Hallo
@Kaefer ,
Wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Erforschung und Behebung des Fehlers.
Hier noch ein paar Gedanken von mir dazu:
Die Achse ist von hinten durch das Federbein fest verschraubt und mit deiner Methode nicht sinnvoll beeinflussbar.
Mit den
Unterlegscheiben würdest du eventuell die Bremsplatte mit den Bremsbelägen leicht kippen/verkannten.
Empfehlung:
Winkel Achse-Federbein
messen (z. B. ein kleines Lättchen zwischen Anschlagswinkel(den du auf die Achse stellst) und das Federbein halten.
Dazu den Tachosensor abbauen.
Falls der Winkel nicht stimmt:
Bremszug aushängen,
die drei Kugelkopfmuttern öffnen (sonst nichts verstellen, alle Stangen an ihrem Ort belassen und nicht weiter abschrauben, deren Konterungen nicht öffnen)
Kontermuttern des Federbeins oben am Dom (innen, oberhalb der Radkästen) abbauen …
Prüfmöglichkeiten:
Befestigungsschraube der Achse von hinten leicht öffnen
Achse von Hand drehen (müsste stark eiern, wenn das an der Felge 1cm Abweichung ergeben soll)
Achse ausbauen und prüfen:
Ist der Achssitz beschädigt/unsauber gefräst/schräg?
Achse auf einer glatten Platte rollen und hören, ob sie rund rollt…
Keinesfalls Biegeversuche am eingebauten Federbein!
Aus meiner Sicht auch keine anderen Biegeversuche:
Du brauchst lange Hebel, dosierte Kraft und Erfahrung.
Wie willst du die exakte Biegerichtung bestimmen?
Wie willst du sicherstellen, dass sich die ganze Musik an der gewünschten Stelle zurückbiegt und nicht etwa am Federbein oder Achssitz?
…?
Hättest du geeignete Einspannmöglichkeiten?
Hast du den nötigen Röntgenblick um zu erkennen, dass ein Alu-oder Stahlteil zu stark gestreckt wurde und bald ermüdet/bricht?