Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

Ist das eine Meldung für ein Buch?
Ja
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Könnte man eine Gesellschaft zur Entwicklung von Leichtfahrzeugen mit einem Hybridantrieb aus Muskelkraft und Hilfsmotor für den Kurzstreckenverkehr und die Verbreitung diesbezüglichem Know-Hows als gemeinnützige Gesellschaft gründen?
Sicherlich. Käme wohl auf die Satzung an schätze ich mal.
 
Hintergrund der Gemeinnützigkeit wäre das so bei (EU-) Förderungen der Eigenanteil geringer ausfallen könnte....

...starten würde eine gUG (haftungsbeschränkt), also eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft, damit man nicht erst Geld einsammeln muss, das dann ggf. einfach weg ist.
Spenden wären so möglich.

...sind im Forum eigentlich noch Gesellschafter der Carbike GmbH aktiv? Würde mich ggf. auch über eine PM freuen.
 
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Noch zwei Bücher „Ökoroutine“ kostenlos für (künftige ;-) Aktivisten im Angebot, auf Wunsch auch als E-Book!
Wer Interesse hat bitte bei mir melden!
Ich bestelle dann das Buch auf meine Kosten beim Verlag mit Euer Adresse als Lieferadresse.
(Bin übrigens weder mit Autor noch Verlag verwandt ;-)

Für alle, die nicht gerne lesen hier als Kurzfassung ein Vortrag des Autors Michael Kopatz (MA im Wuppertaler Institut) „Ökoroutine – Damit wir tun, was wir für richtig halten“
 
Fällt mir gerade ein, ich wollte mal eine Anfrage an den Bundestag stellen. Mich interessiert, ob es eine Umweltstudie zur Bundeswehr gibt oder ob Entscheidungen wie eine Verdoppelung des Etats ins Blaue hinein entschieden werden, ohne Abwägungen. Ob die Grünen so was erstellt haben? Sollen Bundeswehrfahrzeuge oder auch Panzer "klimafreundlich" zukünftig elektrisch betrieben werden? Wie sieht das eigentlich mit den externen Kosten der Bundeswehr aus? Bilden die nicht bereits mehr als eine Verdoppelung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Mittelklassewagen für 60.000,-. Der kostet nur 13.000,- bis 14.000,- an Produktionskosten.
Die von Dir benannten Zahlen sind da eher unrealistisch oder mißverständlich da nicht ausreichend präzisiert.
Wenn man die reinen Produktionskosten rechnet, stimmen die Zahlen in etwa.
Dabei sind aber die Kosten für Entwicklung und Anlagenbau nicht eingerechnet, da kommen schnell noch mal 2-3 Milliarden zusammen, die auch noch verdient werden müssen.
Sollen Bundeswehrfahrzeuge oder auch Panzer "klimafreundlich" zukünftig elektrisch betrieben werden?
:ROFLMAO:
Wie soll das denn gehen?
 
Ich dachte, die sollen fahren
(y)
Touché
:D
Man benötigt weniger Mitarbeiter
Das habe ich vorhin überlesen.
Im Anlagenbau ist man seit über 25 Jahren in der Lage eine ganze Fabrik ganz ohne Menschen (nur noch Instandhalter) zu bauen.
In Europa hält man sich die Werker nur noch als politischen Faustfand.
Die Drohung mal eben 20.000 Leute auf die Straße zu setzen kann bei Politikern ein gewisses Umdenken auslösen.

OT:
Das das für die Politik schwer hinten los gehen kann, zeigt das Beispiel Opel Bochum.
Als "Rache" dafür, das Kanzler Schröder nicht an der Seite der Amis in den Irak-Krieg gezogen ist (eine seiner wenigen guten Entscheidungen), hat GM ein Werk in Polen aus dem Boden gestampft (Fam. Bush ist Großaktionär bei GM)
Die Polen standen an der Seite der Amis.
Dafür wurden beide Werke in Bochum geschlossen.
OT Ende
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man eine Gesellschaft zur Entwicklung von Leichtfahrzeugen mit einem Hybridantrieb aus Muskelkraft und Hilfsmotor für den Kurzstreckenverkehr und die Verbreitung diesbezüglichem Know-Hows als gemeinnützige Gesellschaft gründen?

Im steuerrechtlichen Sinn (§ 52 der Abgabenordnung) gehören ja unter anderem die Förderung der Forschung dazu.

Die CARBIKE wurde übrigens schon 1994 gegründet, „um den eklatanten Mangel an vernünftigen Stadtfahrzeugen im Markt zu beheben. Sie hatte kurze Zeit später über 300 Gesellschafter...“
Schade, das diese Entwicklung irgendwie steckengeblieben ist.

Aber ich sehe ja an meinem eigenen Versuch, das es länger dauern kann.

Wie kann man in das Carbike ein- und aussteigen?
 
Für alle vier Bücher haben sich Interessentrn gemeldet, die Aktion ist also durch.
(Man kann aber selber kaufen ;-)
 
Lithiumabbau ist ein Problem - jedoch nicht für massereduzierte E-Mobilität mit möglichem Akkuwechsel. Klar: wenn nun 50% der in Deutschland zugelassenen KFZ einfach einen E-Motor sowie einen 500+ kg Akku spendiert erhalten, dann ist Lithiumabbau der Untergang. Wird nicht geschehen. Auch sank der Lithiumanteil an Li-basierten Zellenchemien in den letzten fünf Jahren massiv und wird dies weiterhin.

Für ein übliches Pedelec lässt sich der Fahrakku nach wenigen 1000 km "amortisieren" gegenüber einem PKW / Verbrenner. Dort muss angesetzt werden, um nachhaltige Mobilität im Individualverkehr zu ermöglichen. Nicht bei 2t+ Fahrzeugen mit E-Motor..

Wer mit seinem Fahrrad(pedelec) unterwegs ist, gerne auch 45 km/h S-Pedelec, der tut etwas für die Umwelt. Gegenüber allen Alternativen bis auf Zwei - welche beide für die Masse der Bürger nicht funktionieren, nicht in Betracht kommen oder nicht mobil genug sind - ergo aus dem Mobilitätswandel von vornherein herausfallen - ist es die aktuell bestmögliche Individualmobilitätslösung.

1,7 Tonnen PKW mit 7l/100 km wandelt auf 1500 km Fahrtstrecke etwa das Energiepensum, welches bei nicht allzu sparsamer Lebensweise im Jahr(!) im Einpersonenhaushalt an elektrischer Energie verwendet wird.

25 Kg (S-)Pedelec mit 250(/750)W Motor kommt mit Fahrer auf knapp 660.000 Kilometer Reichweite mit dem Sprit-Energiegehalt, wenn er moderat mitstrampelt. Rechnen wir großzügig die Wandlungsverluste weg, bleibt immer noch ein Ratio von um die 350-380 bestehen, welches an Minderenergienutzung bei (S-)Pedelecnutzung gegenüber dem Verbrenner aus obigem Beispiel anfällt. Selbst bei Bezug der Energie aus Kohlekraftwerken bleibt das Ratio im dreistelligen Bereich..

Nicht einmal der Umstieg auf LED-Leuchtmittel war derart energieeffizient im Verhältnis zum damaligen Status Quo.

Viele Grüße
Wolf
 
Sorry, aber das kann nicht funktionieren.
Zu breit für den Radweg.
Zu langsam für die Straße.
Heute nicht.
Bei dem Mobilitätswandel ist (m.E.) entscheident, klarzustellen, dass der Asphalt zwischen den Bordsteinkanten nicht allein dem motorisiertn Verkehr vorbehalten bleibt.

Gruß
Christoph
 
Sorry, aber das kann nicht funktionieren.
Zu breit für den Radweg.
Zu langsam für die Straße.
Na, damit ist doch klar:
Radwege müssen breiter werden, das Fahrzeugkonzept schmaler (<= 1m ;-)
Autos müssen langsamer werden, damit sich die Geschwindigkeiten treffen. Tempo 30 höchstens auf gemeinsamen Straßen.

Hier mal ein Perspektivwechsel:
Die (Neu-)Erfindung des Autos
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte bei Tempo 30 dann auch die Höchstgeschwindigkeit für Pedelecs auf 30 anheben. Und die Radwege entsorgen.
 
Solange ich erwachsene Menschen in Tempo 30 Zonen vor Angst auf dem Fußweg radeln sehe bin ich dagegen, Radwege zu entsorgen.
 
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