- Liebe Moderatoren, könnt Ihr das hier bitte mit meinem vorherigen Beitrag zusammenführen? Danke! -

Was isst der Dalai Lama zum Frühstück?
Buddhabrot.
Wobei ich 2009 das Vergnügen hatte, den Dalai Lama während seines Besuchs in Marburg zur Verleihung der Ehrendoktorwürde persönlich auf einer kleinen, hauptsächlich per Mundpropaganda kommunizierten Veranstaltung in einer der großen Stadtkirchen Marburgs erleben zu dürfen. Mir ist jeglicher Personenkult zuwider, aber der Mann hat mich extrem beeindruckt. Ein leiser, bescheidener und sehr natürlicher Mensch, humorvoll und ein extrem guter, empathiefähiger Zuhörer, der auch auf scheinbar belanglose Fragen so antwortete, dass klar wurde, wie sehr er zwischen den Worten die wirklichen Anliegen der Fragenden herausspüren und den Menschen auf diese tieferen Fragen antworten konnte.
Ich denke, dass das ein Kennzeichen für Menschen ist, die substantiell und konsequent an ihrer menschlichen Qualifikation arbeiten. Einfach eine genau wegen dieser unpompösen Art herausragende und vorbildhafte Persönlichkeit, unabhängig von gesellschaftlichem Status und / oder Religionszugehörigkeit.
 
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Warum nur muss ich bei der allgemein geläufigen Abkürzung für Internationale Automobil Ausstellung immer an einen Eselsschrei denken? Hmmm...
 
Weil ein Esel ungern seine Position verlässt, als störrisch gilt und ums Verrecken nicht auf ein Fahrrad steigen würde. ;)

...ausserdem denkt er sich nichts dabei, große und unnötig schwere Karren durch die Gegend zu gondeln.:sleep:

...manche Esel leben nur dafür...:confused:
 
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Nur weil Esel keinen "Kadavergehorsam" haben, sondern von der Sinnigkeit bzw. der Ungefährlichkeit einer Sache überzeugt sein wollen, werden sie als "störrisch" beschimpft. Insofern würde ich die Frankfurter Veranstaltung ungern mit den sympathischen Grautieren in Verbindung bringen wollen! :)

Ich hatte angesichts der durch die Stadt strömenden Besuchermassen - abends auf dem Weg von der Messe zum Bahnhof (sic!!), fast jeder ausgestattet mit einer Daimler-Tüte - eher die Assoziation mit Lemmingen...

Viele Grüße
Luise
 
Esel sind klasse. Ich konnte mir als Kind oft einen leihen, Freundinnen im Ort hatten zwei. Die Esel machten mit uns Kindern was sie wollten, aber der eine hielt brav an der roten Ampel, bevor er über die Straße gegangen ist (auch wenn er alleine war, manchmal sind die ausgebrochen). Meine witzigste Erfahrung mit einem Esel hatte ich im algerischen Tassili: Ich war mit einem Fotografenteam unterwegs die ein Buch machen wollten (ich hab ein paar Semester Urgeschichte studiert, beriet die diesbezüglich und kochte Kaffee, war Mädchen für alles). Ich war ja nun mit Pferden und Eseln aufgewachsen, der Eseltreiber, ein Targi, natürlich erst recht. Nur der Fotograf nicht. Er meinte den Esel herablassend streicheln zu können (herablassend ging er auch mit uns um). Exakt zeitgleich sahen ich und der Targi was dem Esel in den Sinn kam. Wir blickten uns an, verstanden uns (auch mit dem Esel) wortlos, grinsten in uns rein und warteten. 15 sec später hatte der Fotograf den Huf am Schienbein, nicht allzu gemein, und ungefährlich, aber deutlich..... Der Eseltreiber verzichtete darauf, den Esel zu bestrafen und mich verriss es innerlich beinahe vor Lachen.
 
... die das aber auch nicht verdient haben.

Soviel ich weiß, ist das, was wir als Lemmingverhalten bezeichnen, auf einen sehr tierquälerischen Umgang der Disney-Studios beim Drehen des "Natur"-Films zurückzuführen. Insofern sind die "Film-Lemminge" vielleicht doch mit dem H. insapiens (automobilis sp.) zu vergleichen... :whistle:

Grüßlis
Luise
 
Ich hatte ausdrücklich von den "zweibeinigen Eseln" im Sinne des den vierbeinigen vom Menschen auferlegten abwertenden Rufs gesprochen. Ich mag die vierbeinigen selber richtig gerne, weil sie wie eigentlich alle domestizierten Unpaarhufer ausgesprochen einfühlsame, kluge, temperament- und sogar humorvolle, mit dem Menschen kontaktwillige und wie ich finde auch sehr schöne Tiere sind.- Bedingung ist allerdings, dass die menschlichen Halter sich verantwortungsvoll auf sie einlassen, ihnen gerecht werden wollen und ihrer Verantwortung als die dominante Spezies gerecht werden. Mit jeder Gabe geht immer auch eine Aufgabe einher.
Wenn man Esel allerdings schlecht behandelt, dann werden sie eben wie Kinder, denen man nicht gerecht wird und sie überfordert: In völlig legitimer Weise renitent.
 
The anthropologists got it wrong when they named our species Homo sapiens ('wise man'). In any case it's an arrogant and bigheaded thing to say, wisdom being one of our least evident features. In reality, we are Pan narrans, the storytelling chimpanzee.“ (T. Pratchett)
 
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