesehen ein Pedelec. Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Ebene wurde hier im Thread bereits über die Wirkungsgrad-Diskussion von den VM-Konstrukteuren hier als niedriger eingeschätzt auf 25km/h.
 
Wenn ich eine Stunde von A nach B laufe, bin ich am Ende immernoch trocken.
Ich bin schon nach meinen 12min Mittagsverdauungsspaziergang angefeuchtet. Jedenfalls genug, um eine Leibascheibe im unbelüfteten Teil beschlagen zu lassen.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Ebene
hier als niedriger eingeschätzt auf 25km/h.
Maximalgeschwindigkeit. Im Pendelverkehr wird das unter 20 km/h liegen mit ein paar Ampeln.

Gruß,

Tim
 
Wenn man die pedalierte Energie nicht zum Verstärken der elektrischen Antriebsleistung nutzen darf, könnte man damit einen Heizdraht mit Gebläse für die Scheibe antreiben, einen Antibeschlagsfön :)
Unser Hartrocknungsgebläse hat eine Leistungsaufnahme von 1100 Watt, eine Stunde moderat treten, 6 Minuten Scheibe freipusten... (okay, 3*6=18 Minuten, weil knapp 400Watt evtl reichen)
Wobei der Badezimmerspiegel immer eine Weile braucht, bis die Sicht wieder klar wird. Hm. (Stimmt, der ist aus Glas, wirklich ein unpassendes Beispiel).
Aber schick ist das Ding trotzdem...
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/ec-velomo-tion-quad-cargo-velomobil.52044/
Steffen @BuS velomo , wie löst Ihr die Beschlagsproblematik?
Gruß Krischan
 
Ich sehe den Unterschied zwischen Generator- und Direktantrien analog zu dem zwischen Ergometer (mit Schwungmasse) und so etwas:
Solch ein Teil zerlegte ich erst kürzlich, ist untauglich, da nur durch klemmendes Gleitlager gebremst. Ergo: das Bremsmoment kann einer einhändig kurbelnd überwinden und die Gleitlager schmelzen nach 15 Minuten.. :D Kein Vergleich mit Ergometerleistungsinput.

Ein Generator ist nicht zwangsläufig ohne Schwungrad- oder Masseeffekt.
Es ist ohnehin effizienter und leichtgewichtiger, einen BLDC-Innenläufer über kurzen Riemen hochdrehend (2000-4000 UPM min.) zu übersetzen (ähnlich Wirbelstrombremse), als einen größeren Generatorblock mit Direktantrieb (ähnlich Direktläufer) zu fertigen.

Ein Direktläufer-Generator ist massereich und hätte andere Vorteile (Bremsenergie > 2 kW problemlos möglich, in ähnlicher Form wie TacX Neo 2 Fahrradtrainer).
Wenn man die pedalierte Energie nicht zum Verstärken der elektrischen Antriebsleistung nutzen darf, ..
Andersherum, die pedalierte Energie darfst du vollständig in den Motor leiten, ohne, dass es der Pedelecleistung angerechnet wird. Egal, bei welcher Geschwindigkeit.

Umgekehrt nicht - Energie aus anderen Quellen (Solarpanel, Akku, Windgenerator, ..) darf nicht bei > 25 km/h in den Motor geleitet werden.
Den meisten, denen brennende Muskeln Motivation genug sind, werden wohl über ein solches Konzept erst gar nicht nachdenken. Meines Erachtens richtet sich das Podbike vor allem an die "ich will nicht verschwitzt im Büro Ankommen Fraktion" ..
Das Konzept betrachte ich losgelöst von "ich will Sport" oder "ich will unverschwitzt mit minimaler HP-Leistung ankommen". Ob es mit Kettenantrieb oder Generatorübersetzung konstruiert ist, spielt für die Möglichkeit der sportlichen Nutzung auch nur untergeordnet eine Rolle, denn pseudopedalieren klappt mit Ketten-Pedelecs genauso.

Vor allem dann, wenn im Stillstand als "Ergometerersatz" gerne gestrampelt wird, ist die Podbike-Lösung natürlich wunderbar. So lässt sich auch "Abends vor dem TV" problemlos trainieren, der Akku aufladen.. die Dusche nur wenige Meter entfernt.

Klar: dafür werden es nur sehr, SEHR wenige Käufer nutzen. Möglich ist es jedoch - sinnvoller, als bei einem Quad mit Kettenantrieb und der Notwendigkeit auf Rollentrainer.

(Anekdote am Rand: nach 20 - 25 Minuten Training ist das massive Wirbelstromschwungrad heiß genug, um sich die Finger zu verbrennen. Bei einer Stunde Training ließe sich problemlos eine Tasse Tee mit der Energie zubereiten. Diese nicht komplett zu verheizen, sondern für Akkuaufladung teilzuverwenden, ist ein schöner Bonus.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn das Podbike hat unbestritten die größte Rundumsicht - da kommt aktuell wohl nur das Evo-R ran.

Jedes offene Velomobil hat eine gleich gute oder bessere Rundumsicht als das Podbike oder das EVO-R,
je grader man sitzt umso besser die Sicht, da sind Alleweder A4 und A6 schon Top, wie auch @TimB schrieb.

Der Nachteil vom Alleweder A4/A6 (im Vergleich zum Podbike) ist das Design, das ist halt altbacken.
Der Vorteil von den beiden Fahrzeugen ist die Langzeiterprobte 45 km/h Betriebserlaubnis.....:D

Und mit Regenplane und Versatile Dach bleibt man auch weitgehend trocken, hat kein Beschlagen und auch fast keine Sichtprobleme.
Sieht halt nicht so dolle aus.

Das Podbike ist FÜR MICH in erster Linie ein Fahrzeug für schlechtes Wetter (Regen und Kälte).
Daher vergleiche ICH die Sichtbedingungen auch unter diesen Wetterbedingungen.

Nur mit nutzbarer Abkürzung gegenüber Autostau bekommt man mit dem Podbike im Stadtverkehr einen Vorteil gegenüber dem Auto.

Das kommt extrem auf die Radwegqualität (und Breite) und die Wegewahl zum Ziel an.
Wenn man auf seiner üblichen Route breite Radwege hat, auf Tempo 30 Nebenstraßen ausweichen kann, gegen Einbahnstraßen und durch Parks fahren darf
und/oder die Parkplatzsuche entfällt ist man in der Stadt auch mit den Abmessungen und den 20-25 km/h des Podbike schneller als mit dem Auto.

Die Zeitersparnis wird aber nicht der Hauptkaufgrund werden, das Fahrzeug muss "sexy" sein und den Elektro-Zeitgeist wiederspiegeln,
dann kann es Kunden generieren. Diese ganzen rationalen Argumente der "langweiligen birkenstocktragenden Liegeradfahrer" sind da unbrauchbar.:eek:
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Alles in Ordnung, wenn man neben Beruf, Kindern und Pendeln zur Arbeitsstelle noch die Zeit einplant, um sich für seine Gesundheit zu bewegen. Ich bin da faul und versuche, das bestmöglich zu kombinieren...

Da ist halt jeder Jeck anders, ich hasse "allein-Sport" (Joggen, alleine Radfahren, Fitnesstudio) und bin ein Freund des guten alten Verein-Mannschaftssportes.
Leider muss ich (auch beruflich) Mobil sein, dafür suche ich möglichst immer die effizienteste Fortbewegungsart, das ist S-Pedelec und 45 km/h Velomobil........
 
Bei der nasskalten Jahreszeit ist Schwitzen bei mir oft mit Auskühlung und somit Erkältung und Arbeitsausfall verbunden. Offenbar ist das beim Großteil der arbeitenden Bevölkerung auch so, sonst wären die auf dem Rad oder im VM statt im Auto.
Mich würde interessieren wie viel VM Erfahrung du hast, bist du schon bei schlechtem Wetter mit dem VM gefahren, ich kühle da nicht aus.
Ich habe auf der Arbeit festgestellt das die Autofahrer das nicht Mal ausprobieren wollen.

Grüße Matthias
 
Maximalgeschwindigkeit. Im Pendelverkehr wird das unter 20 km/h liegen mit ein paar Ampeln.

Stimmt, die Ampelstehzeit fließt allerdings bei jeder Fortbewegungsart mit ein. In welchem Ausmaß, darüber lässt sich streiten.

An der Stelle (Annahme: Einsatz im Straßenverkehr statt Fahren im Labor) sollte man allerdings auch wieder die Rüstzeiten mit einbeziehen. Beim Rad muss ich das Wetter checken und je nachdem zB folgende Kombinationen nutzen:
* Nieselregen: Leinenschuhe (Leder geht direkt kaputt) und wasserdichte Regenjacke
* Starkregen: Poncho, Gamaschen
In kalten Jahreszeiten und/oder zusätzlich: Parka, Handschuhe, Mütze, Schal, ... wenns richtig kalt ist (wir hatten dieses Jahr im Februar gefühlt -20°C) kommt noch eine Balaklava (Sturmhaube) dazu. Wenn ich dann angekommen bin, bin ich erstmal 10 Minuten mit einer triefenden Nase beschäftigt.
Je nach Strecke bzw je nachdem ob es überhaupt die Möglichkeit gibt kommt noch obendrauf: Dusche beim Arbeitgeber.
Das frisst alles einen Haufen Zeit, die man einplanen und abstottern muss.

Vor allem Frauen (immerhin 50% der Bevölkerung) haben absolut keine Lust ihre Haare, Makeup, Klamotten usw nochmal vor Ort zu richten. Geht in diesem Forum als Argument vermutlich komplett unter, da VMs eher ein Männerhobby sein dürften.

Aber gut, schauen wir uns das Podbike (und ähnliche Ansätze) weiter aus der sehr beschränkten Laborperspektive an, stellen fest, dass es Schrott ist und nutzen die Alternative: ... *crickets* ...

Edit:
@ Best-Maffi: Leider keine Erfahrung, aber seitdem ich das hier gelesen hab, wünsche ich mir eins in legal und so alltagstauglich, wie hier vielfach von anderen und mir beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr beschränkten Laborperspektive
(n) Meine 150.000km in 8 Jahren mit seit Jahren käuflichen VM im täglichen Einsatz bei Wind und Wetter sind also nur "Laborperspektive". Genauso die vielen "Labor"-Kilometer der anderen hier... Jetzt kommt @revoltuion und erkennt aus den Papierdaten des Podbikes, daß das endlich die Revolution im VM Bereich ist. Butter bei die Fische: Wieviel Podbike existieren bereits, wieviele Kilomter sind die gefahren, wo kann man die Erfahrungsberichte lesen und vor allem: bist du schon eins gefahren(*)? Wir sind aus deiner Sicht nur Theoretiker? Wie sehen deiner Meinung nach Praktiker aus?

(*) hast du ja schon selbst beantwortet:
Leider keine Erfahrung, aber seitdem ich das hier gelesen
:ROFLMAO: und du bezeichnest unsere langjährigen Erfahrungen als Laborperspektive. Hast mal etwas gelesen und jetzt hast du den einzig waren Durchblick.

Du hast mal gefragt
Was genau ist daran albern?
Muß man wohl nicht mehr beantworten...
 
Meine 150.000km in 8 Jahren mit seit Jahren käuflichen VM im täglichen Einsatz bei Wind und Wetter sind also nur "Laborperspektive". Genauso die vielen "Labor"-Kilometer der anderen hier... Jetzt kommt @revoltuion und erkennt aus den Papierdaten des Podbikes, daß das endlich die Revolution im VM Bereich ist. Butter bei die Fische: Wieviel Podbike existieren bereits, wieviele Kilomter sind die gefahren, wo kann man die Erfahrungsberichte lesen und vor allem: bist du schon eins gefahren(*)? Wir sind aus deiner Sicht nur Theoretiker? Wie sehen deiner Meinung nach Praktiker aus?
Ich glaube "revolution" hat vorher geschrieben dem "Podbike" eine Chance zu geben. Nicht mehr und nicht weniger. Hier wird gerade sehr polarisiert. Herzlichen Glückwunsch zu 150.000km in 8 Jahren mit alt Bewährtem. Sehr, sehr viel Erfahrung! Nun kommt etwas neues, was auf dem Papier schlecht aussieht. Deshalb wird es zerissen. Möglichst schnell und in möglichst kleine Schnipsel. Bloß nicht sowas bauen! Man braucht doch nichts Neues! Es gibt doch schon Gutes. Mein lieber Guzzi, auch Dein VM war einmal eine Skizze ohne Erfahrungsberichte Du bist ja ungeduldiger als mein kleiner Hansel. Bis jetzt ist jeder Theoretiker was das Podbike angeht. Die Praxsis kommt doch erst noch. Geduld Brauner!
Keine Panik. Wartet ein Jahr, wenn das Podbike auf den Markt kommt, dann kannst auch Du Erfahrungberichte Lesen, die über die der Testfahrer hinausgehen.
 
Vor allem Frauen ... haben absolut keine Lust ihre Haare, Makeup, Klamotten usw nochmal vor Ort zu richten
eine Frau, die nur hübsch ist, wenn sie Haare, Makeup, Klamotten gerichtet hat, will ich gar nicht haben :p
Die velomobil-fahrenden Frauen die ich kenne, haben das jedenfalls nicht nötig.
Mag sein, dass das Podbike als Schönwetterrad funktioniert, aber ich bin tatsächlich gespannt, wie das Regen- und Schnee-Problem auf der Scheibe gelöst wird. Scheibenwischer auf Kunststoff macht Kratzer, außer man reinigt ständig.
 
Ich glaube "revolution" hat vorher geschrieben dem "Podbike" eine Chance zu geben.
Machen wir doch. Aber man darf doch die sehr offensichtlichen Probleme des Podbikes ansprechen. Die wurden sehr sachlich und ausführlich begründet.

Mir ging es bei meinem Post um seine (aus meiner Sicht) sehr abfällige Meinung, daß wir nur
sehr beschränkten Laborperspektive
hätten. Sorry, aber da geht mir wirklich der Hut hoch, wenn sowas von jemanden kommt der nun überhaupt KEINE Erfahrung hat.

Wartet ein Jahr, wenn das Podbike auf den Markt kommt, dann kannst auch Du Erfahrungberichte Lesen, die über die der Testfahrer hinausgehen.
Habe mir gerade in Outlook einen Termin für Okt. 2020 gesetz. Ich glaube aber nicht, daß ich dich oder @revolution über das Forum hier noch erreichen werde. Habe ich schon viele Leute mit großen Ideen kommen und gehen sehen...
 
Leider keine Erfahrung
Wie Jupp hier jedem VM interessierten immer wieder zu Recht schreibt ist Theorie und Praxis Grade beim VM weit auseinander und ein VM ist auch mit keinem anderen Rad zu vergleichen. Man muss schon ein bisschen VM fahren um zu verstehen worauf es ankommt, man fährt damit auch nicht unbedingt die selben strecken wie mit seinen anderen Rädern (ich habe meine Pendelstrecke schon mit einigen verschiedenen Räder gemacht) und man muss sich vorher auch nicht überlegen was man für welches Wetter anziehen muss.
Wartet ein Jahr, wenn das Podbike auf den Markt kommt, dann kannst auch Du Erfahrungberichte Lesen, die über die der Testfahrer hinausgehen.
Da bin ich schon sehr interessiert und mich würde auch freuen wenn das Konzept funktioniert. Warten wir's ab.

Grüße Matthias
 
@revelotion und @nordlys - Erfahrung macht schlau. Das Forum sammelt Erfahrungen und lässt euch an diesen teilhaben, ohne dass ihr selbst vermeidbare Fehler machen müsst. Ihr könnt nun aus diesen Erfahrungen mit Pedelecs, Velomobilen oder 100kg-250W-Lastenrädern eure Schlüsse ziehen, oder dieses eine norwegische Marketing-Versprechen in einem magischen Universum verorten, in dem völlig andere Regeln gelten.

Und bislang gilt das ja auch. Denn es sind die Regeln theoretischer Annahmen, die ohne Gegenprüfung als phantastische Versprechungen durchgestellt werden. Ihr folgt begeistert diesen theoretischen Annahmen und wisst gerade nicht so richtig auf die peer-review dieser norwegischen Thesis zu reagieren, die eurer Begeisterung ein paar Fakten und Faktoren vor die Füße wirft, über die ihr euch scheinbar noch keinen Kopf gemacht habt und dann selbigen ungläubig schüttelt. Und ja, wenn es eine Kompetenz für solche Phantasie-Checks im Spezialfahrrad-Bereich gibt, dann versammelt die sich hier... bzw. auf sowas wie Velomobilseminaren (Dornbirn 2015), wo die Thesis auch schon nicht soooo überschwänglich abgefeiert wurde.

Also, um nicht wieder ganz große Räder zu drehen. Es geht bei der Kritik ganz konstruktiv und Bauteilspezifika im Vergleich. Nicht Podbike vs. Tesla, Upright oder Mensch an und für sich. Sondern bspw. die Frage, die sie sich in Norwegen noch 10x stellen sollten, ob ihr Vehikel mit einem konventionellen E-Antriebsstrang nicht unendlich viel sinnvoller wäre... oder ob man mit Aufgabe der 3D-Kuppel nicht unzählige Probleme aus der Welt schaffen würde.
 
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