Welches Faltrad?

Ich kann mich nicht erinnern, dort auch nur ein einziges bisher gesehen zu haben.
Ich sehe ständig Bromptons in Niedersachsen und NRW, und viel seltener auch mal ein Birdy. Liegt aber sicher auch daran, worauf man selbst besonders Ausschau hält.
Ob's für das Bernds reicht, weiß ich nicht. Neben einem Brompton ist aber in der billigen IKEA Einkaufstasche noch viel Platz.
Du meinst die Blaue? Glaube nicht dass das passt.
Die blaue Einkaufstasche mag halbwegs gehen, in der Dimpa verschwindet das Brompton dafür komplett (bleibt aber als Faltrad erkennbar) und sie lässt sich mit dem Reißverschluss verschließen.
 
Die blaue Einkaufstasche mag halbwegs gehen, in der Dimpa verschwindet das Brompton dafür komplett (bleibt aber als Faltrad erkennbar) und sie lässt sich mit dem Reißverschluss verschließen.

Äh, gefragt war eine Tasche für das Bernds. In die Dimpa passt das unter Garantie nicht. Dass die für das Brompton passt ist klar - habe ich nur wenige Postings weiter vorne selbst geschrieben, empfohlen und die Tasche sogar verlinkt.... Die blauen IKEA-Taschen sind ja recht universell und sehr stabil, als Fahrradtasche im Zug finde ich die aber nur einen Notbehelf - hässlich, nicht wirklich praktisch, selten passgenau und auch nicht winzig vom Packmass her.
 
Ok, das mit dem Bernds habe ich wohl verpeilt. Bin halt zu sehr aufs Brompton fixiert, kein Platz im Kopf für was anderes.
 
mal fragen, was hier im Forum so gefahren wird
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Von Aldi geholt, auf 8-fach, Dual-Drive und Nady umgerüstet. Shredda drauf und Syntace-Hörnchen dran und fertig :).
Hat mich jetzt schon etliche Male im ICE begleitet. Max. Speed waren knapp über 70 km/h den Königsstuhl bei Heidelberg runter. Lief trotz nicht optimaler Fahrbahn sauber geradeaus und durch die Kurven :).
Möcht's nicht missen und nicht tauschen.
 
Wie macht sich das z.B. in der Kaufhalle? Klar, es ist klein und man kann's gefaltet vor sich her schieben. Aber irgendwo muss auch noch der Einkaufskorb hin. Ich verwende i.d.R. meine Ortlieb mit Schultergurt als Körbchen. Kann die Brommietasche das?

Wie ist das bei Matschewetter oder im Winter? Mir wäre es unangenehm, ein triefendes Rad über den Flurteppich zu schieben und im Tagesverlauf eine salzige Abtropfpfütze neben dem Schreibtisch zu bekommen. Auf meiner alten Arbeit habe ich mein Rad im Gebäude unter der Treppe abgestellt, da habe ich irgendwann angefangen, einen Lappen unter Kurbeln und Schaltwerk zu legen, damit die Fliesen keine Dauerverzierung bekommen.
In der Kaufhalle, wie schon geschrieben wurde, in den Einkaufswagen. Für meine Einkäufe reicht der Platz daneben. Die Tasche hänge ich außen an den Einkaufswagen.

Bei Matschewetter / Winter: deswegen die Einschränkung i.d.R., wenn es tatsächlich mal nass ist (bitte mal mitzählen im Laufe des Jahr, da reichen meist zwei Hände) kann ich es Tragen oder tatsächlich mal falten und tragen. Statt der Wanne habe ich mal bei Aldi eine preiswerte Fußmatte gekauft. Mangels relevanter Abtropfmenge ist die praktisch noch immer neu.

...Lies mal den Thread hier durch und guck mal in den Wartungsplan des Birdy hinten in der Betriebsanleitung - der sicherheitsrelevante regelmässige routinemässige Tausch von gleich diversen Rahmenteilen i vergleichsweise kurzen Intervallen ist nicht günstig und wird zudem kongenial durch miese Lieferbarkeit durch den Hersteller ergänzt, wenn man den Erfahrungsberichten anderswo glauben darf. Dazu kommt: Rahmengarantie nur für den Erstkäufer und nur bei gestempeltem Wartungsheft - regelmässige Inspektionen beim Fachhändler.
Wenn man nach Wartungsheft tauscht, kann man arm werden. Es betrifft i.d.R. Teile aus Alu. Das liegt, für mich, im Material begründet: Alu ist nicht auf Dauer schwingungsfest. Nur leider habe ich noch kein Rad gefunden, dass auf Stahl ist und sich ähnlich gut wie ein Birdy fährt und vor Ort beim Händler verfügbar ist. Über den Herstellerservice, als ich ihn brauchte, kann ich mich nicht beschweren. Das letzte Mal ist allerdings jetzt schon ein paar Jahre her, so daß mir zur aktuellen Situation die Erfahrung fehlt. Die Inspektionsabstände sind größer, als ich beim Händler bin, so daß meinem Händler der Zustand des Rades eh bekannt ist. Ok in den letzten Jahren selten, aber ich bin mit dem Birdy auch nicht mehr so oft unterwegs und wenn, dann meist nur noch 10 Km am Tag. Und bei meinem VM bleibt mein Händler lieber auf Abstand und das VM gibt, trotz deutlich höherer Kilometerleistung, auch kaum Anlass zum Besuch.
 
Hier ist das Prospekt dazu: 20 Veränderungen zum 20. Geburtstag des Birdy in 2015. Ob es wirklich 20 Veränderungen sind, wie viele davon relevant sind und wie viele wirklich Verbesserungen, darüber kann man sehr geteilter Meinung sein.
Die Antwort ist mir zu schwammig, als dass ich daraus neue Erkenntnisse gewinnen könnte. Aber auf die Schnelle habe ich zwei konkrete Verbesserungen finden können:
1) die bereits genannte Stelle an der Hinterradschwinge, an der mindestens ein Bruch im Faltradforum dokumentiert ist. Die scheint spätestens beim 2016er Birdy verstärkt worden zu sein.
2) die Schweißnaht am Vorbau, an der es wohl auch Risse gab und die nun ein Schmiedeteil ohne Naht ist.

Ansonsten sind Upgrade-Kompatibilitäten für mich als Neukäufer nicht relevant. Und wer sich bei einem Fahrrad mit so kleinen Rädern ernsthaft über Scheibenbremsen beschwert, dem ist meiner Meinung nach auch nicht mehr zu helfen...

Kenne ich. Einige wenige, von R&M Enttäuschte, bestätigen sich in ihrer vorgefassten Meinung, dass R&M nix Gescheites mehr hinbekommt und früher eh alles besser war. Trotzdem fahren sie (laut Profilangabe) immer noch Birdy. Eine hilfreiche Diskussion sieht anders aus und würde deutlich mehr Teilnehmer umfassen. So bleibt es eine typische, fruchtlose Zeitverschwendung: Ein paar laute Meinungen, aber keine Diskussion. Und: Mein Birdy fährt bergab 55 km/h ohne die geringste Flatterneigung. So. Und jetzt?
 
kann mir jemand eigentlich eine preisgünstige Tasche ( ggf. auch in Blau-Gelb) zum Verpacken des Bernds im Zug empfehlen?

Dazu ist es nebenan einen Thread.

http://www.faltradforum.de/zubehoer...ttasche-offen-geschlossen-dahon-mu-t4843.html

Für den Zug brachst du das Ding aber nicht. Ich habe die Tasche einmal (iirc) benutzt, als das Faltrad in einem fremden Auto auf dem Rücksitz transportiert wurde.
Meine Hülle kannst du mal "anprobieren", wenn du willst.

bergauf
 
Von Aldi geholt, auf 8-fach, Dual-Drive und Nady umgerüstet....
Möcht's nicht missen und nicht tauschen.
Bin so ein BilligRad auch Jahrelang gefahren.
Allerdings wars dann auch ne Wohltat auf ein Dahon Mu Uno (10,0kg, nur ein Gang, damals 500€) umzusteigen...

Beim Dahon hat nach ein paar Jahren als Erstes die Rücktrittnabe von Shimano CB E110 aufgegeben. Ist qualitativ nicht so dolle!
Dann weitere Jahre später die Lager der VR-Nabe.
Der Rest hält... Lenkerscharnier muss man immer mal wieder strammer stellen.

Bei Dahon, Ich meine weltgrößter Faltradhersteller, gibts von hui bis pfui alles im Angebot...
 
Bitte helft einem Unentschlossenen.

Ich habe einen wöchentlichen Termin, bei dem mir ein Faltrad jeweils eine Stunde sparen würde, weil ich dann einen Zug früher erwischen könnte.

Die Neupreise für Dahon und Tern finde ich langsam bromptonesque. Was früher um die 500 EUR gekostet hat, geht jetzt ab 800 los (Ausnahme aktuell eine Dahon Vitesse ohne Schutzbleche für 560 EUR).

Die Gebrauchtpreise in meiner Gegend finde ich auch nicht gerade ansprechend.

Dann würde ich lieber ein Brompton A Line nehmen für 995 Euro (das ich mir eigentlich nicht leisten kann und welches ohne Schutzbleche daherkommt, die dann noch mal 100 EUR kosten). Das dürfte beim eventuellen Weiterverkauf einen guten Preis bringen.

Recht nah bei mir wird ein günstiges altes Bernds angeboten, an das ich mich nicht traue, weil da sicher mehr oder weniger gebastelt werden muss.

Ich tendiere zu einem gebrauchten, günstigen Dahon Roo. Man liest tlw. von gebrochenen Rahmen, aber als Leichtgewicht würde mich das hoffentlich nicht betreffen.

Noch Ideen?
 
Ich würde erst mal ein günstiges Gebrauchtes kaufen, muß ja nicht unbedingt ein Markenrad sein - solange man einigermaßen damit klarkommt. Schau doch mal bei Kleinanzeigen, da findest Du bestimmt was.
Ich habe seit einigen Jahren ein Stadler-Faltrad, das ich etwas optimiert habe; nicht das leichteste, nicht das am kleinsten faltbare, aber für mich taugt es.

"BGL" : Berchtesgadener Land? Bergisches Land? Bergisch Gladbach?
 
Ich habe einen wöchentlichen Termin, bei dem mir ein Faltrad jeweils eine Stunde sparen würde, weil ich dann einen Zug früher erwischen könnte.

Die Neupreise für Dahon und Tern finde ich langsam bromptonesque. Was früher um die 500 EUR gekostet hat, geht jetzt ab 800 los (Ausnahme aktuell eine Dahon Vitesse ohne Schutzbleche für 560 EUR).

Die Gebrauchtpreise in meiner Gegend finde ich auch nicht gerade ansprechend.

Dann würde ich lieber ein Brompton A Line nehmen für 995 Euro (das ich mir eigentlich nicht leisten kann und welches ohne Schutzbleche daherkommt, die dann noch mal 100 EUR kosten). Das dürfte beim eventuellen Weiterverkauf einen guten Preis bringen.

Recht nah bei mir wird ein günstiges altes Bernds angeboten, an das ich mich nicht traue, weil da sicher mehr oder weniger gebastelt werden muss.

Ich tendiere zu einem gebrauchten, günstigen Dahon Roo. Man liest tlw. von gebrochenen Rahmen, aber als Leichtgewicht würde mich das hoffentlich nicht betreffen.

Das Brompton hat seine Stärken im kleinen Faltmaß und im geschmeidigen Falten.
Das Bernds ist gefaltet deutlich sperriger (20" und starrer Rahmen).
Das Dahon Roo dürfte dazwischen liegen.

Für das Brompton und (vermutlich) das Bernds bekommst du Ersatzteile, beim Dahon kannst du das vergessen. Also faltradspezifische Teile, nicht Standardzeugs wie Kette, Reifen etc.

Das Brompton kommt mit einer 3-Gang-Nabe, das verlinkte Bernds hat 4-Gang-Nabe und Riemenantrieb. Wäre mir beides etwas zuwenig.

Schutzbleche, Licht, Gepäckträger und einen Ständer finde ich persönlich auch am Faltrad sehr praktisch. Hätte ohne Basteln weder das Brompton noch das Bernds.

Du kriegst weder an das Bernds noch an das Brompton V-Bremsen oder gar Scheibenbremsen angebaut, jedenfalls nicht ohne weiteres.

Davon abgesehen kann man ein Faltrad auch einfach so fahren, also auch wenn man nicht multimodal unterwegs ist :)

bergauf
 
Das Bromptonautenforum ist ja unglücklicher Weise seit längerem offline; da gäbe es eine sehr fein zusammengetragen Modellhistorie bzgl. der technischen Veränderungen. Das macht das Einschätzen von Gebrauchtangeboten leichter.
Ich muß gestehen, daß ich faltradbezogen schon durch eine Brommibrille schaue, aber ich benutze das Brommi auch zu 95% auf dem täglichen Pendlerweg duch die münchener Innenstadt.
Angefangen hatte ich aber auch mit einem alten Klapprad aus den 70ern. Das hieß blaues Kamel, weil es so wahnsinnig weich war. Aber es hat mich ein Jahr vor dem nächtlichen Schienenersatzverkehr bewahrt, bis ich mir 2011 (angesichts der Ankündigung einer erneuten Baumaßnahme) ein Brompton gegönnt habe.
Es ist natürlich schon ein Unterschied, ob das Falten täglich oder nur einmal die Woche stattfindet. Ebenso ist die Streckenbeschaffenheit ein wichtiges Kriterium und natürlich auch das Geld, das auf den Tisch gelegt werden muß.
Zum letzten Punkt kann ich aus eigener Warte nur sagen, daß ich in meinem Leben schon einiges Geld für geilen Scheiß ausgegeben habe, aber nur sehr weniges davon hat so nachhaltig und andauernd für Nutzen und Freude gesorgt, wie mein Brommi.
Bis auf mein erstes Brommi (das war ein Vorführer vom Händler), habe ich später nur noch gebraucht von Privat gekauft. Hat bisher immer gepasst.
So, nu aber Ende mit Brommibrille. Es gibt ja auch noch andere feine Falträder.
 
Bitte helft einem Unentschlossenen.

Ich habe einen wöchentlichen Termin, bei dem mir ein Faltrad jeweils eine Stunde sparen würde, weil ich dann einen Zug früher erwischen könnte.

Die Neupreise für Dahon und Tern finde ich langsam bromptonesque. Was früher um die 500 EUR gekostet hat, geht jetzt ab 800 los ...
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Dann würde ich lieber ein Brompton A Line nehmen für 995 Euro (das ich mir eigentlich nicht leisten kann ...
Das nennt sich Inflation und wir sind noch am Anfang.


Wenn ein langlebiges Gebrauchsgut für Dein Leben einen Unterschied macht und Du es daher haben willst und Du den Preis bezahlen kannst, dann kaufe es jetzt. Billiger wird es nicht mehr. Es könnte sogar sein, dass Dein Geld in einer sinnvollen, nützlichen Sache besser "angelegt" ist.

Und ich würde die beste Qualität kaufen, die ich bezahlen kann.

Querlieger, auch die wirtschaftliche Situation ist krisenhaft
 
Ich weiß nicht so recht. Beim birdy muss man doch alle Nase lang Vorbau, Lenker und Sattelstütze tauschen.
 
Ich weiß nicht so recht. Beim birdy muss man doch alle Nase lang Vorbau, Lenker und Sattelstütze tauschen.
Welcher Vorbau:unsure:? So ein Birdy hat doch gar keinen, da ist der Lenker direkt auf der Lenkerrohr. Ich hoffe dass deine Befürchtung nicht eintreffen, aber ich werde es bei meinem recht neuen Birdy ja sehen (meines hat einen Vorbau, den hat mir der Händler aber extra montiert, weil der Reach sonst zu kurz gewesen wäre)
 
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