eigentlich hatte ich gehofft, ab Freitag bis Sonntag radeln zu können.
Die Wettervorhersage war - bis Samstag gut, Sonntag Gewitter.
Also habe ich meine Pläne reduziert auf Freitag und Samstag. Habe mir eine schöne Route zurecht gelegt und für Freitag ein Hotel gesucht. Nichts. Alles ausgebucht. Unglaublich.
Deshalb Freitag einen längeren Rückweg vom Büro gemacht und Samstag erst mal ausgeschlafen, langes Frühstück…. und faul war ich. Wettervorhersage für Sonntag war inzwischen gut, ich hätte also Samstag und Sonntag fahren können, aber faul…. erst mal das Bad geputzt. Dann nach Hotels gesucht. In der gewünschten Richtung weiterhin alles ausgebucht, aber im Jura gab es eins.
Immer noch faul, Küche geputzt. Danach war das Hotel immer noch frei, also habe ich gebucht und bin los - um 12:45. Nur 74 Kilometer, das meiste auf bereits bekannter Strecke, keine Fotos. Recht viel Verkehr. Dann ab von der bekannten Strecke - was waren das für steile Anstiege, ich habe gelitten. Richtig schön war ein See, für den ich diesen Weg gewählt hatte, aber ich war nicht der Einzige, der ihn schön fand - ringsum mit Autos zugeparkt, kein Foto. Als ich im Hotel war, war ich fix und alle. Musste trotzdem nochmal für 6 km auf das Rad, weil das Hotel kein Restaurant hatte.
Heute dann etwas mehr Arbeit - insgesamt 114 Kilometer. Road Bike hat mir die Strecke und Höhenmeter aufzeichnet, die App ist mangels Batterie vor dem letzten Höhepunkt ausgestiegen und hatte bis dahin schon 1.749 Höhenmeter Anstieg zusammengerechnet. Es war eine Viecherei, aber es hat Spaß gemacht. Auch wenn ich wieder platt bin, ich bedauere es nicht. Das angekündigte Gewitter steht übrigens genau jetzt über meiner Wohnung.
Dies war der erste „Höhepunkt“ heute:
ja, 1049 ist dreimal nichts.... aber ich bin bei 516 HM losgefahren, zum Aufwärmen hat es gereicht
das nächste Bild habe ich nur aus Dankbarkeit gemacht: in dem Ort Les Bouchoux gab es was zu essen und was zu trinken
danach eine Landschaft, die nach meinen bisherigen Eindrücken für den Jura eher untypisch ist, ich habe solche Bilder eher in Montenegro gemacht:
[DOUBLEPOST=1566161963][/DOUBLEPOST]oops, falsch geklickt
[DOUBLEPOST=1566162486][/DOUBLEPOST]also hier die eher untypische Jura-Landschaft:
Stunden später, japsend hoch und jauchzend runter, präsentiert sich die Landschaft wie erwartet:
am Wegesrand eine verlassene Farm
mit Hinweis auf die Quelle des Flüsschens, in dessen Tal ich die letzte Stunde gefahren bin - ich habe eine Schwäche für Quellen, suche speziell danach, hier allerdings hätte ich zwischen einer Herde von Kühen im Matsch stapfen müssen, habe ich nicht gemacht
und vom selben Haus aus der Blick zurück: