DF-Erfahrungsberichte

An der falschen Lage des Gewindes in der Seitenwand gibt es nichts zu rütteln. Dort ist die Schraube nur mit Gewalt reinzudrehen . Ich hatte gedacht, dass das Gewinde beschädigt ist (war es auch) und hatte es nachgeschnitten. Mit Schwinge ging die Schraube dann wieder nicht mehr leicht hinein, weil die Bohrung am Lagerbock (Radkasten) und Außenwand nicht fluchteten.

Zur schiefen Achsbuchse kann ich nichts sagen, das könnte zusätzlich sein. Locker ist sie auf jeden Fall nicht, da sie komplett eingegossen ist.
 
weil die Bohrung am Lagerbock (Radkasten) und Außenwand nicht fluchteten.
Bei mir leider auch so. Schon beim Ausbau war die Verspannung deutlich feststellbar. Ohne Änderung der Aufnahmen war die Schwinge auch nur unter Verspannung wieder re-montierbar (logisch). Da hier aber keine 360°-Umdrehung stattfindet und die Hebelkräfte beim Einfedern stets stärker sind, habe ich es bei der letzten Arbeit (Schwingenlager neu Verkleben und Schwingenlager tauschen gegen rostfreie (die originalen waren verrostet; eines davon undrehbar festgerostet) erst mal so belassen.
 
Für mich passen die Aussagen zur nötigen Unterlegung an der Achse nicht mit dem minimalen Schiefstand des Hinterrades auf dem Foto nicht überein. Bei 1,5 mm Unterlegung auf vielleicht 20 mm komme ich auf 10 cm Versatz für den Holzvierkant, sehe aber max. 3 cm.
Ich würde also auch eher auf Klebungsversagen tippen. Hat DF #30 auch schon hinter sich.

Gruß,

Tim
 
Bei mir leider auch so. Schon beim Ausbau war die Verspannung deutlich feststellbar.

Die Schraube ging nur mit Gewalt rein. Die Verklebung des Alublocks hatte sich gelöst, er hatte sich verdreht (war als leichte Beule von aussen zu sehen), das Kugellager war total verspannt. Das kann mann leicht mit einem Pendelkugellager lösen. So eines hatte ich auch eingebautr, aber die Schrägstellung des Hinterrades blieb.

Der Kettentunnel ist nämlich auch nicht mittig sondern läuft Richtung hinten nach außen.

IMG_20190812_175307_0.jpg

Der untere Klebestreifen ist entlang eines Balkens geklebt, der an der Felge befestigt war. Der obere Klebestreifen ist entlang des Balkens, am Kettentunnel entlang. Die untere Kante des weißen Streifens ist hinten Mitte der Felge und vorne zwischen den Vorderrädern (vorne und hinten an der Felge) um 1,5 cm aus der Mitte versetzt.
Meine Interpretation: Dieses Hinterrad ist 1,5 cm außermittig.

Für mich passen die Aussagen zur nötigen Unterlegung an der Achse nicht mit dem minimalen Schiefstand des Hinterrades auf dem Foto nicht überein. Bei 1,5 mm Unterlegung auf vielleicht 20 mm komme ich auf 10 cm Versatz für den Holzvierkant, sehe aber max. 3 cm.
Ich würde also auch eher auf Klebungsversagen tippen. Hat DF #30 auch schon hinter sich.

Die Auflage für den Lagerbock am Radkasten ist nicht plan. Es kippelt über der Naht, ein Großteil der 1,5 mm sind gar nicht wirksam. Aber Du hast recht, ich wundere mich auch über die Auswirkungen und versuche es zu verstehen.
 
@Disch ...Dir ist schon bewusst, dass ein Kettentunnel immer schief eingebaut werden muss, da er ja der Kette folgen soll und nicht der Mitte des Hinterrades?

Den Kettentunnel also als Maß für den geraden Einbau zu nutzen ist nicht gerade hilfreich. Such Dir doch mal die genaue Mitte zwischen den Vorderrädern und fluchte dann die Latte. Gebe dann noch einmal die Hälfte der Reifenbreite dazu und schaue was passiert.
Der rote Strich ist die Mitte des Unterbodens und auch die genau Mitte vom Hinterrad ...wo ist jetzt das Problem?
 
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Der rote Strich ist die Mitte des Unterbodens und auch die genau Mitte vom Hinterrad
Mein alter GT hatte das Hinterrad deutlich außermittig positioniert, angepasst an den Radkasten - damit ich 50er Winterreifen fahren konnte. Ging problemlos.
wo ist jetzt das Problem?
Dieter hatte Probleme mit dem Hinterreifen/-rad auf Tour.
Und er hat auf der Suche entdeckt, daß das Hinterrad unbelastet einen Winkelfehler aufweist.
Aktuelle Aussage 1,5 cm außermittig und Winkelfehler.
Aus dem Bild "messe" ich 2,6 cm auf die 130 cm des Klebestreifens - macht ziemlich genau 1° Winkelfehler im unbelasteten Zustand.
Das führt normalerweise zum Hundegang - wie bei Hunden mit zu langen Beinen im Verhältnis zur Körperlänge.
Ausmachen sollte das geringfügig in der Aerodynamik und vor allem in den Wenderadien links zu rechts. Aber 1° Fehler finde ich bei schon ziemlich gut in einem so großen, laminierten Körper. Die 1,5 cm könnten einem schepp eingeklebtem Radkasten geschuldet sein wie bei meinem GT.

Gruß,

Tim
 
@diesch Das DF ist leider nicht symmetrisch. Das habe ich am Samstag erst wieder festgestellt bzw. gesagt bekommen als ich bei ICB war. Neben anderen Problemen war mir aufgefallen, dass das linke Rad anders (steiler) im Radhaus steht als das Rechte. Das ist aber laut ICB normal und war bei allen DF, die am Samstag bei ICB standen, ähnlich. Mal war der Unterschied etwas mehr, mal etwas weniger.

Soweit ich mitbekommen habe, ist die Schwinge selbst entgegen der Last im Fahrbetrieb leicht vorgeformt um dann bei Belastung relativ gerade zu stehen. Das betrifft auch die Lagerpunkte im VM. Je nach Gewicht des Fahrers wird es da Abweichungen in die eine oder andere Richtung geben. ein weiterer Faktor für die genaue Position des Hinterrades zu den Vorderrädern im Fahrbetrieb dürfte das Lagerspiel und die damit einhergehende mögliche seitliche Abweichung des Hinterrades zur Mittellinie sein.

Schau Dir doch mal an, wie das Hinterrad zu den Vorderrädern steht, wenn das DF volles Systemgewicht hat. Ich vermute dass die Abweichung dann deutlich geringer ist.
 
@Disch Such Dir doch mal die genaue Mitte zwischen den Vorderrädern und fluchte dann die Latte. Gebe dann noch einmal die Hälfte der Reifenbreite dazu und schaue was passiert.

So ist die Unterkante der weißen Latte positioniert: Sie ist die verlängerte Mittellinie des Hinterrades. Vorne gerade gestellte Vorderräder , vorne und hinten an den Felgen gemessen. Unterschied der Länge von der Felgen zu der Unterkante 3 cm. Macht 1,5 cm außermittige Lage des Hinterrades.
Ich bin der Meinung, dass die Verlängerung der Lage des Hinterrades parallel zur Mittellinie des Rades laufen sollte.

Mein alter GT hatte das Hinterrad deutlich außermittig positioniert, angepasst an den Radkasten - damit ich 50er Winterreifen fahren konnte. Ging problemlos.

Dieter hatte Probleme mit dem Hinterreifen/-rad auf Tour.
Und er hat auf der Suche entdeckt, daß das Hinterrad unbelastet einen Winkelfehler aufweist.

Ein außermittiges Hinterrad ist kein Problem, da bin ich mit Tim. Das ergibt nur unterschiedliche Wendekreise.
Ich hatte auf der Tour als Reservemantel einen G-One 584-40 dabei. Der schliff im Radkasten. Ich habe es nicht 100 % beseitigen können, trotz nachzentrieren unterwegs. Das ging bis zu einem Loch in der Seitenwand des Mantels und damit Platten. 584 Mäntel unterwegs nachzukaufen kann man vergessen.
Es war deutlich erkennbar, dass das Rad schräg zum Radkastenausschnitt steht. Das hatte ich auch schon vorher gesehen. Solange man einen schmaleren Reifen fährt, ist das kein Problem.

Ich habe festgestellt, dass die Schwingenaufnahme in der Seitenwand falsch sitzt, die Schraube nur mit Gewalt einzudrehen ist. Mein Problem ist, dass ich soetwas nicht so lassen kann.

Aber ich bin weiter. Das Problem ist die Auflagefläche für den Lagerbock am Radkasten. Der ist nicht plan und deshalb wird das Rad in der Längsachse verzogen. Das liegt natürlich daran, dass ich das Gegenlager entfernt habe. Ich werde es jetzt andersrum probieren. Erst das Gegenlager an der Seitenwand in der richtigen Position festkleben und mich dann um die Auflage am Radkasten kümmern.
 
dass das linke Rad anders (steiler) im Radhaus steht als das Rechte. Das ist aber laut ICB normal......
Ich werde da jetzt nicht näher drauf eingehen, nein.....ich werde mich nicht dazu äußern.......

Als @VanBorrison sein DF-XL erhielt, fiel mir das schon auf. Der Boris ist eigentlich mindestens so ein "KK" wie ich, wundert mich, dass er es so stillschweigend hinnahm und sich damit abfindet.
Ich weiß, wenn man drin sitzt, sieht man es nicht. Auf die Fahreigenschaften scheint es sich auch nicht auszuwirken, aber es sieht nicht schön aus.......(und das ist milde ausgedrückt).
Ich habe ja selbst ein XL zuhause, eines der Ersten, aber da ist wenigstens das Fahrwerk ordentlich eingebaut.
 
Da bin ich aber erstaunt, dass mein DF XL absolut symetrisch ist! Ich kann hinten sogar einen 57-559 (Furios Fred) fahren, allerdings schleift der dann leicht bei starkem Beschleunigen im Radkasten...
Ich bin mit dem DF XL 235 super zufrieden!!!
 
Als @VanBorrison sein DF-XL erhielt, fiel mir das schon auf. Der Boris ist eigentlich mindestens so ein "KK" wie ich, wundert mich, dass er es so stillschweigend hinnahm und sich damit abfindet.
Ich weiß, wenn man drin sitzt, sieht man es nicht. Auf die Fahreigenschaften scheint es sich auch nicht auszuwirken, aber es sieht nicht schön aus.......(und das ist milde ausgedrückt).
Ich habe ja selbst ein XL zuhause, eines der Ersten, aber da ist wenigstens das Fahrwerk ordentlich eingebaut.
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Die Gummischeiben haben sicherlich Toleranzen und sitzen nicht exakt an. Eine genaue Lasermessung auf‘s Hundertstel ist das sicher nicht. Aber es lässt sich doch herauslesen, dass die Toleranzen nicht so groß sind.
 
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Das hatten wir doch schon im Faden "Spur/Sturz einstellen beim DF": Es gibt Fertigungstoleranzen beim Winkel Achse/Federbein.
Ja, das weiß ich schon und habe ich natürlich auch mit großem Interesse gelesen.
Mit meiner Frage : "Wo ist der Fehler" wollte ich auf etwas anderes hinaus.
Ich möchte das jetzt aber nicht hochkommen lassen und lasse es auf sich beruhen.
Nur das noch, ich arbeite selbst in einem Fertigungsbetrieb und unsere hergstellten Teile (ebenfalls Handarbeit) kosten einen Bruchteil eines Df´s. Aber wehe, wenn ein Teil Abweichungen aufweist.....dann will garantiert keiner mit mir tauschen.
 
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Ich hatte auf der Tour als Reservemantel einen G-One 584-40 dabei. Der schliff im Radkasten. Ich habe es nicht 100 % beseitigen können, trotz nachzentrieren unterwegs. Das ging bis zu einem Loch in der Seitenwand des Mantels und damit Platten.
Genau das waren die Symptome bei DF 30. Ein Reifen, der vorher reingepasst hatte, platzt nach wenigen Tagen wegen aufgescheuerter Flanke. Fehlerursache nach langem Suchen die versagende Klebung der Achsbuchse. Schau daher nochmal genau die Buchse an!

Locker ist sie auf jeden Fall nicht, da sie komplett eingegossen ist.
Aus der vollständigen Umhüllung zu schließen, daß die Klebung nicht versagt haben kann, ist ein Trugschluss.

@VanBorrison Du misst das falsche Maß!

Gruß,

Tim
 
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