Liegen in der Börde

Ruhetag
Nachdem wir wie geplant am Pfingstsonntag am Ausgangspunkt unserer Rundreise angekommen sind, sollte der Montag ein Chilltag werden. So ohne Abbau des Zeltes, ohne Gepäck und so. Ursprünglich war eine Fahrt nach Amsterdam geplant, aber da hatten wir beide dann keine Lust zu. Also noch einmal an den Strand, nach Zandfoort führte der Weg. Und es gibt viel Wald!
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Und dann war die Nordsee wieder in Sicht. Der Strand in Zandfoort ist recht schön, der Ort selber nicht.
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Aber zum die Füße ins Wasser zu packen reicht es allemal!
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Die Tochter hat Hängematten gefunden und wollte gar nicht mehr weg.
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Ich gebe zu, bequem und entspannend sind die Dinger schon!
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Aber irgendwann hieß es weiterfahrem. Wir wollten ja auch noch essen. Und da kamen wir doch glatt an einem Pfannkuchenhaus vorbei, die Tochter war begeistert! Ich auch. Während Helena sich an der namensgebenden Speise labte, entschied ich mich für Vorspeisenspezialitäten für zwei Personen als Hauptspeise. Bitterballen, Käsesticks, Calamari und so. Lecker!
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Dann ging es weiter. Noch einen kleinen Umweg gemacht um in Ijmuiden einen letzten Blick auf das Meer zu werfen,
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dann ging es wieder zum Campingplatz.
 

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Dort waren die meisten, eigentlich alle, Wochenendzelte wieder abgebaut, nur zwei standen noch dort. Dafür sind ein paar Radwanderer aufgeschlagen. Ein Einzelreisender und eine Familie.
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Ein paar nette Gespräche später kam dann die Zeit für die letzte Nacht im Zelt.
Erwähnte ich, dass es mal wieder regnete? Am nächsten Morgen regnete es immer noch, nur ein wenig, es reichte aber, dass Zelt nass zu halten. Macht nix, noch einmal abbauen, alle Sachen zusammenpacken, diesmal nicht die Räder sondern das Auto beladen. Kaum saßen wir in unserem Gefährt, schon kam die sonne heraus und sollte und nicht wieder verlassen, bis am Abend Kleidung, Zelt und sonstige Ausrüstung haben, gereinigt und getrocknet war.
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Ein sehr schöner Urlaub, eine tolle Vater/ Tochter Qualitätszeit war zuende. Ich denke ständig daran, besonders, wo ich jetzt, nach über einem Monat, diesen kleinen Bericht schreibe!

Fazit
Die Niederländer können Radwege, auch wenn einige davon genauso schlecht sind wie unsere. Vor allem durch Wälder und an den Kanälen entlang. Aufgefallen ist uns, dass Umleitungen ausgeschildert sind, das funktioniert auch ganz gut. Ansonsten ist die Beschilderung der Fernradwege etwas lückenhaft. Des öfteren fehlte an strategisch wichtigen Punkten ein Schild. Nicht weiter schlimm, irgendwie kommt man immer weiter!
Die Niederländer können zwar keine Berge, aber ordentlich wellige Dünen. Nicht schlecht! Außerdem sind sie ein sehr entspanntes und freundliches Volk, wir sind als Reisende überall gerne gesehen worden. Sogar RR- Fahrer haben gegrüßt. Nur einmal sind wir von einem solchen angepöbelt worden. Er fühlte sich von uns ausgebremst, da er auf den engen Dünenwegen auf Texel abbremsen musste. Das war ein Deutscher! Ohne Gepäck wurden wir dann nicht mehr gegrüßt. Seltsam!
Und Wald können Sie auch. Und Kanäle. Und Orte, die irgendwie freundlicher wirken als vergleichbare Orte in Deutschland. Woran es liegt? Keine Ahnung. Das Gefühl hatten wir aber beide. Ich werde das bestimmt noch einmal erkunden müssen. Vielleicht fährt die Tochter ja noch einmal mit ihrem alten Vater. Und wenn nicht, es gibt ja noch einen Sohn! ;)
 
Das gibt eine Riesensauerei!
:whistle::D
Oh, ich vergaß, Du hast als Papa ja Vorbildfunktion;).
Schöner Bericht, mir sind die Niederlande seit Jahren das liebste Reiseland, erste Radtouren mit meinem Vater in den 70ern. Prägt.:) Ich muss mal Werbung machen:

Schöne Strecken für Rad/Camping gibt es natürlich nicht nur in Noord- und Südholland (klar, Küste).
Wir waren dieses Jahr u.a. im Nationalpark Weerribben-Wieden (Overijssel), davor in dem doch recht hügeligen (Posbank, schneeelle Abfahrt:)) Nationalpark Veluwezoom (Gelderland), und in der (m.M. am meisten unterschätzten Region) Achterhoek (ebenfalls Gelderland), die direkt ans westliche Münsterland grenzt.
Entspannte Menschen, einfach hinfahren und wohlfühlen. Und das nur 2,5 h per Rad oder 1 h mit dem Auto oder Zug entfernt. Die „boerencampings Nederland“ hattest Du ja schon empfohlen.

BTW: gegen das ich-rüttel-Dir-die-Plomben-raus-Ziegelpflaster in Fischgrät-Verlegung hilft ein Wolf...

Gruß
Christoph
 
Und mal wieder etwas neues aus der Börde. Nachdem ich schon seit Jahren am Sattelfest teilnehme, bei jedem Wetter, habe ich es bisher nicht geschafft, mit einem Bild von mir in der offiziellen Bilderstrecke des örtlichen Blattes aufzutauchen. Dieses Jahr war es endlich soweit, auf der Sattelfestseite bin ich daheim! Allerdings nur online. Gestern tauchte dann das Bild auch in der Druckauflage auf, wenn auch in einem etwas anderen Zusammenhang.
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Nachdem ich meinen neuen Mitbewohner schon in einem anderen Faden vorgestellt habe, hier einmal ein paar Bilder, wie die beiden ZOXE sich kennengelernt haben. Sie mögen sich!
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