Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

in der bescheuerten Regel des "Flottenausstoßes" begründet ist: Für jedes herkömmliche Modell, besonders für die dicken Brummer, eine e-Variante anzubieten, ist bezüglich der Flottenrechnung viel lohnender, als ein oder zwei rModelle anzubieten, die nur und ausschließlich mit e-Antrieb einen Sinn ergeben.

Ein Elektroauto fließt bzgl. des Flottenverbrauches mit 0 in die Berechnung ein. Nicht mit irgendetwas, was auch nur ansatzweise mit der Realität zu tun hat. Auch nicht mit geschönten Werten, wie man das in der Autoindustrie kennt. Sondern mit 0. Dementsprechend auch die zu erwartenden Veränderungen im Flottenverbrauch. Die sind dann ebenfalls bestenfalls 0.
 
egal ab wann es den gibt.

Das meine ich ja. Den wird es nie geben. Kernfusion hätte hier vielleicht Potential. Aber nicht Wasser, Sonne oder Wind. Auch nicht Biodiesel & Co. Auch die Umweltschäden dieser Energien sind massiv. Auch wird mit diesen Technologien CO2 erzeugt. Zwar weniger, aber dennoch. Von anderen Umweltschädigungen nicht zu schweigen.

Das Problem ist, dass es eben gerade fatal ist, anzunehmen, dass wir keine Umweltprobleme mehr hätten, würden wir nur noch erneuerbare Energien nutzen. Denn das erhöht die Umweltschäden. Wir müssen vor allem auch Energie einsparen. Solange aber nach dem Märchen verfahren wird, wir könnten sie "umweltfreundlich" herstellen, passiert das Gegenteil. Mit dem Ergebnis, dass hinterher unterm Strich die Umweltschäden auch steigen. Trotz Wechsel zu regenerativen Energien.
 
PS. Ich bin der letzte der Spaß dran hat jeden Tag 2x43km mit dem stinker zu fahren.. Und wie heute 30min im Stau zu stehen.
Ganz gemütlich
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durch 2 Innenstädte, einmal Geburtstagsgeschenk besorgt und einmal Post, hinweg war nur 45km.
Bevor es kalt wird nächste Woche nur noch 1stellig fahr ich gerne nochmal bei 12/18 Grad C ein bißchen RR
 
Wenn Dir whataboutism dabei hilft, Dir Elektromobilität schönzureden, bitte.
Aber der Rest der Welt sollte schon zu Kenntnis nehmen, dass schon jetzt (wo die Wende zur Elektromobilität ja noch nicht mal richtig begonnen hat) der Lithiumabbau im südamerikanischem Hochland eine Naturkatastrophe ist.

Gruß
Geli
Und deine Alternative? Der Krieg um Öl im nahen Osten hat nicht nur Menschen getötet, sondern unglaublich viele Ressourcen verschlungen und Umwelt vernichtet. Alles fürs Öl. Da kann noch sehr sehr lange lithium abgebaut werden für.
Es geht nicht um 0 oder 1. Es geht um aktuell umsetzbare Ziele , als Zivilisation. Wenn man jetzt zb via Diktatur Autofahren verbieten wurde, würde das in einem Bürgerkrieg enden. Schon jetzt gibt es Morddrohungen gegen 16 jährige Mädchen, weil die Wahrscheinlichkeit besteht das der sprit teurer werden könnte.

Das e Auto ist alles andere als umweltfreundlich (das wäre im übrigen nur die Ausrottung ser Menschheit), es ist aber weniger schlimm als die aktuelle Variante. Und es gibt wenigstens die Möglichkeit das sich eine gewisse Nachhaltigkeit einstellt indem die primärenergie regenerativ hergestellt wird. Aktuell besteht dieser Anteil bei nahe 0%, selbst mit "Biosprit".

Es ist nicht unwahrscheinlich das die Änderungen zu langsam kommen und unsere Zivilisation ea nicht überleben wird, aber mit der Brechstange ging in der Menschheitsgeachichte noch nie was, zumindest wann man nicht Milliarden Tote riskieren will. Denn die Verteilungskriege werden nicht in der 3. Welt bleiben.

@flensboards : machen wirs so. Du fährst jeden Tag 100km neben einem Vollzeitjob mit harten Ansprüchen durchs Mittelgebirge, aber bitte die Familie nicht vernachlässigen und ich mach das solange auch. Vorteil für mich : dauert max. zwei Wochen..
 
Den wird es nie geben. Kernfusion hätte hier vielleicht Potential. Aber nicht Wasser, Sonne oder Wind. Auch nicht Biodiesel & Co. Auch die Umweltschäden dieser Energien sind massiv.

Ich meine grünen Strom und keinen braunen, schwarzen oder pinken. ich rede nicht von dem Kernfusion oder Biodiesel Schwachsinn...auch nicht davon das noch neue Stauseen angelegt werden sollen. Es wird hauptsächlich darum gehen Solarzellen mit Solarenergie sehr umwelt- und sozialfreundlich zu produzieren und zu instalieren. Das Solarstrom möglichst effektiv und effizient genutzt werden soll darüber brauch man doch kein Wort mehr verlieren. Und wenn Motorgetriebene Fahrzeuge nach Gewicht pro Sitzplatz besteuert werden, wäre es hirnrissig sich einen ElekroSUV anzuschaffen.

kg/Sitzplatz verstehen die Menschen, weil es einfach messbar ist, im Vergleich zu Abgas- und Schadstoffklassen oder Verbrauchswerten die sowieso keiner glaubt. Die derzeitige Besteuerung dient doch nur der Verwirrung, Verschleierung und dem Wirtschaftswachstum.
 
PS. Wenn man den Verbrauch von Ressourcen aller um 60% redzziert reicht das schon für eine nachhaltige Wirtschaft aus. Klingt viel, ist es aber nicht. Weil das meiste für Größenwahn drauf geht, nicht für die grundlegenden Dinge.
Meine Karre, so schlecht wie sie im Vergleich zu einem VM da steht erreicht diese 60% im Vergleich zum Status quo bereits. 710kg für zwei Insassen (zu95% so besetzt) und 3,8l/100km im Jahresmittel. Der deutsche Schnitt liegt bei 7,2l und 1400kg. Pro Person. Es geht nicht darum nie wieder Fleisch zu essen, es reicht eine Reduzierung auf zwei Portionen pro Woche. Selbst Auto fahren würde gehen, wenns nicht 20000km im Jahr mit dem 2500kg suv im kurzstreckenbetrieb wäre. Ein twizzy für Regentage, o.ä und sonst Rad oder zu Fuß wäre machbar.
Extremistisch kommt man selten weiter... Außer mit brutaler Gewalt, wie zb. bei rechtsextremen Regiemen.

PS. Öl hat die USA genug? Wo? Oder rechnest du Iran und Saudi Arabien zur USA? Deren Reserven reichen bei dem Militär und Lebensstil keine 15 Jahre.
 
Ein twizzy für Regentage, o.ä und sonst Rad oder zu Fuß wäre machbar.

Das ist richtig.

Extremistisch kommt man selten weiter

Aber ein Twizzy und sonst zu Fuß oder per Rad wäre bereits extremistisch.
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Öl hat die USA genug? Wo?

Im eigenen Land. Die USA sind der größte Ölproduzent und der größte Ölexporteur der Welt.
 
Wenn Dir whataboutism dabei hilft, Dir Elektromobilität schönzureden, bitte.
Alternativen zu vergleichen ist kein Whataboutismus!

Aber der Rest der Welt sollte schon zu Kenntnis nehmen, dass schon jetzt (wo die Wende zur Elektromobilität ja noch nicht mal richtig begonnen hat) der Lithiumabbau im südamerikanischem Hochland eine Naturkatastrophe ist.
Das hat aber mit der Elektromobilität nichts zu tun denn das Lithium wird ja für andere Dinge genutzt wie du selber zugibst.
 
Am Verlauf dieser Diskussion wird meines Empfindens deutlich, warum HPV so wahrgenommen wird wie es wohl ist. @Jack-Lee muss sich rechtfertigen weil er, wie so Viele, doch nicht 100 km täglich radelt , sondern ein im allgemeinen Massstab sparsames Auto fährt. Muss er nicht!
@Jack-Lee hat mehr für HPV und Mobilität getan, als z. Bsp ich.

Viele von uns werden erstmal auf ein Auto nicht verzichten können, weil verschiedene valide Gründe dafür sprechen.

Also ist es sinnvoll HPV zu fördern wo es geht, kleinere Autos zu nutzen, Informationen über die Antriebskonzepte teilen. Alternative Konzepte entwickeln. Bahn und ÖPNV sind derzeit gar nicht in der Lage, die Mobilitätsleistung zu übernehmen. Planung einer Bahnstrecke dürfte wohl etwa 30 Jahre dauern.

Wenn man nur 0Strom und 0Öl gelten lässt, erreicht man glaube ich im besten Fall gar nichts, und vermutlich treibt man die Gutwilligen in die Opposition. Persönlich hab ich nach solchen Auseinandersetzungen manchmal die Lust auf einen Porsche (eher ein Morgan) weil, wenn ich eh scheisse bin...

Rwd
 

Paywall. Kann ich gerade nicht sehen. Kann ich die umgehen?
...
Ah, hab's. Die Statistik ist aus 2017. Seit dem hat sich viel getan.

Aber: die Frage bei diesen Statistiken ist immer, was da herangezogen wird. Die USA sind der größte Ölproduzent (12,3 Millionen Barrel). Das entspricht 90% des Bedarfes der USA. Die USA exportieren und importieren aber auch (wenn die Statistik das nur Netto zusammenfast, ist das ein unvollständiges Bild). Unter anderem auch aus Russland und aus dem Iran, also den Ländern, bei denen sie anderen eins auf die Mütze geben, wenn die mit denen handeln.

Öl spielt bei den Kriegen natürlich auch eine wichtige Rolle. Das ist klar. Aber andere Dinge ebenfalls, auch andere Ressourcen. Öl fällt letztendlich eher in die Kategorie Geld. Was aber immer wesentlich wichtiger ist als Geld ist Macht.

Die USA verfolgen erklärtermaßen eine Strategie der Vorherrschaft. Hierzu bedarf es der Kontrolle über Eurasien (wie das Zentrum eines Schachbrettes). Ohne die Kontrolle über Eurasien kann man keine weltweite Vorherrschaft behalten oder erreichen. Wesentlich ist, dass Europa, Russland und China nicht zusammenwachsen. Dies ist Hauptziel der USA seit 100 Jahren. Erklärtermaßen. Bereits wenn 2 dieser Blöcke zusammen gehen, sind die USA raus.

Die Seidenstraße bedroht dies, da sie Eurasien zusammenwachsen lässt. Die Seidenstraße gehört zu den größten strategischen Bedrohungen für die USA. Die Destabilisierung des nahen und mittleren Osten geht darauf ein. Hiermit wird ein Keil in die Seidenstraße getrieben. Das ist viel wichtiger als das Öl.
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Das hat aber mit der Elektromobilität nichts zu tun denn das Lithium wird ja für andere Dinge genutzt wie du selber zugibst.

Eben. Und jetzt soll der noch viel größere Bedarf für Autos dazu kommen. Aber immerhin: Südamerika ist der Vorhof der USA. Darüber haben die Kontrolle ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Und jetzt soll der noch viel größere Bedarf für Autos dazu kommen.
Dafür fällt dann der Bedarf an Blei weg!
Und der an Erdöl. Und da geht es nicht um ein paar Kilogramm pro Auto sondern um zig Tonnen. Und das wird dann auch noch verbrannt!
 
@Gerhard Naujok : Mehr oder minder von einer Person entwickelt dauert so ein recht komplexes Projekt halt n bisl!
Nächstes Jahr sollte es spätestens soweit sein.
 
Dafür fällt dann der Bedarf an Blei weg!
Und der an Erdöl. Und da geht es nicht um ein paar Kilogramm pro Auto sondern um zig Tonnen. Und das wird dann auch noch verbrannt!

Laut Studienlage amortisiert sich das trotzdem bzgl. CO2 irgendwann zwischen 100.000 km und gar nicht. Und wenn dann auch nur, wenn der Anteil der Erneuerbaren steigt. Und die von Dir benannten Reccorcen sind da berücksichtigt. Die Steigerung des Anteils der Erneuerbaren hingegen Spekulation.
 
@Jack-Lee muss sich rechtfertigen weil er, wie so Viele, doch nicht 100 km täglich radelt , sondern ein im allgemeinen Massstab sparsames Auto fährt. Muss er nicht!
Muß er doch gar nicht, er tut es selbst und versucht Entschuldigungen zu erfinden.
Ich schrieb doch man kann nur selbst machen und es bringt gar nichts sich mit anderen zu vergleichen.
flensboards : machen wirs so. Du fährst jeden Tag 100km neben einem Vollzeitjob mit harten Ansprüchen durchs Mittelgebirge, aber bitte die Familie nicht vernachlässigen und ich mach das solange auch. Vorteil für mich : dauert max. zwei Wochen..
Was hat das wieder mit mir zu tun? Es ist doch dein Leben, Du hast Dir Wohnort und Vollzeitjob so ausgesucht und beklagst dich.
Und Deinen Vergleich halte ich stand.
Wie Du schreibst hast Du nur einen Vollzeitjob, da lache ich mich tot wenn ich das höre, hier fängt der Vollzeitjob an wenn der Vollzeitjob zum Geldverdienen erledigt ist. Und der hat 7 Tage die Woche und wenn ein paar Kinder krank sind dann auch die kurzen Nächte dazu.
 
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