Welches Faltrad?

Bis wieviel kg sind die Dinger eigentlich zugelassen? Also speziell brompton?
Brompton aktuell glaube ich 120kg Zuladung all in. Vielleicht auch 110. Waren früher mal 140kg wenn ich mich richtig erinnere und das war auch nie ein Problem. Eine - auch deutliche - Überschreitung der aktuellen offiziellen Limits würde ich daher als vollkommen unproblematisch ansehen. Der Trägerblock vorne kann offiziell 10kg, der Gepäckträger ebenso. Auch hier fahren reihenweise Leute (incl. mir) mit erheblich mehr Gewicht rum, auch hier ist das problemlos, auch über viele Jahre hinweg.

Insgesamt haben die meisten Falter ihr offzielles Limit bei ~110kg, aber oft incl. des Rades. Dahingehend sind viele asiatischen Falter (Dahon und Konsorten) und meiner Erinnerung nach auch das Birdy meist eher eine unangenehme Überraschung, es gibt durchaus auch Räder, die sogar nur 70kg Zuladung haben, wenn man das Kleingedruckte liest. Bei den Billigbikes gibt es oft keine verlässlichen Angaben oder gar keine. Für die Schwerlastfraktion bietet sich das Bernds an oder ein Bike Friday in der heavy duty-version oder ein Samson von Urban. Das Brompton ist beladungstechnisch formal over all im oberen Mittelfeld, mit reichlich nutzbaren Dehnungsreserven auf eigene Verantwortung.
 
ich habe erst mal an eine Probefahrt gedacht.... habe noch nie ein Birdy gefahren. Meine Erfahrungen mit Faltern beschränken sich auf Tern (spontan: nicht mein Ding) und Brompton (spontan: könnte ich mir vorstellen).

Mein Eindruck im Vergleich: Das Birdy Speed fährt sich vom Fahrgefühl her flotter und sportlicher als ein Brompton und dabei komfortabler. Die Lenkung ist dabei das, was Love or Hate ausmacht. Sie ist ziemlich nervös und speziell vom Gefühl her, das mag man oder eben nicht. Hätte ich ein Birdy Speed gekauft hätte ich ziemlich sicher mit verschiedenen Lenkern rumexperimentiert.
Im Vergleich mit einem Birdy fährt das Tern ziemlich langweilig. Nicht direkt träge, aber Buchhalter-Limousine vs. sportlicher Kleinwagen.
Ich fand das Birdy spassig und angenehm zu fahren, habe aber nicht genug Erfahrung damit um beurteilen zu können ob das auf Dauer so bleibt.

Wie gesagt: Mein subjektiver Eindruck des Fahrverhaltens. Die optischen Designunterschiede sind ja offensichtlich, dazu braucht man nicht fahren um da eine Geschmacksmeinung zu haben. Vom Falten her finde ich das Birdy erheblichst schlechter als das Brommi, auch wegen mit hoher Wahrscheinlichkeit schmutziger Finger, Faltmaß und mittelprächtiger Transportierbarkeit gefaltet. Wie hier im Vergleich das Tern ist ist IMHO eher Geschmackssache als objektiv relevanter Unterschied. Persönlich finde ich die bei Dahon, Tern und anderen gängige Faltung sowohl vom Vorgehen als auch vom Ergebnis her unausgegoren und unpraktisch, andere werden es vielleicht als tragfähigen Kompromiss wahrnehmen oder als völlig ok.

Der Killer für's Birdy bei mir waren eher die Sachen, die man nicht sieht: Preis, Dauerhaltbarkeit, Herstellerservice, Unterhaltskosten. Dazu steht ja schon Einiges hier im Thread. Und natürlich das Thema Gepäck - da steht das Birdy wirklich nicht gut da, sollte man bedenken, wenn man das braucht.
 
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Ich hab die Beiträge zum Verkauf des Birdys gelöscht. Genauer hasse ich es, wenn Leute in einer normalen Diskussion irgendwelche VK-Angebote platzieren … also Vorsicht.
 
ich habe erst mal an eine Probefahrt gedacht.... habe noch nie ein Birdy gefahren.
Eine Probefahrt ist bei solchen besonderen Rädern immer eine gute Idee.

Ansonsten stimme ich @smallwheels größtenteils zu, bis auf die hohen Unterhaltskosten beim Birdy... warum das? Und die Dauerhaltbarkeit muss man mit dem neuen Modell ab 2016 wohl nochmal neu bewerten, weil man da einige Veränderungen am Rahmen vorgenommen hat.
 
Eine Probefahrt ist bei solchen besonderen Rädern immer eine gute Idee.

Ansonsten stimme ich @smallwheels größtenteils zu, bis auf die hohen Unterhaltskosten beim Birdy... warum das? Und die Dauerhaltbarkeit muss man mit dem neuen Modell ab 2016 wohl nochmal neu bewerten, weil man da einige Veränderungen am Rahmen vorgenommen hat.

Soooo relevant sind IMHO die Veränderungen nicht. Was die Unterhaltskosten angeht: Lies mal den Thread hier durch und guck mal in den Wartungsplan des Birdy hinten in der Betriebsanleitung - der sicherheitsrelevante regelmässige routinemässige Tausch von gleich diversen Rahmenteilen i vergleichsweise kurzen Intervallen ist nicht günstig und wird zudem kongenial durch miese Lieferbarkeit durch den Hersteller ergänzt, wenn man den Erfahrungsberichten anderswo glauben darf. Dazu kommt: Rahmengarantie nur für den Erstkäufer und nur bei gestempeltem Wartungsheft - regelmässige Inspektionen beim Fachhändler.
 
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Genauer hasse ich es, wenn Leute in einer normalen Diskussion irgendwelche VK-Angebote platzieren
Dann hast Du den Bezug zum Tread überlesen, durch diesen bekam ich erst Lust auf ein Faltrad, ich ging davon aus das es anderen Lesern ähnlich geht und sah da den Nutzen groß für die Allgemeinheit der Nutzer.
Wie sich herausstellte ist ja auch eine Probefahrt ohne Kaufinteresse nur an den Km zwischen den Wohnorte gescheitert.
 
Soooo relevant sind IMHO die Veränderungen nicht.
Kennst du alle Veränderungen? Mit bloßem Auge fällt mir z.B. eine Verstärkung am Dreieck der Hinterradschwinge auf, wo an älteren Versionen Brüche aufgetreten sind.
der sicherheitsrelevante regelmässige routinemässige Tausch von gleich diversen Rahmenteilen i vergleichsweise kurzen Intervallen ist nicht günstig
Würde mich interessieren, wie viele Fahrer ihr Birdy wirklich Scheckheft-pflegen. Ich habe eher den Eindruck, dass viele da wenig/selten bis gar nichts tauschen und trotzdem keine Probleme haben.
wenn man den Erfahrungsberichten anderswo glauben darf
Ja, wenn... gerade bei kapitalen Problemen liest man im Netz halt meistens nur einen Teil der Wahrheit. Daher sind solche Berichte eher wenig relevant für mich.
 
Ich denke, bei Birdy und Brompton kann man davon ausgehen, dass gravierende Konstruktionsmängel bei den Modellen der letzten Jahre kein Thema sind.
Die Stückzahlen sind beachtlich und die Grundkonstruktion jeweils seit Jahrzehnten unverändert. In den Details dagegen hat sich einiges getan. Die beiden dürften die ausgereiftesten Produkte des Marktsegments sein.

Das ist mir wesentlich sympatischer, als die Modellpolitik der anderer Hersteller.
 
Kennst du alle Veränderungen?

Hier ist das Prospekt dazu: 20 Veränderungen zum 20. Geburtstag des Birdy in 2015. Ob es wirklich 20 Veränderungen sind, wie viele davon relevant sind und wie viele wirklich Verbesserungen, darüber kann man sehr geteilter Meinung sein. Das Eindampfen der Konfigurationsmöglichkeiten und Streichen von Ausstattungvarianten würde ich - im Gegensatz zu R&M - z.B. nicht unbedingt als Feature bejubeln...
Für Details siehe z.B. diese Diskussion im Faltradforum: http://faltradforum.de/riese-muelle...mal-besser-neuer-vorbau-kompatibel-t4043.html

Würde mich interessieren, wie viele Fahrer ihr Birdy wirklich Scheckheft-pflegen. Ich habe eher den Eindruck, dass viele da wenig/selten bis gar nichts tauschen und trotzdem keine Probleme haben.
Ist halt die Frage wie viel sie fahren. Die Rigidität und der Umfang der Tauschvorschriften beim Birdy ist ja schon verblüffend. Ich erkläre mir das damit, dass es eventuell in der Frühzeit des Birdy vor diesen Vorschriften einen oder mehrere sehr häßliche Vorfälle gab und R&M sehr sicher sein wollte, nicht bzw. nicht mehr in der Haftung zu sein. Daß jeder oder auch nur die Mehrzahl der User in den vorgeschriebenen Intervallen tauscht kann ich mir auch nicht vorstellen und Scheckheftpflege mit jährlicher Inspektion schon gar nicht. Das bedeutet aber, dass die langjährige Rahmengarantie eben noch nicht mal beim Erstbesitzer gilt und die Geschichten von brechenden Teilen (auch in diesem Thread) zeigen, dass der regelmässige, vorbeugende Tausch nicht aus der Luft gegriffen ist. Wie gross das Risiko eines spontanen Bruchs wirklich ist kann wohl keiner von uns beurteilen. Daß das vorgekommen ist ist aber bekannt. Wie man damit umgeht ist halt individuell. Ich würde mit dem Risiko nicht beruhigt fahren können, das geld für den regelmässigen Tausch wäre es mir aber auch nicht wert. U.a. darum kein Birdy für mich.

Ja, wenn... gerade bei kapitalen Problemen liest man im Netz halt meistens nur einen Teil der Wahrheit. Daher sind solche Berichte eher wenig relevant für mich.

Jain. Die Geschichten über Wartungsteile, die nicht lieferbar sind, Kundenservice, der maulfaul und miserabel ist, Tauschgabeln, die in jeder Farbe lieferbar sind, so lange sie schwarz ist und zudem keine Aufrüstung des Rades bedeuten (Scheibenbremse statt Felgenbremse z.B.) nehme ich schon ernst. Ich hab auf so was einfach keine Lust, schon gar nicht bei einem sehr teuren Rad.

Ich denke, bei Birdy und Brompton kann man davon ausgehen, dass gravierende Konstruktionsmängel bei den Modellen der letzten Jahre kein Thema sind.
Die Stückzahlen sind beachtlich und die Grundkonstruktion jeweils seit Jahrzehnten unverändert. In den Details dagegen hat sich einiges getan. Die beiden dürften die ausgereiftesten Produkte des Marktsegments sein.

Sehe ich anders. Beim Brompton wird laufend kleinteilig inkrementell weiterentwickelt und gröbere Probleme gibt es nicht (wobei sich gerade Unschönes bei den Titangabeln abzuzeichnen scheint). Die Jahresproduktion steigt laufend und die Weiterentwiklung des Rades ist lebenswichtig für Brompton, weil es ihr einziges Produkt ist. Altmodelle werden herausragend unterstütze, Kundenservice und Teileversorgung werden gross geschrieben.

Beim Birdy habe ich eher den Eindruck, dass es ein eher vernachlässigtes Kind im Portfolio von R&M ist - die machen ihr Geld schon lange mit SUV-artigen eBikes (deren Besitzer ebenfalls allerorten über miesen Kundenservice klagen). Die Verkaufszahlen des Birdy dürften sehr erheblich unter denen des Brompton liegen. Gerettet wird das eventuell überhaupt nur, weil das Birdy ja sehr wesentlich von Pacific Cycles, die auch den Rahmen bauen, getrieben wird. Die haben die Vertriebsrechte im gesamten asiatischen Raum und da gibt es auch ganz andere Birdy-Modelle. Die Verkaufszahlen dürften aber auch weltweit Lichtjahre unter Brompton sein. Einige der Schwachstellen scheinen mir grundsätzlicherer Natur, da müsste man ernster an die Konstruktion ran und das scheint mir kaum zu passieren. Kndenservice ist eher mies, die Teileversorgung für Altmodelle offenbar problematisch und auch die für aktuelle Modelle nicht problemlos.
 
Ok, ich kann mangels eigener Erfahrung mit Birdy und R&M eigentlich nicht seriös für oder wider es argumentieren. Beim Brompton und den Stückzahlen sind wir uns aber einig, es hat seinen Platz und seinen Wert.
 
Hallo,

Die Verkaufszahlen des Birdy dürften sehr erheblich unter denen des Brompton liegen.

Laut sollen vom Birdy bis 2010 bereits 100000 Stück verkauft worden sein, während 45000 allein 2018 produziert hat. Brompton verkaufte also in 2,5 Jahren etwa so viele Falträder wie R&M in 15 Jahren.

An meinem 15 oder 16 Jahre alten Birdy (Vorführrad) habe ich bisher nichts ausgetauscht und auch keine Inspektion machen lassen, denn der Händler (Pedalkraft) residierte 300 km entfernt von mir. Nun ist die Garantiezeit schon lange um. Defekte hatte ich keine, allerdings ist das Birdy bei mir Ersatz- und Verleihrad und dürfte sich noch im dreistelligen Kilometerbereich befinden.

halte ich schon deshalb für einen zuverlässige Quelle, weil große Teile der Texte von meinem Bruder verfasst wurden. Demnach hat die Weiterentwicklung inzwischen die anfangs aufgetretenen Probleme tatsächlich behoben.

Gruß, Klaus
 
Laut sollen vom Birdy bis 2010 bereits 100000 Stück verkauft worden sein, während 45000 allein 2018 produziert hat. Brompton verkaufte also in 2,5 Jahren etwa so viele Falträder wie R&M in 15 Jahren.

2010 ist halt auch schon wieder 10 Jahre her. Bis 2010 hatte Brompton um die 200.000 Räder verkauft (seit Einführung des Mk2 1987), 2010 lag die Jahresproduktion bei grob knapp 20.000 Stück, früher erheblich niedriger. Bis heute hat Brompton etwas über 600.000 Räder insgesamt verkauft und die aktuelle Jahresproduktion liegt zwischen 45.000 und 50.000. Sprich: Brompton hat mächtig aufgedreht und zugelegt mit kontinierlichem Wachstum von Anfang an und einem deutlichen Boost seit ~2007, von R&M habe ich keine Produktionszahlen. Ich würde aber davon ausgehen, dass das Birdy eher sehr deutlich nachgelassen hat. Pacific verkauft ja unter eigenem Namen/Label und komplett eigenem Lineup, keine Ahnung ob die in obigen Zahlen mit drin sind. Die sind, so kommt es mir vor, deutlich engagierter als R&M. Ob sie auch erfolgreicher sind beim Birdyverkauf kann ich nicht sagen. Es gab ja zwecks Auflösens der Hochpreisproblematik bei R&M kurzfristig das World-Birdy, das ist wieder eingestellt worden. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass das Birdy nur noch so mitläuft, weil es halt der Ursprung von R&M ist und laufen lassen frisst kein Brot. Viel passieren wird da aber nicht. Ich sehe auch kaum welche auf den Strassen, weder Alte noch Neuere. Bromptons haben sich dagegen in den letzten Jahren vermehrt wie die Karnickel, zumindest hier in Berlin.
 
Hallo,

kann mir jemand eigentlich eine preisgünstige Tasche ( ggf. auch in Blau-Gelb) zum Verpacken des Bernds im Zug empfehlen?

viele Grüße

Christoph
 
Hallo,

kann mir jemand eigentlich eine preisgünstige Tasche ( ggf. auch in Blau-Gelb) zum Verpacken des Bernds im Zug empfehlen?

Verpacken muss man in Dweutschland nicht laut Beförderungsbedingungen. Wenn Du es trotzdem willst: Ich nutze für mein Bernds eine Hülle, die mit meinem Bickerton MK X, das eigentlich ein umgelabeltes Tern ist, mitgeliefert wurde und identisch für Dahons existiert(e), weil Tern ja eine Abspaltung von Dahon ist mit initial identischen Genen. ;-) Ich würde vermuten, dass es sich um dieses Modell handelt: https://www.ternbicycles.com/de/gear/472/carryon-cover-20 Harmoniert sehr gut und lässt sich in der mitgelieferten Hülle am Sattel befestigen. Da es eine 20" Hülle ist für Falter im Dahon-Faltstil und das Bernds trotzdem reinpasst (obwohl es anders und formal grösser faltet) würde ich vermuten dass viele der Hüllen für 20" Räder passend sein dürften. Die gibt es ohne Ende auf ebay und Amazon in allen Preislagen.
 
Verpacken muss man in Deutschland nicht laut Beförderungsbedingungen.
Es kann aber vielleicht die eine oder andere Diskussion mit Bordpersonal ersparen, das die Regeln vielleicht nicht ganz genau kennt?

Ob's für das Bernds reicht, weiß ich nicht. Neben einem Brompton ist aber in der billigen IKEA Einkaufstasche noch viel Platz.
 
Tatsächlich? Hier in Düsseldorf sind die Bromptons quasi aus dem Boden geschossen.

Ich kann mich nicht erinnern, dort auch nur ein einziges bisher gesehen zu haben.

Gelten in D einheitliche Beförderungsbedingungen oder macht nicht jeder Verbund oder gar jedes Unternehmen sein eigenes Ding und irgendwo gibt es die Verpackungspflicht noch?
Ich verwende meine Birdyhülle allerdings vornehmlich, damit es bei den monatelangen Ruhezeiten im Keller nicht zustaubt und vor der Nutzung nicht geputzt, sondern nur aufgepumpt werden muss.
 
Es kann aber vielleicht die eine oder andere Diskussion mit Bordpersonal ersparen, das die Regeln vielleicht nicht ganz genau kennt?

Oder umgekehrt. :) Ich hatte vor einigen Wochen im ICE einen 20" Falter dabei, den ich freiwillig verhüllt hatte. Der Zugbegleiter sprach mich an und meinte freundlich, ein Fahrrad, als Gepäck mitgenommen, müsse in einer Tasche sein, eine Hülle reiche nicht, so für's nächste mal. Als ich ihm antwortete, dass es sich um ein Faltrad handele und das eigentlich gar keine Hülle benötigen würde entschuldigte er sich und gut war's. Zugbegleiter haben ja keine Röntgenaugen und ein 20" Falter in einer Hülle wirkt schon ziemlich gross. Das könnte auch ein zerlegtes Normalrad sein. Der Irrtum war also durchaus verständlich.
In der Praxis nehme ich das Brommi eigentlich immer unverhüllt mit, das gab auch noch nie Probleme. Im Ausland ist Verhüllung allerdings teilweise Vorschrift, da empfiehlt es sich sich vorher zu informieren. Die meisten anderen Falter (ich habe einige) verhülle ich im Fernverkehr aus Rücksichtnahme, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist. Weil da im Gegensatz zum Brommi meist die Kette aussen ist, das Paket grösser, stachliger und/oder weniger stabil und weil man die meisten Räder ausser dem Brommi auch etwas exponierter platzieren muss im Zug wegen ihres Platzbedarfs. Je nach Zug, Fahrkartenklasse und Füllstand des Zuges muss das dann schon mal irgendwo stehen, wo andere Passagiere Gefahr laufen würden sich einzusauen oder Hängenzubleiben beim unachtsamem Passieren, wenn das Rad nicht verhüllt wäre. Beim Bernds trifft das definitv zu - ein Faltwunder ist es gewiss nicht. In Nahverkehrszügen ist das Alles kein Problem, im Fernverkehr finde ich das Brommi deutlich praktischer, auch wenn es mit anderen Rädern ebenfalls problemlos geht, nur weniger einfach und unauffällig und ggf. mit eher mittelprächtigem Stellplatz.

@Klaus d.L. Was die Beförderungsbedingungen angeht: Die macht jeder Anbieter im Fern- oder Nahverkehr selbst und auch jeder Nahverkehrsverband. Für mich am relevantesten sind DB, BVG und VBB und da dürfen Falter unbekleidet reisen. Kann theoretisch sein, dass das anderswo anders ist, bekannt wäre mir das nicht (innerhalb von .de).
[DOUBLEPOST=1567845780][/DOUBLEPOST]
Ob's für das Bernds reicht, weiß ich nicht. Neben einem Brompton ist aber in der billigen IKEA Einkaufstasche noch viel Platz.

Du meinst die Blaue? Glaube nicht dass das passt. Müsste ich mal ausprobieren. Mal zum Vergleich:

Bernds 3/4 gefaltet in der U-Bahn (btw. mit der neueren Gepäckträgervariante, Bromptontasche vorne dran und der Hülle in ihrer Hülle am Sattel):
35771599oa.jpg


Bernds verhüllt und bereit für den ICE (mit Urlaubsgepäck):
35771597tp.jpg


Bike Friday Pocket Llama gefaltet mit und ohne Verhüllung (so von wegen Stacheligkeitsfaktor):

35771595cc.jpg

35771596eu.jpg
 
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