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Das liegt aber in der Natur der Sache:Wenn ich einen (egal welchen) BUMM-Scheinwerfer auch nur näherungsweise so einstelle, dass ewas rauskommt, was auch nur entfernt an die Werbebilder zur Lichtverteilung und Ausleuchtung erinnert signalisiert mir alles und jeder Entgegenkommende sehr klar heftigste Blendung.
- Wenn man eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung auf der Straße haben will, muss der Scheinwerfer nach oben immer heller werden, aber dann schlagartig eine Grenze setzen, um den Gegenverkehr nicht zu blenden.
- Bei einem helleren Scheinwerfer will man nicht unbedingt mehr Licht im Nahfeld auf der Straße (und sich damit selber blenden), sondern eine höhere Reichweite.
- => Das ganze zusätzliche Licht soll größtenteils in den schmalen Bereich unterhalb der Hell-Dunkel-Grenze gehen.
- => Damit wird der Hell-Dunkel-Übergang nicht nur schmäler, sondern auch noch kontrastreicher.
- => So ist es kein Wunder, dass die Einstellung sehr viel kritischer ist, und der Gegenverkehr viel leichter geblendet wird.
- Und auf einem Spezialrad (Velomobil, Liegerad, Faltrad) hat man eine tiefe Anbauposition, d.h ein flacher Lichtkegel, und noch mehr Blendgefahr.
Schmidt verwendet beim Edelux BUMM-Reflektoren. D.h. hier wurde möglicherweise ein alter Reflektor (= auf geringe Reichweite ausgelegt) mit einer helleren LED (= modernere LED, plus höhere Effizienz durch bessere Kühlung im Metallgehäuse) kombiniert.Der Edelux lässt sich im Vergleich sehr viel einfacher einstellen - sitzt auf Anhieb. Das Lichtbild ist weicher, weniger spektakulär von der Helligkeit her, aber gerade dadurch eben unterm Strich besser nutzbar und der Scheinwerfer auch blendfrei deutlich höher und weiter einstellbar als der IQ X. Wie gesagt am Brompton.