Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Es glauben mehr Menschen an die Schöpfung als an die Evolution und es gibt Millionen die nicht mal war haben wollen das das am Himmel Kondensstreifen sind und der Horizont nicht das Ende der Welt..
Flacherdler hatte ich persönlich noch nicht, aber generell scheint „sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen“ so was von 1784 zu sein....
 
Die dritte Wahrheit ist, dass infolge der vielen Anwohnerbeschwerden nunmehr diese Fahrradstraße komplett für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt werden soll bzw. tatsächlich gesperrt wird.

Interessant, die Sperrung für den Durchgangsverkehr ist eigentlich Bedingung für die Einrichtung der Fahrradstraße.
 
Mir geht auf den Geist, das in Deutschland die Notdurft mittlerweile ein Geschäftsmodell ist.
Besonders mit Kindern sind die Automaten ein Ärgernis. Es lebe das wild pinkeln.

PS: Da sind uns die Franzosen voraus da hab ich das noch nicht erlebt.
 
Ich habe heute einen Mensch gesehen der sich bedankte, bei wem auch immer, weil er sich verstohlen eine halb abgebrannte Zigarette aus dem Abfall genommen hat.
Es war kein Europäer.

Ich schäme mich, wie meinesgleichen handelt.
Und denkt er sei besser und muss den anders aussehenden oder anders denkenden bekämpfen.
 
Mir geht auf den Geist, das in Deutschland die Notdurft mittlerweile ein Geschäftsmodell ist.
Besonders mit Kindern sind die Automaten ein Ärgernis.

Für Kinder gibt es doch einen Durchschlupf - zumindest beim Marktführer.

Abgesehen davon wollen die, die die Toilette bauen und warten und pflegen ja auch davon leben. Dreist finde ich allerdings, wenn Gastronomen von Gästen Geld für die Toilette nehmen.
 
Für Kinder gibt es doch einen Durchschlupf - zumindest beim Marktführer.

Ja meinen 6 jährigen kann ich mittlerweile laufen lassen der 4 jährige nicht unbedingt und der dritte kommt erst noch. Es geht mir auch nicht um ein paar Cent oder das Eis sondern um die abzocke an Autobahnen oder in Einkaufszentren oder Touristen Hotspots
 
Mir geht am Nerv , daß die Schuld , am Unfall Sonntagabends , außschliesslich bei der Mutter der zwei verstorbenen Kleinkinder gesucht wird.
Kein Wort , das KFZ-Fahrer mehr aufpassen und sich weniger ablenken lassen sollen. Dafür die Erkenntnis , daß die Kleinen keinen Helm im Kinderanhänger getragen haben. Der Helm hätte den Unfall weder verhindert ,
noch den Schaden , der durch den PKW der mit 70km/h ungebremst das Gespann getroffen hat , mildern können. :mad:
Mein Beileid den Angehörigen.:cry:
 
Servus GandalfderGraue,

übel.:( Über den
wird sehr euphemistisch geschrieben "Ein 60-jähriger Wiener war mit seiner Ehefrau im Auto unterwegs und erfasste auf schnurgerader Strecke mit etwa Tempo 70 die 39-jährige Mutter auf dem Elektrofahrrad und den Anhänger". o_O Das Gespann flog dann 15 Meter weit in einen Acker und der Anhänger war "total demoliert", aber die Helme hätte es gerichtet.
Der Artikel ist echt widerlich.:sick:

Gruß
Felix

PS: Dann wird auch noch die Sicherheit von Kinderanhänger diskutiert, unter anderem von einem ÖAMTC-Experten. Paragraph 1 und die Rücksichtnahme gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern, die nicht eingedost unterwegs sind, werden mit keinem Wort erwähnt.(n)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Artikel genauso geschrieben wäre wenn ein m1 Panzer den PKW "erfassen" würde? Und danach erstmal den Tenor abstimmen das Pkw nicht sicher und gepanzert genug sind... Abgedreht.
 
....Schuld , am Unfall Sonntagabends , außschliesslich bei der Mutter der zwei verstorbenen Kleinkinder ...
Das ist tatsächlich die Standard-Vorgehensweise.

Zuerst wird gefragt, wer laut Verkehrszeichen im Recht ist. Als wären Verkehrszeichen wie zum Beispiel Geschwindigkeitsregelungen eine Minimalanweisung und nicht eine Maximalvorgabe.

...KFZ-Fahrer mehr aufpassen und sich weniger ablenken lassen..
Auch das passt ins Schema.

Da es schwer ist, eine Ablenkung nachzuweisen, wird dieser Aspekt komplett vernachlässigt.

...Dafür die Erkenntnis , daß die Kleinen keinen Helm im Kinderanhänger getragen..
Diese Art der reflexartigen Schuldzuweisung von Unfallfolgen ist hinlänglich bekannt und diskutiert.

Obwohl ich selbst überzeugter Helmträger bin, finde ich diese Dauerthese ohne fundierte Kenntnis einen schlimmen Fehlgriff, der letztlich den Opfern schadet und dem Täter hilft.

...Der Helm hätte weder .... noch .... den ..... Schaden .... mildern können
...Wie auf der Polen-Rundfahrt bewiesen....

...der mit 70km/h ungebremst das Gespann getroffen hat....
Das ist für mich das gewichtigste Argument.

Immer, wenn man versucht, das vorgeschriebene Höchsttempo reduzieren zu lassen, wird seitens der Behörden auf den § 1 verwiesen, der von angepasster Geschwindigkeit handelt, damit der Fahrzeugführer stets innerhalb der Sichtweite zum Halt kommen kann.

Geht ein Unfall vor Gericht, gilt der § 1 plötzlich nicht mehr, da die Frage eines voraussehbaren Ereignisses rechtlich nur schwer nachzuweisen ist.


Nach meiner Ansicht gehört dieser Paragraph zugunsten klarer Formulierungen gestrichen oder entsprechend ergänzt:

z.B.:
...bei parkenden Fahrzeugen innerorts ist immer mit spielenden Kindern und plötzlich auftauchenden Hindernissen zu rechnen. Entsprechend ist die Geschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit anzupassen....
...ist das Gesichtsfeld beim Fahren oder Rangieren eingeschränkt, muss sich der Fahrzeugführer vergewissern, dass sich kein anderer Verkehrsteilnehmer in Reichweite befindet oder sich durch einen Lotsen einweisen lassen...
...eine etwaige Schuld entfällt oder wird gegeneinander aufgewogen, wenn ein Unfallgegner seinerseits die Geschwindigkeitsvorgaben, missachtet....
....eine Einschränkung des Gesichtsfeldes ist beim Vorwärtsfahren allein dadurch gegeben, wenn Hindernisse mit 0,5 Metern Höhe und 1,0 Meter Abstand vor dem Fahrzeug nicht gesehen werden können. Fahrzeuge mit solcher Bauart dürfen nur außerhalb von Städten und nicht in gemischtem Verkehr benutzt werden....
...sind ungeschützte Verkehrsteilnehmer in Reichweite des Fahrzeuges oder ist aufgrund der Verkehrsführung damit zu rechnen, darf die Geschwindigkeit maximal der Geschwindigkeit des langsamsten Verkehrsteilnehmers entsprechen, ein Sicherheitsabstand von 1,5 Meter ist jederzeit einzuhalten...


Ich kann mich an eine Situation erinnern, als eine Frau mit Kinderanhänger (zwei Kinder saßen darin) plus einem Kind im Kindersitz auf dem Gepäckträger in einer gemischten, aber verkehrsberuhigten Zone, von einem ausparkenden Fahrzeug umgefahren worden wäre, hätte ich an meiner MaryPi keine Hupe gehabt. Das zeigt, dass auch geringe Geschwindigkeiten ausreichendes Gefahrenpotential enthalten, wenn bauartbedingte Gesichtsfeldeinschränkungen keine sichere Fahrzeugbewegung ermöglichen.
 
Hallo,

und hier https://www.krone.at/1972494 setzt die Krone mit der Formulierung "gerammt" die Krone auf. Und dann folgen irrationale Leserkommentare.

Ich kotz' im Strahl.

Der Artikel klingt so, als gäbe es in Österreich eine Helmpflicht für Kinder auf Kindersitzen und in Anhängern. Meine Frage an die Mitleser von dort: Ist das so?

Ich kann mich - ohne dafür einen Beleg liefern zu können, an einen Unfall erinnern, da wurde ein Kinderanhänger seitlich getroffen und rollte sich überschlagend eine Böschung hinunter. Die angeschnallen, aber m.E.n. unbehelmten Kinder sollen nur leichte Prellungen und eine Laune wie nach einem Kirmesbesuch gehabt haben. Aber bei einem Aufprall mit 70 schützt ja nicht einmal die Karosserie eines Kleinwagens und die Airbags versagen.

Gruß, Klaus
 
Servus Klaus,

Der Artikel klingt so, als gäbe es in Österreich eine Helmpflicht für Kinder auf Kindersitzen und in Anhängern. Meine Frage an die Mitleser von dort: Ist das so?
laut dieser Seite gibt es leider seit 2011 in Österreich eine Fahrrad-Helmpflicht für Kinder unter 12 Jahren.

Gruß
Felix

PS: Was ein Helm bei einem einjährigen Kleinkind, dessen Kopf sowieso schon überproportional schwer ist, anrichtet, muß nicht unbedingt positiv sein.
 
Wieso nicht direkt "touchierte leicht" oder "dellte den Stoffbezug etwas ein" als Euphemismen verwenden? Schwachsinn in Reinform, die Art der Schuldverlagerung durch Formulierung und Fokus auf Helme / Anhänger.

Um Schadensbild und Auswirkungen auf die Passagiere zu beschreiben, bedarf es deutlicher Worte. Diese sollten nicht sein: "Kinderanhänger als tödliche Gefahr", wenn die Gefahr eindeutig vom PKW ausgeht.

Geringfügigere Hautabschürfungen helfen niemandem, wenn er aufgrund interner Verletzungen verstirbt.

Viele Grüße
Wolf
 
Der erste Satz in dem zweiten Artikel sagt alles, was man über diese Zeitung wissen muss, um das Abo - sofern vorhanden - direkt zu kündigen:
Immer öfter werden E-Bikes, Roller und Fahrradanhänger zur tödlichen Gefahr.
 
Die Sprache der Panikmacher.
Immer öfter. Immer das netvt.
Was ist gemeint? 2 x tödliche Gefahr im Jahre 2001, 5 x im Jahre 2019, 5000 x im Jahre 3075 und weitere 500 Jahre später gibt gerät jeder Bewphner der Erde 2 x pro Tag in tödliche Gefahr durch (was noch mal)?
Der Psychotherapeut, Wissenschafts- und Medizinjournalist Gerald Mackenthun entlarvt diese Phrase*:
Medien bedienen sich gern der Formulierung "Immer mehr..." zur Untermauerung der Darstellung einer Entwicklung. Einzelfälle werden zum Beleg herangezogen, dass ein Ereignis ein Trend ist. Diese in der Regel unzulässige Verallgemeinerung wird vollzogen mit Redewendungen wie "Dieses Problem ist kein Einzelfall..." oder "Schicksale wie dieses gibt es immer wieder...". [...], fehlen dann jedoch meist faktische Belege für die Richtigkeit dieser Verallgemeinerung, ebenso wie genauere Angaben über die Häufigkeit oder Dringlichkeit des Problems. Quellen für die Behauptung werden meist nicht genannt, die Aussagen bleiben vage.
genau wie bei
"... man ist nicht vorbereitet ..."
"... ist nicht auszuschließen.."
"...wird befürchtet, dass..."
"... gilt als krebserregend"
und gibt den einzig richtigen Rat, wie man damit umzugehen hat:
Medien wären gut beraten, auf alle genannten Formulierungen grundsätzlich zu verzichten und sich zu genauerer Berichterstattung zu bequemen. Und Medienkonsumenten sollten sie als Hinweis nehmen, dass fast keine Gefahr droht genau gesagt und um selbst redlich zu bleiben, eine Gefahr, deren Eintrittswahrscheinlichkeit nicht Null ist, aber stark gegen Null tendiert.
*aus: G. Mackenthun, Charité Berlin, Institut für Medizin- und Pflegepädagogik: Seminar „Einführung in die Psychosomatik und Somatopsychologie“, Wintersemester 1999/2000

Gruß
Christoph
 
Ach ja, Dirk Müller. Den subsumiere ich auch unter "Panikmacher".
Wenn Du mit "anderen Quellen" nicht so etwas wie "Russia today" meinst, gebe ich Dir recht.

Gruß
Christoph
 
.... die "Medien" werden wohl schon ausreichend gut "beraten" und haben häufig nicht mehr die Freiheit unabhängig zu berichten.
Damit bleibt der Rat sich auch aus anderen Quellen zu informieren.;)

Wenn Du mit "anderen Quellen" nicht so etwas wie "Russia today" meinst, gebe ich Dir recht.

Ich finde die Propaganda der Gegenseite (hier Russia today) trotzdem sehr interessant und finde, man sollte sie sich unbedingt antun, besonders wenn man den lieben langen Tag so wie in D quasi nur aus einer Quelle berieselt wird. So habe ich mir damals beim letzten Golfkrieg extra eine Schüssel zugelegt um mir eben auch die verschiedenen arabischen Sender inkl. die aus dem Irak und Iran anzuschauen.
Auch bei dem (völkerrechts- und grundgesetzwidrigen) Krieg gegen Serbien war die andere Seite sehr interessant.
Leider sind relativ unabhängige Medien wie zum Beispiel "der Freitag" in D ausgesprochen selten geworden, vielleicht macht es auch gerade deshalb Spaß, sich damit zu befassen.
 
Hi Christoph,

Den subsumiere ich auch unter "Panikmacher".
es wundert mich, daß Du so schnell Etiketten verteilst und Schubladen bemühst. Ich kann in dem Vortrag wenig Panikmache, aber einiges an Bestandsaufnahmen und einige Sichtweisen für Verständigung und Sympathie füreinander erkennen.

Gruß
Felix
 
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