Battle Mountain 2019

Der Eisenbahner würde jetzt grob überschlagend "Steigung in Promille mal das Gewicht in Tonnen" rechnen (Zugwiderstand in kg) also "ziehten" 0,6% Gefälle 100kg Systemgewicht mit einer Kraft von 0,6N.
Aus älteren Diskussionen habe ich mitgenommen, dass bis zu einem gewissen Gewicht das Gefälle Vorteile bringt, darüber nicht mehr.

Gruß
Chris*pi mal Holzauge beim Einäugigen*toph
 
5km Anlauf :ROFLMAO: damit kann ich auch nicht dienen.
Meine neue Strecke im Moor ist auch sehr kurvenreich und windig. Ist direkt an der Elbe. Viel Zeit zum beschleunigen bleibt nicht. Dafür topfeben. 3,5km Gesamtlänge
dass Deine Kiste mal läuft und Du auf ein Rennen kommst! 4000 m stehend in Örlikon
Örlikon? Wo ist dat denn?
Vieleicht hat es ja mit dem HHB Startplatz geklappt und dann hoffen wir das Du den Milan auch noch zum rollen bringst.
HHB könnte passen. Vermutlich ohne es grossartig bewegt zu haben :cautious: Jens hat im Moment keine Zeit für den letzten Akt. Montag geht's auch erstmal in den Urlaub.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope, hat er nicht (hätte mich auch gewundert).

Insbesondere deswegen: nicht tauglich.

Nun ja, ich war noch nie in Battle Mountain, aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit dem bloßen Auge die Strecke ebenfalls als topfeben bezeichnen würde. Hier im Moor kenne ich keine Straße, die wirklich topfeben ist.
 
Wg. Andrea Gallo, Laufradgröße (hier 2x20") scheint nicht entscheidend zu sein, ich dachte die können sich nicht so schnell drehen:whistle:.
 
Aus älteren Diskussionen habe ich mitgenommen, dass bis zu einem gewissen Gewicht das Gefälle Vorteile bringt, darüber nicht mehr.
Das Gefälle bringt natürlich bei jedem Gewicht einen (großen) Vorteil.
Deswegen bei den Fahrzeugen nicht auf die Masse zu achten oder gar absichtlich schwer zu bauen ist aber ein Irrweg - die Karre muss immer noch mit größtenteils Muskelkraft auf 120 km/h+ beschleunigt werden. Da zählt jedes Gramm.

Die Anlaufstrecke ist nicht 5 km sondern 8 km (5 Meilen), und eines der Top-Teams (ich glaube AeroVelo) hat einmal verlauten lassen, dass die Länge der Anlaufstrecke ein begrenzender Faktor für die Rekorde ist.
Die Fahrzeuge sind so widerstandsarm dass die Fahrer ihren Schlusssprint beginnen müssen, lange bevor die Gleichgewichtsgeschwindigkeit bei gut zu tretender Dauerleistung erreicht wäre.

Sollte jemand eine Strecke finden die 15 km schnurgerade geht, durchgehend eine sehr ebene und breite Oberfläche hat, deutlich über dem Meeresspiegel liegt, ohne Bäume oder sonstige tödliche Hindernisse nebendran, und wo sich nicht die hupenden Trucks der lokalen Kupfermine stauen, wenn man sie mal für 20 Minuten sperrt - der Rekord würde schnell gebrochen, ganz ohne Gefälle.
 
Helge vom Räderwerk? Heftig!
Hab ihn eher nicht als Sprinter in Erinnerung
Du brauchst für BM keinen Sprinter sondern einen 4000m Zeitfahrer.
Das VRT Speedbike Team ist ja mal mit Jan van Eijden ( https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_van_Eijden / http://www.recumbents.com/wisil/whpsc2002/resultsthursday.htm
angetreten und das war einfach der Falsche dafür.

@Ich: die Streckendiskussion hat schon einen langen Bart!
IMHO ist nach Reglement 0,66% als MaximalGefälle zugelassen.
Mat Weaver hat darauf hin nach meinem Kenntnisstand zig Strecken in den USA vermessen und als Strecke
lag dann BattleMountain am nächsten an dem MaximalGefälle.

Ich habe mal gehört , das das Gefälle so im 200-300Watt-Bereich hilft, was immens wäre.
 
Es geht um die Sache: Es hat eine enorme Aussagekraft, wenn Menschen mit reiner Muskelkraft solche Geschwindigkeiten mit dem Fahrrad erreichen können. Die Wirkung auf die Fahrradszene ist unschätzbar wertvoll. Im Laufe der letzten Jahre baut sich eine kritische Masse auf, die möglicherweise dem Liegerad eine erhebliche Bedeutungssteigerung zukommenlassen wird.
Vielleicht auch nicht, aber wenn doch, dann ist BM ein wesentlicher von vll 10 Hauptfaktoren.
Gruß Krischan
 
Überraschung ist das französische Team mit dem Altair 6.
Fabien Canal 134.86 km/h und unglaubliche 126.52 km/h von Ilona Peltier bei den Frauen.
Für die Mädels von der TU-Delft war das ein regelrechtes Drama. Zuerst fahren sie endlich ihren ersehnten Rekord, dann kommt eine völlig unbekannte Fahrerin und pulverisiert die Rekord regelrecht. Dann kommt auch noch Vittoria Spada mit dem Taurus und fährt 123.88 km/h.
Ellen hat mit 116 km/h ihre persönliche Bestzeit verbessert, ist aber anderseits jetzt 10 km/h weg von der Spitze.
Andrea Galo (Taurus) hat sich bisher jedes Jahr verbessert, so auch diesmal, auf 136.49 km/h, großartige Leistung und großartige Entwicklung über die Jahre.
DF und Milan knapp 90 km/h. DF mit Todd Reichert als Fahrer 97 km/h. Daran kann man sehen, dass ein guter Fahrer 100 km/h schaffen kann. Dann ist Ende.
[DOUBLEPOST=1568535404][/DOUBLEPOST]Nach meinem Eindruck war Ellen so gut in Form wie noch nie. Am VeloxXS gab es kleinere Änderungen (neue Scheibe und Laufräder). Da ist die (kleine) Verbesserung nur logisch. Es zeigt aber auch welch langen Weg Hans van Vugt und @Matze noch vor sich haben, wenn sich die äußere Form des Fahrzeugs und das Innenleben nicht ändern sollen und das ganze nur als Kamera-Bike laufen soll. Das wird ganz schwer ein Andrea Galo einzuholen. An Todd Reichert würde ich da noch gar nicht denken.
 
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Und dann gab es noch in einem James-Bond-Film die Szene, wo ein Ford Mondeo mehrere Eskimorollen drehte. Diese Szene wurde mit einem Einspurer vollverkleidet nachgespielt. In diesem Fall saß aber auch ein Fahrer drinnen, Josh Gieschen, der mit 63 Meilen die Stunde nicht gerade langsam war, bevor das Hinterrad blockierte. Ganz schön Ambitioniert ...
 
Habe ich das richtig mitbekommen? Es hat drei Weltrekorde gegeben:
  • women’s single rider (Ilona Peltier 124,07 km/h)
  • women’s multi track (Yasmin Tredell, 89,75 km/h)
  • men’s multi rider (Calvin Moes/Evan Bennewies, 120,27 km/h)
Die Frauen wurden verhaftet, weil sie die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit übertreten haben, stimmts?
Natürlich, sogar mit Fotobeweis;):
Officer Aten arrives to cuff the new record holders, as well as the fastest man and women.

Gruß
Christoph
 
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