Seltsamer Platten am Schwalbe Kojak 26"" (Optima Baron)

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Hallo zusammen,

ich habe mir am Wochenende einen seltsamen Platten gefahren, den ich mir nicht eklären kann. Siehe Fotos.

Ich war ca. 10 km weit gefahren (raus aus der Stadt, dann Landstraße). Ich war mit ca. 35km/h unterwegs, als das Rad zu "bumpern" begann. Ich bin erstmal weiter gefahren, dachte, der Asphalt ist vielleicht wellig.

Nach weiteren ca 500m "Bumpern" mit etwas verringerter Geschwindigkeit denke ich, jetzt schaust du doch mal nach, und bleibe an einer geeigneten Stelle stehen. Just in diesem Moment knallt es, lautes Zischen, und der hintere Reifen ist platt.

Ich dachte schon, dass sich der Schlauch aus dem Reifen gearbeitet haben muss, dadurch unruhiger Lauf und dann natürlich Platzen des Schlauchs.

Ich kann mir nur nicht erklären, was den Schlauch überhaupt so aufgerieben hat, siehe Fotos. Die Schleifspur geht über 3/4 des Reifenumfangs. Ich dachte erst, er hat sich an der Felgenbremse aufgerieben, aber dazu ist die Schleifspur zu hoch am Mantel..
Ich hatte noch eine Gepäcktasche (Aerobag) drauf, da kann höchsten ein Klettverschluss am Reifen geschliffen haben, aber die Klettverschlüsse sind ja weich und schauen auch noch super aus.

Was meint ihr, wie es dazu kam? Alter der Reifen kann ich nicht abschätzen, da die beim Kauf des Rads schon drauf waren. Ich bin damit ein Jahr und ca. 2000 km gefahren.

Danke und Grüße,
Stefan
 

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Rad nicht zentriert (evt Speiche gebrochen) und dementsprechend schleifte Mantel irgendwo am Rahmen.
Das solltest Du aber bereits vorher gehört bzw gefühlt haben :confused:
 
Ja das Rad ist in Ordnung und ich konnte auch ohne Beeinträchtigungen außer dem Bumpern weiter düsen. Langsamer bin ich nur gefahren, weil mir das Bumpern suspekt wurde..
 
Natürlich MaGura, Matura ist aber auch gut. ;)

Ich habe mich abholen lassen und bestelle jetzt erst neue Reifen..

Ich vermute gerade, ich bin an einer niedrigen Kante entlang geschrammt, evtl. scharfe boardsteinkante o.ä.

Das würde die drei Viertel Länge der Spur erklären..

Ich fuhr durch ziemliches Unwetter und ich musste dauernd um runtergefallene Äste kurven und mich so auch an engen Stellen durchdrücken.
[DOUBLEPOST=1567108025][/DOUBLEPOST]PS: mit "weiter düsen" meinte ich: Bis zum Knall. Ich konnte trotz des Bumperns weiter fahren ohne schlingen o.ä., das Rad lief ansonsten gut, bis eben zum Knall.
[DOUBLEPOST=1567108092][/DOUBLEPOST]Dann stand ich mit dem Platten und würde abgeholt. Heute habe ich mir das Malheur dann mal in Ruhe angesehen.
 
Was meint ihr, wie es dazu kam? Alter der Reifen kann ich nicht abschätzen, da die beim Kauf des Rads schon drauf waren. Ich bin damit ein Jahr und ca. 2000 km gefahren.
Möglicherweise ist das Rad eine etwas längere Strecke ohne Luft geschoben worden. Das habe ich mit dem ersten Durano vorn auf meiner Cheetah mal gemacht (musste den Zug bekommen, bin knapp einen Kilometer mit dem Rad neben mir gerannt), und dabei wurde er natürlich in der Flanke ziemlich gefaltet und bewegt. Ein Jahr später sind in der Flanke die Karkassenfäden immer weiter freigeworden und mit der Zeit auch ausgefranst, so ähnlich wie bei dir neben der geplatzten Stelle. Allerdings war der helle Bereich nicht so scharf begrenzt.
Ob das wirklich die Ursache sein kann, weiß ich nicht, denn ich habe den Reifen ohne Platzer ausrangiert, als einige der ausgefransten Fäden zu einer Beule in der Lauffläche geführt hatten, aber was ich danach an Durano oder Kojak drauf hatte ist nicht so schnell in der Flanke ausgefranst.
 
Ich kann mir gut eine scharfe Bordsteinkante vorstellen, im flachen Winkel, evtl. mit ordentlich Gepäck? Mein Kojak hält aktuell bei knapp 5.000 km noch prima, Flanken schön glatt.
 
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