Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

Der Mobilitätswandel weg vom Auto, hin zu alternativen Angeboten ist in aller Munde, sogar in Presse und Politik angekommen. Welchen Beitrag kann die HPV-Szene liefern, einen sich wandelnden Markt mit alternativen Fahrzeugen zu bedienen? Null Beitrag. Die HPV-Szene schmort im eigenen Saft und überlässt anderen Akteuren, das Massenpublikum zu bedienen.
Nach Einführung der Elektroscooter in diesem Sommer in den Großstädten kommt jetzt z. B. von Aldi ein Elektro-Roller eRetro-Star https://www.sued.aldi-liefert.de/Elektroroller-eRetro-Star.html für 999 €. Der hat zwar keine Pedale entsprechend der reinen HPV-Lehre, kann aber für viele Menschen im Kurzstreckenverkehr eine Alternative zum Auto sein.

Es wäre sinnvoll, wenn sich die Produzenten der HPV-Fahrzeuge zusammenschließen würden, um gemeinsam ein vierrädriges Fahrzeug (Quad) (mit Pedalen und Elektromotor) für den Massenmarkt zu bauen und z. B. über Baumärkte, Aldi, Lidl,usw. zu vertreiben, sonst wird die HPV-Szene nie aus ihrer Nische herausfinden und ein Kuriosum bleiben.

Es ist schon etwas seltsam, hier wird über alles Mögliche diskutiert, aber nicht über mein Thread-Eröffnungs-Statement. Lediglich 2 oder 3 Beiträge nehmen Bezug auf mein Eingangsstatement, alle anderen Beiträge sind o. T.
 
Es ist schon etwas seltsam, hier wird über alles Mögliche diskutiert, aber nicht über mein Thread-Eröffnungs-Statement. Lediglich 2 oder 3 Beiträge nehmen Bezug auf mein Eingangsstatement, alle anderen Beiträge sind o. T.

Der Markt wandelt sich schon, zu immer grösseren und breiteren SUV. "Ich kaufe mir ein SUV da ich mich vor den vielen SUVs auf der Strasse fürchte..."
Dazu dann Termine in weiter Zukunft ab wann wir dann CO2 neutral sein wollen, diese werden durch strengere in noch weiterer Zukunft liegende Vorgaben ersetzt sobald deutlich wird, dass die ursprünglichen Vorgaben verfehlt werden. Und nein, nur weil die noch fetteren SUVs bald ein E vorne dran haben wird es nicht besser, die Verschmutzung erfolgt einfach anderswo.

Jetzt kauf ich mir noch einen fetten SUV ab 2025, eh 30 eh 2050 sind wir dann sauber...

Real steigen Abgase pro Fahrzeug und Verkehr insgesamt fleissig weiter an.
 
Es ist schon etwas seltsam, hier wird über alles Mögliche diskutiert, aber nicht über mein Thread-Eröffnungs-Statement. Lediglich 2 oder 3 Beiträge nehmen Bezug auf mein Eingangsstatement, alle anderen Beiträge sind o. T.
Dass in einem Fahrradforum niemand ernsthaft über Fahrzeuge auf dem Niveau „Baumärkte, Aldi, Lidl“ diskutieren möchte, ist nicht seltsam.
 
aber nicht über mein Thread-Eröffnungs-Statement
Welches deiner Statements meinst Du denn? Du hast da ja mal eben eine ganze Menge Thesen und Fragen aufgeworfen. Das sich dazu kein bis wenig Diskussionsbedarf eingestellt hat ist Dir ja nun aufgefallen. Warum dem so ist, finde ich ziemlich einfach zu erklären:

Welchen Beitrag kann die HPV-Szene liefern, einen sich wandelnden Markt mit alternativen Fahrzeugen zu bedienen? Null Beitrag.
Wenn wir HPV mal groß verstehen, dann sehen wir alle eine stark gestiegene Nachfrage und ein erhöhtes Angebot an Fahrrädern für vielerlei Zwecke. Der Begriff vom Pedelec-Boom spricht für sich, Lastenräder boomen ebenfalls. Der Kindertransportanhänger gehört seit Jahren zum Strassenbild - als wir vor fast 25 Jahren unseren ersten Kinderanhänger kauften waren wir damit noch ziemliche Exoten.
Wenn wir HPV mal ganz eng im Sinne dieses Forums fassen dann sehen wir, das sich manche Hersteller bereits seit mehreren Jahrzehnten halten und ständig weiter entwickeln. Wir sehen auch, das weitere Hersteller dazu gekommen sind, die Fertigungskapazitäten erhöht wurden, nicht nur Leitras und Alleweders existieren sondern ganz schnelle Velomobile, Velomobile mit 4 Rädern und Kindersitz, Velomobile mit E-Motor dazu gekommen sind und weitere Fahrzeugtypen entwickelt werden.
Sicher, es handelt sich um Kleinserien und die Hersteller zielen nicht auf den Massenmarkt. Es ist folglich ein eher kleiner Beitrag, aber dennoch erheblich mehr als "Null Beitrag". Wer das nicht sieht und stattdessen noch den Vorwurf erhebt
Die HPV-Szene schmort im eigenen Saft und überlässt anderen Akteuren, das Massenpublikum zu bedienen.
hat offensichtlich keinen oder einen falschen Eindruck von der HPV-Szene. Da schmort keiner im eigenen Saft. Und es überlässt auch niemand anderen, das Massenpublium zu bedienen. Es gibt nämlich gar kein Massenpublikum! Bestes Beispiel lieferst Du selber: Baust Dir dein eigenes Quad und würdest heute ein Elektromoped kaufen!
Jeder, der in diesem Forum eine Weile mitgelesen hat kennt die immer wiederkehrenden Wunschträume einer massenhaften Verbreitung von Liegerädern und Velomobilen und ständig wird dort herumlamentiert, das Velomobile nur günstiger werden müssten, dann würden die Leute auch ganz viel mehr kaufen.
Nur weiß auch fast jeder, der ein Velomobil besitzt, das es gar nicht in erster Linie der Preis ist, der die Leute vom Kauf abhält. Das ist in der Regel nur die willkommene Ausrede. Zwei meiner Freunde haben meinen Milan schon probegefahren, die sind aber auch beide fahrrad- und liegeradaffin und wollten unbedingt von sich aus. Die breite Masse in meinem Umfeld lehnt selbst Probesitzen ab und die Vorstellung, mal eine Runde mit dem "Ding" zu fahren geht gar nicht. Ich habe schon oft genug gehört, was sie wirklich abhält: Sieht unbequem aus, sieht gefährlich aus, sieht anstrengend aus. Und ihnen reiche ihr normales Fahrrad, ihr Pedelec. Sie wollen ja garn nichts anderes.
Deinen Massenmarkt für Fahrzeuge wie Liegeräder und Velomobile und Trikes und Quads sehe ich nicht. Zumindest nicht heute oder in naher Zukunft. Und das hat nichts mit fehlender Phantasie zu tun (an der fehlt es mir eher nicht), sondern mit praktischen Erkenntnissen und begründeten Schlußfolgerungen.

Es wäre sinnvoll, wenn sich die Produzenten der HPV-Fahrzeuge zusammenschließen würden, um gemeinsam ein vierrädriges Fahrzeug (Quad) (mit Pedalen und Elektromotor)
Das sich da bereits einzelne Akteure zusammentun wurde dir ja schon gesagt. Pony4 wäre ein Stichwort dazu. Wenn Du einen Geldgeber findest, dann wäre es vielleicht sogar möglich, so ein Fahrzeug direkt in großen Stückzahlen produzieren zu lassen.
Wer aber nun glaubt, das eine massenhafte Fertigung dann zwangsläufig auch erfolgreich zu
für den Massenmarkt zu bauen und z. B. über Baumärkte, Aldi, Lidl,usw. zu vertreiben,
führen wird macht die Rechnung ohne den Wirt oder in diesem Fall ohne den Kunden. Siehe meine Ausführung weiter oben.
Es gibt genug Flops in der Welt der Konsumgüter die das anschaulich zeigen können. Wenn Dir langweilig ist dann suchgugel mal nach Produktflops.
Und frag dich mal, weshalb große Unternehmen und Anleger vor einer Investition eine gründliche Marktforschung betreiben.
Das ist nämlich genau das, was Du bei deiner Betrachtung nicht machst.

So hartnäckig wie Du den Argumenten ausweichst scheint es dir aber auch nicht um eine ernsthafte kritische Beschäftigung mit einer These zu gehen, sondern eher darum, der HPV-Hersteller-Szene deinen persönlichen Groll mitzuteilen.
Das Du ein vierrädriges Pedelec-Quad in günstig haben möchtest glaube ich ja verstanden zu haben. Nur was konkret würde für dich günstig bedeuten? 999,- Euro?
1.999,- Euro? Gehen auch 2.999 Euro?
Und wärst Du mit der typischen Qualität eines Discounterproduktes einverstanden?
Oder müsste es dann doch eine fachlich korrekte Beratung, Service, Inspektion und Probefahrtmöglichkeit sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Ich bedauere es auch, das es z. B. keine VM für um die 5.000 EUR gibt, die in der Stadt auch auf Radwegen zu fahren sind. Die HPV-Szene abseits des normalen Fahrrads / Pedelecs fristet ein Nischendasein.

Daran werden m.E. nur neue Produzenten etwas ändern können, die anders produzieren und den Schwerpunkt nicht auf den letzten km an Geschwindigkeit setzen.

Ich bin gespannt, wie sich z.B. Podbike entwickeln wird. Ob die eintausend Vorbestellungen schon erreicht wurden, weiß ich nicht.
 
Ich bedauere es auch, das es z. B. keine VM für um die 5.000 EUR gibt, die in der Stadt auch auf Radwegen zu fahren sind.
Das Alleweder A4 kann man/konnte man für deutlich unter 5000,- Euro kaufen. @tjs nutzt es seit Jahren im Stadtverkehr und beschreibt es zb. hier.
Das man es zukünftig nicht mehr wird kaufen können liegt mit Sicherheit nicht am engagierten Hersteller... mehr braucht man eigentlich nicht dazu sagen.
 
Ich bedauere es auch, das es z. B. keine VM für um die 5.000 EUR gibt, die in der Stadt auch auf Radwegen zu fahren sind.
Velomobile sogar unter €5k gibts seit über zwei Jahrzehnten mit dem Alleweder. Alligt stellt die Produktion des Alleweder A4 bestimmt nicht ein, weil die Kunden es ihm aus der Hand reißen...

Die HPV-Szene abseits des normalen Fahrrads / Pedelecs fristet ein Nischendasein.
Eben! Und das liegt nicht an den Herstellern oder den Preisen, sondern an den Kunden.

@flachlaender war schneller.
 
Das Du ein vierrädriges Pedelec-Quad in günstig haben möchtest glaube ich ja verstanden zu haben. Nur was konkret würde für dich günstig bedeuten? 999,- Euro?
1.999,- Euro? Gehen auch 2.999 Euro?
Ist alles unrealistisch. Realistisch bei "Massenfertigung" (für eine Randgruppe mit Stückzahl 50-100 angesetzt.. mehr "Masse" hat der Randbereich für offene Quads ohnehin nicht ohne gravierende Modularität und somit gravierende Abweichungen der Modelle zueinander) sind 5500 - 7500 €, je nach Handarbeitsanteil dabei.

Unter 5500 € ist ein schöner Traum im Kopf mancher Hersteller und vieler Käufer, welcher selbst bei Ignoranz vieler in Deutschland und anderen EU-Ländern bestehenden gesetzlichen Vorgaben (für den Hersteller und Händler) auf Dauer massiv unrealistisch wird, sobald gewisse Anforderungen und Stückzahlen bei aufrechterhaltener Modularität/Individualität festgelegt werden.

Aber lassen wir mal noch fünfzig Jahre die Suche nach dem "massenmarkttauglichen offenen Quad ohne Interesse von Großkunden a la Logistikdienstleister und Industriefuhrparkerweiterung auf dem Firmengelände" abwarten.

Viele Grüße
Wolf
 
Eigentlich jedes Wort zuviel. Bitte löschen.
 
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Welchen Beitrag kann die HPV-Szene liefern

Die HPV-Szene kann innovative Fahrräder liefern. Allerdings benötigen solche Fahrzeuge auch eine nutzbare Infrastruktur.

Beispiel wäre das Teil hier:
https://www.eurocircuits.com/wp-content/uploads/velomobil_v10_06_render_keyshot7.170-1500x667.png

Das wäre eigentlich ein prima Stadtauto. Würde man da jetzt einen Motor bis 45 km/h einbauen, würde das noch mal interessanter. Ein Massenmarkt würde trotzdem eher nicht entstehen. Denn dann könnte man nicht mehr auf Radwegen fahren sondern müsste die Fahrbahn nutzen, wofür man 5 km/h zu langsam wäre. Das würde schlicht stressig. Früher durfte man solche Fahrzeuge bis 50 km/h fahren, das wurde dann auf 45 km/h abgesenkt. Um die Autoindustrie zu fördern. Man müsste entweder die Geschwindigkeit innerorts auf 45 km/h (oder 30 km/h) absenken oder die Maximalgeschwindigkeit für solche Fahrzeuge auf 50 km/h erhöhen. Vergleichbares gilt für den Unterschied zwischen 25 km/h für Pedelecs und 30 km/h innerorts.

Ein weiteres Beispiel sind die Subventionen. Der Kraftverkehr wird jährlich mit weit über 88 Milliarden Euro subventioniert. Hinzu kommen noch die Subventionen für die Herstellung der Kraftfahrzeuge, die sich auf weit über 60 Milliarden Euro järhrlich belaufen. Dagegen ist nun mal einfach nicht anzukommen. Hingegen würde eine Streichung der Subventionen dafür sorgen, dass die Verkehrswende von ganz alleine stattfinden würde. Und zwar ganz schnell. Dann würden solche Fahrzeuge wie oben gezeigtes Massenprodukte. Und billig.

Die HPV-Szene kann trotz enorm großen Potentials machen was sie will. Es wird nichts ändern. Solange die Rahmenbedingungen zugunsten von Autos und zu Ungunsten von Alternativen gestaltet bleiben, bleibt das was für Individualisten.
 
@1Hz, kannst Du mal stichwortartig auflisten, wo die Hauptanteile der 148 Milliarden Euro liegen, ganz grob?
Gruß Krischan
 
Während 1 Velomobil 1 Auto (in bestimmten Situationen) ersetzen kann, können 8 bis 10 Aldi-Elektroroller 8 bis 10 Autos ersetzen.
DER war gut :D
Im Regelfall erzeugt in meiner Gegend ein 25kg Pedelec nur ein noch größeres Auto um das Pedelec besser rein heben zu können. Man will ja auch am Sonntag mal ne Runde auf dem Radweg fahren (Ich muss mal n Foto machen von... da steht ein Dutzend SUVs und Geländewagen am Anfang des Radwegs Gera-BadKöstritz und verladen ihr Fahrrad um dann zu sagen "Ich hab Sport gemacht").

Die HPV Szene kann einen winzigen, verschwindend kleinen Teil beitragen, mehr auch nicht. Alle Hersteller zusammen haben weniger Finanzausstattung als die Abteilung "Türsoundgestaltung" bei Mercedes. Zudem ist für nicht wenige bereits das weglassen der 4 Zonen-Klimaautomatik ein nicht diskutabler und nicht akzeptierbarer Rückschritt. Ich werde ja selbst mit nem Smart Roadster ausgelacht: "Sowas würde ich nie fahren, da kommt man doch nich mehr alleine raus!". Wobei ich eher sagen würde: Wer körperlich so degeneriert ist, nicht mal aus nem Auto zu kommen, dürfte auch nicht in der Lage sein so eines sicher zu führen.

Gruß,
Patrick
 
wo die Hauptanteile der 148 Milliarden Euro

Du meinst, der weit über 148 Milliarden Euro ;-)

Hier schon mal eine Studie zu den 88 Milliarden, auf Seite 34 findest Du eine Übersicht:
https://www.greens-efa.eu/legacy/fi...s/Costs_of_cars/The_true_costs_of_cars_DE.pdf

Darin sind aber nur Positionen enthalten, für die es Berechnungsmethoden gibt. Es fehlt also jede Menge. Daher "weit über". Beispielhaft gibt es keine Berechnungsmethode für die Auswirkungen der Stellplatzverordnung. Und das alleine ist bereits wieder ein fetter Brocken. Im Weiteren fehlen die Verluste aus entgangener Alternativnutzung. Laut einer Bertelsmannstudie wären das alleine schon, wenn man nur einen kleinen Teil in Bildung statt in Kraftprotzerei stecken würde, 2,8 Billionen Euro bezogen auf das Leben eines heute geborenen Kindes.

Die Studie zu den Subventionen bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen muss ich an dieser Stelle schuldig bleiben, bis ich sie wieder gefunden habe. Insofern ich aber auch selber schon in verschiedenen Funktionen für die Autoindustrie tätig war, konnte ich sehr gut beobachten, wie massiv da externalisiert wird.
[DOUBLEPOST=1568808563][/DOUBLEPOST]
weniger Finanzausstattung als die Abteilung "Türsoundgestaltung" bei Mercedes

LOL.

Wobei man sich das auch nicht madig reden sollte. Man muss das differenzieren. Unter derzeitigen Umständen ist eine Verkehrswende ausgeschlossen. Es wird schlimmer statt besser. Für die Hersteller muss das aber kein Beinbruch oder Frustgrund sein. Ich habe viel mit Nischenmärkten zu tun gehabt. Nischenmärkte sind hoch attraktiv und können sehr wohl auch zu Wohlstand führen. Noch mal um so mehr, wenn man die Nischenmärkte global betrachtet. Denn dann summiert sich das auf. Also kein Grund, nicht zuversichtlich zu sein. Nur mit der Verkehrswende wird das eben nichts, sofern sich nicht Grundlegendes ändert.
 
"Sowas würde ich nie fahren, da kommt man doch nich mehr alleine raus!". Wobei ich eher sagen würde: Wer körperlich so degeneriert ist, nicht mal aus nem Auto zu kommen, dürfte auch nicht in der Lage sein so eines sicher zu führen.

Gruß,
Patrick
Tja, Auto ist nicht Auto, und ich halte den SUV Erfolg gerade auch dem demographischen Wandel geschuldet. Man kommt in die Dinger leichter rein als in eine Flunder. Und die Gelenkigkeit nimmt ab, und solange nicht alles SUV fahren, ist die Übersicht tatsächlich besser.

Ich erinnere mich noch, als ich meine Frau anrufen musste, weil ich nach einem Unfall und der daraus folgenden temporäre n Bewegungseinschränkung vor der Haustür nicht mehr aus dem Quest kam...rein ging.

Werde mal noch 20 Jahre älter. Und nein, ich habe kein SUV. Rwd
 
Das ist ja der Punkt. Dank zahlreicher elektrischer Helferlein kann man immer unsinnigere Fahrzeuge bauen. Heute kann jeder Grobmotoriker und Fahranfänger mit 250 Sachen über die Autobahn hetzen. Und wenn erst autonomes Fahren kommt, kann wirklich jeder Auto fahren, vom kleinen Säugling bis zum Hospitzinsassen.
 
Beispiel wäre das Teil hier:
Ein Massenmarkt würde trotzdem eher nicht entstehen.
Massenmarkt wird dies nicht, weder unmotorisiert, noch als Pedelec/45 km/h Variante, stimmt.

45 km/h Variante bedingt bzgl. notwendiger Investitionen zur Zulassung einen höheren Mindestabsatz.
Auch sind modulare Konzepte problematischer, denn eine Cargo-Variante müsste ggü. der Sport-/Kurz-Variante separat zugelassen werden.
Das fällt bei 25 km/h Pedelecs weg. Größere Änderungen, Weiterentwicklungen = günstiger und ohne Zusatzaufwand.
.. oder die Maximalgeschwindigkeit für solche Fahrzeuge auf 50 km/h erhöhen.
Lieber 55 km/h.. die übliche Mindestgeschwindigkeit im 50er Bereich.
Unter derzeitigen Umständen ist eine Verkehrswende ausgeschlossen. Es wird schlimmer statt besser.
Das notwendig Grundlegende wird sich bis Ende des Jahrhunderts ändern, bin ich zuversichtlich.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich glaube das die HPV-Szene ein massentaugliches 4Rad auf die Beine stellen kann, was unter 5000€ kostet.

Dazu muss man den Kettcar nur professioneller bauen und vor allem auch für Erwachsen konstruieren.

Aber eben als HPV und nicht als Hybrid !!!!

E-Unterstützung nur für Körper- o. Bergbehinderte und Berufspendler.

Profi-Kettcar macht Kinder froh und Erwachsne eben so !!!:):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eben als HPV und nicht als Hybrid !!!!
Klar, als non-Pedelec ist das realistisch, für ein Pedelec nicht. Hier dreht es sich um Mobilitätswandel - der wird 100% garantiert(!) nicht auf reiner HPV-Schiene erfolgen.

Warum? Es ist noch deutlich weiter von einer adäquat kompromissbehafteten Alternative entfernt.

Viele Grüße
Wolf
 
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