MBB aus Holz, Rahmenbausatz

Geschweifte Zinken sind eine schöne Sache, aber nicht für diesen Rahmen geeignet. Man hat Querholzlagen in der Zugzone. Das macht keinen Sinn. Der Deckel und der Boden werden aus Furnierlagen gebildet. Dazu brauchen die Seiten mehr Stärke. Damit das nicht ins Gewicht fällt werden sie ausgefräst.
Bedenke, dass sich die Furniere dann aber nur sinnvoll verleimen lassen, wenn man zum pressen eine Form nimmt. Nur mit Schraubzwingen (selbst wenn der Hobbytischler genügend vorrätig hat), wird das mehr als fummelig bei den engen Radien.
Alternativen:
1) Den Rand etwas breiter und oben/unten jeweils eine Nut reinfräsen, in die man die Furniere einlegen kann. Bei Schwierigkeiten beim verleimen, kann man dann zusätzlich dübeln.
2) Keine Furniere verwenden, sondern mehrere Platten in Form der Seitenteile zusägen und innen ausfräsen. Aufeinandergeleimt geben diese dann Decke, Boden und das Fleisch im Inneren, an Stellen (Lager, Sitzbefestigung u.s.w.) wo es benötigt wird. Das stellt dann aber höhere Ansprüche an die Hirnholzversiegelung.

Gruß
Geli
 
Ich finde man sollte der Hobbytischlereignung erste Prio einräumen. Ein leichtes Gerät oder was was genau zu meinen Bedürfnissen passt krieg ich auch woanders, aber was Selbstgebautes? Ich verstehe das @Nemberch zeigen will was der Tischler kann, aber dafür könnte er ja eine Special Edition entwerfen wo er richtig in die Vollen geht. Hätte auch den Effekt das man dann konkrete eine Zahl hätte für die handwerkliche Leistung (XXXX Gramm eingespart)
 
Es gibt ja bei den UPS Rahmenbauer, die verwenden verleimtes Dickfurnier, das auf einer schablone gebogen aufgespannt wird. Evtl. Mit Dämpfen. Eine linke und eine rechte Hälfte, dann ausfräsen. Für das MBB.
Oder Mittelteil Fräsen und außen jeweils einen Deckel drauf.
Tratar bikes macht(e) das mit dem Biegen auf Schablone.
Renovo baut(e) aus dickeren, zu Dreiecken verleimten Brettchen ausgefräste Rahmen.
Leider sind beide pleite gegangen. Die Räder sind aber wunderschön.
@Nemberch , hast eine Fräse verfügbar?
 
Schöne Lösung für die Klemmung!

Änderungsvorschlag:
Es reicht aber wahrscheinlich auch nur mit den beiden Äußeren Teilen und durchgehenden Bolzen?
Wegen der Redundanz ggf. doch mit 2 Schrauben ausgeführt?
 
sind klasse, wirkt aber zu schwach. Die Optik ist sehr überzeugend, aber der Übergang zum Holz erscheint mir zu zierlich. Beim FlevoBike und -Racer hält der Lenker nicht mal im Stahlblock.
Am Cruzbike/MBB hat der Lenker eine Funktion, also man kann damit lenken ;) , da ist vll mehr Auflagefläche nötig.
Gruß Krischan
 
Lenkerklemmung ohne Höhenverstellbarkeit scheint mir etwas gewagt für einen Bausatz, der ja viele verschiedene Beinformen, -dicken bedienen soll.

Gruß
Geli
 
Nun ja, die Alu - Syntace - Teile sind / waren schon auch recht filigran und trotzdem für Downhillrennen geeignet. Generell würde ich aber Stabilität und Steifheit über Gewicht stellen. Gerade wenn unterschiedliche Gewichtsklassen und unterschiedlich starke Fahrer glücklich werden sollen.

Grüße und ein großes (y)(y)(y)für Dein Tun

Ralph
 
Bei zwei Schellen hätte ich Angst, dass sich die Stangen biegen.

@Krischan schlägt in meine Gedankenbresche. Hatte auch schon Bedenken, ob es nicht zu schwach ist. Ich werde noch 80g drauflegen.

Beim UDK kannst du in die Höhe gehen oder weiter vom Knie weg. Die Lenkerklemmung wird auf dem Bogen verschoben.
 
Mit der Art der Aufhängung baut man sich einen schönen viergelenker wenn axial stärker belastet wird. Eine Querstrebe, geschraubt reicht, würde viel weg nehmen.
 
Da du ja in der CAD-Welt bist, bietet sich eine Analyse via Z88 an. Einfach mit beliebigen Werten am Lenker biegen ( Lenkkraft oder auch gewolltes/ungewolltes Abstützen).
So kannst du sehen, wo zu viel Material (oder zu wenig) ist.
 
Finde die Klemmung hybsch, Lenker muß imho durchgefädelt werden, finde ich nicht so toll.
Mein Vorschlag: Oberschale-Unterschale, 2 Klemmschrauben links/vorne-hinten, 2 Klemmschrauben rechts/vorne-hinten, ähnlich wie bei üblichen Aheadsetvorbauklemmungen nur in doppelter Ausführung...

Karl
 
Wie aufwändig wäre es, noch einen Aufnahme für normale Rennlenker vorzusehen? Ich hab einen Rennlenker an meinem V20 und halte das für eine sehr gute Lösung (die beste Lenkerlösung aller Liegeräder, die ich bisher gefahren bin).
 
Lenkerklemmung ohne Höhenverstellbarkeit scheint mir etwas gewagt für einen Bausatz, der ja viele verschiedene Beinformen, -dicken bedienen soll.

Gruß
Geli
Vielleicht könnte man wenn es gar nicht geht was mit den Hörnchen von Triathlonaufsätzen machen*, die gibt es in verschiedenen Formen, dann wäre der Lenker sehr variabel.

*Also gerader (MTB-)Lenker statt UDK und an die Enden dann die Tri-Hörnchen anklemmen.
 
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