Podbike angezahlt

@Christoph, hast Recht, hab den cos & sin verwechselt.
@Felix, darauf wollte ich bei dem Punkt auch heraus...

Ich hab die beiden Listen in 5min runtergeschrieben (daher kein Anspruch auf 100% Korrektheit) und mir ging es auch in erster Linie darum aufzuzeigen, dass man die angesprochenen Aspekte eben aus unterschiedlichen Blickrichtungen mit allen Vor/Nachteilen sehen kann/sollte.
 
Insbesondere die Bilder/Video Galerie spricht für sich, wo u.a. ein Anstieg über eine Fußgängerbrücke mitgenommen wird:
https://www.drycycle.co.uk/photo-image-picture-video-gallery

Der Scheibenwischer ist anscheinend durch eine entsprechende hydrophobische Oberflächenbeschichtung wegrationalisiert worden. Was mir hier aber auch fehlt, sind die oft genannten Horrorszenarien wie zum Scheibenbeschlag, Reflektionen, Regen usw.

Würde sowas trotzdem jederzeit einem Auto, Fahrrad oder VM vorziehen. Es bedient eben eine bestimmte Zielgruppe.
 
Ja, die Sportler, nicht die Alltagsfahrer die auch mal bei Regen im Dunklen fahren :)
 
E-Fahrzeuge sind mMn erst gut, wenn sie direkt mit Windkraft oder solar geladen werden.

Das funktioniert doch problemlos, einfach zertifizierten Ökostrom kaufen......

. die Beschichtungen sind mittlerweile richtig gut, jedoch bei Velomobilen keine Garantie auf beschlagfreie Scheiben.

Ich habe mit einem DRYVE Regendach am S-Pedelec und RainX herumexperimentiert.
Das DRYVE Dach hat in der Sichtfolie ein rundes Plexiglas Fenster.

Es ging nicht um das Beschlagen, das Dach ist ja gut durchlüftet, sondern ausschließlich um Sichtbehinderung durch Regen (-tropfen).
Meine Erfahrung: RainX bringt so gut wie nichts gegen Regentropfen.
Bei Dunkelheit und Regen war das auch mit RainX ein Blindflug.

Wenn das Podbike mit RainX verkauft werden soll, kann man es direkt sein lassen.
Es ist ja ein Regenfahrzeug.

Mit einem gut funktionierenden Scheibenwischer (auch handbetrieben) könnte ich mir das aber vorstellen.
Das beschlagen könnte man vielleicht mit einer Kombination aus Beschichtung und Gebläse vermeiden.

Wie machen das eigentlich Sportflugzeuge im Regen ?
 
Danke für den Dryve-Berich!
Bei Sportflugzeugen gibt es keine Energieknappheit, das ist von Vorteil. Belüftung als auch Heizung können hundert(e) Watt abzweigen, die Flugdistanz bleibt fast gleich.

Bei Velomobilen fallen selbst geringfügige Belüftungseinbußen auf. :( Das wird mit Pedelecantrieb erträglicher, bleibt für die Reichweite unschön. Auch, wenn das Podbike kein Sport-VM darstellt, ist Energiesparsamkeit sinnvoll.

Wird wohl auf eine Kombinationslösung hinauslaufen.. eine Sichtschlitz-Scheibenklappe fällt beim Podbike weg, sonst versaut es die Optik.
 
Interessant finde ich zwei juristische Fragen zum Doppelmotor-Generator-Antrieb:
- Darf der zweite Motor die Generator-Verluste aus dem Akku kompensieren? Also Leistungsmessung an der Kurbel und Gesamt-Dauerleistung der beiden Motoren 250W+Tretleistung?
- Darf der zweite Motor einspringen, wenn der erste am Berg nicht die legale Dauerleistung bringt?

[...] Nur mal angenommen, Podbike findet eine Lösung, die sie nicht gleich patentieren [...]

Ich glaube die Frage wurde hier im Thread schon beantwortet..? Der legale Rahmen scheint zu sein: maximal 250 W Nenndauerleistung und maximal 4 kW Spitzenleistung. Soweit ich weiß sind beide Motoren (Pedelec-Motor und Generator) beide hinten jeweils direkt an einem Hinterrad angebracht (Quelle: Podbike FAQ), d.h. im Zweifel hab ich bis zu 500 W Unterstützung am Berg, solange ich unter 25km/h bleibe (was wahrscheinlich ist).

Jetzt unterschlägst Du das „Dauer“ aus „Nenndauerleistung“. Ein Bosch Tretlagermotor hat beispielsweise (vollkommen legale) 600 W Spitzenleistung.

Am Rande: fände es sehr schade, wenn Patente die weitere Entwicklung dieser Fahrzeugkategorie hemmen würde.


Wenn das Podbike mit RainX verkauft werden soll, kann man es direkt sein lassen.
Es ist ja ein Regenfahrzeug.

Mit einem gut funktionierenden Scheibenwischer (auch handbetrieben) könnte ich mir das aber vorstellen.
Das beschlagen könnte man vielleicht mit einer Kombination aus Beschichtung und Gebläse vermeiden.

Es wird an der unteren Seite der Haube angebracht einen Scheibenwischer haben. Wahrscheinlich eher manuell als elektrisch betrieben.
Rain-X "Rain Repellant" auf der Windschutzscheibe bringt soweit ich weiß nur etwas bei Fahren mit hohen Geschwindigkeiten. Rain-X "Anti-Fog" hilft innen gegen das Beschlagen. Lässt sich beides auch auf youtube in der Praxis anschauen.
 
Ich glaube, das ganz große Fass zum humanen Wirkungsgrad können wir zu lassen, wenn wir unter gegebenen rechtlichen Pedelec-Umständen konkret fragen: wie viel Widerstand leistet ein System, jenseits der legalen Motorabschaltung.

Will dich (oder Krobi) nicht damit ärgern, aber ich zitiere mal aus Per's Thesis, denn der "schlechte" menschliche Wirkungsgrad ist offenbar einer der Gründe, warum er überhaupt die Lösung mit dem Generator und schlechterem Wirkungsgrad in Kauf genommen hat:

“Despite the intuitive sense that electric bikes would require more resources than regular bikes, life-cycle analysis shows that they actually consume 2-4 times less primary energy than human riders eating a conventional diet.” Source: (Lemire-Elmore 2004).

Das Verhältnis wird vermutlich noch schlechter, wenn man besonders viel Fleisch oder sonstwie energetisch stark weiterbehandelte Nahrung isst. Es gibt sogar mittlerweile einen eigenen Wikipedia Artikel dazu, der auf einem Environmental Research Letters Paper von 2017 beruht.

Natürlich ist der Wirkungsgrad die Generator-Variante schlechter im Vergleich zum klassischen Ketten wenn ich beide Systeme im Labor messe, indem ich die Pedale mit elektrischen Motoren betreibe, um den Wirkungsgrad zu messen. Aber in diesem Fall sitzen Menschen in dem jeweiligen Fahrzeug und da kann man sich durchaus mal die komplette Energiebilanz anschauen. Dann entscheiden zusätzlich Gewicht, Größe, körperliche Konstitution usw zusätzlich darüber, ob man als Mensch wirklich als Antrieb taugt oder nicht. Einer der Gründe, warum eben eine recht kleine Nici den aktuellen 12h Rekord im VM hält oder warum Marathonläufer alle eher kleine Leichtgewichte sind.

Ich will damit jetzt keine neue riesige Diskussion vom Zaun brechen, sondern nur anregen, dass man nicht jeden Aspekt komplett eindimensional ("Generator = schlecht, Kette = gut") sehen sollte.
 
Ich habe eine Antwort auf meine Fragen an Podbike bekommen:

Frage 1 zu Zusatzakkus und Reichweite:

There are room for a lot of batteries in the Podbike, range no problem. One standard battery is 60 - 80 km.

Wenn man also 2 oder 3 Akkus zugleich nutzen kann, sind realistisch 150km möglich. Sweet!

Zum Thema Distributoren:

As we are still in development and have not started series production yet, we have not yet decided on how we will organize the sales and distribution, service and after sales etc.

We will definitely look into ZEG, thank you for telling us about them!

Die erste Hälfte war mir klar, schön aber, dass man sich eine ZEG-Kooperation zumindest mal anschaut und es nicht von vornherein ausgeschlossen ist. Es bleibt spannend!
 
Der schlechte menschliche Wirkungsgrad (gerade unter hoher Last) und die hohen energetischen Einsätze zu Nahrungsmittelproduktion und -verarbeitung/-transport sind richtig, sehe ich genauso. Eine "reine HPV-Lehre" ist gewissermaßen Selbstbeschiss, vergleichbar mit Aussagen a la: "der Strom kommt aus der Steckdose".

Daher sehe ich geringenergetischer eMobility im Fahrradbereich sehr willkommend entgegen, bin selbst dort aktiv und wünsche ihr eine große Zukunft.

Das rechtfertigt jedoch nicht, den human power gestützten Einsatz von Fahrrädern durch ineffiziente Energieübertragung Kurbel => Antriebsrad unnötig zu erschweren und ineffizienter zu gestalten..
Es gibt gute Gründe für Generatorlösungen an Fahrrädern, doch die geringere Effizienz lässt sich nicht als Vorteil - in keinem Fall - verkaufen. Auch nicht als "ist ohnehin egal, denn der Mensch ist per se ineffizient".

Andere Aspekte von Generatorkonzepten durchaus, bspw. die Möglichkeit, an Stopps weiterzukurbeln, mit "geglätteter" Leistungskurve zu strampeln (gerade für Nutzer mit Gelenkschäden relevant, welche in hügeligem Terrain leben), beliebig viele Mitfahrer an das Hauptantriebssystem mit nur wenigen Komponenten anzubinden usw.

Viele Grüße
Wolf
 
Jetzt wird es aber albern.
Was genau ist daran albern? Führ es wenigstens mal aus.
Sorry, aber ich finde solche gehaltlose Einzeiler-Posts ohne jegliche Argumente oder sonstigen Informationsgehalt albern.

Wenn Wirkungsgrad einziges Entscheidungskriterium wäre, nachdem sich die Menschheit ihre Mobilitätsbedürfnisse ausrichten würde, würden wir hierzulande nicht mit 65 Millionen tonnenschweren Fahrzeugen herumkurven, die mit maximal 40% Wirkungsgrad (je nach Schaltverhalten eher weniger) unterwegs sind.

Ansonsten lies dir durch, was TitanWolf geschrieben hat.
 
Wenn Wirkungsgrad einziges Entscheidungskriterium wäre, nachdem sich die Menschheit ihre Mobilitätsbedürfnisse ausrichten würde, ..
Das ist für die meisten Menschen kein Entscheidungskriterium. Bequemlichkeit ist Entscheidungskriterium #1..

Solange die Bequemlichkeit davon nicht durch Verzichtsanforderungen gestört wird, bleibt auch die Motivation zur Korrektur von Fehlentwicklungen vorhanden. Wenn sie Verzicht bedeutet, ändert sich das rasch. Mal so, mal so, abhängig vom Lebensstil.

Auch deshalb ist der fahrradbasierten e(Support)Mobilität ein respektabler Anteil am zukünftigen Verkehrsgeschehen zu gönnen.. nein, zu dedizieren. Spricht die Bequemlichkeitsanforderungen Xfach besser an und gleichwohl stellt es eine effizient-minimalistische Individualmobilität dar.
 
Ich verstehe es eher so dass sie gucken wollen was das überhaupt ist...

Ich auch, aber da sie ja noch ziemlich am Anfang sind, ist das besser als ein "Nö machen wir nicht". Solche Sachen sind aktuell sowieso noch Zukunftsmusik, aber ich finde, dass ein solches Fahrzeugkonzept ungeachtet der Kritik, die es (teilweise auch zu Recht) einsteckt, weiter beobachtet werden und auch zumindest einen moderaten Erfolg haben sollte. Und dafür ist wichtig, dass man verhältnismäßig einfach dran kommt, und dann auch mit Wartung und Service nicht im Regen stehen gelassen wird - denn längst nicht alle VM-interessierten sind selbst Fahrradbastler. Die Handgriffe kann man sicher auch lernen, aber a) gibt es Leute, die nicht bohren, sondern ein Loch in der Wand wollen und b) als Laie übersieht man vielleuicht etwas, das dann bei einer Tour fatal wird.
Und da ist es wichtig, dass man so ein Fahrzeug im "Brot- und Butter-Fahrradladen" kaufen und dort auch instand halten lassen kann.

Solange die Bequemlichkeit davon nicht durch Verzichtsanforderungen gestört wird, bleibt auch die Motivation zur Korrektur von Fehlentwicklungen vorhanden. Wenn sie Verzicht bedeutet, ändert sich das rasch. Mal so, mal so, abhängig vom Lebensstil.

Lustig ist, ich persönlich sehe ein Auto sogar als einschränkend gegenüber einem (Pedelec-)VM oder Derivat wie dem Podbike.

Ein (Pedelec-)VM oder Derivat ist in der Anschaffung vielleicht genau so teuer wie ein Auto, verschlingt aber deutlich weniger Folgekosten (Strom zum Akku laden, Reparaturen), man braucht keinen Führerschein und kann sich also auch die tw. auch schon recht teure Ausbildung sparen. Und die weiten Strecken fährt man halt mit der Bahn.

Gilt natürlich nicht für Leute, die auf dem Land mit schlechter ÖPNV-Anbindung leben. Aber ich rede ja immer von Stadtbewohnern, die die Mehrheit der deutschen Bevölkerung stellen. Aber auf dem Land wird es auch noch Möglichkeiten geben - hier beobachte ich die vollautonomen Roboter-Taxis schon mit großem Interesse.

Auch deshalb ist der fahrradbasierten e(Support)Mobilität ein respektabler Anteil am zukünftigen Verkehrsgeschehen zu gönnen.. nein, zu dedizieren. Spricht die Bequemlichkeitsanforderungen Xfach besser an und gleichwohl stellt es eine effizient-minimalistische Individualmobilität dar.

Amen. Achtung, es folgt OT:

Mein Traum für das Verkehrskonzept in der Stadt ist:
- Tempo 30 innerorts mit häufigen Kontrollen
- Maximallautstärke 80dB innerorts mit ebensolchen Kontrollen (wirksam gegen die Poser-Pest)
- Einkommensabhängige Strafen für Verkehrssünder (gilt allerdings auch für Radfahrer, gleiches Recht für alle!)
- Autofreie Zonen in der Innenstadt
- Große P+R-Parkhäuser an Stadträndern und dem Hbf / Flughafen, wenn vorhanden
- Parkgebühren beinhalten kostenlosen oder vergünstigten innerstädtischen ÖPNV, vergünstigten Fahrrad- und E-Scooter-Verleih
- E-Scooter sind dem Fahrrad exakt gleich gestellt (dürfen also auch bei "Radfahrer frei" rein)
- Mikromobilität (Fußwege, Radinfrastruktur) und ÖPNV/Taxis haben Priorität vor MIV

Meinetwegen kann man á la Jochen Schweizer "Autodrome" außerorts in Ballungszentren errichten, so wie es für Downhiller, BMXer und MTB-Fahrer auch Bikeparks gibt. Dort kann es dann Renn- und Crossstrecken und eine "Show-Off-Area" geben - ein Stück gerade Straße mit Tribünen am Rand, wo man sich gegenseitig die Autos vorführen kann. Das würde auch Arbeitsplätze und Steuereinnahmen schaffen und die Autofreunde wären unter sich und könnten sich in halbwegs geschütztem Rahmen mit anderen messen.
 
ob man als Mensch wirklich als Antrieb taugt oder nicht.
OK, ich hab <25% Wirkungsgrad, mein Diesel ~30%. Endlich kann ich mit gutem Gewissen... :D

Wenn die blöden Gesetze nicht wären und es nur um Batterie-Kapazitäten zum Ausgleich der Verluste ginge, kein Thema. Aber im Vergleich zwischen Ketten-Mechanik und Generator-Elektronik beim Pedelec bleibt für halbwegs taugliche Antreiber doch die ganz konkrete Frage, ob sich das Konzept über 25km/h fahren lässt. Oder markiert der legal abschaltende Zuschuss doch die unüberwindbare Grenze des innovativen Konzeptes? Eine Grenze, die mit einem konventionellen Wirkungsgrad nicht so gnadenlos wäre; d.h. das Innovative dich unnötig langsamer macht als das Konventionelle? Und selbst innerhalb der Unterstützungsgrenzen das Innovative deutlich mehr Akkukapazität für die gleiche Reichweite benötigt wie das Konventionelle (in einem ansonsten vergleichbaren Fahrzeug)?

Ja, für die Pseudopedalierer, die "nicht als Antrieb taugen" und mit ihren müden 100W-Beinen eh nicht von allein über 25 kämen, ist die wirkungsgradinduzierte Obergrenze minderrelevant. Aber Reichweite zählt auf jeden Fall, Mehrkosten und Gewicht der Zusatzakkus auch, ungefederte Masse ist ein Thema, und bzgl. menschlicher Effizienz liegt auch noch nahe, dass die direkte Rückkopplung der Kette mehr Leistung aus der müden Biomasse rausholt, als das diffuse Treten in einen Generator. Also so ein Konzept hat sicher gute Gründe, aber keiner davon hat mit Effizienz zu tun... im Vgl. zu konventioneller E-Bike-Technik.

maximal 4 kW Spitzenleistung
what?
 
@BuS velomo: oops,.. die 4kW gelten für's S-Pedelec. Gibt's für Pedelecs eine Spitzenleistungsgrenze?

In diesem Zusammenhang sehr lesenswerter Artikel über die Auslage der rechtlichen Beschränkung durch viele Pedelec-Motor Hersteller. Da wird offenbar getrickst, da würde der gesammelte VW-Vorstand blass vor Neid. Erklärt auch irgendwo die Pedelec Rentnerkolonnen in den Alpen, die im Vorbeiheizen mit ihrem Fahrtwind ähnliche Sogwirkung wie ein einfahrender ICE entfalten.

[...]Frage, ob sich das Konzept über 25km/h fahren lässt. Oder markiert der legal abschaltende Zuschuss doch die unüberwindbare Grenze des innovativen Konzeptes? Eine Grenze, die mit einem konventionellen Wirkungsgrad nicht so gnadenlos wäre; d.h. das Innovative dich unnötig langsamer macht als das Konventionelle? Und selbst innerhalb der Unterstützungsgrenzen das Innovative deutlich mehr Akkukapazität für die gleiche Reichweite benötigt wie das Konventionelle (in einem ansonsten vergleichbaren Fahrzeug)?

Ich schätze mal, dass es mit den hier oft in dem Raum geworfenen Wirkungsgrad von 50% so aussieht, dass man in der Ebene ab einer Geschwindigkeit von 25km/h maximal 0,5*100W = 50W zusätzliche Leistung durch Pedalieren (ggf mit über dem Steuerungsalgorithmus angepasster höherer Tretlast) auf die Straße bringt. Bei einem cw-Wert der in etwa 1/3 dessen eines Pedelec-Fahrers (oder in etwa dem eines Rennradlers) entspricht, dürfte das einem etwas sanfterer Übergang in höhere Geschwindigkeitsbereiche entsprechen (verglichen mit dem normalen Pedelec). Wieviel es am Ende genau werden, zeigen wohl letztlich erst die Tests. Aber mehr als 50km/h brauchts für den angesprochenen Stadtmenschen nicht unbedingt. Mehr Geschwindigkeit wäre natürlich wünschenswert, aber unter den gegebenen Randbedingungen (Zulassung als S-Pedelec teurer, kleinere 1%-Zielgruppe, Radwege verboten, etc) sowieso nicht möglich.

In dem Sinne versteh ich nicht, warum einige hier versuchen dem Podbike gewisse VM-Eigenschaften (maximale Effizienz, Langstreckentauglichkeit, etc) herbeizureden um es dann im gleichen Satz dafür abzukanzeln.

Hab mal Kreuzotter bemüht und bin auf 34km/h gekommen. Realistisch dürften es noch etwas weniger sein, da nochmal 2 Reifen mit entsprechender Rollreibung einfließen.

JR0bwHo.png


Annahmen:
* cw-Wert des Podbike ist vergleichbar zu einem Rennrad-Fahrer (genauere Berechnung siehe Per's Thesis).
* Ich bin weder 175cm noch 90kg aber wollte mal den Wurst-Case mit Feinkostgewölbe annehmen.
* Kein Gegenwind, kein Gefälle, Fahren in der Ebene.

Bin gespannt für was ich diesmal in der Luft verrissen werde :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, für die Pseudopedalierer, die "nicht als Antrieb taugen" und mit ihren müden 100W-Beinen eh nicht von allein über 25 kämen, ist die wirkungsgradinduzierte Obergrenze minderrelevant.
Genau!

Aber Reichweite zählt auf jeden Fall, Mehrkosten und Gewicht der Zusatzakkus auch, ungefederte Masse ist ein Thema,...
Einfach so viele Akkus wie nötig, die Kosten halten sich im Rahmen und die ungefederte Masse wird im Verhältnis sogar noch geringer. Längere Strecken wird mit Mofageschwindigkeit sowiso kaum einer fahren.

Bin gespannt für was ich diesmal in der Luft verrissen werde :D
Die Leistung passt nicht, 300W, vor allem über einen Generator, hält keiner durch ohne sich völlig zu verausgaben!
50W ist besser, das sollte hinkommen ohne allzusehr zu schwitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten