erledigt Quattrovelo Plus 69 mit Rohloff + Kettenschaltung

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Noch was am Rande: Ich wollte beim Kauf meines Fahrzeugs nicht den originalen Akku am Radkasten haben, sondern mein bisheriges System weiterbenutzen, das es mir erlaubt, auch für Brevets und Radreisen immer ausreichend Strom an Bord zu haben. Ich habe selbst drei Akkus in unterschiedlichen Größen, die ich je nach Anforderung mitnehme. Der große 3s5p (3 Zellen seriell, fünf parallel) kommt nur auf Brevets und Langstrecke zum Einsatz. Für den Weg zur Arbeit nutze ich den 3s2p und habe als Backup für den Notfall immer den kleinen 3s1p mit dabei. Das Quattrovelo wird verkauft mit dem 3s2p-Akku, der ausreichend Energie für etwa 10 Stunden bereitstellt. Zusätzlich ist ein einfaches Ladegerät (ohne Balancing) mit dabei. Weitere passende Akkus und Ladegeräte kann man problemlos kaufen bei www.groetech.de.
P1060337_klein.jpg

Da Nachfrage bzgl. meiner Oberschenkel kam: Ich hatte noch nie zierliche Beine und das Velomobilfahren hat da auch nicht unbedingt weitergeholfen. Umfang direkt oberhalb des Knies: 48cm, Umfang im Schritt: 67cm.
 
Schade, jetzt bin ich raus... :confused:
Wenn solch zarten Beinchen schon nicht passen...

Grüßle
 
Das QV69 hat einen neuen Liebhaber und ist gestern mit ihm Richtung Baden-Württemberg durchgebrannt.

Euch beiden allzeit gute Fahrt!
 
und womit füllst du deine leere garage wieder auf ? :whistle:
Schau mer mal. So ganz leer ist sie ja nicht und die alte Tante Quest macht viel Spaß. Wenn was neues kommt, dann sind die Randbedingungen: schnell, sicher, auch an Steigungen gut belüftet, Schaumdeckellösung, brevettaugliche Schaltung.
 
@Sutrai Danke! Auch fuer die viele viele Einsteiger-Hilfe, das war sehr nett und hilfreich.

Die ersten ~180km der Ueberfuehrungsfahrt hab ich hinter mir, morgen vormittag die restlichen ~35km.
 
So, zu hause.

Hab mich ja vor der Fahrt gefragt, ob es so als VM-Anfaenger ne gute Idee ist / ob das ueberhaupt geht, das VM so 220-250km von Bayern über die schwäbische Alb in den Kreis Ludwigsburg zu pedalieren (ohne Elektro-Hilfsmotor).

Kontext: ich bin kein Sportler, eher gross/schwer, 50+J, 30J lang kein Fahrrad, 1J FAT-E-Bike (Fahrten < 40km wg. Akku, bin aber immer so 60-90% von meinem Maximum gefahren), keine Liegerad-Uebung, jetzt ein Quattrovelo+.

Antwort: ja, es war ne gute Idee und hat auch gut geklappt! Dank Sutrai's gut geplanter bergfaehiger VM-Schaltung (siehe erster Post) - die hab ich auch gebraucht.

Mir war schon klar, dass trainierte Leute damit tausend(e) km zuruecklegen koennen, aber in der Liga spiele ich (noch?) nicht, von daher "unknown territory".

Die genaue Distanz hab ich nicht, waren vermutlich aber ca. 250km (auch durch div. Navigations-F*ckups, Essen suchen, usw.)

Reisedauer rund 2 Tage (halber Tag, uebernachtet, ganzer Tag, uebernachtet, nochmal ein halber Tag). Bin erstmal nur tagsueber gefahren und hab vor Sonnenuntergang ne Unterkunft angesteuert.

Am Anfang viel Landstrasse gefahren, Staedte - betreutes Velomobilieren (und div. Tests weil wir vorher noch dran gebastelt hatten) auf Sutrai's erprobter Strecke, spaeter auch Bundesstrasse.

Am Ende auch mal den Neckartal-Fahrradweg zwischen Stuttgart-Wangen und Großingersheim probiert.

Teile des Fahrradwegs sind durchaus brauchbar, andere Teile aber weniger (zu hoppelig / schlechter Belag, zu viel Crap auf dem Weg, zu hohe Bordsteine, zu wenig längere Teilstücke - man kommt also eher langsam voran). Da ich's nicht eilig hatte, war's einer interessanter Test / Erfahrung sammeln. Kann jetzt aber nachvollziehen, warum Strassen dann doch besser geeignet sind.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen groesstenteils positive Resonanz von anderen Menschen. Bei Kindern ist man der Star. :)
 
Das hört sich doch zusammenfassend nach einer wertvollen VM-pädagogischen Erfahrung an. Sehr schön!
Antwort: ja, es war ne gute Idee und hat auch gut geklappt!

Diese Erkenntnis sollte man sich merken und in solchen Fällen, in denen mangels Erfahrung von der Unverzichtbarkeit eines Motors ausgegangen wird, auf sie verweisen. (y)
 
Diese Erkenntnis sollte man sich merken und in solchen Fällen, in denen mangels Erfahrung von der Unverzichtbarkeit eines Motors ausgegangen wird, auf sie verweisen. (y)

Ich bin auch zunaechst von einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit ausgegangen, dass ich nen Motor brauche (das war auch ein wichtiger Punkt, dass das zumindest moeglich ist).

Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist bereits deutlich niedriger geworden, muss aber die naechsten Monate noch mehr testen.

Auf jeden Fall helfen die vielen Gaenge (2 vorne, 14 Rohloff mitte, 5-6 hinten) und Geduld, wenn's den Berg hochgeht.

Kinetische Energie hilft auch. :D
 
Auf jeden Fall helfen die vielen Gaenge (2 vorne, 14 Rohloff mitte, 5-6 hinten) und Geduld, wenn's den Berg hochgeht.

Das ist schon Schaltungsoverkill, aber wahrscheinlich Geschmackssache.
Aus meiner Sicht braucht man nicht möglichst viele Gänge sondern die richtigen. Da gilt vor allem für die kleinsten drei und die größten drei. Dazwischen ist es nicht egal aber nicht so relevant ob etwas kleiner oder etwas größer, ob etwas größeren Sprung oder nicht.
 
Das ist schon Schaltungsoverkill, aber wahrscheinlich Geschmackssache.
Wenn man die Gänge einfach miteinander multipliziert, könnte man auf den Gedanken kommen. Letzendlich aber ist es vor allem eine Rohloff mit einem 2-fach Kettenblatt für einen größeren Schaltungsumfang. Die Kassette benützt braucht man eher selten, die würde ich als "nice to have" bezeichnen. Aufgrund der kurzen Distanz zur Rohloff kann man eh nicht alle Gänge fahren. So wie ich die Kassette zusammengestellt habe, erreicht man damit eine Halfstep-Möglichkeit für die großen 14%-Sprünge der Rohloff, was bei den schnellen Gängen sehr angenehm ist, sowie einen zusätzlichen Berggang. Den braucht man zwar eher selten, aber mit viel Gepäck oder erschöpft auf Brevet ist das doch eine angenehme Sache.
Mein Traum wäre auch immer noch eine einfache, hocheffiziente Kettenschaltung mit einem sehr großen Schaltungsumfang und fein abgestuften schnellen Gängen, die sie leicht und zuverlässig schaltet. Irgendwelche Kompromisse muss man da aber immer schließen.
 
Mein Traum wäre auch immer noch eine einfache, hocheffiziente Kettenschaltung mit einem sehr großen Schaltungsumfang und fein abgestuften schnellen Gängen, die sie leicht und zuverlässig schaltet. Irgendwelche Kompromisse muss man da aber immer schließen.
Diesen Traum habe ich mir beim AT1 mit einer SRAM Eagle mit 41/38er Kettenblatt erfüllt. Den "Halfstep" brauche ich übrigens nur in der Ebene.
Passt aber weder in ein QV, noch wäre es "lang" genug, hier also OT.

Gruß
Christoph
 
Darf ich mal ne blöde Frage stellen? Warum muss bei einer Rohloff die Kette "außerhalb" des Bodies geführt werden?
index.php

Die Kette muss doch in jedem Fall von Vorne nach hinten geführt werden, mit oder ohne Rohloff...... verstehe ich nicht so ganz....
Alve hat einen großen Aufwand getrieben das nach Innen zu verlegen, aber das trau ich mir nicht zu http://alve.henricson.eu/installing-rohloff-in-a-quattrovelo/
Danke für Eure Antworten!
 
Darf ich mal ne blöde Frage stellen? Warum muss bei einer Rohloff die Kette "außerhalb" des Bodies geführt werden?
index.php

Die Kette muss doch in jedem Fall von Vorne nach hinten geführt werden, mit oder ohne Rohloff...... verstehe ich nicht so ganz....
Alve hat einen großen Aufwand getrieben das nach Innen zu verlegen, aber das trau ich mir nicht zu http://alve.henricson.eu/installing-rohloff-in-a-quattrovelo/
Danke für Eure Antworten!
Gute Frage. Habe ich so auch noch nie gesehen und hat mich verwundert.. Am besten einen Diskussionsfaden eröffnen, falls die Suche nichts hervorgebracht hat..

Hier ist ein Verkaufsfaden von 2019 und somit vermutlich EOT... ;)
 
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